Seit nunmehr drei Jahren ist Vinschgau Marketing aktiv, seit drei Jahren arbeitet der Direktor Kurt Sagmeister mit seiner jungen Mannschaft daran, den Vinschgau auf dem Tourismusmarkt neu aufzustellen. Was ist gelungen? Die Schonfrist ist vorbei, Sagmeister muss nun liefern.
von Erwin Bernhart
Das Schwierige und gleichzeitig das Tolle am Tourismus ist es, mit ganz verschiedenen Faktoren arbeiten zu müssen: Landschaft, Wetter, Klima, Hotelqualitäten, Erreichbarkeit, Wanderwege, Sehenswürdigkeiten.
Mals/Vinschgau - Bei der Vollversammlung der Umweltschutzgruppe Vinschgau am 13. März im Hotel Greif in Mals wurde Rückschau auf eine vielfältige Tätigkeit gehalten, das Jahresprogramm präsentiert und der neue Vorstand gewählt.
von Heinrich Zoderer
In knapp zwei Stunden wurde in lockerer Atmosphäre sehr bilderreich über die vielen Initiativen berichtet. Neben Vorträgen über Pestizide und die Zukunft der Landwirtschaft, stand im letzten Jahr vor allem der Landschaftsschutz im Vordergrund.
Burgeis - In Burgeis gibt es einen Dorfteil, der Pflutsch heißt. Dort ist auch das Kulturhaus, dort ist die Grundschule und darin die Jugendräume. Nun gibt es seit einiger Zeit auch einen Bolzplatz, auf dem Schulhof, mitten in Pflutsch, teilweise in Balkonhöhe. Der Bolzplatz, ein von Holzwänden umzäunter Ballspielplatz, ist bei den Anwohnern in Pflutsch nicht erwünscht. Grund dafür ist vor allem der Lärm, vom Aufprall der Bälle an Holzwänden und Metallstangen hinter den Toren verursacht.
Graun - Ginge es nach den Langtauferern, der neue Bürgermeister hieße Josef Thöni. Ginge es nach den Reschern, der BM hieße Franz Prieth (links), ginge es nach den Hoadern, der BM hieße Heinrich Noggler (rechts). Die Kandidaten haben in ihren jeweiligen Fraktionen abgeräumt. Zusammengezählt haben die Stimmen in der Gemeinde Graun den amtierenden BM Heinrich Noggler mit 456 Stimmen vor Franz Prieth mit 277 Stimmen gereiht. Damit gibt es im Mai eine Neuaflage des Duelles Noggler-Prieth. Politneuling Andreas Waldner wurde mit 15 Stimmen im Kandidatengedränge aufgerieben. Mit 218 Stimmen hat der Langtauferer Josef Thöni mehr als einen Achtungserfolg erreicht. Zudem sind bei den Vorwahlen gerade in Langtaufers namhafte Gemeinderäte - Wolfgang Thöni etwa - und sogar der amtierende Gemeindereferent Peter Eller durchgerasselt. Sie sind nicht mehr auf der Kandidatenliste. In Langtaufers will man eine andere Politik als die bisherige. Mit einer Wahlbeteiligung von 1000 Leuten (45%) - bei den Vorwahlen am vergangenen Sonntag - ist in der Gemeinde Graun von Politikverdrossenheit nichts zu spüren. Spannend dürfte vor allem die BM-Wahl im Mai werden. Denn die Vorwahlstimmen, die Heinrich Noggler eben nicht gewählt haben, sind mehr, als jene, die Noggler gewählt haben. Aber Noggler hat den Bonus des amtierenden BM. (eb)
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Schlanders - In den letzten 5 Jahren war im Tal nur ein italienischer Gemeinderat anzutreffen: Bruno Pileggi in Mals. Das soll, geht es nach einer Gruppe von Italienern in Schlanders, anders werden. Unter dem Zeichen des Partito Democratico haben Ernesto Rubini und die ehemalige Gemeinderätin Dunja Tassiello zu einem Informationsabend, geleitet von Giuseppe Marino aus Meran, anfangs März geladen. Fazit des Abends: Eine Präsenz im Gemeinderat sei wichtig. Schließlich seien die vergangenen fünf Jahre ohne italienische Präsenz „flache Jahre“ gewesen. Mit einer PD-Einheitsliste könnte ein Einzug gelingen. Bringen die Italiener zwei Leute in den Rat, steht ihnen laut Statut ein Platz im Ausschuss zu. Man wolle nicht gegen etwas sein, sagt Rubini, sondern eine Präsenz wäre angemessen. Das Synchronisieren der Italiener in Schlanders ist allerdings nicht einfach. Denn der bisherige PD-Verantwortliche von Schlanders, Paolo Azzarone, wurde in die Vorbereitungen nicht miteinbezogen. Azzarone ist deswegen mehr als beleidigt. Rubini sagt, man habe das Treffen mit der PD-Zentrale in Bozen abgesprochen. (eb)
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Schlanders/Laas - Zu den fünf Rekursen in der Causa Marmor, zu denen es ein Urteil vom Verwaltungsgericht gibt (Vinschgerwind Nr. 5/2015), reiht sich ein weiteres Urteil. Die Gemeinde Schlanders hat vor zwei Jahren gegen die mehrmalige Ablehnung von LH Luis Durnwalder für die Erteilung einer Fahrgenehmigung über die „Marmorstraße“ rekurriert und auch dagegen, dass der Marmor über das Laaser Schienen-System abzutransportieren sei. Und die Schlanderser wollten Schadenersatz dafür, dass ihnen durch den Transport über die Schrägbahn zusätzliche Kosten entstanden seien. Das Verwaltungsgericht, mittlerweile in der Causa Marmor die wohl informierteste Instanz, hat kürzlich diesen Rekurs in der Luft zerpflückt und zurückgewiesen. In der Begründung unter anderem: „Das Seil- und Schienensystem stellt aber, zur Zeit, das einzige, vom Nationalpark zugelassene Transportsystem dar (...)“ und „Laut Auffassung dieses Gerichtes müssen Entscheidungen über den Umweltaspekt des Transportes vor allem mit dem Nationalpark Stilfserjoch geklärt werden, bevor sie von der Landesverwaltung durchgeführt werden können.“ Also bleibt den Schlandersern der Abtransport über die Schrägbahn - wenn auch teurer als die Straße - weiterhin offen. (eb)
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In Kastelbell ist die Süd-Tiroler Freiheit für die Gemeideratswahl gut aufgestellt. Auch in Prad. Nun will man es auch in Partschins und in Schnals mit frischen Kandidaten versuchen.
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Auf dem Tscharser Waalweg hört man es noch, das Geklapper der Waalschelle, die von einem Wasserrad betrieben wird. Der Waal wird noch nach alter Tradition von einem Waaler überwacht, der im Häuschen unterhalb der Burg Juval und unweit vom Schlosswirt Juval wohnt. Die Waalrunde am Tscharser Sonnenberg führt vom Schloss Juval, der Residenz von Reinhold Messner über den Tscharser Waalweg bis nach Himmelreich und wieder zurück über den etwas tiefer liegenden Stabener Waalweg. Beide Waalwege erfordert keine besondere Kondition.
Die Malser Volksinitiative, bei der sich 75 Prozent der Abstimmenden für ein Pestizidverbot ausgesprochen haben, hat gerichtliche Nachspiele zur Folge. Nun ist auch der Rechnungshof in der Gemeinde Mals vorstellig geworden und hat aus der Gemeindestube Unterlagen in Zusammenhang mit der Volksinitiative beschlagnahmt. Vor allem der finanzielle Aspekt, also jene Gelder, die von der Gemeindeverwaltung für die Volksinitiative ausgegeben worden sind, soll beleuchtet werden. Die grundlegende Aufgabe des Rechnungshofes ist es, öffentliche Geldflüsse auf ihre Rechtmäßigkeit hin zu überprüfen. Neben einer bereits laufenden Feststellungsklage, welche die Rechtmäßigkeit der Volksinitiative prüfen soll, kommt nun also der Rechnungshof hinzu.
Hat man sich in Mals verrannt? Jedenfalls haben die Alarmglocken (Staatsadvokatur, Regierungskommissariat, Ministerrat, Landeshauptmann, Landesrat) bereits im Vorfeld der Volksinitiative unüberhörbar geschrillt. Unbeeidruckt davon hat die Initiative stattgefunden. Eine Mehrheit der Leute hat für ein Pestizidverbot gestimmt. Man hätte sich den Ausgang schwerlich anders vorstellen können.
Unabhängig vom Inhalt der Diskussionen im Vorfeld, vom grundsätzlichen Infragestellen von Pestiziden, vom Wunsch auf eine andere Wirtschaftsweise, vom Wunsch auf biologische Anbauweise in einer Region, bleibt die rechtlich zweifelhafte Vorgangsweise. Und aus dieser Optik wird es schwierig auf die Pfade einer gemeinsamen Diskussion zurückzukehren. Nun wird man in Mals wohl doppelte Kraft aufbringen müssen, um auch nur einen geringen Teil von dem umsetzen zu können, was man sich gewünscht hat und was man vom Volk wünschen hat lassen.
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Watles - Am vorvergangenen Wochenende machte der Erlebnisberg Watles seinem Namen wieder alle Ehre. Internationale Skicrossfahrer trafen sich auf der neuerrichteten Piste und jagten sowohl einzeln als auch in 4er- Gruppen über die Rails, Traversen und Jumps ins Ziel. Der Weltcupfahrer Castellaz Diego galt als Favorit, verletzte sich aber leider im Training und schied somit vorzeitig aus. Dies tat der Spannung des Rennens keinen Abbruch – auch der Vinschger Gunsch Yanick konnte sich fürs Finale qualifizieren. Nach Qualifikation und Finalläufen standen bei den Herren Traxler Daniel (AUT) auf dem Siegespodest, neben dem Zweitplatzierten Kappacher Adam (AUT) und dem Dritten Conrad Johannes (SUI) sowie dem Vierten Müller Timo (SUI). Bei den Damen konnte sich Maier Daniela (GER) vor Lareida Lucrezia (SUI) und Buchholzer Michelle (AUT) sowie Tordi Katharina (GER) behaupten. Trotz widrigen Witterungsverhältnisse gelang es den Organisatoren ein reibungsloses Rennen abzuhalten. Die Athleten aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich, Großbritannien, Finnland, Ungarn und sogar Australien genossen die Tage im Vinschgau. Durch einen spektakulären „Beinahe- Sturz“ vom Schweizer Regez Ryan wurde das Rennen am Watles auch im Internet zum Hit (zu sehen auf der Facebookseite Watles).
