Mals - Einer der bisherigen Kämpfer für den Malser BM Ulrich Veith wird diesmal wohl auf der Strecke bleiben: Der Matscher Andreas Heinisch (Bild) ist nicht mehr für den Ausschuss vorgesehen. Mit beachtlichen 466 Vorzugsstimmen scheint der junge Matscher an 4. Stelle der gewählten Gemeinderäte auf der SVP auf, hinter Josef Thurner (535), Günther Wallnöfer (511) und Anna Waldner (499). Weil Veith aufgrund der Quote zwei Frauen in den Ausschuss nehmen muss, wird es für die bisherigen Referenten eng. Als sicher gesetzt ist Marion Januth (429 Stimmen). Die junge Schleiserin Anna Waldner habe abgewunken, heißt es aus Mals. Also kommt wohl nur Gertrud Schwabl Telser aus Matsch in Frage. Bei den Männern ist Josef Thurner auch als Bauernvertreter gesetzt. Wer den zweiten Ausschussposten erhält, ist noch unklar. Als Shootingstar käme Günther Wallnöfer in Frage. Der Mala-Gintr ist aber auch Bauernvertreter. Der Burgeiser Joachim Theiner (330 Stimmen), bisher Tourismusreferent, käme aufgrund der sich widersprechenden Bauernlogik dann doch wieder in die engste Auswahl. Klärung gibt es am morgigen Freitag bei der Ratssitzung. Eine Art Alibi-Gespräch hat BM Ulrich Veith auch mit der „Offenen Gemeindeliste“ geführt, um eine eventuelle Zusammenarbeit auszuloten. In Arbeitsgruppen, so Veiths Angebot, wolle er die Liste einbinden. Peppi Stecher hat eine solche Art der Zusammenarbeit despektierlich abgelehnt. Und einen Ausschussposten wollte Veith der „Offenen Gemeindeliste“ nicht zugestehen. Dafür gab es eine interessante Zusage: Die Liste wolle für eine Zweidrittelmehrheit sorgen, wenn das Pestizidverbot in Form einer Satzungsänderung wieder in den Gemeinderat kommt. Und dann wolle man Veith und seinem neuen Ausschuss vor allem in dieser Sache, aber nicht nur, mit scharfem Oppositionsauge genau auf die Finger schauen. (eb)
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