Prad am Stilfserjoch
Mit einem Volksfest feierte die Südtiroler Sparkasse in der vergangenen Woche die Einweihung der neuen Filiale im „Haus Brenner“ am Hauptplatz in Prad. Die Sparkasse, die seit 1988 in Prad ihre Dienstleitungen anbietet, hat nun ihre eigenen Räumlichkeiten in prominenter Lage und mit Klimahaus A-Standard. Unzählige Gäste aus nah und fern, darunter die Führungsspitze der Bank, Vertreter der Gemeinde, der Baufirmen, der Behörden waren anwesend. Sparkasse-Präsident Norbert Plattner zeigte sich vom Bau angetan und sprach „von einer perfekten Mischung von alten Mauern und moderner Architektur, die dem Baukomplex seine Einzigartigkeit gibt und gut in den Ortskern passt.“ Er lobte die gute Zusammenarbeit mit den Planern vom „Technischen Büro Brenner“, das im Obergeschoss des Gebäudes seine Räume hat. „Wir wollten ein Haus schaffen das eine Geschichte erzählt, wenn das Ganze auch eine Herausforderung darstellte“, sagte Ralf Brenner. Ins Auge sticht vor allem die alte Mauer. Sie zeugt vom Geschick ehemaliger Handwerker, die mit den Steinen aus dem Suldenbach gearbeitet haben. Diese Mauer wurde als Gebäudehülle integriert. Der Beton des neuen Teils ist die zeitgemäße Referenz dazu. Der Sand wurde ebenfalls aus dem Suldenbach gewonnen und vom nahen Schotterwerk geliefert. Brenner wünscht sich, dass dieser Bau Mut macht, sich an die Sanierung alter Bausubstanzen heranzuwagen. Und er lobte die Fachkompetenz und Qualität der beteiligten Unternehmen.
Den Segen von oben erbat Ortspfarrer Georg Johann Martin mit humorvollen und tiefsinnigen Gedankenanstöße. Geld brauch es, doch die eigentlich wichtigen Dinge im Leben könne man nicht kaufen. Froh über die gelungenen und hellen Büros sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Prader Filiale Klaus Trafoier (Filialleiter), Heidi Warger (Retail-Banking), Emanuela Waschgler und Alexander Pfeifer (beide am Front Office). Der Umzug in die neue Filiale stand schon lange auf ihrer Wunschliste. Die Raumaufteilung ist so angelegt, dass größte Diskretion gewährleistet wird. Neben den zwei Schalterräumen, verschließbar mit Glasflügeln, stehen drei weitere Büros zur Verfügung. In einer Nische wurde sichtbar die Verbindung zur alten Mauer hergestellt. Licht fällt durch zwei Gucklöcher ein, und diese erzählen die Geschichte vom ehemaligen Stall. (mds)
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