Mals - In der Gemeinde Mals sind Gästebetten begehrt. Aufgrund des landsweiten Bettenstopps laufen die Bettenzuweisungen nun über eine Rangliste und über den Gemeindeausschuss. Während im Hauptort Mals kein Bedarf angemeldet worden ist, sind die Fraktionen rühriger. Zwei neue Betriebe in Tartsch haben den Bedarf von insgesamt 34 Betten (24+10) angemeldet, ein betehender Betreib in Burgeis möchte um zwei Betten aufstocken und ein neuer Betrieb hat um 10 Betten angesucht. Aus Matsch liegt ein Ansuchen für 10 Betten auf, aus Planeil für 6 Betten. „Aufgrund des 1. Aufrufes werden gemäß Art. 5 der Gemeindeverordnung für die Zuweisung von Gästebetten auf Gemeindeebene insgesamt 67 Betten zugewiesen, davon 32 aus dem Gemeindekontingent und 35 aus dem Vorschusskontingent“, heißt es im Ausschussbeschluss 334 vom 16. Juli. Richtiggestellt wurde ein vorausgegangener Beschluss lediglich dahingehend, dass es „bei der Zuweisung aus dem Gemeindekontingent die Obergrenze von 10 Betten nicht gilt“. Ein neuer Betrieb in Tartsch hatte um 24 Betten angesucht, in einem ersten Moment allerdings nur 10 zugewiesen bekommen. In den Fraktionen der Gemeinde Mals, genauer in den Fraktionen dort, will man also Betten aufstocken und neue Beherbergungsbetriebe gründen. Keine Spur von einem Overtourism. (eb)