Schluderns - Mit der „Missa brevis“ von W. A. Mozart mit Chor und Orchester wurde kürzlich die neue Orgel in der Schludernser Pfarrkirche feierlich geweiht. Das Instrument war im Elsässer Familienunternehmen Yves Koenig gebaut worden. Hinter dem Projekt standen der Pfarrgemeinderat um Karin Klotz, die Orgelkommission des Landes und OSB-Vorsitzender der diözesanen Orgelkommission P. Urban Stillhard, der Vermögensverwaltungsrat der Pfarrei um Pfarrer Paul Schwienbacher und ein Orgelkomitee, das Planung und Aufbau begleitete. Die Entscheidung für eine neue Orgel hatte Prof. Alfred Reichling mit seiner Expertise gestützt. Die alte Orgel sei zu Tode restauriert worden (zweimal in der ersten Hälfte der 1990er Jahre). Die neue Orgel hat ca. 350.000 Euro gekostet. Ein Großteil ist abgedeckt, durch Eigenmittel der Pfarrei, Beiträge des Landes, der Gemeinde, der Raiffeisenkasse Prad-Taufers und der Stiftung Südtiroler Sparkasse. Den Fehlbetrag will man mit Spenden begleichen. Gegen eine freiwillige Spende konnten die Gäste beim Umtrunk Pfeifen der alten Orgel erstehen. Denn nur einige wenig davon konnten wieder verwendet werden. „Die Orgel hat zwei Aufgaben: 1. das Singen zu unterstützen, uns in die Ruhe zu führen, um uns geistlich zu begleiten und uns durch ihre Stimme im Glauben zu stützen. 2. die Herzen zu heilen, zu trösten und zu lindern, wenn uns des Leid sprachlos macht“, so die Worte von P. Stillhard in der Festpredigt. Er zelebrierte mit Pfarrer Schwienbacher, Altpfarrer Alfred Gander und Konstantin Reymair (Organist im Stephansdom in Wien) die Festmesse. (mds)
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