Unverständliche Entscheidung der Ärztekommission
Die Ärztekommission unter anderem hat die Aufgabe, den Invaliditätsgrad eines Menschen einzustufen, ihn herabzustufen oder ihn hinaufzustufen. Ich stelle mir die Frage, wo diese Damen und Herren wohl studiert haben. Völlig unverständlich ist mir, wie die Ärztekommission ihre Einstufung zu folgenden Diagnosen bei einer Person gekommen ist. Der Patientin wurden folgende Diagnosen attestiert: Clusterkopfschmerz, Adipositas, Adnexetomie, akute Blinddarmperforation, OP paralytischer Ileus, LAP-Zysten linker Eierstock, Endometriose, Verwachsungsbauch, Axiale Hiastushernie mit Reflux, Barrett Ösophagus, Karpaltunnelsyndrom links operiert rechts zu operieren, Depression, Überlastungssyndrom, Lumboischialgie bei Discushernie L5/S1.
Die Patientin ist weiters auf Sauerstoff in Heimtherapie angewiesen und nimmt täglich starke Schmerzmittel zu sich. Die Patientin bekam von der Ärztekommisssion einen Zivilinvalidenprozentsatz von 67 % zugesprochen. Ein paar Prozent zu wenig, um in den Genuss der „ja so hohen“ Zivilinvalidität zu kommen. Ich frage mich, welche Diagnosen es wohl noch braucht (sterben?), um als Mensch angesehen zu werden und nicht nur als Nummer.
Sepp Wallnöfer, Schluderns
Am 10. März hat Monika Hauser dem Malser BM Ulrich Veith folgenden Brief zukommen lassen:
Lieber Ulrich Veith,
ich möchte Vandana Shiva und Ihnen gratulieren zur erfolgreichen Pressekonferenz in Rom. Solche Orte, an denen aufgeklärt, gemahnt und gefordert wird, sind so nötig, um immer wieder unmissverständlich deutlich zu machen, dass es dringend und zwar heute ein Umdenken braucht!
Gerade Frauen und Mädchen in Entwicklungs- und Schwellenländer sind besonders Betroffene der Ausbeutung durch neoliberale Wirtschaftspolitik und den verheerenden Folgen der Klimakatastrophe. Den Zusammenhang zwischen Gewalt von Männern gegen Frauen und der Gewalt gegen die Natur zeigt Vandana Shiva seit Jahrzehnten auf.
Frauen arbeiten beispielsweise in der Kleidungs- und Blumenproduktion, wo als extrem oder hoch gefährlich eingestufte Pestizide benutzt werden, von den allgemein ungerechten Arbeitsbedingungen ganz abgesehen. Bei einer Studie in Indien traten bei 83,6 Prozent der interviewten Frauen, die im Baumwollanbau tätig sind, Vergiftungen auf.
Da in den meisten Entwicklungsländer in der Landwirtschaft weit über 60 Prozent Frauen arbeiten, sind gerade Bäuerinnen massiv gefährdet. Nur wenige Anwender*innen wissen über die Risiken Bescheid und benutzen regelmäßig hochgefährliche Pestizide der Klassen 1a und 1b. Zudem schützen sich viele Bäuerinnen während der Feldarbeit nicht ausreichend, da Schutzkleidung und Atemmasken meist nur schwer erhältlich, zudem teuer und unkomfortabel bei der tropischen Hitze sind. Sicherheitsanweisungen werden häufig in Fremdsprachen angegeben oder werden nicht verstanden – nicht nur von Analphabet*innen. Die Menschen unwissend zu halten, ist hier Strategie.
Unterernährung und Infektionskrankheiten verstärken die negativen Auswirkungen der Pestizid-Vergiftungen noch. Langzeitschäden für Gesundheit und Umwelt sind vorprogrammiert. Vor allem die Situation schwangerer Frauen ist schockierend: Pestizide können direkt in die Plazenta gelangen und so den Fötus schädigen, daher gibt es sehr hohe Fehlgeburtenrate. Leider werden Langzeitschäden wie Krebs, Erbgutschäden oder Störungen des Hormonsystems kaum erfasst.
Und wie grausam ist es, wenn die WHO Suizide und Suizidversuche durch Pestizide auf jährlich 2 Millionen Fälle schätzt.
Bekämpft werden müssen weiterhin die großen Konzerne und der Einfluss ihrer Lobbyisten auch auf unsere Politik – sie alle profitieren in skrupelloser Weise vom massiven Einsatz der Pestizide. „Buy one, get one free“ ist eine beliebte Methode, um ihre Produkte zu vermarkten – sarkastischer geht es wohl kaum noch!
Danke für Euren Kampf gegen diesen Teufelskreis – für unser Ökosystem, welches ja bereits ein nachhaltig geschädigter Lebensraum ist! Denn es gibt keine Alternative zum Handeln, und es gibt keine Alternative zur Vision von einer pestizidfreien Welt bis 2030! Und erst recht keine zu Vandana Shivas „Bewegung der lebendigen Demokratie“, wie sie im Vinschgau an manchen Orten vorbildhaft gelebt wird!
Herzlich, Ihre Monika Hauser
medica mondiale e.V.
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied
Köln, 10. März 2019
Schätzgeld
Es ist schon eine Weile her als wir mit unseren Gästen unser Oktoberfest in der OK Bar Agums feierten. Neben Bier und Musik, Tanz und Wein schätzten die Gäste das Gewicht des Kürbis. Das „Schätzgeld“ und eine Zugabe von uns als Wirtsleute spendeten wir der Krebshilfe im Vinschgau und überwiesen € 350,00 am 7.3.2019 der Südtiroler Krebshilfe. Wir sagen Danke all unseren spendablen Gästen.
Marion und Goggo – OK Bar Agums
Olle welln a guate Luft
Der Bürgermoaschtr von Mols
hot in Rechnungshof am Hols.
Er hot eppes toun, wos man nit tuat,
des findet der Re-hof gor nicht guat.
Die Obstimmung über die Pestizide,
wor epper decht kuan guate Idee.
Damit die Luft isch nimmer schlecht
weart’s Gift verbotn, mir hobn’s Recht.
Viele hobn gegn’s „spritzn“ gstimmp,
a poor sein ober drüber verstimmp.
Dia hob’nen ban Re-hof oungeklog,
er isch schuldig, sell isch kuan Frog.
Drum trifft man sich iatz vor Gericht,
um zu klearn, dia leidige Gschicht.
Wer recht hot, sell isch nu nit klor.
Wer tuat liagn, wos isch wohr?
Wohr isch, olle welln a guate Luft
und Pestizide sein kuan „Duft“.
Norbert Kofler, Prad
Vollgas in Naturns
Das war die Überschrift zum Bericht über die Tourismus-Vollversammlung in Naturns (Vinschgerwind, 7.3.2019). Am Schluss mit dem aufschlussreichen Hinweis: Erfreut über „Vollgas“ zeigte sich der Vize-BM...
Nicht nur, dass Vollgas bislang vielen Menschen das Leben zerstört hat, Vollgas hat es in der Entwicklung der vergangenen Jahre in Naturns reichlich gegeben - immer in die richtige Richtung? Mich kann niemand überzeugen, ein Vollgas-Wirtschaften mit der Einstellung „nach mir die Sintflut“, wäre nachhaltig, verantwortungsvoll und zukunftsorientiert, vor allem nicht für die nachfolgenden Generationen. Was wir brauchen in einer immer hektischer werdenden Zeit ist „Entschleunigung“ und weniger „noch mehr“ und „noch mehr“, in Richtung eines alles zerstörenden Massentourismus. Die jährlich kontinuierlich zunehmende Zahl an Touristen wählen unser Land als Urlaubsdestination wegen der einmalig, unvergleichlich schönen Naturlandschaft mit dem Hauptanziehungspunkt der Welt schönsten Berge, die Dolomiten. Es ist eine an Dummheit grenzende Vorstellung, die Gäste kämen wegen Glastürme, Hängebrücken, Aussichtsplattformen oder indem man stark frequentierte und beliebte Höhen-Wanderwege in anspruchslose Promenaden verwandelt. Die zunehmenden Warnungen, selbst von Seiten der Wirtschaft und Tourismusexperten, vor einer Überschließung und dem Verschandeln unserer Landschaft in ein Tourismuskarussell, sind ernst zu nehmende Mahnungen an alle Verantwortlichen für ein weiterhin lebenswertes Südtirol. Oder wäre, wie bereits in manchen Dolomitentälern, ein für Einheimische nicht mehr leistbares Wohnen erstrebenswert? Nicht Vollgas, sondern Vernunft und Verstand, wäre im Interesse aller dringend anzuraten.
Walter Pöder, Naturns
Steter Tropfen höhlt den Stein
Der Bürgermeister Ulrich Veith und der Großteil der Malser Bevölkerung sind ganz sicher auf dem richtigen Weg, wenn sie ohne chemisch-synthetische, giftige Spritzmittel die Landwirtschaft im oberen Vinschgau betreiben wollen! Denn die ständige in den Spritzmonaten mit zum Teil giftigen Pestiziden geschwängerte Luft im bewohnten Talkessel kann auf Dauer doch nicht gesund sein, auch wenn die Spritzmittel noch so verdünnt sind! Denn „Steter Tropfen höhlt den Stein“ und so auch die Gesundheit von Mensch und Tier. Alle Luftverschmutzer, ob Autoabgase, Feinstäube, Spritzmittel u.s.w. müssen sehr stark reduziert werden. – So wie der „Obervinschger“ in der Kunst und Architektur seinen eigenen sehr erfolgreichen Weg geht, so wird er auch in der Landwirtschaft seinen vorausdenkenden, erfolgreichen und europaweit vorbildhaften gesunden Weg gehen, ohne dass man ihn ständig von den Obrigkeiten im Lande belehren und behindern muss! Danke dem Bürgermeister Ulrich Veith und seinen Mitstreitern für ihren „Kampf“ um eine gute Gesundheitsvorsorge durch die Reduzierung der Pestizide zu erreichen, sowie um ein vielfältiges Landschaftsbild zu erhalten.
