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Schüler aus dem BBZ Schlanders; rechts: Gustav Rechenmacher von der Systems GmbH Schüler aus dem BBZ Schlanders; rechts: Gustav Rechenmacher von der Systems GmbH

Mals/Vinschgau - Es geht dem Unternehmerverband um zwei Dinge: Jugendliche sollen einerseits den Wirtschaftsbereich kennenlernen und andererseits mit Unternehmern diskutieren und ihre Anliegen vorbringen. Mit diesen Worten begrüßte Irene Kustatscher die Schülerinnen und Schüler im Oberschulzentrum Claudia von Medici in Mals am 14. März 2014. Direktor Werner Oberthaler lobte den engagierten Einsatz der Schülerinnen und Schüler, die Beiträge vorbereitet hatten.
Die 4. Klasse Metalltechnik im BBZ Schlanders präsentierte eine Umfrage zu Wohlstand, Fachkräftemangel, Gehälter, Integration, Lebensqualität. Oft angesprochen wurde das Ungleichgewicht zwischen den zu niedrigen Löhnen und den zu teuren Wohnungen. Die 5. Klasse in der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg hatte sich mit dem demografischen Wandel beschäftigt. Die Vortragenden zeigten anhand von Zahlen auf, dass künftig immer weniger Arbeitnehmer immer mehr Rentner „versorgen“ müssen, was zur Schieflangen führt, auch was die medizinische Versorgung betrifft, wenn nicht gegengesteuert wird. Die 5. Klasse FOWI Mals führte Interviews mit den Unternehmern Thomas Moriggl von der Moriggl GmbH in Glurns und Max Ohrwalder von der Interfama GmbH in Prad unter anderem auch zum Fachkräftemangel. Beide sind bemüht, auf ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einzugehen und ihnen gute Konditionen zu bieten, um sie zu halten. Die Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse A in der WFO Schlanders hatten sich über neue Einstiegsformen für Jugendliche in die Arbeitswelt Gedanken gemacht. Sie regten in ihrem Projekt dazu an, mehrere zweimonatige Schnupperpraktika innerhalb eines Jahres möglich zu machen, um den Jugendlichen die Berufswahl zu erleichtern.
Der Bezirksvertreter im Unternehmerverband Gustav Rechenmacher von der Systems GmbH gab Einblick in die Herausforderungen der Wirtschaft im Hinblick auf den demografischen Wandel, den Klimaschutz, des Fachkräftemangels usw.. Er stellte klar, dass die Unternehmen qualifizierte Arbeitsplätze bieten und wesentlich zum Wohlstand des Landes beitragen.
Rechenmacher zeichnete auch seinen persönlichen Werdegang als Unternehmer nach. Unbeirrt hatte er seine Ideen gegen alle Widerstände verwirklicht. Er ist heute Arbeitgeber für 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Er ermutigte die Jugendlichen im Saal ihre Ziele und Träume zu verwirklichen: „Du allein bist für dein Leben verantwortlich. Entscheidend für Erfolg ist Selbstvertrauen und eine positive Grundhaltung. Denn positive Gedanken fördern positive Energien.“ Abschließend folgte eine Diskussion mit Rechenmacher, Thomas Moriggl, Max Ohrwalder, Lenard Linser (Baumänner) und Enrico Zuliani (Firma HOPPE). (mds) 

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