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Fußball - 2. Liga - Auch die 2. Liga ist gestartet. Die Begeisterung fehlt nicht, wie Willi Platzgummer (im Bild), Trainer von Plaus in seinen Ausführungen mit Überzeugung sagt. In Partschins, wo Platzgummer als Zuschauer dabei war, versteckte er seine Lust und Absicht nicht die Meisterschaft zu gewinnen. Damit würe seine Mannschaft aufsteigen. „Das ist nicht unmöglich“, sagt er „nachdem wir an dritter Stelle sind und nur 4 Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze haben. David Perkmann ist nämlich wieder in die Mannschaft zurückgekehrt, der starke Mittelfeldspieler Gregor Gufler hat wieder angefangen, wie auch Marc Albrecht und Martin Oberperfler“. (lp)
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Schlanders - Der Amateur-Tennis & Freizeitclub Schlanders blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück.
Besonders hervorzuheben ist der Aufstieg der Herren 2. Liga – Holzner Mirko, Eisendle Roland, Haller Michael, Flora Günther, Strimmer Wolfgang, Horrer Stephan - in die 1. Liga. Gleichzeitig wurde der Landesmeistertitel 2014 in der Kategorie D2 Herren eingefahren, womit wieder einmal Vereinsgeschichte geschrieben wurde.
Aber auch die Förderung unserer Jugend (rund 90 Kinder und Jugendliche) haben wir 2014 wieder groß geschrieben, was uns auch in diesem Bereich gute Erfolge verbuchen ließ.
Hier ist anzumerken, dass durch die Zusammenarbeit mit der Pro-Tennisschool – Partnervereine ASV Partschins, SSV Naturns/Tenni, A.T.F.C. Schlanders - eine Leistungssteigerung in allen Altersbereichen vorzuweisen ist, unter anderem sichtbar durch die Einladung mehrerer Kinder zu den Sichtungstrainings des Landeskaders.
Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern und Sponsoren sowie auch beim Team der Freizeitbar recht herzlich für die tolle Unterstützung und die angenehme Zusammenarbeit.
Tätigkeiten, Bilder, News und Veranstaltungsinformationen auf unserer Webseite unter www.tennis-schlanders.com oder auf unserer Facebook-Seite.
Für den ATFC Romana Pöhli
Die 2014 durchgeführten Tätigkeiten waren folgende:
• Tennis-Schnuppertag für alle Interessierten Anfang April
• Nationales F.I.T.-Turnier gültig für den Raiffeisen Grand Prix 2014 in Schlanders April-Mai
• Over 35 Bezirksmeisterschaft 2014 von Mai-Juni
• Mannschaftsmeisterschaft 2014 mit 9 Mannschaften – 5 Herren-, 2 Damen- und 2 Jugend-mannschaften - April–Juni
• VSS-RVD-Jugendtennismeisterschaft in Schlanders im Juli
• Vereinsmeisterschaft im September
• Südtirolpokal Indoor-Wintercup von Oktober-Dezember – der A.T.F.C. Schlanders wurde Vize-Landesmeister in der 4. Kategorie – Haller Michael, Horrer Stephan, Staffler Thomas, Zösch Alexander, Eisendle Roland, Kröber Matthias und Viertler Karin.
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Kunstturnen - Eine Flut von Silbermedaillen gab es für die Kunstturnerinnen des ASV Latsch Raiffeisen bei den 2. VSS- Meisterschaften in Lana. Die Schützlinge von Carla Wieser zeigten tolle Auftritte an den verschiedenen Geräten. Silber gab es für Maria Lena Gander, Lisa Mitterhofer, Noelle Stampfer und Celine Stampfer. Charlotte Pragal schaffte den Sprung auf Platz drei. Auch die restlichen Athletinnen konnten zufrieden mit ihren sportlichen Auftritten sein. „Meine Mädchen haben eine super Leistung gezeigt!“, so Wieser stolz. Weiter geht es nun mit den Landesmeisterschaften im März in Brixen. (sam)
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Schlanders/Vinschgau - Der diesjährige Winter mit vielen Lawinentoten macht deutlich, wie wichtig das richtige Verhalten bei Schneeschuhwanderungen und Skitouren ist. Entscheidend sind das Analysieren des Lawinenlageberichtes, das richtige Einschätzen des Geländes, der Gebrauch des Lawinen-Piepsers (LVS-Geräte) und vieles mehr. Es passiert nämlich oft, dass Tourengeher zwar bestens ausgerüstet sind, aber kaum etwas über die Benutzung der Geräte wissen. Das Projekt „Sicherheit im Schnee“, erarbeitet von der 3. und 4. Klasse B der WFO Schulschwerpunkt Sport in Schlanders widmete sich diesen Themen. In der Klasse referierte der Bergführer Hubert Wegmann über Allgemeines im Zusammenhang mit Wanderungen im Hochgebirge. Er informierte über die verschiedenen Lawinenstufen, über Gefahrenstellen durch Schneeverfrachtungen, über die Funktion der LVS-Geräte, über Verbotstafeln an den Skipisten und vieles mehr. Eine Exkursion mit Wegmann und den Begleitpersonen Jessica Colo und Melanie Platzer führte die Schülerinnen und Schüler nach Schlinig, wo sie Risikomanagement, Maßnahmen und Verhaltensregeln an Ort und Stelle erproben konnten. Sie suchten mit Hilfe des LVS-Gerätes nach Verschütteten (dabei wurden aus Sicherheitsgründen Rucksäcke verwendet), sie nutzten die Sonden und buddelten im Schnee. Im Ernstfall entscheidet das richtige Verhalten über Leben und Tod. Es muss vor allem schnell gehen und jeder Schneeschuhwanderer und Tourengeher trägt Verantwortung, für sich und seine Begleiter. Das wurde allen bewusst. (mds)
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Prifa CCM-Cup - Alles war angerichtet für das Eishockeyfest unter freiem Himmel in Prad. Der Traum vom Vinschger Finale war in Erfüllung gegangen und so standen sich die Geier vom ASV Prad und die Blue Cannibals des SSV Naturns im Endspiel gegenüber. Und was die Zuschauer zu sehen bekamen, war ein wahres Hockeyspektakel. Es war ein dramatisches Derby, ein Match wie es ein Drehbuchautor nicht hätte besser schreiben können. Ein Spiel voller Kampf, Emotionen und einer gewaltigen Zuschauerkulisse. Einen Favoriten gab es nicht, denn beide Spiele im Grunddurchgang wurden erst im Penaltyschießen entschieden und jedes Mal siegte die Gästemannschaft.
In Unterzahl ging Naturns durch Florian Kirchler in Führung. In der Folge vergaben die Cannibals einige Großchancen, um den Vorsprung auszubauen und wurden dafür bestraft. Kurz vor Ende der Partie gelang Thomas Pöhli der viel umjubelte Ausgleichstreffer. Es blieb beim 1:1 und so ging es ins Penaltyschießen. Nun lag Hochspannung pur in der Luft. Die Naturnser durften beginnen und die Geier mussten nachziehen. Nachdem die ersten zehn Penaltys nicht verwertet wurden, wurde getauscht und Prad musste vorlegen. Schließlich war es der zwanzigste Penalty, der das Match entschied. Der Schütze der Geier vergab, Fabian Lamprecht hingegen verwandelte und schoss die Cannibals mit seinem Goldtreffer in den Eishockeyolymp, während für die Geier der Traum vom Titelgewinn im eigenen Stadion erneut ausgeträumt war.
(sam)
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Mit der ersten von drei Stufen begann vor kurzem landesweit eine VSS-Trainerschulung für den Jugendsektor im Bereich Fußball. Für die 30 Vinschger Jugendtrainer fand der Kurs, der von zwei deutschen Trainern mit UEFA-Lizenz geleitet wurde, am letzten Februar-Wochenende in der Partschinser Sportzone statt. Die letzte Stufe findet im Frühjahr 2016 statt.
von Sarah Mitterer
VSS-Fußball Trainerausbildung
Stillstand führt zu Rückschritt – und das in allen Lebensbereichen, auch im Sport.
Die Schulung ist in drei Stufen eingeteilt, die aufeinander aufbauen. Der Inhalt in der ersten Schulung war auf die Kategorien U8 und U10 aufgebaut. Stufe zwei widmet sich der U11 und U13 während die letzte Einheit sich auf die U14 bis zu U17 konzentriert. (sam)
Im Bild v.l. Aleksander Rüst, Walter Dibiasi und Johannes Kerl
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Seit 36 Jahren hat Karl Schuster das Amt des VSS-Bezirksleiters im Fußball inne und ist noch immer mit Leib und Seele bei seiner Arbeit, die viel Zeit in Anspruch nimmt, dabei. „Das Glänzen in den Augen der Kinder wenn sie Fußball spielen und die Freude am Sport, die sie zeigen, sind für mich der größte Lohn für meine Arbeit“, so Schuster. (sam)
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Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Gregor des Großen (540-604), 12. März 2015
Permaqua ist der Titel für ein Forschungsprojekt über den Permafrost und seine Auswirkungen auf den Wasserhaushalt und die Gewässerökologie im Hochgebirge. Dieses Projekt wurde mit Finanzmitteln aus dem Interreg IV-Topf Italien – Österreich finanziert, vom Südtiroler Landesgeologischen Dienst unter Volkmar Mair koordiniert und von Südtiroler und Nordtiroler Forschungseinrichtungen in den Jahren 2011-2014 durchgeführt. Am 26. Februar d.J. hat in Bozen die Schlusskonferenz mit der Vorstellung der wissenschaftlichen Ergebnisse und die Zusammenschau mit dem Wissensstand aus anderen Untersuchungen stattgefunden.
Das Spezial rund ums Auto widmet sich ganz unterschiedlichen Themen. Servicepartner geben Tipps, Gebrauchtwagen-Fachhändler lassen in ihr aktuelles Angebot blicken, gleich zwei neue Autoneuheiten - einmal aus dem Hause Peugeot, zum anderen von Volkswagen - ziehen die Blicke auf sich und beeindrucken mit neuen und fortschrittlichen Technologien.
von Angelika Ploner
Die Volkswagen Reifen Garantie
Die Volkswagen Reifen Garantie gibt es beim Kauf kostenlos obendrauf. Sie bietet 36 Monate Schutz vor unerwarteten Reifenschäden und gilt bei eingefahrenen Nägeln oder spitzen Gegenständen, Bordsteinkanten-Anprall und mutwilliger Beschädigung durch Dritte.
Die Volkswagen Reifen Garantie gilt
• 36 Monate ab Kaufdatum
• für Pkw-Reifen jeder Dimension und für Transporterreifen bis einschließlich 17 Zoll
• für Fahrzeuge aller Marken und Baujahre.