Gögele Ernst, Plaus
Ökowende bis 2030
Zorn und Ärger sind keine guten Ratgeber! Anstatt den Überbringer schlechter Nachrichten wie das Umweltinstitut München in Misskredit zu bringen, sollte die Südtiroler Landwirtschaftspolitik endlich die negativen Auswirkungen von chemisch-synthetischen Pestiziden auf Umwelt und Gesundheit der Menschen ernst nehmen.
Seit Jahren zeigen Messdaten, dass chemisch-synthetische Pestizide weit über die eigentlichen Zielgrundstücke hinaus auffindbar sind. So wurden südtirolweit auf Kinderspielplätzen, auf Bioflächen oder in Wohngebieten Pestizid-Cocktails gemessen, die dort nichts verloren haben.
Das Bienensterben, der gravierende Rückgang von Schmetterlingen und Hummeln sind in Südtirol eindeutige Hinweise für einen ökologischen Konflikt, der zwischen der industriellen Landwirtschaft, Tourismus und Wohnen zu eskalieren droht.
Daher ist Südtirol gut beraten, sich mit voller Kraft auf die Ökowende 2030 zu konzentrieren und alle Maßnahmen zu treffen, den exzessiven Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden einzuschränken und schrittweise bis zum Jahr 2030 aus der Pestizid-Wirtschaft auszusteigen.
Landtagsfraktion der Grünen
Hanspeter Staffler, Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba
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Mit 79 Prozent liegt die Beschäftigungsquote in Südtirol auf Rekordniveau. „Wir verdanken dies der ausgezeichneten Wirtschaftslage“, betont Landesrat Achammer.
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13.800 Euro hat der Gemeindeausschuss von Schlanders für Anwaltsspesen in der Causa Marmor beschlossen und liquidieren lassen. Der Tafratzer Stefan Gurschler hatte die Gemeinde Schlanders vor dem Verwaltungsgericht in Bozen auf Urteilserfüllung und und Annullierung der Maßnahme des Landesrates für Forstwesen betreffend Fahrbewilligung für den Marmortransport geklagt. Gurschler Rekurs wurde stattgegeben, die Gemeinde ist aber vor dem Staatsrat gezogen und hat dort Recht bekommen - das Verfahren wurde auf die erste Instanz zurückverwiesen.
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Stellungnahme - Seit über 100 Jahre gibt es im Langtauferertal die bekannte Weißkugl-Schutzhütte. Es spricht absolut nichts dagegen, diese Hütte zu sanieren und ggf. auch zu erweitern, um den Bedürfnissen der Bergregion gerecht zu werden, sowie den Menschen Einkehr und Schutz zu bieten, meinte Josef Unterholzner (Team Köllensperger). Jetzt soll zusätzlich zur bestehenden Hütte in unmittelbarer Nähe eine neue Hütte gebaut werden. Unterholzner fragte die Landesregierung: Aus welchem Grund wird nicht die bestehende Hütte saniert und gegebenenfalls erweitert? Gibt es ein Gutachten, welches zum Schluss kommt, dass der aktuelle Standort der Hütte aus Sicherheits- oder sonstigen Gründen ungeeignet ist? Würde eine Sanierung und Erweiterung nicht wesentlich weniger kosten als ein Neubau? Können zwei Betriebe langfristig parallel überleben?
Landesrat Massimo Bessone (Lega) erklärte, dass die Landesregierung 2011 den Abbruch einer Reihe von Hütten beschlossen habe, da sie baufällig gewesen sei. Die Weißkugl-Hütte könnte wegen Lawinengefahr nur für den Sommerbetrieb genutzt werden.
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Schlanders/Vinschgau - Licht besetzte Reihen waren bei der Bezirkstagung des Bauernbundes am vergangenen Freitag, den 15. März im Schlanderser Kulturhaus. Entweder geht es den Vinschger Bauern zu gut oder sie haben die Schnauze voll. Es gibt gar einige Themen, die unter den Nägeln brennen.
von Erwin Bernhart
Gleich mehrmals wurden mögliche Probleme rund um den Nationalparkplan in der Diskussion aufgeworfen: Man fühle sich wie unter einer Glasglocke, sagte Sepp Maschler aus Martell.
Bozen/Vinschgau - Der Landtag hat am 12. März 2019 sieben Mitglieder der 137-er Kommission für die Probleme Südtirols, die beim Ministerratspräsidium eingerichtet ist, namhaft gemacht. Für die deutsche Sprachgruppe wurden in offener Abstimmung Arno Kompatscher, Gerhard Lanz, Josef Noggler für die Mehrheit und Hanspeter Staffler für die Opposition namhaft gemacht, für die italienische Sprachgruppe Carlo Vettori (Mehrheit) und Alessandro Urzì (Opposition). Für die ladinische Sprachgruppe wurden in geheimer Abstimmung Daniel Alfreider gewählt.
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Kolping im Vinschgau - Papst Franziskus schreibt in seiner Enzyklika Laudato si:“ Die Erde, unser Haus, scheint sich immer mehr in eine unermessliche Mülldeponie zu verwandeln. An vielen Orten des Planeten trauern die alten Menschen den Landschaften anderer Zeiten nach, die jetzt von Abfällen überschwemmt werden.“ Was können wir/ich tun?
Durch verantwortungsbewussten Umgang mit Rohstoffen und Materialien kann man die Wegwerfmentalität eindämmen. Wichtig dabei ist den Müll erst gar nicht entstehen zu lassen! Ein weiterer wichtiger Hinweis ist, den Abfall konsequent zu trennen. Es geht u.a. dabei darum eine umweltverträgliche Wiederverwertung bzw. Entsorgung zu ermöglichen. Wertstoffe müssen getrennt gesammelt werden.
Wie kann ich den Abfall richtig entsorgen? Glasbehälter/Flaschen etc. in den Glascontainer geben; Altpapier ebenso; in den Wertstoff-/Recyclinghöfen die verschiedenen Wertstoffe getrennt abgeben; Altkleider entweder bei der Caritassammlung- anfangs November- oder in die vorhandenen Kleidercontainer werfen; organischer Abfälle in die Biotonnen.
Wie kann ich Abfall vermeiden? Zuerst mal Abfall reduzieren. Abfallvermeidung beginnt bereits bei der Planung und Produktion z.B. bei Verpackungsmaterial. Es gibt hierzu viele Bespiele: Konzeption von Produktion für den Mehrfachgebrauch; Einwegflaschen und -dosen können mit Pfandsystem zurückgegeben werden; keine Getränke in Verbundpackung kaufen- Tetrapack; nutzen von Seconhand Angeboten; Papier sparen: nicht einseitig, sondern doppelseitig beschreiben; nicht jede E-Mail muss ausgedruckt werden; Umwelt- oder Recyclingpapier verwenden; Verzicht auf Verbundstoffe und Plastik; mehr dünnwandige Verpackungsmaterialien verwenden usf.
Wir sehen, JEDER kann sich einbringen und selbst Hand anlegen!
Otto von Dellemann
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Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Carmina Burana von Carl Orff am 29. März um 20.00 Uhr:
Noch nie standen so viele Mitwirkende auf der Bühne des Schlanderser Kulturhauses Karl Schönherr.
Neben ca. 70 Orchestermitgliedern und den Solisten des Konservatoriums Claudio Monteverdi aus Bozen singen ca. 230 kleine und große Sänger/innen aus 5 Chören (Chor des Konservatoriums C. Monteverdi, Kinderchor und „DiapaSong“ Chor der Musikschule „Vivaldi“, Chor des Gymnasiums „G.Pascoli und Chor des Gymnasiums „W.v.d.Vogelweide“) unter der bewährten Leitung von Emir Saul eines der bedeutendsten Chorwerke des 20. Jahrhunderts. Die Carmina Burana von Carl Orff wurde nach der erfolgreichen Uraufführung im Jahre 1937 an der Staatsoper Frankfurt rasch zu einem der populärsten Stücke ernster Musik.
Zu alten Texten, die auch heute noch aktuell sind, da sie eine weite Spanne weltlicher Themen umfassen, erfand Orff ganz neue, oft mitreißende und tänzerische Rhythmen. So überzeugt das anspruchsvolle und beeindruckende Chorwerk mit raffinierter musikalischer Schlichtheit und setzt ganz auf die Kraft seiner Melodien.
„O fortuna“, der wuchtige Chorsatz zu Ehren der Schicksalsgöttin Fortuna, die das Schicksal der Menschen letztlich bestimmen soll, leitet das Werk ein und rundet es ab. Im Hauptteil mit Frühlings-, Fress-, Trink-, und Liebesliedern geht es um den Wechsel von Glück und Wohlstand, die Flüchtigkeit des Lebens, die Freude über die Rückkehr des Frühlings, die Genüsse und Gefahren von Trinken und Glücksspiel und um die Liebe.
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Ein Buch an der Kasse eines Supermarktes mit dem Titel „Wandernder Berg, badender Zwerg“ irritiert mich. Der Autor Marcel Zischg, auf einem Foto neben dem Buch abgebildet, sitzt hinter der Kasse. Wer ist der Bücher schreibende Marcel Zischg?
von Christine Weithaler
Marcel Zischg, ein fast unscheinbarer Verkäufer beim Despar Rungg in Schlanders. Aber der Schein trügt. Der Einunddreißigjährige ist ein junger Südtiroler Autor, geboren und aufgewachsen mit seinen Eltern und zwei Geschwistern in Naturns.
Durch Taufers im Münstertal führt nicht nur der Durchzugsverkehr der Pendler in die Schweiz und retour, es fahren nicht nur LKW in die Schweiz und retour, sondern zuweilen auch solche Mords-Trum, wie im Bild. Der Fotograf meint dazu, dass sich die entgegenkommenden Autofahrer „fast in die Hosen“ gemacht haben.
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Bozen/Vinschgau - In einer Anfrage an die Landesregierung hat sich SVP-Landtagsabgeordnete Jasmin Ladurner erkundigt, wie diese gedenkt, die untragbaren Zustände bei der Post zu verbessern. LH Arno Kompatscher erklärt in seiner Antwort, dass die Zusammenarbeit mit Poste Italiane nur dann fortgesetzt werde, wenn für Südtirol maßgeschneiderte Lösungen umgesetzt werden könnten.
