Schlanders
Skandinavien oder Südtirol standen zur Wahl: Entschieden hat sich die Delegation der Stadt Jena - Vertreter aus Verwaltung, aus Lehrerschaft und aus Politik - für Südtirol, um jene Vorbilder für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung zu finden, die man in Deutschland und in Thüringen im Besonderen sucht. „In Deutschland ist eine Diskussion darüber angelaufen, wie Integration oder Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit Behinderung aussehen kann“, sagt Frank Schenker, der Bürgermeister der Stadt Jena dem Vinschgerwind. 70% der Kinder und Jugendlichen mit Behinderung besuchen Sonder- oder Förderschulen, in Jena selbst gibt es zwei davon. Mit diesem exklusiven System ist man nun an die Grenzen gestoßen und sucht „nach Bildern, wie man das besser machen kann“, sagt Schenker. Besucht hat die Delegation verschiedene Bildungsebenen: die Grund- und Mittelschule in Klausen und das Realgymnasium in Schlanders. Ausgetauscht über Inklusion hat man sich mit Schuldirektor Herbert Raffeiner, Schullandesrätin Sabrina Kasslatter-Mur und Veronika Pfeifer, die Zuständige für Inklusion im deutschen Schulamt. (ap)
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