Trafoi - Informativer und kulinarischer Nachmittag – Tag der offenen Tür im Nationalparkhaus naturatrafoi lockte mit Sonderausstellung über Biene und Honig.
Das Bild der fleißigen Biene als nützlicher Honiglieferant ist allen geläufig. Zugegeben, nicht bei allen beliebt, vor allem wenn sie sich mit ihrem Stachel zu verteidigen versucht. Im Großen und Ganzen aber ein gerne gesehenes Insekt. Wie sieht es aber hinter den Kulissen bzw. hinter den Waben aus? Einen Einblick in die Besonderheiten, das soziale Leben und die Gefahren für die Bienen bot Nationalparkhausleiterin Ilona Ortler an jenem Tag der offenen Tür den Besuchern. Anschaulich wurde in einer Führung durch die Ausstellung „Die Welt der Bienen“ viel Bekanntes ergänzt und Unbekanntes zu entdecken gegeben. Neben Schautafeln mit viel Lesestoff, Kurzfilmen und Spielen gab es Ausstellungsstücke aus der Imkerei zu bestaunen. Die Bienen im Schaukasten inklusive Livekamera zeigten sich da schon weniger publikumswirksam, was wohl am schon herbstlichen Wetter an diesem 20. Oktober gelegen haben mag.
Auch kulinarisch Verwöhnte durften sich an diesem Nachmittag wohl fühlen. Erwin Folie vom Gastro-Service wies in einem Kochvortrag samt Verkostung auf den Honig als Teil der gesunden regionalen Küche hin. So boten sich für den kleinen Hunger nach der Führung unter anderem Kartoffel-Honig-Crepes an. Zum Nachspülen konnte man auf einen Herzwein nach Hildegard von Bingen zurückgreifen.
Ernsthafter wurde es am späteren Nachmittag im Dokumentarfilm „More than honey“, in dem das weltweite Bienensterben und dessen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt zum Thema wurde.(pp)
Die Ausstellung „Die Welt der Bienen“ gibt es noch bis April im naturatrafoi zu sehen. Danach wandert sie ins Naturparkhaus Kaunergrat weiter.
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