Kompatscher verweist darauf, dass in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften eine teilweise Änderung der geplanten Nachverlegung der Arbeitszeiten erwirkt werden konnte. Diese wirkten sich nunmehr nicht mehr so nachteilig aus, wie es durch die ursprüngliche Version des staatsweit vorgesehenen neuen Zustellungsmodells der Fall gewesen wäre. Zudem seien sämtliche Zahlungen an Poste Italiane, die in Zusammenhang mit der Erbringung von besonderen, in der Konvention zwischen dem Land Südtirol und der Post festgelegten Leistungen stehen, auf Eis gelegt. „Wir haben bisher noch keinen Cent an die Post gezahlt, weil der Vertrag eben noch nie vollständig umgesetzt worden ist“, betont Kompatscher. Die Landesregierung werde die Zusammenarbeit mit Poste Italiane nur dann weiterführen, wenn eine entsprechende Autonomie in den Bereichen Personalverwaltung, Verwaltung der Postämter und die Gestaltung und Verwaltung des Zustellungsdienstes gewährleistet werde. „Sollten diese Bedingungen von der Post nicht umgesetzt werden, werden wir den Vertrag kündigen und uns nach Alternativen umsehen müssen. Wir räumen der Post dafür nicht mehr viel Zeit ein“, so der LH.
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Schloss Goldrain - Die Kaufleute des Tales starten mit der neuen Initiative „do leb i. do kaf i.“ ins neue Jahr. Bei der Bezriksversammlung am 14. März in Schloss Goldrain wurden Zusammenhalt und Verwurzelung in den Dörfern beschworen.
von Erwin Bernhart
Beim Aperitiv im Vorraum erklärte Sabine Mayr, im hds für Arbeitsrecht zuständig, die Vorzüge des „Betrieblichen Welfare“ für die Mitarbeiter in Form von zusätzlicher Rentenvorsorge, von Reisegutscheinen und Ähnlichem.
Heimatbühne Schnals - Unglaublich beeidruckend war das Märchen-Musical „Perisade“ in Unser Frau im Schnalstal: das Orchester, die prächtigen Kostüme, das Bühnenbild, die Singpartien, die Lebendigkeit der Aufführung, die Spielfreude... ein Genuss mit Staunen.
Schluderns - Die Gruppe Einklang mit Michi Abart Lingg (Schluderns), Stefanie Eberhöfer (Allitz), Sabrina Rinner (Schlanders), Hannes Frank (Schluderns) und der Klavierspielerin Flora Stecher Alonso Lillo (Schluderns) wartet am 30. März 2019 mit einer neuen Konzertidee auf. In familiärer Atmosphäre wollen sie ihre Gäste unterhalten und für den guten Zweck sammeln und zwar für den „Wünschewagen“ - eine Initiative des Landes Rettungsdienstes Weißes Kreuz und der Caritas.
Das „Wünschewagen“- Team organisiert für todkranke Patientinnen und Patienten Fahrten zu Menschen, die sie gerne noch einmal sehen möchten. Krankenschwestern und freiwilligen HelferInnen umsorgen die Patientinnen und Patienten auf der Fahrt und während des Besuchs. Denn Angehörige sind wegen der meist schwierigen Umstände oft nicht mehr in der Lage, Wünsche zu erfüllen. Neben Musik und Liedern gibt der Poetry Slamers Manuel Lavorerio seine Poesie zum Besten. Er übernimmt auch die Moderation des Abends. Den Gästen werden bei der Veranstaltung Getränke und Essen serviert. Die Gruppe Einklang hat bereits in Vergangenheit viermal in der Vorweihnachtszeit Benefizkonzerte für den guten Zweck veranstaltet. Der Reinerlös ging 2014 an die Kinderkrebshilfe Südtirol Regenbogen, 2015 an den Vinzensverein Vinschgau, 2016 und 2017 an den Vinzi-Bus in Bozen, der tagtäglich Essen an Obdachlose und die Bedürftigen mit Decken und Kleidung versorgt. Organisatorische Unterstützumg erhielten die Sängerinnen und Sänger der Gruppe damals von Vertretern der Heimatbühne Schluderns, die als Trägerverein für die Veranstaltung gerade stand. Das diesjährige Konzert organisiert die Gruppe erstmals in Eigenregie, unterstützt von mehreren Sponsoren und freiwilligen Helfern.
Das Konzert beginnt am Samstag, den 30. März 2019 um 19.30 im Kulturhaus von Schluderns. Der Eintritt ist frei.
Bereits ab 18.00 Uhr steht der „Wünschewagen“ vor dem Kulturhaus. Dessen Mitarbeiterteam informiert alle Interessierte. (mds)
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Schlanders - Bedeutende aktuelle Blasmusikkomponisten kommen aus den Vereinigten Staaten von Amerika und aus Japan. Die europäische Entwicklung der Blasmusik wird davon wesentlich beeinflusst. Diesen Umstand hat der Dirigent Georg Horrer zum heurigen Festkonzert Rechnung getragen und einen amerikanischen und einen japanischen Konzertteil gewählt. Dass die Bürgerkapelle Schlanders ein viel be- und geachteter Klangkörper im Tal ist, hat die Anzahl der Zuhörer am 10. März im „Karl Schönherr“-Saal im Schlanderser Kulturhaus bewiesen. Vor ausverkauftem Haus spielte die Bürgerkapelle Schlanders ein kraftvolles, gefälliges und voluminöses Konzert, das mit viel Applaus bedacht großen Anklang fand. In das Konzert eingebettet fand eine Ehrerbietung für den ehemaligen und 25 Jahre lang amtierenden Obmann Manfred Horrer statt, dem vom aktuellen Obmann Martin Ratschiller ein Euphonium-Bild überreicht wurde.
Mit Tabea Hört an der Klarinette, Manuel Matzohl an der Trompete und Noah Frischmann am Schlagzeug wurden drei Debütanten in den Reihen der MusikantInnen willkommen geheißen.
Die Moderation und Einführung in die dargebotene Muskliteratur mit Komponistenporträts lag in den bewährten Händen von Dieter Pinggera.
Mit der Konzertouvertüre „Evolutions“ von Alfred Reed ließ das Blasorchester gleich zu Beginn keinen Zweifel über seine Qualität aufkommen. Steve Reisteters „The Eighth Candle“ entführte zum jüdischen Lichterfest Hanukkah und in der „Symphony No. 4“ von Andrew Boysen hatte vor allem das Percussionsregister einen kraftvoll-treibenden Auftritt und die MusikantInnen eine monoton-vokale Einlage.
Der zweite Teil gehörte den japanischen Komponisten Soichi Konagaya, Yosuke Fukuda und Toshio Mashima. In Fukudas „Symphonic Dances“ glämzten die Solisten am Saxophon, an der Klarinette und am Horn.
Mit Zwischenapplausen und einem großen Schlussapplaus honorierte das Publikum den genossenen Ohrenschmaus und wohl auch die Mühen der vielen Proben. Nach zwei Zugaben ging ein bereichernder Konzertabend in Schlanders zu Ende. (eb)
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Theatergruppe Kortsch - Klaus, Gigolo und Frauenjäger, will Dieter, seit 27 Jahren Single und Muttersöhnchen, mit einer guten Idee zu einer Frau verhelfen.
Laas/Vinschgau - Die Fasnachtszeit im Vinschgau wird traditionell mit dem MGV-Ball und der Faschingsrevue in Schlanders am Samstag vor dem Unsinnigen eröffnet und wurde dieses Jahr mit einem großen Fasnachtsumzug in Laas am Fasnachtsäirta abgeschlossen.
Einladung zur
Vogelstimmen Exkursion
am Samstag, 06. April 2019
Referent: Erich Gasser, Gargazon
Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde und Vogelschutz
Treffpunkt: Dorfplatz Latschinig, 8.00 Uhr
Dauer: Zwei bis drei Stunden – Wanderung am Panoramaweg
Mitzubringen: Festes, warmes Schuhwerk, Vogelbestimmungsbuch; Fernglas
Erich Gasser, Ornithologe gibt uns auf dieser Wanderung Einblick in die Welt der heimischen Vogelarten
Der Bildungsausschuss und die Bibliotheken freuen sich auf rege Beteiligung.
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
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Einladung Fahrt
Passionsspiele Erl 2019
Samstag, 10. August
Programm:
- gemeinsame Hin- und Rückfahrt im Reisebus
- Besuch des Passionsspiels (Dauer: 13 bis 16 Uhr, inkl. Pause)
- reservierte Premiumplätze im Passionsspielhaus inkl. Fahrt
(60 Euro/Erwachsene; 40 Euro/Kinder)
- Anmeldung unter: 333 5386135 (Brigitte) oder 347 9291112 (Ruth K.)
- weitere Programmdetails werden bei der Anmeldung bekanntgegeben
Bildungsausschuss Laas
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Kinästhetik-Nachmittag
Gemeinsam Bewegen, spüren, merken, entdecken, lernen
Programm:
• Was ist Kinästhetik und für wen?
• Kleine Unterschiede – große Wirkung
• Vom Sitzen ins Stehen – wie kann das Gehen?
• Bewegung: ermöglichen oder verhindern
• Hilf mir es selbst zu tun
• Umgebung gesundheitsfördernd gestalten
• Lebenslang Bewegungskompetenz erwerben - die Spirale des Lernens
• Familienfreundlicher Betrieb: Baby Handling für unsere jungen Mütter
• Angebote für Angehörige und Freiwillige
Termin: Dienstag 26.03.2019
Ort: Schluderns – Kulturhaus / Dauer: 14.00 – 16.00 Uhr
Eintritt frei
Bildungsausschuss Mals
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Montag, 25. März 2019
19:30 Uhr
in der Bibliothek Schlandersburg
Jakob Raffeiner bespricht den Roman
Staubzunge
von Hanna Sukare
Bildungsausschuss Schlanders
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Giovanni Battista Pergolesis „Serva Padrona“ in Prad am Stilfserjoch
Ein etwas einfältiger Herr, seine ebenso selbstbewusste wie schlaue Dienerin und ihr Gehilfe sowie eine sorgsam ausgeklügelte Verwandlungsgeschichte samt effektvoller List sind die Zutaten für Giovanni Battista Pergolesis Meisterwerk „La Serva Padrona“. Am Freitag, 5. April um 20 Uhr wird die kleine Oper im Raiffeisensaal Aqua Prad dem Publikum präsentiert.