Bei Fragen oder für ein unverbindliches Reifenangebot kommen Sie einfach bei uns vorbei. Ihrem Volkswagen Service Partner im Obervinschgau, Autocenter Polin.
Gesehen bei: Autocenter Polin - Mals
Gebrauchtautos zu verkaufen
Es muss nicht immer ein neues Auto sein, auf dem Gebrauchtwagenmarkt lassen sich wunderbare Entdeckungen machen. Und das zu einem vergleichsweise kleinem Bugdet. Gründe, einen Gebrauchtwagen beim Händler zu kaufen, gibt es gar einige: Das gebrauchte Auto ist werkstattgeprüft, sprich frisch inspiziert worden und bietet eine vernünftige Gebrauchtwagen-Garantie. Damit weiß der Kunde, dass der Gebrauchte gut in Schuss ist. Besonders gut gepflegte Autos sind jene, die lediglich ein Alter von einem oder zwei Jahren haben. Das „fast“ neue Auto ist immer ein Gewinn, denn das Preisniveau ist im Vergleich zu einem Neuwagen erheblich niedriger. Sind Sie auf der Suche nach einem Gebrauchtwagen, finden Sie obenstehend einige Angebote aus dem Gebrauchtwagen-Sortiment von Auto Sagmeister, Glurns – gepflegte und zuverlässig gebrauchte Autos.
Aus dem aktuellen Gebrauchtwagensortiment von Auto Sagmeister, Glurns
Ford S-Max schwarz Bj 2012
VW Passat grau Bj 2012
Ford Mondeo silber Bj 2008
Smart Fuortwo Coupé blau metallic Bj 2009
Ford Galaxy schwarz Bj 2012
Ford Fiesta Titanium schwarz Bj 2013
Ford Focus silber Bj 2013
Frühlingscheck bei Harry’s Tankstelle.
Auch wenn der Winter in diesem Jahr seinen Namen kaum verdiente: Schnee und Eis, Split und Salz haben auf jedem Fahrzeug ihre Spuren hinterlassen. Ein gründlicher Frühjahrscheck ist also Pflicht für den verantwortungsbewussten Autofahrer. Er trägt außerdem zum Werterhalt des Fahrzeuges bei. Als Auftakt empfiehlt sich eine umweltfreundliche Fahrzeugwäsche an der Tankstelle. Ab in die Wäsche. Denn über den Winter sammelt sich so einiges an Verschmutzungen an – besonders auch an Streusalz-Resten. Auch die Unterbodenwäsche gehört jetzt zum absoluten Muss.
Dabei kann zwischen Waschanlage oder Selbstbedienungsbox mit Dampfreiniger gewählt werden. Auf jeden Fall sollte man seinem Fahrzeug mindestens eine Komplettwäsche inklusive Schaumwäsche und Wachskonservierung gönnen, um die Salzrückstände gründlich zu entfernen.
Nach einer ausgiebigen Wäsche geht es ans Lack kontrollieren. Bei größeren Schäden hilft der Profi. Hier heißt’s schnell handeln, damit der Rost keine Chance hat. Auch die Scheibenwischer sollten gleich mit kontrolliert werden.
Mit dem Frühling erwachen auch die Angebote bei Harry’s Tankstelle in Latsch. Ob das der notwendige Frühjahrs-check ist oder aber der erforderliche Reifentausch, attraktive Angebote stehen bereit. Gut bedient sind auch jene Autofahrer, die ihre vorhandenen Autoreifen professionell montiert wissen wollen. Eine kurze Terminvereinbarung genügt. Und das, was Zuhause der Frühjahrsputz, ist beim Auto die Frühjahrswäsche. In der Waschanlage bei Harry’s Tankstelle werden Salz- und Schmutzrest mühelos entfernt. Das nennt man Autoservice aus einer Hand: Reifentausch, Frühjahrs-Check, Autowäsche.
Gesehen bei Harry’s Tankstelle in Latsch.
Die Vorteile auf einen Blick:
• Frühjahrs-Check
• Selfbox-Waschanlage für das Entfernen von Salz- und Schmutzresten 24 Stunden - 7 TAge die Woche
• verlässlicher Auto- und Reifenservice
Renault Captur.... der Abenteurer.
Renault präsentiert mit dem Captur das erste urbane Crossover-Modell der Marke. Der vielseitige Fronttriebler vereint Design, praktische Vorzüge und Fahrkomfort und wird damit allen Ansprüchen an hohe Alltagstauglichkeit gerecht. Moderne, besonders effiziente Benzin- und Dieselmotoren und die fortschrittliche B-Plattform, auf der auch der aktuelle Clio basiert, garantieren ein ausgezeichnetes Fahrerlebnis. Die harmonische und sinnliche Formensprache des Captur signalisiert einen dezenten und zugleich starken Charakter. Das Design ist von fließenden Linien und den kraftvollen Attributen eines Geländewagens geprägt. Gesehen bei Kurt Holzknecht - Handwerkerzone Partschins
„Das neue Schnell.“ – Volkswagen macht den Golf zum Hybrid
Unter dem Motto „Das neue Schnell.“ startet Volkswagen die Werbekampagne für den neuen umweltverträglichen Golf GTE. Er ist der erste Plug-In Hybrid von Volkswagen und beeindruckt mit seinem agilen Charakter.
Der Golf GTE kann temporär rein elektrisch und ohne lokale Emissionen fahren, damit ein Zero-Emission-Fahrzeug, Sportwagen und Langstreckenauto zugleich und Gewinner der Auszeichnung „Grünes Lenkrad 2014“. 240 PS starkes Modell mit einen Verbrauch von nur 1,5 Litern Benzin sowie 11,4 kWh / 100 km auf 100 Kilometern. Das entspricht CO2-Emissionen von nur 35 Gramm pro Kilometer. Er beschleunigt mit einem maximalen Drehmoment von 350 Newtonmetern innerhalb von 7,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Gesamtreichweite des Golf GTE beträgt rund 940 Kilometer. Auf Knopfdruck können bis zu 50 Kilometer rein elektrisch gefahren werden.
Der für den Golf GTI typische rote Streifen im Kühlergrill und den Scheinwerfern ist beim Golf GTE in Blau gehalten. Das Interieur ist ebenfalls geprägt von GTI-typischen Merkmalen wie z.B. Sportsitzen (im blau-karierten Design), Multifunktionssportlenkrad, Dachhimmel und Seitenverkleidungen in Schwarz. Eine blaue Ambientebeleuchtung, Pedalkappen in Edelstahl sowie zahlreiche blaue Kontrastnähte sorgen zusätzlich für einen sportlich modernen Gesamteindruck.
„Das neue Schnell.“ zu sehen ab April bei MotorUnion Meran und Auto Brenner (by Autocenter Polin) Mals.
Stallwies im Martelltal. Es sei, auf 1.953 m Meereshöhe, der höchst gelegene Kornhof Europas gewesen. Wenn das stimmt, dann ist er es heute wieder. Die Familie Stricker machte den Bergbauernhof zum Berggasthof, und mit den Gästen kam auch der Roggen wieder auf Stallwies zurück.
Das schönste Südtiroler Bergbauernbuch wurde zu Anfang der 1970er-Jahre geschrieben und heißt „Die Erben der Einsamkeit“. Im italienischen Original: „Gli erede della solitudine“. Ihre Autoren waren der Journalist Aldo Gorfer und der Fotograf Flavio Faganello.
Der Fleckviehzuchtverband Vinschgau feiert heuer das 20-jährige Bestehen. 1995 wurde mit 26 Mitgliedern gestartet, die 95 Herdenbuchkühe hielten. Heute sind es 240 Mitglieder und 834 Herdenbuchkühe. Und jährlich steigen die Zahlen. Die Simmantal-Fleckviehrasse ist vor allem wegen ihrer Doppelnutzung Milch/Fleisch wirtschaftlich interessant. In Südtirol dominiert die Brauviehrasse mit 20.500 Herdenbuchkühen, vor der Fleckviehrasse mit 15.509 und der Schwarzbunt-Rasse mit 11.076.
von Magdalena Dietl Sapelza
Im Jahr 2014 hat der Verband im Vinschgau 10 neue Mitglieder aufgenommen.
Gerd Wallnöfer ist Quereinsteiger in der Landwirtschaft und hat seinen Weg zur Bioproduktion gefunden. Schritt für Schritt ist er in die neue Aufgabe hineingewachsen, hat sich der Herausforderung gestellt und ist heute ein eigenständiger Kleinbetrieb. Er weiß was in seinem Produkt enthalten ist, denn der Saft kommt von seinen eigenen Äpfeln.
von Barbara Wopfner
Gerd Wallnöfer war nicht immer Apfelbauer, in diesen Berufszweig ist er in den letzten Jahren hineingewachsen. Von seinem Schwiegervater hat er 2004 eine Apfelanlage von etwa einem Hektar übernommen.
Der Vinschgerwind hat mit dem neuen Vi.P-Obmann Thomas Oberhofer und dem langjährigen Direktor Sepp Wielander ein Gespräch geführt: über 25 Jahre Vi.P., tiefe Auszahlungspreise, Zukunftsmärkte im Nahen Osten und nicht zuletzt über die „Causa Mals“.
Interview: Angelika Ploner I Fotos: Erwin Bernhart
Vinschgerwind: Wird im Oktober kräftig gefeiert?
Thomas Oberhofer und Sepp Wielander (verwundert): Kräftig gefeiert?
In den Faschingsferien öffnete der „Juze“ Hoad seine Tore, damit alle BetreuerInnen und interessierten Kids bei einem Raclette – Essen gemütlich zusammensitzen konnten.
Zahlreiche Jugendliche aus St. Valentin und fast alle Aufsichtspersonen folgten der Einladung und es wurde ein angenehm heiterer Abend.
Ein großer Dank gilt den Betreuerinnen, die durch das Mitbringen von Speisen und weiteren Leckereien zum guten Gelingen des Abends beigetragen haben.{jcomments on}
In den Semsterferien durften einige interessierte Jugendliche aus Burgeis und Umgebung in den Genuss eines eigens für sie organisierten Workshops kommen. In Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugend, unter der Projektreihe ‚bestärkt & beflügelt‘ ,kreierten die beiden Referenten Peintner Michael und Maria Marsoner – beides Sexualpädagogen – einen Workshop zum Thema Erwachsenwerden, sei es vom Mädchen zur Frau als auch vom Jungen zum Mann. Im Anschluss an diesem aufschlussreichen und informativen Workshop übernachteten wir im Jugendtreff und beendeten dieses Projekt mit einem gemeinsamen Frühstück
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Jugendcafé „Chillout“ Latsch - Schon wieder ist ein Jahr vergangen und es ist wieder soweit. Das Jugendcafé
„Chillout“ Latsch beteiligt sich in diesem Jahr bereits zum vierten Mal an der
italienweiten Bonsaiaktion von BONSAI AID AIDS, der nationalen Vereinigung ANLAIDS Onlus gegen Aids. Auf nahezu 3.000 Italienischen Plätzen wird versucht in den
Ostertagen durch diese Aktion Sensibilisierungsarbeit zu leisten. Die Bevölkerung wird um einen kleinen Beitrag gebeten und erhält im Gegenzug dafür ein rotes Schleifchen als Zeichen der Solidarität für die an Aids erkrankten Menschen, sowie bunte Luftballone und einen Bonsai (in verschiedenen Größen erhältlich). Bonsai ist eine delikate Pflanze die viel Pflege und Aufmerksamkeit braucht, genau so wie Menschen die an Aids leiden.
