Planeil - Die Kompanie der Freiwilligen Feuerwehr Planeil verfügt über ein neues Kleinlöschfahrzeug, das für die engen Gassen geeignet und bestens ausgerüstet ist. Es steht im Notfall schnell bereit, sei es bei einem Brand, einem Unfall oder bei Unwettern. „Es handelt sich um ein kompaktes Fahrzeug ohne Schnick-Schnack und doch ist alles da, was es im Ernstfall sofort braucht“, erklärte Kommandant Markus Blaas. „Doch eigentlich hoffen wir, dass wir von Notfällen verschont bleiben.“ Vielen älteren Bewohnern steckt noch der Schock der verheerenden Großbrände 1985/86 in den Knochen, denen große Teile des Ortskerns zum Opfer gefallen sind, oder auch die Angst beim großen Unwetter 1983. Beide Male mussten die Feuerwehrmänner über sich hinauswachsen. Nach dem Wortgottesdienst in der Pfarrkirche segnete Diakon Norbert Punter das Fahrzeug am Dorfplatz. Flankiert war es von den Patinnen Petra Blaas, Christina Saurwein, Natalie Punter und Renate Erhard in schmucker Tracht. Unter den Ehrengästen befanden sich unter anderen die Vorgänger-Patinnen, die Bezirksvertreter Manfred Thöni, Klaus Obwegeser, Peter Theiner, Karl Josef Angerer, das Ehrenmitglied Arthur Waldner, Alt-Bezirkspräsident Franz Erhard und Gemeindereferent Günther Wallnöfer. Das Kleinfahrzeug kostete 106.000 Euro. Finanzielle Unterstützung kam von der Landesverwaltung, der Gemeinde, der Fraktion, aus dem Feuerwehrbezirk und von Spenderinnen und Spendern. Einen Teil berappte die Kompanie mit Eigenmitteln. Die FF Planeil zählt 24 aktive Männer und eine Frau. Zwei über 65-Jährige stehen zusätzlich für einen Einsatz bereit.
Im Anschluss an den offiziellen Teil feierte die Bevölkerung beim Mittagessen zusammen mit den FF-Leuten bei beschwingter Blasmusik, serviert von der „Böhmischen“ der Musikkapelle Schluderns. (mds)
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