Vinschgau/Bozen - Gäb’s den Noggler Sepp im Landtag nicht, es würde sich niemand um die kleinen Biogasanlagen im Vinschgau kümmern. Sepp Noggler hat die Problematik der Förderungen im Landtag kürzlich aufgeworfen. Im Dezember 2023 habe die Landesregierung zwei Beschlüsse zu den seit heuer gültigen Energieförderrichtlinien für die Gewährung von Beiträgen zur Förderung der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energiequellen gefasst. Gleichzeitig hätten die Ansuchen um Förderung von Neubau und Erweiterung von Biogasanlagen nur mehr bis zum 31. Dezember 2023 gewährt werden können, schickte der Abgeordnete voraus und stellte u.a. folgende Fragen an die Landesregierung: Aus welchen Gründen wurde die Förderung von Biogasanlagen ausgesetzt? Wie viele Biogasanlagen wurden im Zeitraum von 2018 bis 2023 gefördert und wie hoch waren die entsprechenden Beiträge? Nachdem die staatlichen Förderungen bei den meisten Anlagen auslaufen, gedenkt die Landesregierung die bereits bestehenden Anlagen, die eine außerordentliche Sanierung benötigen, zukünftig zu fördern? In den vergangenen fünf Jahren seien 2 Beitragsansuchen eingereicht worden, jeweils für Sanierungen bestehender Anlagen und zwar in Prad und Schluderns, antwortete ihm Energielandesrat Peter Brunner. Die staatlichen Förderungen für die Biogasanlagen liefen über die garantierten Mindestpreise weiter, diese gäben auch die Möglichkeit für Sanierungen, wich Brunner den Förderungen aus. (eb)