Laas
Passend zum heurigen europäischen Jahr des aktiven Alterns und des Dialoges zwischen den Generationen führte das Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius in Laas gemeinsam mit der GWR in Spondinig ein ganz besonderes musikalisches Projekt durch. Unter dem Motto: Hören–Spüren–Musizieren wurden Kinder, Erwachsene und Senioren auf eine musikalische Entdeckungsreise mit dem Bau einer eigenen Klangmaschine geschickt. Musikpädagogisch geleitet wurde das Projekt von Nora Schnabl und Peter Andritsch von der Musikwerkstatt Wien. Kernthema waren historische und bäuerliche Arbeitsgeräte. Diese wurden zu „Musikinstrumenten“ umgewandelt. So diente zum Beispiel eine „Windmil“ als Schlaginstrument für einen 7/8 Rhythmus. Zusätzlich gab es für alle die Möglichkeit, sich aus Dosen, Eimern oder Holzlatten wunderbare Instrumente wie Trommeln, Rasseln und Saiteninstrumente zu bauen. Diese selbstgebauten Instrumente und die bäuerlichen Geräte bildeten dann die lebendige „Klangmaschine“. Für die Referentinnen war es beindruckend zu sehen, wie sich die Teilnehmer von 5 bis 90+ aufeinander einlassen konnten, gemeinsam musizierten, experimentierten und ohne Scheu oder Hemmschwellen mitmachten. Höhepunkt war die obligate Abschlussaufführung, welche am Dorfplatz anlässlich des Kulturfestes „marmor&marillen“ stattfand. Dort entfaltete sich die „Klangmaschine“, welche sich aus gegenseitiger Aufmerksamkeit, ohne Frage des Alters entwickelt hatte, zu einem wahren Klangerlebnis. Die Direktorin des Wohn- und Pflegeheimes von Laas, Sibille Tschenett, zeigte sich begeistert vom Projektergebnis und fühlte sich in den vor fünf Jahren eingeschlagenen Weg bestätigt, durch generationenübergreifendes Musizieren die Lebensqualität und Fähigkeiten der Heimbewohner zu aktivieren und die Dorfgemeinschaft und Interessierte dabei einzubinden. (lu)
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