Schlanders - Die „einarmigen Banditen“, wie Spielautomaten landläufig auch genannt werden, sorgen in Schlanders für Unmut. Ein Landesgesetz besagt, dass Spielautomaten in „sensiblen“ Zonen, also rund um Schulen oder soziale Einrichtungen, zu entfernen sind. In Schlanders waren es 8 Lokale, in denen Automaten zu finden waren und in denen der Rubel rollte. 5 Lokale und Bars sind den Aufforderungen der Gemeinde Schlanders gefolgt und haben ihre Automaten entfernt. Drei sind noch übrig. Zwei von diesen befinden sind ausgerechnet im Dunstkreis der Gemeinde: die Kegelbar, die vom Kulturhaus Schlanders verpachtet wird und die Bahnhofsbar, die im Konzessionswege von der Gemeinde Schlanders weiterverpachtet wird. Gerade dieser Umstand führt bei Barbesitzern, die folgsam waren und ihre Automaten entfernt haben, zu großem Unmut. Kurt Leggeri (Bild), der zuständige Wirtschaftsreferent sagt, dass die Bescheide, Mahnungen und Bußgeldbescheide unterwegs seien und dass die Fristen für eventuelle Rekurse vor dem Verwaltungsgericht laufen würden. Und dass die genannten Bars gleich behandelt würden, wie alle anderen auch. Der dritte im Bunde, der sich beharrlich weigert seine Automaten aus dem Lokal zu entfernen, ist der singende Creml-Wirt, die Bar Cremona in der Fußgängerzone also. (eb)
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