Ursprünglich konzipiert ist das Werk in Form von zwei Intermezzi, die zwischen den Akten einer Opera Seria für Erheiterung sorgen sollten. Dabei dient es als vollkommenes Beispiel für die Komik der Opera Buffa aus dem italienischen Settecento.
Die Handlung setzt an einem Morgen im Haus der reichen Uberto ein. Mühevoll beginnt dieser seinen Tag, wobei ihm seine Dienerin Serpina einmal mehr das Leben erschwert. Nichts macht sie so, wie es Uberto von ihr verlangt, sondern lässt vielmehr alles nach ihrer Pfeife tanzen. Uberto platzt der Kragen und er beschließt, sich eine Frau zu suchen. Jede – so sagt er – sei besser als seine Dienerin. Serpina jedoch hat andere Pläne und prophezeit ihrem Herrn bereits am Ende des ersten Aktes, dass er schlussendlich sie selbst zur Braut nehmen werde.
Und so beginnt ein gekonntes Verwandlungsspiel. Vespone, der stumme Diener des Hauses, wird von der listigen Frau in einen furiosen Bittsteller verkleidet, der vorgibt, um Serpinas Hand anhalten zu wollen. Als der jähzornige Capitan Tempesta schließlich eine stattliche Mitgift für seine Angebetete verlangt, gibt dies der Geschichte eine völlig neue Wende…
Nach der gelungenen Premiere am Stadttheater Bozen kommt das Konservatorium der Landeshauptstadt mit seiner Version des Meisterwerks aus der Barockzeit am Freitag, 5. April nun nach Prad am Stilfserjoch. Unter der Leitung von Emir Saul wird die Oper im Kleinformat um 20 Uhr im Raiffeisensaal Aqua Prad aufgeführt. Die Titelpartie singt dabei mit viel Witz die aus dem Ort stammende Sopranistin Greta Brenner. Ihr zur Seite stehen Rui Ma als Uberto sowie Soroush Shokrollahi in der Rolle des Vespone. Regie führt Gabriella Medetti, es spielt das Monteverdi-Akademie-Orchester.
Termin: Freitag, 05.04.2019
Ort: Prad – Raiffeisensaal AquaPrad
Beginn: 20.00 Uhr
Eintritt frei
Bildungsausschuss Prad
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Dorf gestalten
Di, 26.03. Historische
Dorfpunkte
Buchbesprechung mit
Ludwig Veith
14.30 Uhr KVW-Seniorenstube
Gesundheit
Mi, 27.03. Ätherische Öle
für die Hausapotheke (KFS)
mit Aromaexpertin
Doris Karadar
19.30 Uhr im Bürgersaal
Sa, 30.03. Brotbacken mit Mike Kofler
13.00 – 19.00 Uhr im
Vereinshaus Lichtenberg
Anmeldung bei Veith Gudrun
(Bäuerinnen Lichtenberg)
349 63 63 460
Bild & Ton
Sa, 30.03. Frühjahrskonzert MK Prad
20.00 Uhr im Aqua Prad
Bildungsausschuss Prad
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Naturns - Mit einem ganzen Strauß an bunten Frühlingsblumen warteten die SVP-Frauen von Naturns mit der landesweiten Primelaktion zugunsten der Krebsforschung auf. Der Spendenaufruf für diesen guten Zweck und das wunderbare Frühlingswetter halfen kräftig mit, so dass ein Reinerlös von über stolzen 1000 € in die Spendenkasse floss.
Naturns beteiligt sich schon seit den Anfangsjahren an der landesweiten Aktion der SVP-Frauen, deren Reinerlös in die Krebsforschung investiert wird. Gleichzeitig wird aber auch an die so wichtige Krebsvorsorge erinnert.
„Wir können auf sehr viele Unterstützerinnen zählen, die inzwischen sogar darauf warten, bei uns die ersten Blumen für den Garten oder den Balkon zu erstehen. In diesem Jahr haben zusätzlich ein paar sehr großzügige Spenderinnen und auch Spender den Reinerlös aufgerundet. Die Athesia Naturns und die Raiffeisenkasse Untervinschgau stellen uns als Unterstützung jährlich den Platz mitten im Herzen von Naturns zur Verfügung, die Gärtnerei Pozzi liefert uns die Blumen zu einem vergünstigten Sonderpreis, ihnen allen gilt unser herzlichster Dank,“ freut sich SVP-Frauenreferentin Astrid Pichler im Kreis der am Spendenstand mitarbeitenden Frauen.
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Schöneben - Die vielen Schaulustigen mit und ohne Skier erlebten am Sonntag, den 10. März 2019 auf Schöneben die erste provinziale Vorausscheidung um den begehrten Titel „Miss Italia 20019“.
Schlanders/Vinschgau - Kunstaktion der VI.P - Kunstaktion der VI.P mit dem Street-Art-Künstler „Cibo“:
Mit dem Kunstprojekt #SaveTheWall setzt der Verband der Vinschger Produzenten für Obst und Gemüse VI.P gemeinsam mit dem Street-Art-Künstler Pier Paolo Spinazzé alias Cibo ein farbenfrohes Zeichen der Lebensfreude und Nachhaltigkeit.
Naturns - Gemessen an den Bautätigkeiten und auch an den derzeitigen Planungen dürfte in Naturns eine unglaubliche Wohnungsnot herrschen. Wenn BM Andreas Heidegger in einem guten Jahr die Kapitänsbrücke als Bürgermeister verlassen wird müssen, soll, so scheint es, dieser Wohnungsnotstand behoben sein.
Kürzlich wurde eine weitere Initiative im Bereich Raumordnung veröffentlicht und zwar der Bebauungsvorschlag im Rahmen des genehmigten Durchführungsplan, eingereicht von Jürgen Thaler am Osteingang von Naturns. Es handelt sich dabei um jene auch im Gemeinderat umstrittene Erweiterung der B-Zone, welche dann doch eine Mehrheit im Gemeinderat gefunden hat. Der Vinschgerwind hat unter dem Titel „Bauchweh“ berichtet, auch mit dem Wortgebrauch „eine „haarige“ Bauleitplanänderung gegen den erklärten Willen von zwei Grundbesitzern“ und zwar im Oktober 2017. Seither ist viel Wasser die Etsch hinunter geronnen, die B-Zone steht als Baugrund bereit und hinter den Kulissen ist eifrig geplant worden, was nun konkret werden soll.
„Die Entwürfe und die definitive Entscheidung von Plänen im Bereich der Raumordnung und Landschaftsplanung werden im Laufe des Genehmigungsverfahrens für die Öffentlichkeit zur Konsultation ausgelegt“, heißt es auf der Webseite für die Bekanntmachung der Hinterlegung von Akten zur Raum- und Landschaftsplanung.
Der Schlanderser Architekt Stephan Marx, in Naturns unter anderem auf dem ehemaligen Baumgärtner-Areal für den Latscher Immobilienmogul Peter Paul Pohl tätig, hat den Bebauungsvorschlag erstellt, der mit einem Bauvolumen von 3.000 Kubikmetern auf vier Stockwerken mehrere Wohnungseinheiten vorsieht. Am Osteingang wird sich also demnächst eine ganz neue Einfahrtssituation in Naturns ergeben.
Die Beschlüsse in der Gemeinde Naturns sind bezüglich des Thaler-Areals alle auf grün gestellt. (eb)
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Schlanders - Strahlend blauer Himmel erwartete die Imker und Imkerinnen am letzten Samstag im Februar bei der Aktion Greiskraut-Ausreißen auf dem Sonnenberg.
Das Greiskraut stammt ursprünglich aus Südafrika und verbreitet sich seit 2010 auch in Südtirol stark. Für Bienen kann der Pollen der Blüte ein Gesundheitsrisiko darstellen, ebenso für einige pflanzenfressende Säugetiere, weshalb Imkerverein und Forststation gemeinsam schon seit einigen Jahren diese Aktion organisieren. Das Ausreißen des Krautes ist laut Studien nämlich das effizienteste Vorgehen, um eine rasche Vermehrung einzudämmen. Unter der Leitung von Andreas Klotz, Leiter der Forststation Schlanders, durchkämmten die ImkerInnen das Gebiet oberhalb des Kortscher Fußball-Platzes bis zum Doktorwaldele oberhalb von Schlanders auf der Suche nach dem unerwünschten Greiskraut. Neben dem Ausreißen der Wurze l kann auch der Schnitt vor der Blüte dazu beitragen, die Ausbreitung einzudämmen.
Das südafrikanische Kraut wird 30 bis 60 cm hoch, blüht von Juli bis Dezember und wächst gerne auf trockenen, offenen Böden. (bmp)
Weitere Informationen zu den Neophyten, zu denen auch das Greiskraut zählt, unter http//www.provinz.bz.it/forst/t
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Jugendtreff „Juze Hoad“ - Eine verrückte Party im Jugendtreff „Juze Hoad“ eröffnete die Faschingszeit im Oberland. Wie jedes Jahr gab es ein Buffet mit Faschingskrapfen, Knabbereien und Speisen, welche fleißige BetreuerInnen organisierten. Am Ende des Faschingsabends wurden 7 Preise für die närrischsten Kostüme vergeben.
Kochabende im Jugendtreff Burgeis - Bei den Öffnungszeiten im Jugendtreff Burgeis kochen und essen wir oft gemeinsam. Natürlich wird alles selbstgemacht und frisch gekocht. Von einfachen Gerichten wie Crepes, Lasagne oder Wienerschnitzel über mexikanische Tacos, chinesische Nudel oder Chicken Nuggets probieren wir alles aus. Auch analkoholische Cocktails mixen wir gerne selbst oder machen einen frischen Smoothie. Manchmal darf es auch einfach nur ein „Tee-im-Topf-mit-Strohhalm“ sein.
