Partschins - Es wird in der Gemeinde Partschins keinen „Aktionstag für ein saubers Dorf“ geben. Zumindest nicht von der Gemeindeverwaltung Partschins aus. Ein diesbezüglicher Beschlussantrag wurde von der SVP-Mehrheit abgelehnt. Dietmar Weithaler und Gertaud Gstrein (Süd-Tiroler Freiheit) und Christian Pföstl (Die Freiheitlichen) hatten für die Ratssitzung vom 6. August einen Beschlussangtrag vorbereitet, dass die Gemeindeverwalter dafür sorgen sollten, einen „Aktionstag für ein saubers Dorf“ aus der Taufe zu heben. Hintergrund, so die Einbringer, sollte sein, dass die Leute sensibilisiert würden, den Müll ordnungsgemäß zu entsorgen. Der Partschinser Fischerverein mache einen solchen Aktionstag jährlich und es komme beim Fischerteich immer ein Haufen Müll zusammen. Allerdings schaue es nach 14 Tagen, so Christian Pföstl, wieder so aus wie vorher. Weithaler wies darauf hin, dass es solche Aktionstage in vielen Kommunen in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz bereits gebe. Es war VizeBM Luis Forcher, der seine Leute vom Bauhof verteidigte. Der Sammeldienst bei den einzelnen Müllkübeln funktioniere gut und im Übrigen gehe es ihm gegen den Strich, dass man sage, dass das Dorf nicht sauber sei. BM Albert Gögele sekundierte seinem Vize: Leute die den Müll absichtlich wegwerfen, kämen an einen Aktionstag sicher nicht. Evelyn Weithaler regte an, dass ein solcher Aktionstag, wenn schon, von den Vereinen durchgeführt werden sollte. Man einigte sich darauf, entsprechende Sensibilisierungsartikel im Gemeindeblatt veröffentlichen zu wollen. Mit 8 Gegenstimmen, bei zwei Enthaltung und drei Dafür wurde der Antrag abgelehnt. (eb)
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