Val Müstair/Vinschgau - Der Gemeindepräsident von Val Müstair, Arno Lamprecht, würde eine nächtliche Schließung der Grenzübergänge auch in Graubünden begrüßen. „Damit wäre ich sehr einverstanden.“ Diese Nachricht vom 9. Dezember 2014 auf der Internetseite „20min.ch/schweiz/news/story/grenzen-dichtmachen-wegen-Einbrecher-Banden…“ sorgt für Aufregung. Lamprecht schließt sich den Bestrebungen der Tessiner Lega-Nationalrätin Roberta Pantani an, die eine nächtliche Schließung kleiner Grenzübergänge fordert, um Einbrecherbanden und Kriminellen die Fluchtwege zu versperren. Der Bundesrat will Pantanis Vorstoß mit den italienischen Behörden prüfen. Ein Tauferer bezeichnet Lamprechts Aussage „als katastrophal, als starkes Stück“. Denn die einstige Grenzschließung von 24.00 bis 5.00 Uhr habe die Bevölkerung diesseits und jenseits der Grenze lange genug behindert. Auf der Internetseite ist weiter zu lesen: Komplett gegen eine Schließung der Bündner Übergänge ist Alessandro della Vedova, Gemeindepräsident von Poschiavo. „Das wäre ein Schritt–zurück.“ Laut Internetseite weiß Lamprecht, dass es nicht leicht sein wird, eine Schließung durchzusetzen. Und er relativiert: „Ich wäre schon zufrieden, wenn wir einfach mehr Leute an den Grenzen hätten.“ (mds)
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