Burgeis/Mals
Da hat der Malser BM Ulrich Veith in der letzten Gemeinderatssitzung verkündet, dass für die Wasserkonzession am Zerzerbach eine neu zu gründende Gesellschaft zu 51 Prozent aus der Fraktion Burgeis und zu 49 Prozent aus der Touristik und Freizeit AG bestehen soll. Mit den Burgeisern war dies allerdings so nicht abgestimmt. In der Fraktionsverwaltung von Burgeis, mit dem Fraktionsvorsteher Florian „Fleirl“ Punt an der Spitze, ist man davon ausgegangen, dass als Konzessions-Partner die Gemeinde Mals mit im Boot sitzt. Explizit angesprochen ist das in den Gesprächen zwar nicht - explizit wurde allerdings auch nicht die Touristik und Freizeit AG als Konzessions-Partner angesprochen.
Nun regt sich Widerstand. Denn Punt sagt unzweideutig, dass die beiden Konzessionspartner aus öffentlichen Köperschaften bestehen sollen, wie es die Fraktion und die Gemeinde sind. Ein zweiter Partner, der in Zukunft auch privat geführt werden könnte, käme, so Punt, nicht in Frage.
Einig war man sich bei den Aussprachen mit BM Veith und dem Wirtschaftsreferenten Joachim Theiner darin, dass die Gewinnaufteilung zu 40 Prozent an die Fraktion und zu 60 Prozent an die Gemeinde Mals bzw. an die Touristik und Freizeit gehen soll.
Noch ein energetisches Problem hat die Fraktion Burgeis: Das erste Windrad auf der Malser Haide beim Wetterkreuz steht seit jeher auf Fraktionsgrund. Es gibt dafür weder einen Pachtvertrag, noch wurde dieser Umstand bisher monetär vergolten. Da will die Fraktionsverwaltung, das hat man vergangene Woche beschlossen, aktiv werden und möglicherweise der „Windkraft Marein“ eine saftige Rechnung schicken. (eb)
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