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Chillout Latsch - Am 30. März organisiert das Jugendcafé Chillout Latsch mit einigen fleißigen Jugendlichen und in Zusammenarbeit mit der UNICEF Italien eine Orchideenspendenaktion. Heuer findet die Spendenaktion am Samstagvormittag von 08.30 bis 12.00 Uhr auf dem
Lacusplatz statt. Für eine Spende von 15 Euro erhält man eine Orchidee, man kann aber auch einen Geldbetrag nach Wahl Spenden um die UNICEF zu unterstützen. Jährlich initiiert die UNICEF diese Orchideenaktion mit Freiwilligen aus ganz Italien. Nun schon seit neun Jahren engagieren sich die Ju-gendlichen des Chillout für Wohltätige Zwecke, zuerst für die Anlaids Stiftung und nun seit vier Jahren auch für die UNICEF. Die eingenommenen Spenden werden verwendet um Kindern und Mütter in Notsituationen und Krisengebieten zu helfen.
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Jugendtreff „All In“ Kastelbell-Tschars - Am Unsinnigen Donnerstag fand im Jugendhaus Tschars eine besondere Faschingsfete statt. Verkleidet und maskiert, fanden sich zahlreiche Jugendliche und Junggebliebene im Jugendhaus Tschars ein, um dort gemeinsam Fasching zu feiern. Es gab unterschiedlichste Analkoholische Cocktails wie den „blauen“ Blue Angel, den „orangen“ Sunrise, den „roten“ Cosmopolitan und den „gelben“ Pina Colada. Auch an toller Musik durfte es natürlich nicht fehlen. Und weil das Wetter draußen auch so toll war, wurde der Bolzplatz auch ordentlich genutzt.
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JuZe Schlanders - Am Samstag den 9. März fand im JuZe Schlanders ein Mädelstreff mit dem Motto „Spa & Fun“ statt. 5 Mädels trafen sich, um gemeinsam mit einer der Jugendarbeiterinnen unter Anleitung einer fachkundigen Kosmetikerin die Kunst der Maniküre kennen zu lernen. Nach einer kurzen theoretischen Einführung konnten sich die Mädels gegenseitig die Nägel lackieren und erhielten nebenbei Tipps unf Tricks vom Profi. Der Abend wurde noch mit einer Pizza, selbstgemachten Tassenküchlein und „Mädchengesprächen“ abgerundet. Ein großes Lob und ein herzliches Dankeschön möchten wir der Kosmetikerin Elisa vom Kosmetikstudio
Venusta aussprechen.
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WFO-Schlanders - Am 7. Februar 2019 ging es für eine Schülergruppe der Schüler WFO-Schlanders im Rahmen des fächerübergreifenden Unterrichts kurz FÜ nach Kortsch. Die Betriebsbesichtigung der Bäckerei Pilser war angesagt. Nach dem herzlichen Empfang führte der Bäckermeister Andreas Pilser die Schüler und ihre Professoren Michele Stevanin und Stephan Dietl direkt in die Backstube, wo es schon herrlich nach frischen Brötchen duftete.
Die Schüler konnten sehen, wie das Vinschger Urpaarl, die Faschingskrapfen und Brezen in traditioneller Handwerksarbeit entstehen. Anhand einer kurzen Filmsequenz konnte die Gruppe den Weg des Getreides vom Acker bis zum Mehl verfolgen. Die weiteren Schritte vom Mehl bis zum Paarl wurden dann live vorgeführt und die Schüler konnten auch selber mitanpacken.
Die Kortscher Bäckerei, einst gedacht als Genossenschaftsbäckerei, kam in den 1970er Jahren in den Besitz von Andreas Pilser. Seitdem betreibt er das Unternehmen mit seiner Familie. Dabei legt er großen Wert auf Regionalität.
Am Ende eines sehr amüsanten und vor allem lehrreichen Nachmittages konnten die Schüler noch das Selbstgebackene probieren.
Elias Pazeller
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Mals/Laas/Schluderns - Schülerinnen und Schüler des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums Mals (SOGYM) beleben mit zwei Projekten den Alltag in den Altersheimen Laas und Schluderns und sammeln wertvolle berufliche Erfahrungen.
Südtirol - Volle Solidarität mit den Klimastreiks, in Bozen, Brüssel und in der ganzen Welt!
Schülerinnen und Schüler, junge Menschen auf der ganzen Welt gingen am Freitag, 15. März auf die Straße. Wir sind die letzte Generation, die einen katastrophalen Klimawandel noch verhindern kann und deshalb demonstrieren wir, um endlich politisches Handeln zu erzwingen.
Als young greens southtyrol solidarisieren wir uns mit dem Protest, der richtigerweise über- und unparteilich ist. Klimawandel geht uns alle was an. Es geht hier nicht nur um ein ökologisches Desaster, sondern auch um die sozialen Auswirkungen. Millionen von Menschen werden ihre Lebensgrundlage verlieren, aufgrund der globalen Erwärmung. Ressourcenknappheit wird soziale Konflikte weiter anheizen: Civilisation
is at risk.
In mehr als der Hälfte aller Länder unseres Planeten, demonstrieren heute zigtausende von Menschen. Auch wir sind dabei und fordern Veränderung!
Young Greens Southtyrol.
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Die Nächstenliebe und ganz allgemein das soziale Verhalten wächst und gedeiht ganz besonders in Großfamilien. Das wird wiederholt behauptet und das vermutet auch mein Sohn Ulrich, der als Einzelkind aufgewachsen ist. Der Ulrich blieb also allein, ohne familiäres Geschwistererlebnis, wie dies in Großfamilien stattfindet. Desto aufmerksamer verfolgte er Familiengeschichten seiner vier Onkel und der zwei Tanten, die ich ihm erzählte.
Volksbühne Laas - Was tun, wenn „der Faschismus oam die Luft odrahnt und die Nazi afn Gnag sein.“ Mit einem Satz führt Luis Feyrabendt, der Müller, das Ausmaß der ganzen Ausweglosigkeit vor Augen. Hans Pircher zu Ehren spielt die Volksbühne Laas derzeit das Dableiber-Drama des ehemaligen Laaser Seelsorgers und Theatermachers.
Prad/Bildungstage - Bei vielen alten Völkern wie den Ägyptern oder Griechen wurden die Bienen verehrt und ihre Lebens- und Arbeitsweise bewundert. Honig galt nicht nur als Lebensmittel, sondern auch als Heilmittel und Zahlungsmittel. Die Griechen sahen den Honig als Speise der Götter, der sie unsterblich machte. Hubert Stillebacher, seit 33 Jahren Imker in Prad und Obmann des Imkervereins Prad-Stilfs, erzählte im Rahmen der Prader Bildungstage über den Honig, der nicht nur zum Frühstück aufs Brot geschmiert wird, sondern in der Geschichte und auch heute vielfältige Funktionen hat. Mit großem Fachwissen erläuterte Stillebacher, wie die Bienen den Nektar verschiedener Blüten und den Honigtau einsammeln, dann im Bienenstock einlagern, trocknen, verschließen und haltbar machen und so der Mensch zum Honig kommt. Für ein kg Honig müssen die Bienen 5 Millionen Blüten aufsuchen und 60.000 Mal ausfliegen. Dabei legen sie 80.000 km zurück, das ist zweimal der Erdumfang. Honig enthält vor allem Trauben- und Fruchtzucker und war lange Zeit der einzige Süßstoff. Honig enthält aber auch Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine, Enzyme, Aromastoffe und antibakteriell wirkende Stoffe. Deshalb wurde Honig bereits im Altertum als Heilmittel verwendet. Neben der Milch gilt Honig auch als das älteste Naturprodukt für die Haut- und Haarpflege. Weitere Honigprodukte sind: Wabenhonig und Scheibenhonig, Entdeckelungswachs, Honig mit Pollen, Propolis und Gelee Royale. Die Apitherapie ist eine der ältesten Naturheilmethoden mit vielfältigen Wirkungen für das Herz, die Verdauung und einen gesunden Schlaf. Es stärkt Leber und Nieren, hilft bei Verdauungsstörungen, bei Entzündungen der Schleimhäute und bei Wundbehandlungen. Auch in der Schönheits- und Körperpflege wird Honig eingesetzt. Am Ende seines Referates meinte Stillebacher, dass Licht, Luft und Wärme dem Honig schaden und bei der Lagerung darauf geachtet werden sollte. (hzg)
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Val Müstair - Minschuns - Die Wintersportsaison im Val Müstair endet am Sonntag, 24. März 2019 mit einem Treffen der Talbewohner, Zweitheimischen, Feriengäste und den Nachbarn aus dem Engadin und Südtirol mit einem gemütlichen wie informativen Treffen auf Alp da Munt am Fuße des Min-schuns. Dazu lädt die Uniun da Mansteranza e Gastro Val Müstair ein. Das Programm sieht vor: Morgens Skifahren bei nach wie vor besten Schneeverhältnissen, dann gemütliches Mittagessen im Restaurant mit „Spaghetti Vito“ und der Gelegenheit Aktien zu zeichnen für die neue Gondelbahn vom Talboden auf Alp da Munt. „Mit dem Saisonschlusstreffen wollen wir unseren aktiven Beitrag für die wirtschaftlich nachhaltige Zukunft des Ganzjahresbetriebs an Minschuns leisten“, erklärt Gabriella Binkert Becchetti, Präsidentin des Gewerbe- und Gastroverbands Val Müstair, „nämlich zu Gunsten der neuen Bahn für Jung und Alt“. Punkt ein Uhr referiert Nationalrat Heinz Brand in seiner Rolle als Verwaltungsrat des Bergdorf-Resorts „Pradas“ in Brigels über die Erfahrungen und Erfolge der neuen Unterkunftsform in der Sur-selva. In der Val Müstair steht ein ähnliches Projekt mit „La Sassa“ in Tschierv vor der Realisierung. Schließlich orientiert der Lions Club Val Müstair über das Crowdfunding „Min-schuns“, bevor die Skilifte um 16 Uhr mit einem Plus von über zwanzig Prozent bei den beförderten Gästen den Betrieb für diese Saison einstellen.
