Graun - Da haben wir morgen ein gemeinsames Skigebiet“, sagt BM Heinrich Noggler. Bei der Ratssitzung am 29. Jänner 2014 ging’s wie das Nudelschmelzen: Keine Diuskussion gab es bei der letztlich mehrheitlich (eine Gegenstimme, eine Enthaltung) positiven Begutachtung über ein von der Schöneben AG und von der Haider AG eingereichtes Projekt. Das Projekt, welches auf eine Verbindung zwischen den zwei Skigebieten abzielt, ist ein Ansuchen um Eintragung in den Fachplan für Skipisten, bzw. um eine Abänderung des Skipistenplanes zu erreichen. Die Eckdaten des Projektes: Der Verbindungslift startet von St. Valentin und führt direkt ins Skigebiet Schöneben. Die Mehrheit der Aktionäre der Haider AG hätten dieser Richtung zugestimmt, zwar nicht per Beschluss, aber im Grundsatz, sagte BM Noggler. Interessant dabei ist, dass kein Vorschlag für eine Abänderung des Skipistenplanes aus Langtaufers, aus dem Skigebiet Maseben, gekommen ist. Mit diesem positiven Gutachten bleibt die aktuelle Gemeindeverwaltung ihrem Grundsatz treu, keinen Investor in ihrem Revier dulden zu wollen. Das, was vor gut einem Jahr noch als „nicht finanzierbar“ gegolten hat, wird heute anstandslos durchgewunken. Breiteren Raum hingegen haben die Ausführungen um den Mehrjahreshaushalt eingenommen, vor allem die Erklärungen des Investitionshaushaltes. Die Gemeinde Graun rechnet, aufgrund der derzeitigen Unsicherheiten, mit Einnahmen für 2014 von rund 8 Millionen Euro. Die laufenden Ausgaben nehmen rund 4,7 Millionen Euro ein, 1,1 Millionen müssen für Schuldentilgungen aufgebracht werden, bleiben rund 1,5 Millionen für Investitionen übrig. Der Gemeinderat sollte bei der Erstellung des Investitionsprogrammes frühzeitig miteinbezogen werden, begründete Heinrich Thöni seine Gegenstimme. Auch Thomas Oberhofer (beide Freiheitliche) stimmte dagegen. (eb)
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