Schluderns - Gespannt warteten die Grundbesitzer kürzlich bei der Bonifizierungs-Versammlung auf Informationen zum geplanten Beregnungsprojekt Schludernser Ebene. Konkret wollten sie wissen, wie es mit der öffentlichen Finanzierung ausschaut. Die Antworten, die der Gemeindereferent für Landwirtschaft Andreas Hauser als Vorsitzender der Versammlung geben konnte, waren eher enttäuschend. Das Beregnungsprojekt Schludernser Ebene, das mit einem Gemeinde-E-Werk kombiniert werden soll, liege samt dem Ansuchen um EU-Gelder derzeit in der Warteschleife in Rom. Die EU finanziere Hauptleitungen bis zu 80 Prozent. Von 300 eingereichten Projekten seien 60 angenommenen worden und 20 zum Zuge gekommen, so Hauser. „Das unsere, das wir zusammen mit Laas eingereicht haben, ist derzeit an 26. Stelle“. Man hoffe nun darauf, doch noch berücksichtigt zu werden. Denn Projekte könnten nicht realisiert werden. Es könnten auch noch weitere EU-Gelder flüssig werden. Der Haken an der Sache: Sämtliche Projekte müssen bis zum Jahre 2023 realisiert und abgerechnet sein. Das heißt, die Zeit könnte knapp werden. Denn es braucht in Schluderns auch noch die definitive Entscheidung für oder gegen eine Beregnung. Erfolgen soll diese Abstimmung sobald klar ist, wie viel jeder Besitzer pro Hektar selbst berappen muss. Noch liegt also vieles im Dunkeln. (mds)
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