Fackltöni in Goldrain

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v. l.: Die Figur des Fackltöni wurde von Florian Stampfer geschnitzt. Frau Cecilia Götsch vom Supermarket in Goldrain gab ihm den Auftrag diese Statue zu schnitzen. Eine Kopie der Originalstatue, die gestohlen wurde, ist es nicht, weil er keine Abbildung zur Verfügung hatte. Mitte: Pfarrer Johann Lanbacher feiert die hl. Messe in St. Anna, Schanzen, Goldrain; Rechts: Umtrunk nach der hl. Messe in Schanzen v. l.: Die Figur des Fackltöni wurde von Florian Stampfer geschnitzt. Frau Cecilia Götsch vom Supermarket in Goldrain gab ihm den Auftrag diese Statue zu schnitzen. Eine Kopie der Originalstatue, die gestohlen wurde, ist es nicht, weil er keine Abbildung zur Verfügung hatte. Mitte: Pfarrer Johann Lanbacher feiert die hl. Messe in St. Anna, Schanzen, Goldrain; Rechts: Umtrunk nach der hl. Messe in Schanzen

Goldrain - Am 17. Jänner, zum Gedenktag des Hl.Antonius, läuteten in St. Anna in Schanzen die Glocken und luden zur hl. Messe ein. Der Gedenktag des hl. Antonius wird in Goldrain seit jeher hochgehalten. Antonius Abt, genannt der Einsiedler, war Kirchenvater und wird als Mönchsvater des Abendlandes bezeichnet. Er lebte in der Stadt Alexandrien, Ägypten, diese war zur damaligen Zeit ein wichtiges Zentrum der frühen christlichen Kirche. Antonius war ein Heiliger, der großes Ansehen genoss. Um ganz für Gott da zu sein, ging er in die Wüste. Viele Menschen pilgerten zu ihm, um Orientierung und Rat zu bekommen.
Antonius gab z. B. den armen Leuten den Rat, Schweine zu züchten, damit sie genug zu essen hätten. Er wird deshalb heute meist mit einem Schweinchen dargestellt. Auch bei uns war das Züchten von Schweinen eine wichtige Lebensgrunlage für die bäuerliche Bevölkerung. „Schweine waren sozusagen das Taschengeld für die Bäuerinnnen.“, sagte Pfarrer Johann Lanbacher bei der Messfeier. Auch aus diesem Grunde wurde Fackltöni immer in besonderer Weise gefeiert, so sollte der Glaube den Menschen helfen und dienen. Die Feier mit anschließendem Umtrunk wurde organisiert vom Bildungsausschuss Goldrain/Morter. Sie bildet gleichzeitig den Auftakt zu einer Reihe von Veranstaltungen zum heurigen 35-Jahr-Jubiläum. (pt) 

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