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Marienberg - Am Freitag (15.03.) eröffnete Abt Markus die Sonderausstellung 2019 im großen Saal des Museums unter dem Motto: „Alles soll der Verherrlichung Gottes dienen“. Durch Aufräumarbeiten im Kloster kamen dem kunstsinnigen Abt immer wieder Exponate in die Hände, sodass er schließlich auf die Idee kam, die sehenswertesten Objekte einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Alle ausgestellten Objekte stammen aus dem Fundus des Klosters mit einer Ausnahme: der Katakombenheilige Valentin. Dieser wurde für die Dauer der Ausstellung von der Pfarrei St.Martin i.P. zur Verfügung gestellt. Hierbei handelt es sich um eine kunstvoll bekleidete und reich verzierte Ganzkörper-Reliquie. Klosterarbeiten sind seit Jahrhunderten Sinnbild tief empfundener Volksfrömmigkeit und wurden, wie es der Name schon verrät, vornehmlich in Klöstern geschaffen. Unter den Exponaten befinden sich große und kleine Reliquienschreine, mit Reliquien versehene Bilder in großer Zahl, ein Blütenkorb, Mitren, meisterhaft bestückte Messkleider, zwei vergoldete Vasen mit bunt bemalten Metallblumen und viele weitere Kostbarkeiten. Das Prunkstück der Ausstellung ist sicherlich der Reliquienaltar aus Ebenholz mit reich verzierten Silberappliken und in das Jahr 1620 datiert. Aber lassen Sie sich überraschen welche weiteren Schätze Abt Markus, der diese Ausstellung persönlich kuratiert hat, aus dem Fundus der Abtei ans Tageslicht geholt hat. (aw)
Parallell-Veranstaltung:
Anfertigen von Klosterarbeiten mit Birgit Aigner
MO, 29.04 – DI, 30.04.2019 von 9.00 – 17.30 Uhr
€ 95,00 Kursgebühr ohne Material; Anmeldeschluss 15.04.2019
Teilnehmer max.12
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Schlanders - Jeder dritte Mitteleuropäer klagt über Schlafstörungen, 10% davon weisen eine schwere, behandlungsbedürftige Schlafstörung auf. Bei den über 65jährigen sind es bereits über 40%, die Probleme mit dem Einschlafen oder Durchschlafen haben. Diese Aussage machte der Psychologe Martin Fronthaler vom Therapiezentrum Bad Bachgart bei einem gut besuchten Vortrag im Gamperheim von Schlanders. Rund ein Drittel unseres Lebens schlafen wir, um Körper, Geist und Seele zu stärken und zu regenerieren. Daher ist ein gesunder Schlaf wichtig für das allgemeine Wohlbefinden. Fronthaler berichtete zuerst über verschiedene Schlafmythen und den Einfluss des Mondes. Dem Schlaf wurde viel angedichtet. Es gibt z.B. keine wissenschaftlichen Beweise, dass der Vollmond Einfluss auf den Schlaf hat. Wenn man nachts schlecht schläft, muss man sich bei Tag nicht unbedingt schonen, meinte der Psychologe. 5-6 Stunden Schlaf sind häufig unproblematisch und nicht unbedingt muss der Schlaf vor Mitternacht der gesündeste sein. Rund 20% des Schafes besteht aus Tiefschlaf. Diese Tiefschlafphasen sind lebenswichtig. Die erste Schlafphase ist die tiefste und gesündeste, egal ob vor oder nach Mitternacht. Menschen mit Schlafstörungen stellen das Bett um, richten sich eine neue Matratze, ändern die Ernährung, machen Entspannungsübungen oder Sport. Wenn das alles nichts hilft, muss die Schlafstörung behandelt werden. Das Therapiezentrum Bad Bachgart bietet dafür entsprechende Therapien an. Sehr oft leiden Menschen mit hohen Ansprüchen unter Schlafstörungen. Sie sind sehr gewissenhaft und wollen alles unter Kontrolle haben. Sie wollen sich zwingen zu schlafen, um tagsüber leistungsfähig zu sein, kommen ins Grübeln und können nicht schlafen. In der Therapie geht es darum, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Die Patienten müssen lernen, nicht immer perfekt zu sein. Fronthaler empfahl bei Durchschlafstörungen möglichst spät ins Bett zu gehen, vor dem Zubettgehen keinen Alkohol zu trinken und das Bett nur zum Schlafen zu nutzen. (hzg)
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Vinschgau/Agums/Kortsch/Schlanders - Am ersten Fastensonntag, dem sogenannten „Kassunnta“ wird im Vinschgau ab Vetzan ein alter Feuerkult, das Scheibenschlagen, durchgeführt. Schon Tage vorher wird alles vorbereitet: Holz, Stroh und die Scheiben. Jedes Dorf bzw. jeder Dorfteil hat seinen eigenen Scheibenschagplatz und auch ein paar eigene Traditionen. Das Kreuz, die Larmstange oder die Hex sehen überall etwas anders aus. Aber überall wird bei Einbruch der Dunkelheit ein Feuer gemacht und die quadratischen bzw. runden Holzscheiben mit einem Loch werden, an einer Haselnuss- bzw. Birkenrute festgemacht, ins Feuer gelegt und dann, wenn die Scheiben anfangen zu glühen, am Boden abgeschlagen und in die dunkle Nacht hinausgeschleudert. Dabei wird ein Spruch aufgesagt bzw. gesungen (Oh reim, reim…), der auch nicht überall gleich ist. Mit dem Spruch werden die Wünsche und Hoffnungen für ein glückliches Leben, für geliebte Menschen, für Fruchtbarkeit auf den Feldern und im Haus mit den Scheiben mitgeschickt, damit sie in Erfüllung gehen. Kurz nach acht Uhr wird die mit Stroh umwickelte Larmstange angezündet. Die Scheibenschlager beginnen zu singen und zu schreien. Manche knien danach nieder zu einem kurzen Gebet. Das Feuer und der Lärm sollen den Winter vertreiben bzw. verbrennen, damit Platz wird für das Frühjahr und das neues Wachstum. So ist dieser vorchristliche Sonnwendbrauch auch ein Fruchtbarkeitskult. Im schwäbisch-alemannisch Raum wird dieser Sonntag Funkensonntag genannt. Große, aufgebaute Holztürme werden dabei entzündet. (hzg)
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Circolo Culturale Val Venosta - Der Circolo Culturale Val Venosta setzt die mit Paolo Azzarone begonnene Film-Tätigkeit fort. Der neue Film ist „Il dominio della lacrima“, zu Deutsch „Die Herrschaft der Tränen“. Der Regisseur ist Manuel Koch (Mitte im Bild), der nicht zufällig ein Neffe von Azzarone ist. Der Film wurde in 4-jähriger Drehzeit hergestellt. Es wurde fast nur in Südtirol gedreht, hauptsächlich in Schlanders, Sulden, Meran, Bozen, Brixen und im Ultental. Die Schauspieler sind eine Gruppe von jungen Frauen und Männer aus Südtirol zwischen 20 und 25 Jahre alt. Finanziell wurde der Film von der Provinz Bozen, den Gemeinden Schlanders und Meran sowie von der Stiftung Südtiroler Sparkasse Bozen unterstützt. Eine Film-Vorschau fand in Turin und die Premiere bereits in Bozen statt. Der Capitol-Saal in Bozen war voll besetzt.
Bemerkenswert ist, dass dieser Film von Regisseur Manuel Koch bereits einen Preis beim Festival von Kalkutta, AAB International Film Festival, bekommen hat. Am Samstag, den 30. März 2019 wird der Film im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders mit deutschen Untertiteln um 20 Uhr gezeigt. Der Eintritt ist frei und anschließend kann bei einem Umtrunk über den Film diskutiert werden.
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Servicetipps, Neuheiten und Informationen rund ums Auto stellt der Vinschgerwind in diesem Sonderthema in den Mittelpunkt.
von Angelika Ploner
Urlaubs-Checkliste
NEUERÖFFNUNG der
Konsumgenossenschaft Laas am 6. APRIL
in neuem Glanz und mit gewohntem Sortiment. Alle bisher geführten Marken werden weitergeführt: Mode von Kenny S (im Bild), KeyD, Risskio und IberJeans. Das Sortiment an Unterwäsche lässt mit Esprit, Sloggi, SassaModa, Speidel und - neu - Schiesser - keine Wünsche offen. Für Kinder gibt es Stylisches von Blue Seven oder Sanetta. Sportmode gibt es von Maier Sports u. v. weitere. Neu hinzu kommen Übergrößen von Risskio und ergänzen die Marke No Secret. Damen, Herren und Kinder kommen voll auf ihre Kosten, denn im „neuen“ Konsum Laas gibt es (fast) nichts, was es nicht gibt.
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Josef, 19. März 2019
Fußball
13 Teams aus dem Vinschgau bestreiten die Meisterschaft in einer der drei Amateurligen. In der Landesliga sind zwei Teams aus dem Tal am Start, in der Oberliga ist Naturns der einzige Vinschger Vertreter. (sam)
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3. Amateurliga
An diesem Wochenende empfängt Kortsch zu Hause das Team aus Eyrs. Das Hinspiel gewann Eyrs klar mit 6:0. (sam)
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Das schwarz-weiße Leder rollt endlich auch in allen Amateurligen wieder über den Rasen. Die Tribünen füllen sich an den Wochenenden erneut mit Leben. Auf und neben dem Spielfeld wird im ganzen Tal gejubelt, gezittert und diskutiert. Die Gefühle werden sowohl bei den Fußballspielern, als auch bei Fans nach mehrmonatiger Pause wieder Achterbahn fahren. Denn während die einen vom Meisterschaftspokal träumen, kämpfen die anderen Mannschaften gegen den Abstieg und wollen diesen mit aller Macht verhindern..
Von Sarah Mitterer
Snowkite Worldcup - Vinschger Oberwind am Reschensee - Was für die einen die Turn- oder Schwimmhalle ist, ist für die Snowkiter der Wind. Dass sich der Reschensee allmählich zum Mekka der Kiteszene entwickelt ist daher kein Wunder, denn der Vinschger Oberwind lässt die Sportler kaum im Stich. Auch wenn es dieses Jahr am dritten Renntag passiert war und bei Windstille keine Rennen organisiert werden konnten. Dennoch war der Snowkite Weltcup und die Europameisterschaft ein voller Erfolg. Die Organisatoren um Marco Amico, Pascal Matzke und Gerald Burger freuten sich über gut besetzte und vor allem faire Rennen. Es waren Sportler aus 15 Nationen am Start und haben sich in den Rennen (Longdistance und Race mit Snowboard und Ski) gemessen. Die Sieger kamen aus Deutschland (Florian Gruber), aus der Schweiz (Jana Schader), aus Tschechien (Schütz Miroslav), aus den Niederlanden (Mariska Wildenberg), aus Russland (Valeria Garashchenko) und aus Österreich (Reinhold Gehrer).