Wir würden uns sehr freuen auch dich am Samstag, den 05. April 2015 von 9.00 – 12.00 Uhr auf dem Lacusplatz zu sehen.
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First Class Hotel Vier Jahreszeiten ****S in Schlanders - Die Umbauarbeiten im First-Class-Hotel „Vier Jahreszeiten“ sind abgeschlossen, das Gourmet-Relax Hotel strahlt in neuem Glanze. Als einziges Vier-Sterne-
Superior-Hotel genießt es in Schlanders besondere Aufmerksamkeit.
von Angelika Ploner
Der Ausblick aus der Penthouse–Designersuite ist schlicht ein Traum. Hier, in der vierten Etage des neuen First-Class-Hotels „Vier Jahreszeiten“ genießt man einen herrlichen Blick über Schlanders.
Schlanders - Das Festkonzert der Bürgerkapelle Schlanders ist ein gesellschaftliches Großereignis und eines der musikalische Höhepunkt im Bezirkshauptort. Wer einen guten Sitzplatz ergattern will, muss bereits eine halbe Stunde vor Konzertbeginn im Kulturhaus anstehen. Es herrscht absolute Stille, bis der langjährige Kapellmeister Georg Horrer den Auftakt für das erste Stück gibt. Das Konzert beginnt schwungvoll mit Puenteareas von Reveriano Soutullo, der heimlichen Hymne Galiziens, wie der Konzertsprecher Dieter Pinggera betont. Es geht weiter mit Sinfonia per Banda von Amilcare Ponchielli, einem italienischen Komponisten. Eine Europa Premiere wird das Stück Dum Spiro Spero des jungen, aber vielversprechenden Amerikaners Chris Pilsner. Vor der Pause spielt die Bürgerkapelle noch The Hounds of Spring des amerikanischen Komponisten und Dirigenten Alfred Reed. Jugendlicher Leichtsinn und romantische Liebe finden dabei ihren musikalischen Ausdruck. Das Werk Along the River des Nordtiroler Landeskapellmeisters, Dirigenten, Komponisten und Musikpädagogen Hermann Pallhuber bildet den Auftakt für die zweite Konzerthälfte. Das nächtliche Treiben in New York inspirierte den britischen Jazzmusiker Paul Hart zum Stück Bright Lights – City Nights. Zum Konzertabschluss gibt es noch feurig, temperamentvolle Sambamusik des amerikanischen Komponisten James Barnes mit dem Werk Caribbean Hideaway. Beim Festkonzert kann der Obmann Manfred Horrer auch vier neue Mitglieder der Bürgerkapelle vorstellen: Viktoria Fleischmann (Trompete) und die beiden Brüder Dieter und Florin Tumler (beide Schlagzeug), sowie die Marketenderin Rebekka Horrer. (hzg)
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Naturns - Landesrätin Stocker hat sich in Naturns über das Projekt „Altern in Zuversicht“ informiert und die Initiative zur Errichtung einer Struktur für begleitetes und betreutes Wohnen sowie für Tages- und Kurzaufenthalte von Senioren zur Entlastung der Familien gelobt. „Das Konzept wurde vorbildlich erarbeitet und erfüllt den zukünftigen Bedarf älterer Menschen und ihrer Familien der drei Partnergemeinden Naturns, Plaus und Schnals“, betonte Stocker bei ihrem Besuch im Alten- und Pflegeheim.
Das Seniorenheim St. Zeno der Marktgemeinde Naturns sowie der Nachbargemeinden Schnals und Plaus beherbergt derzeit neben einem Alten- und Pflegeheim auch ein Ambulatorium sowie die Büroräume des Sprengels und die Kindertagesstätte (KiTas). Im viergeschossigen Gebäude in Naturns sind 48 Wohn- und Schlafzimmer für pflegebedürftige Menschen sowie großzügige Aufenthalts-, Versorgungs- und Pflegeräume untergebracht. Der Platz ist jedoch knapp, die Warteliste für die Aufnahme in das Seniorenheim lang.
Aus diesem Grund hat die Gemeindeverwaltung von Naturns bereits vor mehreren Jahren eine Erweiterung ins Auge gefasst und erste Schritte zum Erwerb des angrenzenden Grundstücks unternommen. In Zusammenarbeit und unter Einbezug der Verantwortlichen des Heims und des Sprengels sowie der interessierten Bevölkerung wurde in der laufenden Verwaltungsperiode das Projekt „Altern in Zuversicht“ in die Wege geleitet. Das Ergebnis der Beratungen ist der Beschluss zur Errichtung einer Struktur für begleitetes und betreutes Wohnen sowie für Tages- und Kurzzeitaufenthalte für Senioren, die vor allem für die Entlastung der pflegenden Familien wichtig ist. Der Gemeinderat hat den Erwerb und die Umwidmung des angrenzenden Grundstücks in eine Zone für öffentliche Einrichtungen beschlossen, ein Teil des Grundstücks soll zudem als „Generationenpark“ zu einem neuen grünen Herz der Gemeinde umgestaltet werden.
„Die Vorgangsweise zur Erarbeitung des neuen Gesamtkonzeptes ‚Altern in Zuversicht‘ kann als gutes Beispiel für andere Gemeinden dienen und hat meine volle Unterstützung“, lobte Landesrätin Stocker nach den Ausführungen von Bürgermeister Andreas Heidegger und Sozialreferentin Marianne Bauer die Initiative.
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Schluderns/Vinschgau - Der Weg zum Schludernser Kalvarienberg gesäumt von schlichten Kapellen ist ein uralter Pilgerweg, der von großer Volksfrömmigkeit zeugt. Die Schludernser Schützen und das 2008 gegründete „Kuratorium Kalvarienberg Schluderns“ haben sich der Kapellen aus dem beginnenden 18. Jahrhundert und der drei Kreuze angenommen und für die Restaurierung gesorgt. Der Kalvarienberg ist vor allem in der Karwoche Anziehungspunkt für kirchliche Veranstaltungen. Eine uralte Tradition lebt, wird weitergeführt und finde ihren Höhepunkt in der Karfreitagsprozession, die einzigartig im Vinschgau ist.. Zur Einstimmung in die Karwoche findet am Palmsonntag, den 22. März 2015, am Kalvarienberg bereits zum 10. Mal das offene Passionssingen statt. Zum Jubiläum hat der Südtiroler Volksmusikkreis Bezirk Vinschgau die Publikation „Passionslieder“ herausgegeben. Die Lieder haben Ernst Thoma und Gernot Niederfriniger ausgewählt. Die Texte und Fotos stammen von Robert Ruepp, Jeder/jede kann sich am Passionssingen beteiligen. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schluderns, wo Thoma mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern kurz probt. Dann geht´s in Begleitung von Pfarrer Paul Schwienbacher in Richtung „Drei Kreiz“, und an sieben Stationen werden die Passionslieder erklingen. (mds).
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Glurns/Langtaufers - Den Abschluss der Orchesterakademie „Ski und Musik“ bildet traditionell ein hochkarätiges Konzert im Glurnser Stadtsaal. 50 Musikerinnen und Musiker aus ganz Deutschland treffen sich seit Jahren in Langtaufers um Ski zu fahren und gemeinsam zu proben. Dann servieren sie einen Ohrenschmaus. Ein Geheimtipp für Musikliebhaber. Zu hören sind Werke von Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms. Jean Sibelius und Alexander Skrjabin
Das Konzert in Glurns findet am Donnerstag, den 26. März mit Beginn um 20.00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. (mds)
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Prad/Vinschgau - Zu den frisch gebackenen Line Dance- und Honki Tonki-Lehrerinnen Südtirols zählen nicht nur die junge Jana Gander aus Prad, Helga Pichler aus Rabland und Helga Matzoll aus Ulten, sondern auch Waltraud Gruber aus Prad (unten im Bild). Der Vinschgerwind hat Gruber im Bericht in der Nummer 5 vom 5. März aus Versehen nicht genannt.
„Wally“, wie sie von allen genannt wird, engagiert sich seit Jahren mit großem Einsatz für die Line Dance-Gruppe-Vinschgau. Sie unterstützt ihren PartnerFrancesco Ferrara - den Line -Dance Pionier im Vinschgau. Die Gruppe trifft sich jeden Dienstag in Laas zum Synchron-Tanz. (mds)
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S’Lorggagassl Stilfs - Mit dem Lustspiel in drei Akten von Jürgen Schuster sorgen die Schauspielerinnen und Schauspieler der Stilfser Bühne „S´Lorggagassl“ für zwei Erheiterung. Der Inhalt gespickt mit deftigen Pointen und wortwitzigem Hick Hack zwischen den Geschlechtern dreht sich um die Tilly (Cornelia Lutz), die mit ihren Lügengeschichten nicht nur ihren Ehemann Isidor (Hannes Rohrer) nervt, sondern auch ihren Bruder, Theo (Pfarrer Florian Ött) und dessen Ehefrau Luise ( Petra Platzer). Theos Kollegin (Renate Ruepp), Kollege Leo (Daniel Pinggera) sowie der Vertreter Max (Jörg Niederegger) bemühen sich, die Lügen zu entlarven. Da mischen nicht nur ein Indianer-Häuptling mit, sondern sogar ein Menschenfresser. Regie führt Pankratius Eller. Nachtrag: Eller war kürzlich als Vorstandsmitglied des Theaterbezirkes Vinschgau mit Dank verabschiedet worden. Mit ihm hatten sich auch Alfons Paulmichl und Konrad Lechthaler nicht mehr der Wahl gestellt. Der Vinschgerwind hat berichtet und vergessen Eller zu nennen. Das sei hiermit nachgeholt. Eller will sich voll der Stilfser Bühne widmen. (mds)
Nächste Aufführungen: siehe Theaterwind
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Burgeis/Fürstenburg - Die Gastfreundschaft wurde großgeschrieben und die einzelnen Präsentationen, daraunter aufwändige Projektarbeiten, waren ansprechend, informativ und bis ins Detail ausgeklügelt. Es gab vieles zu bestaunen und zu verkosten. Der „Tag der offenen Tür“ in der Fachschule für Land und Forstwirtschaft in Burgeis lockte am Samstag, den 7. März 2015 wiederum unzählige Besucherinnen und Besucher aus nah und ferne an. Diese erhielten einen umfassenden Einblick in den Heim- und Schulalltag. Die Unterrichtsvielfalt ist groß und folgt den Leitgedanken Weltoffenheit, Innovation und Kreativität.
