Stilfs
Dunkelheit - Licht - Stille: Diese 3 Worte waren zugleich Titel und Programm eines einmaligen Kulturevents, welches am Freitag- und Samstagabend (18.-19.11.) Stilfs in eine partielle Dorffinsternis getaucht hat. Organisation, Idee und Konzept stammen von Christine Angerer und Gerlinde Pazeller und stießen bei Bildungsausschuss sowie Bürgermeister auf offene Ohren. Man wollte bewusst Zeichen setzen, jetzt, abseits der Weihnachtszeit, welche längst ihre jungfräuliche Stille und Anmut verloren hat. Schnelllebigkeit sollte zurückgenommen, Einhalt und Ruhe zurückgegeben werden; den selbst angelegten Mantel aus Finsternis und Stille sollten nur angenehmes Licht und feinste Klänge durchdringen! So hat man mit dieser Novemberveranstaltung den Nerv der Zeit vollends getroffen und von den vielen Besuchern reichlich Zuspruch und Lob geerntet. Zudem bot das Altdorf von Stilfs mit seinem unnachahmlichen Charme eine einzigartige Kulisse - eine nur von Kerzen und Feuer erhellte, mystische Atmosphäre wurde geschaffen.
Dunkelheit und Stille – Gassenlampen und Autolärm ausgeblendet - bot Raum in sich zu kehren, Dinge neu zu erfahren und frei Ungewohntem zu lauschen. Besinnliche Lichterwanderungen, Fackeltänze und sanfte Wortgewalt im Schoße besinnlicher Musik von Harfe und Co. ließen gehetzte Herzen zur Ruhe kommen und in diffuser Stille das schlichte Selbst wiedererkennen. Stilfs, „das Armenhaus“, aber selbst Kunstwerk, bleibt jedenfalls ein Ort musischen Zusammentreffens und ist vielleicht reicher als angenommen. (re)
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