In Kategorie Freestyle wurden den Zuschauern spektakuläre Sprünge und Tricks gezeigt. Bei idealen Wetterverhältnissen, tollen Wind und besten Schneeverhältnissen zeigten die Freestyler tolle Leistungen. Am besten überzeugte der Jury der Russe Artem Garashchenko und holte sich den Titel vor den Lokalmatadoren vom Adrenalina Kite Surf Club Flavio Marx (Mals) und Fabian Oberhofer (Graun). Die Freestyler freuen sich nun bereits auf den Sommer, wo der Bau der neuen Kiteanlage SPOT in Graun der spektakulären Sportart sicherlich neuen Schwung bringen wird.
Gerald Burger
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Eishockey - Die Saison für die erste Mannschaft des AHC Vinschgau ist zu Ende. Die Truppe von Coach Benjamin Wunderer musste sich dem HC ValpEagle (Val Pellice) im Halbfinale der IHL Division I geschlagen geben. Nachdem die Eisfix in der Viertelfinalserie gegen den HC Real Torino nichts anbrennen ließen und die Best-of-3 Serie mit 2:0 für sich entschieden, wartete im Halbfinale mit dem HC Val Pellice der Sieger der Gruppe Ost. Dass es nicht leicht werden würde war allen klar, jedoch waren die Vinschger Eishockeycracks bereit für ihren Traum vom Finale bis zur letzten Sekunde zu kämpfen. Das Halbfinale wurde erneut in einer Best-of-3 Serie ausgetragen. Der Heimvorteil gehörte Val Pellice. Im ersten Spiel ließ der Favorit nichts anbrennen und fegte die Eisfix mit 11:1 vom Eis. Eine Woche nach der klaren Niederlage fand im Latscher IceForum das zweite Halbfinalspiel statt. Mit einem Sieg hätten die Eisfix das dritte und alles entscheidende Spiel erzwingen können. Die Vinschger Eishockeycracks zeigten von Beginn an großes Kämpferherz und fanden einige tolle Torchancen vor, jedoch waren es die Gäste, die mit 1:0 in Führung gingen. Im zweiten Drittel waren gerade einmal 15 Sekunden gespielt, als Kristian Schwienbacher zum viel umjubelten 1:1 ausgleichen konnte. Doch keine Minute später gingen die Gäste wieder in Führung. In der Folge vergaben die Eisfix einige gute Chancen zum erneuten Ausgleich. Kurz vor dem zweiten Pausenpfiff konnte Val Pellice schließlich mit drei Treffern (zwei Überzahltore) innerhalb weniger als zwei Minuten die Weichen auf Sieg stellen. Im letzten Drittel schraubten die Gäste das Ergebnis noch auf 7:1 und zerstörten mit ihrem zweiten Halbfinalsieg die Finalträume der Eisfix.
Trotz des Ausscheidens können die Vinschger auf eine starke und erfolgreiche Saison zurückblicken und sich erhobenen Hauptes in die eishockeyfreie Zeit verabschieden. (sam)
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Snowboard - Dass die junge Langtaufererin eine begabte Nachwuchshoffnung im Südtiroler Snowboardsport ist, wissen meist nur Insider. Aber durch solch tolle Ergebnisse, wie sie erst kürzlich beim Europacup in Davos erreicht hat, wird sie baldmöglichst in der Weltelite ankommen. Sie setzte ein heftiges Ausrufezeichen mit zwei Topplatzierungen. Bei den Rennen in der Schweiz war fast die gesamte Weltelite am Start. Jasmin zeigte ihr ganzes Können und bewies dass sie auf den Spuren ihres erfolgreichen älteren Bruder Edwin ist. Im Riesentorlauf erreichte sie den ausgezeichneten dritten Platz und musste sich nur der Olympiasiegerin Patrizia Kummer (SUI) und der deutschen Sabine Schöffmann geschlagen geben. Wie stark Jasmin zur Zeit drauf ist, sieht man dass sie die Weltmeisterin Julie Zogg (6) und die Bronzemedaillengewinnerin der WM Jenni Ladinia (8) hinter sich ließ. Im Slalom am Sonntag kam Jasmin bis ins Halbfinale und verlor das kleine Finale gegen der Weltmeisterin Zogg. Durch diese Leistungen kann die Juniorenweltmeisterschaft in Slowenien Anfang April nur kommen und wir hoffen dass Jasmin bis dahin weiter sich so gut in Szene setzt.
Gerald Burger
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Schlanders/Florenz/USA - Nach Jahren der Finsternis ist es wieder hell geworden am italienischen Stabhochsprunghimmel. Schritt für Schritt arbeitet sich der florentinische und sympathische Leichtathlet Claudio Stecchi an die Weltspitze.
LAC Vinschgau/Prad/Bodensee/München - Im Kreise der Leichtathletik konnte man sich nicht daran erinnern, dass ein Vinschger jemals an einer schnelleren Staffel teilgenommen hat. Beim Länderkampf in Bregenz am Bodensee gewann die Südtiroler Staffel über 400m in bärenstarken 41,93 Sekunden. Gemeinsam mit Alexander Demetz, Kevin Giacomelli und Brayan Lopez lief der Prader Mirko Lepir mit perfekten Wechseln zum Sieg. Erst in diesem Frühjahr stellte er mit 44,92 Sekunden zusammen mit David Traut aus Goldrain, Manuel Modica aus Vetzan und Gabriel Mair Buono aus Goldrain eine neue Vinschger Bestmarke auf. Sogar der Südtirolrekord der Vereine aus dem Jahr 1993 mit 42.06 der LGS Raiffeisen, gelaufen von Censi M.(74),Mayr Robert(74),Mora A.(68),Travan Stefan(66), wurde geschlagen. Stefan Travan trat für mehrere Jahre für den Lac Vinschgau an. Er hat Schludernser Wurzeln und ist bis heute noch der schnellste Mann Südtirols mit 10,49 Sekunden über 100m.
Neue Bestzeit in der Münchner Olympiahalle.
Mit 7,26 Sekunden über die 60m Sprintstrecke gewann Mirko mit einer neuen persönlichen Bestzeit das Finale in der Bayrischen Hauptstadt. Damit verbesserte er sich um 8 /100 Sekunden auf das Vorjahr. Schneller in der Vinschger Leichtathletik Chronik als er scheinen nur Stevan Travan (6,86), Silvan Tschenett (7,09), Michael Pfeifer und Markus Koch (7,24) auf. Im selben Finallauf wurde der Vetzaner Manuel Modica mit 7,34 Sekunden Zweiter. (mt)
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Mals/Schluderns - Die Idee reifte nach der Tour de Ski am 1. Jänner 2019 im VIP-Festzelt in Tschierv. Vom hochkarätigen Langlaufbewerb motiviert entschied eine Männergruppe aus Mals und Schluderns auch selbst die Langlaufski anzuschnallen und sich zum Gsiesertal – Lauf am 16. Februar 2019 anzumelden. Die meisten von ihnen hatten in ferner Vergangenheit bereits einige Male daran teilgenommen. Treibende Kraft war Alfred Lingg. Die zwei Nicht-Langläufer in der Gruppe Karl Perkmann und Franz Sapelza wurden mit dem Management und der Betreuung betraut.
Gesagt getan: Sofort wurde die Anmeldung in Angriff genommen. Eine Startmöglichkeit in der Kategorie „Just for fun“ bot sich an (30 Km klassisch ohne Zeitmessung). Es handelt sich um jene Kategorie, die auch Freizeitlangläufern ohne die normalerweise obligatorischen ärztlichen Attests eine Startmöglichkeit bietet. Sofort besprochen und geplant wurden auch die Trainingseinheiten, die dann kurz darauf ganz konsequent tagtäglich auf den Loipen im Münstertal über die Bühne gingen. In St. Martin im Gsiesertal fand die Gruppe eine passende Unterkunft für das Wettkampf-Wochenende. Gut vorbereitet gingen die sieben Vinschger an den Start. Mit von der Partie war auch der bekannte Behindertensportler, Paralymics-Olympiasieger und Weltmeister Roland Ruepp, der in seiner Kategorie überzeugte. Nach großer Kraftanstrengung erreichten die „Altherren“ mehr oder weniger erschöpft das Ziel. Der schnellste Läufer war Karl Stecher mit einer Zeit von rund zweieinhalb Stunden.
Ende März gibt es einen kulinarischen Siegerpreis für alle Teilnehmer, zu der Lingg eingeladen hat, und zwar ein Steak-Essen im „Restaurant Försterbräu“ in Mals, wo noch bis zum 14. April die „Steakwochen“ auf dem Programm sind. (mds)
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ASV Mals Badminton - Vom hohen Norden in den Süden – nach Sizilien – und der ASV Mals zeigt seine Krallen. Alle 11 Mannschaften der Serie „A“ trafen sich zur dritten und letzten Meisterschaftsrunde und spielten teils um die ersten vier Plätze für die Qualifikation zu den Play-Offs oder kämpften gegen den Abstieg.
Aus Südtirol spielten vier Mannschaften: ASV Mals, SSV Bozen, SC Meran und SV Kaltern. Alle drei erstgenannten Mannschaften hatten noch die Möglichkeit, sich für die Play-Offs zu qualifizieren. Aus Malser Sicht war es ein sehr erfolgreiches Wochenende: man gewann alle vier Begegnungen und erspielte sich sensationell den 1. Ranglistenplatz. Dies hat es schon lange nicht mehr gegeben, daß eine südtiroler Mannschaft nach Abschluß der Qualifikationsrunden den ersten Platz besetzt.
Der SSV Bozen und der SC Meran haben es leider nicht geschafft. Es wäre zu schön gewesen, wenn wieder drei südtiroler Mannschaften den Einzug in die Play-Offs geschafft hätten – letztes Jahr gelang ja dieses Kunststück. Schlussendlich erspielte sich der SC Meran den 5. Platz und der SSV Bozen den 6. Platz.
