Plaus
Nun kann die Gemeindeverwaltung von Plaus ans Werk gehen, und zwar gemeinsam mit dem Pfarrgemeinderat. Bei der informellen Bürgerbefragung am 7. April 2013 haben sich 169 Bürger dafür ausgeprochen, dass die Gemeinde den Bau einer neuen Kirche mit rund 300.000 Euro unterstützt. Die Räumlichkeiten zur Aufbahrung gehen dann ins Eigentum der Gemeinde über. 99 Bürger haben sich dagegen ausgeprochen und wären dafür gewesen, dass die Gemeinde unabhängig vom Neubau der Kirche den Aufbahrungsraum und die Erweiterung des Friedhofes realisiert.
Froh über den Ausgang ist nicht nur BM Jürgen Klotz, sondern vor allem der Pfarrgemeinderat. Nun wird, so sagt es Heinrich Kainz, der für die Vermögensverwaltung im Pfarrgemeinderat zuständig ist, zuerst der Priesterrat im Lande seine Zustimmung geben müssen, bevor das Projekt zur Bischofskonferenz nach Rom gelangt. Die Bischofskonferenz kann das Vorhaben in Plaus in seinem Kirchenbauprogramm aufnehmen. Mit rund 500.000 Euro Unterstützung aus Rom rechnet man in Plaus. Die Zusage für ebensoviel Geld kommt aus dem Land. Der Kirchenbau in Plaus ist ein altes Thema: 1995 im Bauleitplan vorgesehen, hatte man schon vor dem Jahr 2000 ein fertiges Projekt. Der Pfarrgemeinderat hat bislang alle Planungsauslagen selbst bestritten. (eb)
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