Montag, 30 Mai 2011 07:12

Hausbau in Rekordzeit

Laas Haus Zoderer/Theiner- Laas

s32_0081Sechs Monate nach Baubeginn konnte das Ehepaar Zoderer/Theiner ihr neues Haus in Laas beziehen. Die Bauherren hatten den Bau des schlüsselfertigen Hauses übergeben. Der Planer Karl Christandl und Elke Zoderer von der Baufirma kümmerten sich um alles. Sie garantierten den vereinbarten Einzugstermin und den Preis. Regelmäßige Treffen zwischen Planer, Bauausführender und Bauherren ermöglichten eine optimale Koordination zwischen den beteiligten Handwerkern und eine rationelle Abwicklung der Arbeiten.

Mit einer Flasche Sekt standen Elke Zoderer und  Karl Christandl am 18. Dezember 2009 in der Tür des fix und fertigen Neubaues und gratulierten den Bauherren Mary Zoderer und ihrem Mann Heiner Theiner zum Einzug in die neuen vier Wände. Karl Christandl war für Planung und Bauaufsicht verantwortlich und Elke Zoderer für die schlüsselfertige Bauausführung und für die Koordination der Arbeiten. s32_0101Beide hatten den versprochene Zeitraum von sechs Monaten eingehalten. Am 6. Juni 2009 war Abriss- beziehungsweise Baubeginn. „Ich habe nicht geglaubt, dass alles wie vereinbart klappen würde, und ich habe es mir schriftlich geben lassen“, lacht die Hausherrin. „Doch es hat perfekt geklappt.“ Zweimal wöchentlich haben wir alles besprochen“, sagt Mary Zoderer. Es ging keine Zeit verloren, weil die Koordination und das Zusammenspiel aller Handwerker Hand in Hand ging.

Das Haus wurde so in den Hang eingebettet, dass der südlich ausgerichtete Wohnbereich des Paares durch eine gläserne Schiebetür den Weg frei gibt auf die Terrasse und auf die angerenzende Wiese. Eine zweite kleinere Wohnung liegt darunter, ebenfalls mit Zugang ins Freie. Marys Mutter Katharina bezog dort im Dezember 2009 ihr eigenes kleines Reich.
Sie hatte sich so sehr darauf gefreut, konnte die neue Umgebung aber nur noch zwei Monate genießen. Dann erkrankte sie und starb. Wo heute der Neubau steht, stand das alte Bauernhaus, in dem sie zuerst mit ihren zwei Geschwistern lebte und eine kleine Viehwirtschaft führte. Später zogen ihre Tochter Mary und deren Mann Heiner ein, die sich auf Hof und Feld nützlich machten. Nach dem Tode von Onkel und Tante gaben sie die „Baurschaft“ auf.

Das große, nicht denkmalgeschützte Haus war längst baufällig, und es musste dringend etwas geschehen. Das Ehepaar Theiner überlegte lange, was daraus werden könnte. Auch über eine Sanierung wurde nachgedacht. Doch diese erwies sich als viel zu aufwändig und zu kostspielig. Zudem war das Haus viel zu groß. Schließlich fiel die Entscheidung, einen kleineren Neubau zu erstellen. „Wir haben lange geplant und immer wieder etwas verändert“, sagt Mary.

s33_0107Mit dem neuen Haus im Kilmahaus Standard B haben sich Mary Zoderer und ihr Mann Heiner Theiner einen lang gehegten Traum erfüllt. Sie genießen die Zweisamkeit in hellen, lichtdurchfluteten, geräumigen und offenen Räumen, die sie einfach und geschmackvoll eingerichtet haben. Platz finden auch Gäste, die gelegentlich aus Deutschland zu Besuch sind. 
An das alte Bauernhaus erinnern einige historische Gebrauchsgegenstände. Im Essraum findet eine Truhe Platz. Über einer bemalten Komode hängt ein alter Fensterflügel mit Fotos vom alten Hof, und auf dem abgegriffenen Holzrahmen liegt der eiserner Haustürschlüssel. „Das ist eine Erinnerung an unser altes Bauernhaus“, sagt Mary Zoderer. (mds)

Technische Daten:

Wohnhaus mit zwei Wohneinheiten
(eine Einliegerwohnung)

Bauherren:     Mary Zoderer und Heiner  Theiner, Laas
Planer:     Karl Christandl (Patscheider&Partner/ Bauzaun, Mals)
Baufirma:     Zoderer Bau KG  Prad
Partner:     Handwerker aus der Umgebung
Bauzeit:     18. 06.2009 bis 18.12. 2009
Standard:     Klimahaus B
Heizung:     Fußbodenheizung - Pellets

Publiziert in Ausgabe 11/2011

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