Stilfs/Tansania
Den Wasserhahn aufzudrehen und sauberes Wasser trinken zu können ist ein Luxus, den wir als Selbstverständlichkeit ansehen. Auf Urlaub in Tansania hat Irma Werth Freundschaft mit Angehörigen der Massai geschlossen und ist dadurch erstmals auf die dort vorherrschende Not aufmerksam geworden. In den Ortschaften Kileguru und Kwediboma, wo etwa 2500 Menschen leben, sind 3- bis 6-stündige Fußmärsche an der Tagesordnung, um kostbares Nass für Mensch und Tier zu besorgen. Ein Brunnen wäre daher eine enorme Erleichterung. Aus diesem Grunde hat es sich die engagierte Eppanerin zum Ziel gesetzt, hier in Südtirol Unterstützer für die Realisierung des Brunnenbaus zu finden. „Es ist allerdings ein teures Vorhaben (ca. 14.000 Euro), da man, um an das kostbare Grundwasser zu kommen, in eine Tiefe von bis zu 120 m bohren müsste“ erläuterte Werth Irma auch bei der diesjährigen KVW-Weihnachtsfeier der Stilfser Senioren ihr Anliegen. Als Hochwürden Florian Öttl davon erfuhr, war er sofort dazu bereit, auch mit seiner Pfarrgemeinde einen Beitrag dafür zu leisten. So wurden jene Spenden, welche beim Schülerrorate und der Christmette den Klingelbeutel füllten, am 13. Jänner beim Sonntagsgottesdienst der Initiatorin des Projekts Werth Irma persönlich in Form eines Schecks von 1100 Euro überreicht. Sollte jemand noch aktiv diesen Brunnenbau unterstützen wollen, so kann er sich jederzeit an den Stilfser Pfarrer Florian Öttl wenden. (re)
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