Latsch - Eine gelungene Ausstellungseröffnung fand am Samstag, den 22. November im Spazio Rizzi in Latsch statt. Hausherr Walter Rizzi gibt in den nächsten Wochen dem jungen Matthias Kostner aus Gröden Gelegenheit, den Vinschgern einige seiner Werke zu zeigen.
Kostner ist Spross einer ladinischen Künstlerfamilie. Die Bildhauerei hat er an der Berufsschule St. Ulrich gelernt. Den eigenen Stil hat er in der Auseinandersetzung mit Holz als künstlerische Aufgabe gefunden. Der Reiz seiner Figuren begründet sich im subtilen Umgang mit dem Werkstoff. Sie vermitteln Ruhe, Leichtigkeit und Distanz. Seine Werke aus Kastanie, Zirbel oder Linde kommunizieren mit dem Betrachter, ohne sich aufzudrängen. Ein Sockel gibt Stellenwert. Dezente Farbelemente, sparsam eingesetzte Glasteile und zurückhaltend eingesetzte Symbole zwingen zu genauen Blicken. Kostner legt Wert auf detailgetreu ausgearbeitete Elemente: Die fein ausgearbeiteten Hände, die realistische Darstellung der Figuren zeugen davon.
Der Spazio Rizzi, die Ausstellungsräumlichkeiten im Rizzi-Kubus in Latsch, bieten Kostner den idealen Rahmen, seine Werke zu zeigen. Hier finden sie genügend Raum, um zu wirken. Bei der Ausstellungseröffnung vor zahlreich erschienenem Publikum stellte Ilse Thuile die Arbeitsweise von Kostner vor. Landesrat Richard Theiner und der Bozner BM Luigi Spagnolli sprachen beide in ihren Reden die Kunstbeflissenheit der rätoromanischen Südtiroler an. (jan)
Die Ausstellung ist bis 22. März von 15.00 bis 18.00 Uhr und am Wochenende von 10.00 bis 12.00 Uhr zugänglich.
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