Der SV Kaltern muß leider in die Serie „B“ absteigen. Somit ist der ASV Mals dieses Jahr die einzige Mannschaft aus Südtirol, die um den italienischen Mannschaftsmeistertitel kämpft – am letzten Wochenende in Mailand mit den Mannschaften BC Milano, Fiamme Oro und GSA Chiari. Nun gilt es den Fokus auf dieses Finale zu richten. Letztes Jahr ist es dem ASV Mals gelungen, im Halbfinale den SSV Bozen zu bezwingen. Im Finale gegen den BC Milano war man aber chancenlos und beendete die Meisterschaft als Vize-Italienmeister. Ende März bei den diesjährigin Play-Offs heißt das Halbfinale ASV Mals gegen GSA Chiari (diese Begegnung konnte in der Qualifikation vom ASV Mals mit 4:1 gewonnen werden - vielleicht ein gutes Omen..).
Stefan De March
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Dorftheater schleis - „Es gibt wieder was zu lachen“ – so heißt es, wenn sich die Schleiser auf die Bühne stellen!
Vortrag zum Thema „Ausnahmezustand Pubertät – Trotz stürmischer Zeiten in Beziehung bleiben“: am Donnerstag, 28. März im Josefshaus in Laas. Der KFS lädt ein.
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Bozen - Am 15. März 2019 hat die Verbraucherzentrale Südtirol ihren Verbraucherpreis Goldenes OK für das Jahr 2019 an den Eppaner Journalist, Buchautor und Dokumentarfilmer Christoph Franceschini verliehen.
Die Auszeichnung „Goldenes OK“ 2019 wurde unter 113 Kandidaten dem Journalisten und Chefredakteur von Salto.bz Christoph Franceschini für seine kritische, couragierte aber auch sehr gut recherchierte Berichterstattung im Bank- und Finanzdienstleistungsbereich sowie für sein Buch „Bankomat“ zugesprochen. Er hat mit den leichtfüssigen und verständlichen Aufmachungen seiner Artikel wesentlich dazu beigetragen, dass Südtirols SparerInnen und GeldanlegerInnen selbstbewusster geworden sind. „Das erleichtert unsere Arbeit als Verbraucherschützer“, so das Resümee des Vorstandes der VZS. „Die Anbieter im Finanzbereich versuchen nämlich allzu oft - das zeigen die Erfahrungen der VZS - sich der Verantwortung durch Verbreitung entsprechender ‚Geschichten‘ zu entziehen“. Auch mit seinem Buch „Bankomat“ hat Christoph Franceschini eine hervorragende Analyse rund um die Vorgänge bei der größten Bank Südtirols abgeliefert.
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Kastelbell/Latsch/Bozen - Werner Perkmann vom Unterratschillhof in St Martin im Kofel freut sich. Als Landtagskandidat der Freiheitlichen hat er vor den Wahlen eine Sicherung der „Latschander“ vehement gefordert. Nun haben die Freiheitlichen im Landtag einen Beschlussantrag eingereicht und am 13. März eine Mehrheit dafür gefunden. Der Beschlussantrag: „Untertunnelung „Latschander“ (eingebracht von den Abg. Leiter Reber und Mair am 12.2.2019). Der Landtag möge die Landesregierung verpflichten, beim zuständigen Landesamt eine geologische Untersuchung des Berghangs oberhalb der SS38 im Bereich der „Latschander“ (vom „Pfraumer Stadel“ bis zum Kreisverkehr Latsch) in Auftrag zu geben, 2. die darauffolgende Projektierung entsprechend den verkehrstechnischen Bedürfnissen in die Prioritätenliste für die wichtigsten Bauvorhaben des Landes aufzunehmen.“ Bereits im Dezember 2018 habe die Landesregierung entschieden, geologische Untersuchungen zum Gebiet in Auftrag zu geben, damit man sehe, was technisch machbar sei, berichtete LR Daniel Alfreider. Die Arbeiten würden bereits laufen. Der Antrag erübrige sich. Andreas Leiter Reber zeigte sich erfreut über die Auskunft. Der Antrag der Freiheitlichen wurde mit 14 Ja, 13 Nein und 3 Enthaltungen angenommen. (eb)
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Mals/Vinschgau - Das Umweltinstitut München, ein unabhängiger Verein, der sich gegen Atomkraft, für gentechnikfreies Essen, für eine nachhaltige Energiewende und für den ökologischen Landbau einsetzt, hat 2018 Messungen von Pestiziden im Vinschgau vorgenommen und die Daten kürzlich veröffentlicht.
von Erwin Bernhart
In der Spritzzeit sind Pestizide in der Luft. Mit diesem an sich wenig überraschenden Ergebnis ist das Umweltinstitut München am 8. März 2019 vor die Öffentlichkeit getreten.
Rabland/Töll/Partschins - Markus De Dea hat das Feld geräumt und die Bagger auffahren lassen (Bild). Neben der Tankstelle auf der Töll stand bis vor kurzem unter anderem ein hülzerner Wagen, in dem und davor in der Sommersaison Obst und Gemüse verkauft worden ist.
Vom wind gefunden - In 58 der 221 selbständigen Staaten der Erde gibt es Linksverkehr, das ist ein Drittel der Weltbevölkerung. Neben Großbritannien gibt es den Linksverkehr u.a. in Indien, Indonesien, Australien, Thailand, Tansania, Südafrika, Mosambik, Malta, Jamaica und Japan. Linksverkehr ist also nicht nur eine britische Besonderheit. In den Anfängen des Straßenverkehrs war das Linksfahren weltweit üblich. Das hat historische Gründe. Die Ritter des Mittelalters hielten ihre Pferde mit der linken Hand am Zügel. Mit der Rechten aber zogen sie ihr Schwert. Dementsprechend ritten sie immer auf der linken Wegseite, um einen möglichen Angreifer jederzeit mit der Waffe abwehren zu können. Kutscher saßen auf ihrem Kutschbock bevorzugt rechts, um mit ihrer schwingenden Peitsche die Passagiere nicht zu gefährden, fuhren aber aus Gründen der Übersicht bevorzugt auf der linken Straßenseite. Der Linksverkehr war also in damaligen Zeiten der wohlhabenderen Bevölkerung vorbehalten, die sich Pferde oder gar Kutschen leisten konnte, das Fußvolk hingegen ging auf der rechten Seite. Diese Regelung galt bis zur Französischen Revolution. Dann verordnete Robespierre per Gesetz den Rechtsverkehr, im Sinne der angestrebten Gleichheit aller Bürger. Anschließend wurden auch die von Napoleon auf seinen Feldzügen eroberten europäischen Länder auf Rechtsverkehr umgestellt und blieben auch dabei. Mit einer Ausnahme: die meisten Länder der Donaumonarchie stellten nach Napoleons Rückzug wieder stur auf den altgewohnten Linksverkehr um, bis 1938. (hzg)
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Basierend auf die LEADER-Programme zur Förderung der Regionalentwicklung, hat die Europäische Kommission in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit dem CLLD-Ansatz einen ähnlichen Fördermodus ins Leben gerufen. CLLD steht für „Community-led local development“ und fördert durch die umfangreiche Einbindung lokaler Akteure die Entwicklung und Maßnahmen zur Bewältigung der sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen von Grenzregionen. Die Bezirksgemeinschaft Vinschgau hat sich daraufhin erfolgreich um den Erhalt eines sogenannten CLLD-Gebietes im Rahmen der INTERREG V-A Italien-Österreich Förderperiode 2014-2020 beworben. Das Management wurde an die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig übertragen und nun liegt ein erster Zwischenbericht vor.
von Ludwig Fabi
Der Stabner Waalweg am Vinschgauer Sonnenberg ist eine sehr lohnende und abwechslungsreiche Wanderung. Er führt durch Rebenhänge und Kastanienhaine, durch Flora und Fauna des Sonnenberges, durch Ulmen-, Eichen- und Eschenwälder – und ist Teil der neuen Via Vinum Venostis.
TOURENINFO: Es gibt zwei Möglichkeiten, um den Stabner Waalweg zu erreichen:
Werden die Medien manipuliert? Diese Frage stellt sich mir in Bezug auf die Pressekonferenz des Vereines Umweltinstitut München. Dieses Umweltinstitut hat vermeintlich Skandlöses festgestellt: Pestizide seien in der Luft und das ausgerechnet in der Spritzzeit. Jedenfalls ist es das, was hängen geblieben ist, was hängen bleibt. Dabei ist die Untersuchungsmethode, die das Umweltinstitut angewandt hat, nur zum Schaumschlagen gut. Denn wissenschaftlich kann man mit dem Ergebnis rein gar nichts anfangen. Die Ergebnisse sind nämlich in „Nanogramm pro Probe pro 3 Wochen“ angegeben. Das ist eine ziemlich willkürliche Wahl der Messmethode, wissenschaftlich nicht nachvollziehbar und für eine Aussage, dass die nachgewiesenen Pestizide eine Gefahr für die Gesundheit darstellen, völlig unbrauchbar. Ich maße mir an, zu wissen, wovon ich rede, war ich doch selbst mehrere Jahre im Labor mit Messreihen beschäftigt.
Was bleibt, ist, dass Pestizide in der Luft nachgewiesen werden können, das stimmt schon. Aber, ehrlich, hat man sich etwas anderes erwartet? Dass man dann mit diesen Messdaten Angst und Schrecken verbreitet, steht weder dem Umweltinstitut noch den Vertretern der Gemeinde Mals gut an. Außer man will genau das. Legt man wiederum die Messmethode und die unbrauchbare Aussagekraft der Messdaten zugrunde, dann dürfte es auch Methode sein, gezielt mit Angst und Schrecken zu argumentieren. Die Medien lassen sich - mit vermeintlich wissenschaftlicher Vorgangsweise - manipulieren. Das ist so gewollt.
Was hängen bleibt, ist, dass Pestizide in der Luft nachgewiesen werden können. Was auch bleibt - und das unabhängig von Mals und München - ist, dass Pestizide nicht gesundheitsförderlich sind.
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