In einzelnen Stationen wurden die drei Fachrichtungen Obstbau, artgerechte Tierhaltung und Forstwirtschaft in unterschiedlichen Facetten präsentiert. In der Fachschule verschmelzen Theorie und Praxis mit einer umfassenden Allgemeinbildung. Mittlerweile steht den Absolventinnen und Absolventen der Fürstburger Fachschule, wie auch jenen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch der Weg zur Berufsmatura offen. „Wir sind froh darüber, dass diese Möglichkeit geschaffen worden ist“, sagt die Direktorin beider Schulen Monika Aondio. Schulleiter in Kortsch ist Martin Unterer. Im diesjährigen Schuljahr haben Schülerinnen und Schüler beider Fachschulen erstmals die Möglichkeit das Maturadiplom zu erwerben. Dieses ermöglicht ein Studium an Universitäten und Fachhochschulen. Nach wie vor gibt es ein Abschlussdiplom nach dem dritten Schuljahr. Wer weitergehen will, hängt ein viertes Spezialisierungsjahr dran und ein fünftes Jahr zur Vorbereitung auf die Matura. An beiden Fachschulen in Burgeis und in Kortsch wird der Weiterbildung seit Jahren große Aufmerksamkeit geschenkt. Die Angebote in der Fürstenbug reichen von Unternehmensführung, Beerenobstbau Milch- und Holzverarbeitung, Imkerei bis hin zur Vorbereitung auf die Zweisprachigkeitsprüfung. (mds)
Infos: www.fachschule-fuerstenburg.it
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Innsbruck/Schlanders - Am 5. März fand in Innsbuck der 29. gesamttiroler Fremdsprachenwettbewerb statt. Vom Sprachengymnasium Schlanders nahmen daran Karolina Maria Primisser und Elias Telser für Französisch und Sarah Platzgummer sowie Natalie Rinner für Englisch teil.
In Französisch mussten sich insgesamt 29 TeilehmerInnen aus Nord- Ost- und Südtirol den anspruchsvollen Einzelbewerben in den Bereichen Hörverstehen, Leseverstehen und molologisches Sprechen stellen. Die besten Teilnehmer dieser Vorrunde bestritten am Nachmittag eine Diskussionsrunde in Vierergruppen. Daraus wurden wiederum die drei Besten ermittelt. Elias Telser schaffte alle diese Teilbereiche mit Bravour und qualifizierte sich somit für das Finale mit drei Kanditaten.
Elias Telser bestritt auch diese Runde mit einem souveränen Auftreten und mit einer außergewöhnlichen sprachlichen Gewandtheit und belegte damit schließlich als bester Südtiroler den 2. Platz, nur knapp hinter Laura Kronenberg aus Nordtirol und vor Julia Dejakum vom Sprachengymansium Brixen. Die Leistung von Elias Telser ist umso bemerkenswerter, als er sich in Französisch erst im 3. Lernjahr befindet, während alle anderen KanditatenInnen bereits seit 5 oder 6 Jahren Französisch pauken. Nachdem Elias Telser schon im Dezember von der Alliance Française für seine besonderen Leistungen im oberitalienischen Raum ausgezeichnet wurde, ist dies nun seine zweite Preisverleihung im laufenden Schuljahr.
Sehr gute Leistungen erzielten auch Karolina Primisser, Sarah Platzgummer und Natalie Rinner. Sie konnten sich nur knapp nicht für die Finalrunden am Nachmittag qualifizieren. Deren Detailergebnisse werden von der Jury zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt. Das Sprachengymnasium ist sehr stolz auf diese Leistungen und gratuliert allen Teilnehmern dazu herzlich.
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Bildungsausschuss Mals
Um das Engagement und Wirken des ehemaligen Stern-Reporters und in Mals begrabenen Gabriel Grüner als Bildungsprojekt unter die Bevölkerung zu bringen, organisiert der Bildungsausschuss Mals seit 2010 jährlich gemeinsam mit der Agentur Zeitenspiegel/Stuttgart verschiedene Veranstaltungen, welche die Bevölkerung für engagierte Reportagen und scheinbare „Randgeschichten“ der Gesellschaft sensibilisieren.
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
Mit Heilkräutern entgiften, entschlacken, loslassen
mit Frau Somvi Dora
Jahrtausende lang bewährt hat sich der Brauch im Frühjahr den Organismus zu reinigen, um Gesundheit und Vitalität zu erhalten und das Leben zu verlängern.
Mehr denn je sind wir Belastungen aus Umwelt, Ernährung… ausgesetzt.
Brennnessel, Gundermann, Löwenzahn und viele andere Kräuter haben die Kraft, die in unserem Organismus angesammelten Schadstoffe zu binden und unschädlich zu machen.
Dienstag, 24. März 2015 | um 19.30 Uhr | im Ratsaal Kastelbell
Eintritt: Freiwillige Spende | Wir freuen uns auf zahlreiche Beteiligung!
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Bildungsausschuss Schlanders
Marokkanischer Abend
am 23.03.2015 von 19.30 bis 22.30 Uhr
Indischer Abend
am 13.04.2015 von 19.30 bis 22.30 Uhr
Marokkanisches und indisches Brot backen
am 20.04.2015 von 19.30 bis 22.30 Uhr
Ort: Küche der Feuerwehrhalle Schlanders
Unkostenbeitrag: 30 E für alle 3 Abende
Anmeldung und Information: BA Schlanders
Tel. 333 3203093, ba.schlanders@rolmail.net
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Vinschgau/Schlanders - Am Samstag, 7. März hat um 14.30 Uhr in Schlanders die diesjährige Jahresversammlung des Bezirks Vinschgau des Katholischen Familienverbandes Südtirol (KFS) stattgefunden. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der zehn westlichsten Zweigstellen waren der Einladung gefolgt. Bezirksleiterin und KFS –Vizepräsidentin Priska Theiner konnte unter anderem den Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera und Dekan Josef Mair begrüßen.
Nach der Begrüßung durch Priska Theiner gestaltete Dekan Josef Mair die Besinnung. In seiner Ansprache ging er darauf ein, dass auch die Familie – so wie andere Institutionen in der heutigen Zeit – einem Wandel unterworfen sind. Er betonte, dass der KFS nicht alles lenken kann, aber der Verband kann dazu beitragen, dass es besser läuft. Im Anschluss dankte der Schlanderser Bürgermeister dem KFS-Zweigstellen und dem Verband für das große soziale Engagement im Zeichen der Familie und wünschte allen ein erfolgreiches Jahr 2015. Die Höhepunkte des abgelaufenen Jahres waren auf Bezirksebene die 48. KFS Landesversammlung am 5. April 2014 in Latsch, der Besuch des Bischofs anlässlich des Familiensonntages in Kortsch sowie der Familienteam-Kurs in Mals und verschiedene Vorträge. Bevor Priska Theiner die wichtigsten Programmpunkte 2015 vorstellte, dankte sie den Veranstaltern des 3. Dynafit Vinschgau Cup für eine großzügige Spende. Beim letzten Rennen in Trafoj wurde der KFS-Vizepräsidentin ein Spendenscheck in Höhe von 7.225,- Euro für „KFS – Familie in Not“ übergeben.
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Schluderns - Im bunten Mode-Vortrag von Claudia Leoni (unten rechts im Bild mit Waltraud Klotz von der Bibliothek Schluderns) im Kultursaal von Schluderns drehte sich alles um Entrümpeln des Kleiderschrankes, um Typ-Bestimmung, um Farbkompositionen, um raffiniert gebundene Tücher und vieles mehr. Zum „Tag der Frau“ hatten die Verantwortlichen der öffentlichen Bibliothek, die Frauen des KFB, die Bäuerinnen und die SVP Frauen das Thema Mode und Stilberatung gewählt. Zahlreiche Interessierte nahmen wertvolle Tipps und Modetricks mit nach Hause. Einen bunten Liederstrauß überreichte die „Gruppe Einklang“. (mds)
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Müstair/Valchava - Chalandamarz bedeutet erster März. Bei den alten Römern begann an diesem Tag das neue Jahr. Deshalb war es früher ein Fest zur Jahreswende, heute ist es das Ende der kalten, dunklen Jahreszeit. Im Münstertal und im Engadin wird dieser uralte Brauch ausgiebig mit Umzügen, Kuhglockengeläut und dem Singen von Chalandamarzliedern gefeiert. Durch das Schellen wird der Winter vertrieben. Durchgeführt wird diese Tradition von den Kindern und Jugendlichen. Alle tragen blaue Kittel, ein rotes Halstuch, eine Mütze und eine Kuhglocke. Für sie ist es ein aufregender Tag. Mit dem Chalandamarz beginnen die Winterferien. Am Vormittag ziehen die Jugendlichen von Haus zu Haus, singen Lieder und sammeln Spenden für ihren Schulausflug. Am Nachmittag gibt es einen großen Umzug. In Müstair treffen sich alle auf dem großen Platz neben dem Kloster. Um Punkt 13 Uhr startete der lange Zug. Ein lautes Schellen beginnt. 65 Kinder und Jugendliche von 5 bis 16 Jahren ziehen mit. Der Umzug führte durch alle Straßen und Gassen. (hzg)
Weitere Bilder in der Bildgalerie
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Latsch - Ein schönen Abend hat die Bürgerkapelle Latsch am Samstag, den 7. März, den Bürgern ihrer Gemeinde bereitet. Vor einem restlos gefüllten Saal im CulturForum Latsch begeisterten die Kapelle unter der Leitung von Kapellmeister Wolfgang Schrötter mit sieben modernen Musikstücke und zwei Zugaben knapp zwei Stunden lang das Publikum.
Luis ist sehr belesen und liebt die Geschichten im „Vinschgerwind“. Schon lange wünscht er sich, auch seine Lebensgeschichte erzählen zu dürfen. „I bin nou nia in dr Zeitung gweesn….obr …i bin jo aa nit asou wichtig“, meint er. Seit 50 Jahren lebt er als Knecht auf dem Hof am Schloss in Lichtenberg. Die Familie Wallnöfer ist längst zu seiner Familie geworden.
von Magdalena Dietl Sapelza
Oans isch sicher …es gib aa an Kotzahimml“, betont Luis. Diese Vorstellung hat ihn, den Katzennarr, schon oft getröstet, als ein Kätzchen verschenkt wurde.
