Stilfser Joch - Die meistgestellte Frage bei der Pressekonferenz in der „Baita Ortler“ war: „Wird Anna Veith genauso stark sein wie Anna Fenninger?“ Und ihre Antwort lautete: „Ich glaube schon. Die Frage ist nur wann.“ Gute 10 Monate nach ihrer schweren Knieverletzung beim Weltcup-Auftakt 2015 in Sölden steht die einstige Siegläuferin des ÖSV und Olympiasiegerin – inzwischen verheiratet - wieder auf Skiern. Für ihre Vorbereitung hat sie den Gletscher am Stilfser Joch gewählt, wo sie sich in der vergangenen Woche aufhielt. Die Bedingungen sind perfekt, genauso wie die Unterbringung bei Gastgeber Karl Heinz Tschenett. Das machte sie bei der Pressekonferenz deutlich. In der „Baita“ sind regelmäßig internationale Skigrößen zu Gast, darunter auch Aksel Lund Svindal, der sich in der Höhenluft ebenfalls nach seiner Verletzung regeneriert. Was die Belastung für Anna Veiths operiertes Knie angeht, ist der Schmerz die Grenze. „Ziel ist es, diese Grenze so weit zu verschieben, dass ich schmerzfrei arbeiten kann“, sagt die Skirennläuferin. Eine Herausforderung ist das Zusammenspiel von Ober- und Unterschenkel und der Kraft-Aufbau, um das körperliche Niveau wie vor dem Unfall zu erreichen zu können. Ein Comeback beim Weltcup-Auftakt am 22. Oktober 2016 in Sölden ist möglich. Doch Anna Veith will sich keinen Druck machen. „Ich möchte, wenn ich starte, so fit sein, dass ich gut bestehen kann.“ (mds)
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