Kolping im Vinschgau - Kolping International (KI) veröffentlichte vor kurzem den Jahresbericht von „ KI – Corporation“, der Fachorganisation für Entwicklungszusammenarbeit. Daraus geht hervor, dass 148 Entwicklungsprojekte in 39 Partnerländern initiiert und begleitet wurden.
„Ein weiteres Jahr globaler Krisen liegt hinter uns und vielerorts hat sich die Armut verschärft und der Klimawandel zeigte immer härter seine Folgen“, so Generalpäses Christoph Huber. Er berichtet weiter: „Auf meinen Reisen erlebe ich dabei immer wieder, dass es kleinbäuerlichen Familien, die von unseren Kolping Partnerverbänden in moderner Landwirtschaft geschult werden, besser geht als den Nachbarn rundherum. Ihre Ernten sind ertragreicher, die Häuser hochwertiger, die Kinder erhalten eine bessere Bildung. Ähnliches gilt für die vielen Kleinunternehmerinnen und Kleinunternehmer, denen Kolping weltweit Bildung und andere Starthilfen ermöglicht. Sie haben endlich ein dauerhaftes Einkommen, sind widerstandsfähiger gegenüber Krisen.“
Wie ist dies möglich? Wohl nur durch die vielen Spenderinnen und Spender in den westlichen Ländern, auch in Südtirol. Alle bilden ein weltweites Solidaritätsnetz, das zeigt: Wo Menschen gemeinsam Herausforderungen annehmen, gelingt Fortschritt. Also es geht nur mit gemeinsamer Kraft vorwärts. Von insgesamt 9,82 Millionen Euro, welche KI im Jahre 2023 zur Verfügung standen, stammen 4,11 Millionen Euro aus Spenden der Kolpingmitglieder. Ein großartiger Betrag. Danke allen!!
Otto von Dellemann