Der 26. Februar 2015 dürfte für die Gemeinde Schlanders und die Eigenverwaltung Göflan als schwarzer Tag in die Annalen eingehen. An diesem Tag wurden nämlich beim Verwaltungsgericht in Bozen gleich fünf Urteile hinterlegt. Alle betreffen den Marmorabbbau und Abtransport aus dem Göflaner Wantlbruch, und alle sind äußerst negativ für die Gemeinde. Zum besseren Verständnis die Vorgeschichte: Im Jahre 2012 unternahm die Gemeinde Schlanders einen ersten Versuch, den Forstweg, über welchen der Abtransport des Marmors erfolgte, im Wege der Enteignung zu einer Gemeindestraße zu machen. Doch die Kommune hatte die Rechnung ohne den kämpferischen Johann Gurschler, Bauer auf Tafratz, gemacht. Die „Marmorstraße“ in den Wantlbruch hätte nämlich teilweise über seinen Grund verlaufen müssen. Er machte geltend, dass die geplante Straße nicht im öffentlichen Interesse war. Dieser Ansicht stimmte sowohl das Verwaltungsgericht Bozen, als auch der Staatsrat in Rom zu, womit die Gemeindestraße gestorben war. Dieses war der erste Streich! Darauf folgte ein weiterer Versuch der Gemeinde: Sie leitete ein zweites Enteignungsverfahren gegen den „Tafratzer“ ein. Diesmal sollte die Enteignung zu Gunsten der Eigenverwaltung Göflan erfolgen, also eigentlich nur „alter Wein in neuen Schläuchen“! Wieder trat der „Tafratzer“ in die Arena, und wieder ging er als Sieger hervor! Das Verwaltungsgericht entschied wie schon in der ersten „Causa“: eine Straße, welche „nur“ einen privaten Bruch „bedient“, ist nicht im öffentlichen Interesse, folglich kann zu diesem Zwecke auch nicht enteignet werden. Dieses war der zweite Streich! Gleichzeitig mit dem Taftratzhofbauern war inzwischen aber auch noch eine gewichtigere Streitpartei „in den Ring“ gestiegen, nämlich die „Lasa Marmo AG“ als Betreiber des Weißwasserbruchs in Laas. Dieser Kontrahent „schoss“ sich auf die Abbaukonzession des Landes für den Göflaner Bruch ein. Sie bemängelte, dass dem Betreiber des „Wantlbruchs“ in Göflan keinerlei Auflagen hinsichtlich Abtransport gemacht wurden, während sie sowohl vom Land als auch vom Nationalpark zum Abtransport über die Schrägbahn verpflichtet war. Dadurch wurden nicht nur zwingende Umweltvorschriften des Parks verletzt, sondern auch eine Ungleichbehandlung und Verfälschung der Wettbewerbsbedingungen zwischen konkurrierenden Unternehmen praktiziert. Auch diese Argumente fanden beim Verwaltungsgericht in Bozen Gehör. Die Abbaukonzession der Göflaner Marmorwerke wurde widerrufen und dem Abtransport der Blöcke über die Forststraße endgültig ein Riegel vorgeschoben. Dieses war der dritte und vorläufig letzte Streich! Die 5 Urteile bringen das ganze Konzept der Gemeinde Schlanders gründlich durcheinander und sorgen für Katzenjammer, auch wegen der nicht unerheblichen Prozesskosten. Aber die Katerstimmung könnte auch ihr Gutes haben, denn vielleicht fängt es den Akteuren in der Ratsstube von Schlanders nun endlich an zu dämmern, dass Dilettantismus kombiniert mit der Brechstange und anderen Rambomethoden keine geeigneten Instrumente sind, um rechtlich komplizierte Sachverhalte anzugehen.
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Die Sopranistin Mara Paci wird am Donnerstag, den 26. März im Kulturhaus in Schlanders das Publikum mit ihrem Gesang verzaubern.
Sie hat ihre Ausbildung zur Opernsängerin mit M° C. Guarino und M° Anna Flores begonnen und setzt diese derzeit am Konservatorium G. Frescobaldi in Ferrara fort. Zur Zeit tritt sie häufig mit dem Bariton M° Paolo Coni auf und besucht Masterclass-Kurse in Städten wie Bologna und Turin. Mara Paci singt zahlreiche Konzerte der Opern- sowie Kammermusik. Auch im Dom von Ferrara gestaltet sie Gottesdienst mit. Seit November 2010 gehört sie zum Trio „Le Joli Ensemble“, das in Venedig und Ferrara musiziert. Im Kulturhaus Karl Schönherr hat die Sopranistin bereits im Dezember 2013 eindrucksvoll und stimmgewaltig Weihnachtslieder aus aller Welt interpretiert. In ihrem Frühjahrskonzert im Kulturhaus Karl Schönherr wird die Sopranistin diesmal ihre Lieblingslieder wie Vocalise vom Film The Ninth Gate di Polanski und Eternamente von Chaplin - bekannte Filmmelodien, klassische italienische und andere beschwingte Lieder - vortragen. Begleitet wird Mara Paci vom Pianisten Paolo Lazzarini.
Dieser Konzertabend wird unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Raiffeisenkasse Schlanders, der Gemeinde Schlanders, Fa. Schönthaler A. & Söhne und dem Restaurant Vinschgerhof.
Kartenvorverkauf im Büro des Kulturhauses in der Göflanerstr. 27 in Schlanders sowie an der Abendkasse ab 19 Uhr.
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Schnals. Alle 116 Gemeinden will Landeshauptmann Arno Kompatscher in seiner ersten Amtsperiode besuchen und an Bürgerversammlungen teilnehmen. Er begann seine Südtiroltour letztes Jahr in Laas. In Schlanders, Martell und Naturns war er bereits. In den letzten Tagen war er bei Bürgerversammlungen in Prad, Glurns und Schnals.
von Heinrich Zoderer
Am 4. März gab es im Haus der Gemeinschaft in Unserer Frau eine lange Diskussion mit dem Landeshauptmann.
Sulden - Mit dem Bau der „Rosimbahn“ sind in Sulden neue Maßstäbe gesetzt worden. Der diesjährige Winter hat bereits gezeigt, wie wichtig diese Investition für den wirtschaftlichen Erfolg aller Tourismuseinrichtungen des Ortes und der Umgebung ist. Das sagte der Geschäftsführer der Seilbahn Sulden Erich Pfeifer kürzlich bei der offiziellen Einweihung der neuen Umlaufbahn. Diese ist seit Weihnachten 2014 in Betrieb. Die Bahn verbindet das Skigebiet „Kanzel“ mit der Seilbahnstation und öffnet ein kleines Skikarussell mit dem Skigebiert Madritsch. Die Investition von 13 Millionen Euro umfasst neben der modernen 10erKabinenbahn, eine neue Piste, eine Beschneiungsanlage und die Renovierung und Vergrößerung des Bergrestaurants „Kanzel“. Bei Kaiserwetter hatten sich zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft versammelt. Besonders begrüßte Pfeifer den Eigentümer Werner Netzer, einen Unternehmer mit Herz und Handschlagqualität. Der Nachfolger von Walter Klaus fühlt sich nicht nur verpflichtet, dessen Versprechungen einzuhalten, sondern er hat sich mit der Entscheidung für die große Investition auch persönlich zu Sulden bekannt. Und nicht nur zu Sulden, auch zu Trafoi. Netzer lobte die gute Zusammenarbeit mit der ehemaligen Landesregierung, speziell mit LH Luis Durnwalder, LR Richard Theiner, LR Thoma Widmann, die immer auch für Trafoi gekämpft haben, mit der Nationalparkverwaltung, mit den ehemaligen und den amtierenden Gemeindeverwaltern und anderen. Besondere Anerkennung zollte Netzer den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort. Und er bedankte sich für jedes Gäste-Bett, das in Sulden und Trafoi errichtet wird. Zu den Plänen für die Zukunft zählen die Verbindung Langenstein-Hintergrat-Mittelstation-Seilbahn, sowie Sulden-Schaubachhütte und die Vision von einem autofreien Sulden. „Zusammenarbeit ist das Credo, Mochmers mitnond, gehen wir gemeinsam in die Zukunft“, so Netzers Botschaft. (mds)
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Mit einem neuem Eingang, einem Museumsshop in Zusammenarbeit mit dem „Dorflodn Schluderns“ und mit einem neuen Programm startet das Vintschger Museum in die kommende Sommersaison. Feierlicher Auftakt mit kleinem Umtrunk ist am Samstag, 21. März um 15.00 Uhr. Am Donnerstag, den 26. März um 20.00 wird die Ausstellung „Die kleine Menschen, die große Lasten tragen“ mit einem Vortrag des Fotografen und Ausstellung-Gestalters Robert Lessmann eröffnet. Die Bilder sind bis November zu sehen.
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Vinschgau - Das Internationale Kolpingwerk mit Sitz in Köln ist in seiner Arbeit angesichts der schnellen Ausbreitung des Verbandes in vielen Teilen der Welt – in mehr als 60 Ländern – mit ganz unterschiedlichen kulturellen, geschichtlichen und gesellschaftlichen Situationen konfrontiert. Diese unterschiedlichen Voraussetzungen für die Arbeit setzen eine gewisse Flexibilität in der Arbeit voraus. Eine der Grundlagen der verbandlichen Arbeit ist u.a. die Katholische Soziallehre. So versucht das Internationale Kolpingwerk - heruntergebrochen auf die einzelnen Nationalverbände d.h. Länder und Kolpingsfamilien - die fünf Prinzipien der Katholischen Soziallehre in den nächsten Jahren mit Leben zu erfüllen. 2013 wurde die Würde der Person, 2014 Solidarität behandelt; heuer Subsidiarität! 2016 – Gemeinwohl und 2017 – Nachhaltigkeit.
Subsidiarität: Beitrag, welcher der einzelne als Kolpingmitglied, als Kolpingsfamilie, aus eigener Initiative und Kraft leisten kann, soll ihm nicht abgenommen werden, auch nicht durch übergeordnete Gemeinwesen! Die Kolpingsmitglieder, die Kolpingsfamilien versuchen das Prinzip der Subsidiarität umzusetzen, indem sie Menschen zusammenführen, dabei die Würde des/der einzelnen respektieren und seine/ihre Fähigkeiten fördern. Ob dies bei Bildungsveranstaltungen geschieht, ob durch Hilfe für andere, siehe Projekt „Lehrlingspatenschaft“ oder in unseren Kolpinghäusern, wo junge Menschen -auch solche die in Schwierigkeiten sind - unterkommen. Wo nicht nur Wohnplätze angeboten werden, sondern wo sie und ein „Vaterhaus in der Fremde“ finden. Die Unterstützung von Kolpingprojekten in der Einen Welt, für uns z.B. in Tanzania und Burundi, sind Beispiele für Subsidiarität.
