Schlanders/Vinschgau/Bozen - Das Ambiente und das Wetter waren einmalig. In luftiger Höhe unter der Jennwand, beim ehemaligen Maschinenhaus auf 2.127m, in unmittelbarer Nähe zum Göflaner Marmorbruch, gab es am 1. Juli ein Jazzkonzert der Norwegischen Jazzgruppe Hanna Paulsberg Concept. Im Rahmen des Südtiroler Jazzfestivals ist es den Organisatoren zusammen mit Schlanders Marketing wieder gelungen, einen außergewöhnlichen Ort für ein einmaliges Konzert zu finden. Und das Wetter spielte mit. Das Südtirol Jazzfestival, das es seit 1982 gibt, organisiert in den 10 Festivaltagen im ganzen Land knapp 90 Konzerte an über 50 verschiedenen Orten. Dabei sind mehr als 150 MusikerInnen aus aller Welt beteiligt. Zwei bis drei Konzerte gibt es immer auch im Vinschgau. Neben dem Göflaner Marmorbruch gab es heuer am 8. Juni ein Konzert mit der Gruppe Stefan Pasborg und dem aus Gambia stammenden Dawda Jobarteh beim Messner Mountain Museum Ortles in Sulden. So ist das Jazzfestival eine Begegnung von verschiedenen Menschen und Kulturen an besonderen Orten. Neben internationalen, modernen Jazz, gab es beim Göflaner Marmorbruch ein breites Rahmenprogramm mit Marmorwanderungen, Marmorführungen und Marmorköstlichkeiten auf der Göflaner Alm. Viele nutzen das gute Wetter auch, um eine Wanderung zum Göflanersee oder zur Jennwand zu machen. Die Besucher wurden mit einem Shuttledienst vom Bahnhof von Schlanders hochgeführt, viele wanderten vom Haselhof zum Marmorbruch, einige fuhren auch mit dem Fahrrad den Marmorweg hinauf. Sicher war es für alle ein einmaliges Erlebnis. (hzg)
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