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Wind - Klick-Tipps - Das Internet bietet nicht nur die Möglichkeit sich zu informieren und mit anderen in Kontakt zu treten, auch Einkaufen im Internet wird immer beliebter. Grundsätzlich spricht nichts gegen den Kauf im Netz, doch ist es mit Vernunft anzugehen. Man sollte vorzugsweise bei namhaften Shops einzukaufen und unbekannte gründlich zu prüfen. Als erstes sollte ein Shop immer eine verschlüsselte Verbindung aufweisen (in der Link-Zeile steht in grün “https://”), auch sollten verschiedene Bezahlarten zur Verfügung stehen sowie die Versandkosten gut zu finden sein. Wenn jemand nur gelegentlich etwas online bestellt, empfiehlt sich eine “aufladbare” Werkarte, die nicht mit einem Bankkonto verknüpft ist, man kann nur den Betrag bezahlen, den man auch vorher auf die Karte geladen hat. Wer regelmäßig online shoppt für den ist eine Kreditkarte wie Visa oder Master Card geeignet. Dabei gilt, dass man sich gut überlegt bei welchem Shop man die Kreditkarten-Daten angibt. Eine regelmäßige Kontrolle des Kreditkarten-Auszuges ist sehr wichtig, bei nur kleinsten Zweifeln einer Abbuchung oder einer unbekannten Abbuchung auf dem Auszug, ist dringend die Bank oder das Kreditkartenunternehmen zu kontaktieren. Eine zusätzliche Sicherheit bietet PayPal mit einem Käuferschutz von 180 Tagen ab Bezahlung an. 100% Sicherheit gibt es bei einem Online Kauf nicht, da hat ein lokales Geschäft immer noch die Nase vorn!
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Zum Leserbrief des Herrn Albert Hutter – der Vinschgerwind vom 03.03.2015 - „Die Lügengeschichte des Herrn Joachim Theiner“
(Der Wirtschaftsreferent der Gemeinde Mals im Interview mit dem „Der Vinschger“, Nr. 5/15
Ich habe mir Zeit genommen, die „dunkelroten Bilanzen“ der Vorgängerverwaltung mit jenen - wie wir sehen werden - vermeintlich weniger „dunkelroten Bilanzen“ der heutigen Verwaltung zu vergleichen. Als ehemaliger Verantwortlicher in der Vorgängerverwaltung ist mir dabei einiges aufgefallen:
Es geht aus dem Zeitraum 2008 bis 2012 hervor, dass der Betriebserfolg (Defizit vor Zinsen und Steuern) tendenziell stark ins Negative zusteuert. In diesen letzten Jahren zeichnet just Herr Joachim Theiner als Politisch Verantwortlicher.
In Zahlen ausgedrückt, weist die Bilanz der Touristik und Freizeit AG im Jahr 2008 noch ein Betriebsergebnis (Defizit) von – 285.000 € auf. Nach dem jüngsten Interview von Theiner möchte man meinen, er hätte den Betrieb aus einem Abgrund geführt, dem ist aber nicht so: Denn das Betriebsergebnis von 2012 (vor Zinsen und Steuern) weist schließlich ein deutlich höheres Defizit von 523.115 € auf.
Dabei sind die Abschreibungsquoten nahezu unverändert geblieben. Der Kostenanstieg liegt also nicht bei vorangegangenen Anschaffungen, sondern es findet sich ein erheblicher Anstieg bei den Personalkosten. Die Kosten für Personal sind von 736.000 € im Jahr 2008 auf 878.580 € im Jahr 2012 angestiegen, also rund 140.000 € mehr. Die Herstellungskosten sind insgesamt von 3,1 Mio. (2008) auf 3,3 Mio. (2012) angestiegen. Der Umsatz (Einnahmen) ist jedoch trotz der erhöhten Produktionskosten leicht zurückgegangen, von 2,86 Mio. auf 2,82 Mio.
Wir können also feststellen, dass die Betriebsführung in Zeiten des zu erwartenden Rückgangs der Nachfrage (wegen der Wirtschaftskrise) die Personalkosten erhöht hat: Sprich mehr Personal für die Betreuung eines weniger großen Kundenstocks. Eine solch eigenartige Geschäftsstrategie erscheint mir jedenfalls wenig sinnvoll.
Es sei mir die Frage erlaubt, ob dies unserem Wirtschaftsreferenten entgangen sein kann, denn nur so lassen sich bestimmte Aussagen des Herrn Theiner Joachim erklären.
Ich habe für mich noch nicht entschieden, was für unsere Gemeinde schlimmer ist: Ein Wirtschaftsreferent, der seine Zahlen absichtlich schön redet, oder ein Wirtschaftsreferent, der seine Zahlen nicht kennt oder nicht versteht.
Im Übrigen werde ich mich bemühen, zu den weiteren Aussagen des Wirtschaftsreferenten demnächst Stellung zu nehmen. Fortsetzung folgt!
Josef Sachsalber, ehemaliges Verwaltungsratsmitglied der Touristik und Freizeit AG und Verantwortlicher für die Mitarbeiter.
Man staune...
Liebe Angelika, liebe Kohl und Partner, lieber Herr Bürgermeister, selten kommt es vor das man im WIND solch einen „Schmarrn“ liest wie diesen, weshalb ich mir erlaube ein paar Zeilen zu opfern ! 1987 als in Südtirol noch keiner wusste, was ein engl. Pup, geschweige denn ein Themenlokal bei uns verloren hat, realisierten wir in der Göflanerstasse nicht nur zur Freude unserer verehrten Gäste, das „DINGSDO“. Die Folge war, dass wir nach sieben Jahren hochkant aus selbiger Strasse hinausgeekelt wurden, und das nicht nur zum erregten Hochgefühl des damaligen Herrn Bürgermeisters! Folge zwei des Experiments in Schlanders nannte sich „PASUI“, welches ganze sechzehn Jahre hilt, nebst Pacht, des Freibades! Ich denke letzteres bedarf meinerseits keiner Ergänzungen, lediglich der Kommentare „Aus dem Gerichtssaal“ der Kanzlei der Herrn Advokaten Dr. Tappeiner in Ihrem WIND !
Außerdem dachten wir mit dem Herrn Leggeri an die Realisation eines Weihnachts-Marktes mittels Markt-Ständchen, designet mit einfachen „Apfel-Steigen“ und entsprechendem Wiedererkennungswert! Was dabei herausgekommen ist, kann man zur Weihnachtszeit in Schlanders „bewundern“, die Idee wurde vom damaligen „Beratungs-Büro“ mit unseren Steuergeldern geklaut und in „Pur-Südtirol“ ganz schlicht und ergreifend realisiert und umgesetzt!
UND JETZT: man lese und staune auf Seite 14 unter LOKALES soll da die sogenannte Marktgemeinde ein TOURISMUSPROBLEM haben? Sicherlich gehöre ich nicht zur Inteligentia dieser mir nach wie vor hochgeschätzten Gemeinde aber das einzige, was mir in diesem Zusammenhang dazu noch in den Sinn kommt ist, ein Sprichwort unseres vereehrten Porfessors Dr. Leonardo Pelisetti, das da lautet: „concordia parvae crescunt discordia maximae dilabuntur.“ - Durch die Eintracht wächst das Kleinste, durch die Zwietracht zerfällt das Größte.
Bernhard „Benny“ Josef von Spinn, Schlanders
Bezugnahme zum Artikel „Tourismusproblem“
Dort wurde auf das neue Tourismuskonzept für Schlanders eingegangen, u.a. wird dort folgende Aussage zitiert: „Der Tourismus ist das schwächste Pflänzchen im Garten!“ Damit dieses Pflänzchen gesundet, so glaube ich, muss deren Keim neu ausschlagen! Denn es braucht in erster Linie einen neuen Bezug der Einheimischen zu Natur und Kulturlandschaft, Umwelt und Schöpfung, dadurch wird man unheimlich viel Schönes und Wertvolles entdecken, es pflegen, erhalten und gestalten, und die Begeisterung wird im positiven Sinne Frühlingsgefühle auslösen, die Einheimische als auch Touristen faszinieren! Eingegangen wird auch auf eine neue Aufstiegsanlage entweder auf Tappein oder Talatsch, um Schlanders einen „neuen Schub“ zu verleihen! Das ist alles gut und recht, ich glaube aber, dass man auch TANAS, das einzige Dorf am Vinschger Sonnenberg in Sachen Mobilität unbedingt einbinden soll. Ob dies eine Bahn oder ein gut funktionierender Shuttledienst sein wird, werden mehrere Umstände und Faktoren mit sich bringen. Denn die Zukunft der Berggebiete sollte die Landwirtschaft samt neuen Erwerbsmöglichkeiten bleiben, und wird der sanfte Tourismus sein. Ich glaube, dass die Gemeinden Schlanders und Laas mit dem Nationalpark, der Nörder- und Sonnenseite, dem Marmor, dem übergreifenden Höhenweg bzw. Wanderwegen, ähnlichen Wirtschaftsstrukturen usw. viele Gemeinsamkeiten vorzuweisen haben! Auch der gemeinsame Tourismusverein „Schlanders – Laas“ verbindet und kooperiert, sodass ein Gesamtkonzept wahrscheinlich unausweichlich sein wird. Denn wenn man dies „schwächste Pflänzchen im Garten“ mit gegenseitigem Respekt, Wertschätzung und viel Idealismus und Gemeinschaftssinn düngt und bewässert, so wird deren Stängel kräftig und stark, es wird Seitentriebe ausschlagen, wunderbar blühen und duften, was ich uns allen von Herzen wünsche.
Raimund Niederfriniger, Tanas
Einbrüche immer zur Anzeige bringen!
Es scheint doch auf dem ersten Blick recht verwunderlich zu sein: Da vergeht seit nun über einem halben Jahr fast kein Tag mehr, an dem man nichts von neuen Einbrüchen hört und trotzdem werden auf den Sicherheitsgipfeln der Politiker oder Jahresabschlussreden der Sicherheitskräfte laufend Statistiken veröffentlicht, laut denen die Zahl der Einbrüche gar nicht - oder nur geringfügig gestiegen sein soll. Entsprechend gering ist demzufolge dann auch der Handlungsbedarf, den unsere Politiker und Ordnungskräfte als notwendig erachten. - Wie kann das möglich sein?
Nun, ich glaube die Antwort hierauf ist schnell gefunden. Wenn man sich bei Einbruchsopfern ein wenig herum hört, merkt man nämlich schnell, dass viele darauf verzichtet haben, eine Anzeige bei den Ordnungskräften zu erstatten. Meistens mit dem Argument, dass dies eh nichts bringe.
Ich glaube eines ist aber sicher: Wenn eine Anzeige auch nicht den erhofften Erfolg in dem Sinne bringt, dass die Verbrecher geschnappt werden, so kann sie zumindest trotzdem ein Instrument sein, das wahre Ausmaß des Sicherheitsproblems , welches wir zu Zeit haben, ans Tageslicht zu bringen. Denn wenn alle Fälle durch eine Anzeige aktenkundig gemacht werden, dann können sich die Verantwortlichen nicht mehr so leicht mithilfe realitätsferner Statistiken herausreden.
Aus diesem Grund rate ich allen Opfern eines Deliktes immer die Ordnungskräfte heran zu ziehen und das Verbrechen zur Anzeige zu bringen. Wichtig ist dabei auf einer schriftlichen Anzeige mit Protokoll usw. zu bestehen. Den Gesetzeshütern nur erzählen was passiert ist und sie dann ohne Protokollierung des Falles wieder weiterziehen zu lassen ist hierbei mit Sicherheit nicht ausreichend und somit wenig zielführend.
Helmut Bayer, Morter
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.... mit bewegenden Momenten, viele Erinnerungen und Worte des Dankes bei der Feier am 9. März 2015. Auf den Tag genau vor 60 Jahren gründete Hans Graber den gleichnamigen Betrieb. Glückwünsche überbrachten Freunde, Weggefährten, Mitarbeiter: Jene, die die Familie Graber in den vergangenen 60 Jahren begleitet haben.
Text: Angelika Ploner; Fotos: Ernst Bayer, www.fotobayer.it
{vsig}Graber_60_Jahr|width=500|right=2{/vsig}
{vsig_c}0|graber-88.jpg|Herbert und Thea Graber (Bildmitte), links: Thomas und Alexandra Graber, rechts: Seniorchef und
Gründer Hans Graber; Herbert Graber: „Meine Frau ist mein Ausgleich.“|{/vsig_c}
{vsig_c}0|graber-97.jpg|Luis Durnwalder: „Lieber Hans, wer hätte gedacht, dass in deinem Hause einmal der Name Stelvio zu finden ist.“
Hans Graber in seinem Rückblick: „Es gab damals 1955 in Schlanders bereits zwei Sattler und Tapezierer. Der damalige Bürgermeister sagte mir, ihm wäre lieber, ich würde mich nicht hier niederlassen. Mit den Auflagen von heute wäre es mir damals nicht möglich gewesen einen Betrieb zu führen.“|{/vsig_c}
{vsig_c}0|graber-82.jpg|Albrecht Marx (neben Herbert Graber) war wie Karlheinz Gunsch in schweren Zeiten zugegen.|{/vsig_c}
{vsig_c}0|graber-80.jpg|Manfred Unterthiner stand und steht immer mit Rat und Tat zur Seite.|{/vsig_c}
{vsig_c}0|graber-60.jpg|Vielen Mitarbeitern wurde gedankt.|{/vsig_c}
{vsig_c}0|graber-66.jpg|Vielen Mitarbeitern wurde gedankt.|{/vsig_c}
{vsig_c}0|graber-30.jpg|BM Dieter Pinggera: „Lieber Hans, du hast in harten Zeiten durchgehalten, Fleiß in dein Geschäft hineingesteckt, aber auch Mut bewiesen.“|{/vsig_c}
{vsig_c}0|graber-44.jpg|Sohn und Enkel Thomas Graber von Flamingo und Freundin Melanie.|{/vsig_c}
Die VKE-Sektion Schlanders organisiert wieder einen Tauschmarkt für Babykleidung und -ausstattung, Kinderbekleidung, Kinderwagen, Hochstühle, Autositze, Fahrräder, Sportsachen und Spielsachen. Neu ist auch eine Ecke für gut erhaltene Schuhe und Schwangerschaftsmode. Der Verkauf findet am Samstag, 27. März von 8:30 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr im Speisesaal der Lebenshilfe in Schlanders statt.
Weitere Informationen unter der Email-Adresse: schlanders@vke.it
Obervinschgau - Der von der Raiffeisenkasse Obervinschgau ins Leben gerufene Wirtschaftsbeirat möchte den Akteuren im Tätigkeitsgebiet einen konstruktiven Rahmen geben, um sich auszutauschen und um Synergien frei zu setzen, welche dem Tätigkeitsgebiet einen Entwicklungsschub geben. Damit möchte das Geldinstitut der Wirtschaft Einfluss in ihre Organisation verschaffen.
von Andreas Waldner
Die erste Arbeitssitzung mit 30 Teilnehmern leitete am Dienstag (24.02.) Raika-Obmann Karl Schwabl im Vereinssaal in Graun mit einer Begrüßung ein.
Vinschgau/Latsch - 360.000 Euro für die Latscher Bürger und das Ehrenamt im Vinschgau: Diese Summe stellt die Versicherungsgruppe ITAS als freiwilligen Beitrag zur Verfügung, um die Eigenverwaltung von Latsch im Zuge der Vinschgerbahn-Tragödie zu stützen. „Für uns als Wechselseitige Versicherung ist dies eine Solidaritätsbekundung, die zeigt, dass wir auch in Notsituationen Verantwortung übernehmen“, so ITAS-Präsident Giovanni Di Benedetto.
Knapp 5 Jahre ist es her, seit sich im Vinschgau das tragische Zugunglück ereignete, bei dem 9 Personen ums Leben kamen und 29 weitere verletzt wurden. Die erhobene Gesamtschadenssumme belief sich auf rund 15 Millionen Euro, wobei etwa 10 Millionen Euro auf Personenschäden und 5 Millionen Euro auf Sachschäden entfielen. Die Versicherer der Transportgesellschaft SAD hatten diesen Betrag kurz nach dem Unfall übernommen und stellten danach ihrerseits in einem Zivilverfahren Regressforderungen in Millionenhöhe an verschiedene Körperschaften - darunter auch an die Eigenverwaltung der bürgerlichen Nutzungsrechte von Latsch. Sie ist Eigentümerin des Berghanges an der Unglücksstelle, der durch Fremdeinwirkung in Bewegung geraten war und so die verhängnisvolle Mure auslöste.
Dass nun ein Schlussstrich unter das Zivilverfahren gesetzt werden konnte, hängt auch mit dem großzügigen Handeln von ITAS zusammen: „Obwohl die Eigenverwaltung nämlich keinerlei Schuld trifft, haben wir uns als deren Versicherer sofort dazu bereit erklärt, mittels eines freiwilligen Beitrags von 360.000 Euro mitzuhelfen und einen außergerichtlichen Vergleich zu ermöglichen“, so Di Benedetto.
„Wir sind eingesprungen, weil wir der Bevölkerung im Vinschgau unter die Arme greifen und sie nachhaltig schützen wollen. Allen voran die vielen Ehrenamtlichen, die tagtäglich mit viel Engagement für ihr Tal und ihre Gemeinde arbeiten“, erklärt der ITAS-Präsident. Helmut Fischer, Bürgermeister von Latsch, richtet seinen Dank direkt an die ITAS-Führung: „Es freut uns sehr, dass sich ITAS in diesem wichtigen Moment solidarisch mit unserer Gemeinde zeigt. Auf diese Weise wird jungen Menschen und allen in der Landwirtschaft Tätigen vermittelt, dass sie sich auch weiterhin ehrenamtlich betätigen können, ohne im schlimmsten Fall Haus und Hof zu riskieren.“
Auch der Vinschger SVP-Kammerabgeordnete in Rom, Albrecht Plangger, zeigt sich ob der finanziellen Hilfe aus dem Hause ITAS erleichtert: „Die Gespräche mit der Spitze des Versicherers verliefen reibungslos und führten sehr schnell zu einem positiven Ausgang. Nur dadurch konnte Schlimmeres verhindert und das Allgemeinwohl gewahrt werden“, so Plangger.
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von Albrecht Plangger - Die Verfassungsreform ist seit dem 10. März wieder einen Schritt weiter. 242 Ja-Stimmen hätte es gebraucht. Trotz Austritt der Berlusconi-Partei aus dem Reform-Bündnis sind dann 347 Ja-Stimmen übrig geblieben. Die positive Nachricht des Tages - ist aus meiner Sicht - nicht unbedingt der Inhalt der Reform – sondern in erster Linie die Tatsache , daß es der Ministerpräsident mit dem Reformprozeß ernst meint. Ob die Reform wirklich gut ist oder nicht, wird sich erst in Zukunft zeigen. Auch die Verfassungsreform von 2001 ist damals als das „Ei des Kolumbus“ hochgelobt worden, aber schon nach 14 Jahren wurde sie wieder „versenkt“.
Nur eines ist seit dem 10. Maerz noch sicherer, Italien verändert sich.
Die Neuregelung der „Volksbanken“ kommt im Parlament ohne größere Hindernisse weiter. Alle Parteien arbeiten mit. Unsere Genossenschaftsbanken (Raiffeisen) sind noch ausgeklammert geblieben, wissen nun aber, daß ein „Wind der Veränderung“ weht. Sie müssen sich rüsten und klare Reformkonzepte für die Zukunft vorlegen, um nicht an Eigenständigkeit zu verlieren und zentralen Lenkungsstrukturen ausgesetzt zu werden.
Interessanter ist es aber zur Zeit außerhalb des Parlamentes. Die Mitglieder der Fachgruppe im Gesundheitsministerium, die sich zu den Südtiroler Vorschlägen bei den Geburtenstationen der kleinen „Bergspitäler“ äußern sollen, sind in den naechsten Wochen mit den richtigen Informationen zu versorgen. Jetzt ist Lobbyarbeit gefragt. Auch beim Nationalpark Stilfser Joch. Der rechtliche Rahmen ist definiert. Nun gilt es die Spielraeume auszuloten und ein gutes Fundament fuer einen Neubeginn zu schaffen. Meine Aufgabe wird es nun sein, alle irgendwie fuer den Nationalpark zustaendigen Aemter in Rom abzuklappern ( Umweltministerium, staatliche Vereinigung der Nationalparke, staatlicher Jagdverband, Industrieministerium, staatliche Wildbeobachtungsstelle ISPRA usw.), um Informationen und Spielraeume aus erster Hand zu erfahren, da es schon vorkommen kann, dass man sich mit bestimmten Anliegen in Rom leichter tut, als in Bozen selbst.
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