Latsch/Schulsprengel Latsch: Mit Beginn dieses Schuljahr wird der digitalen Bildung in den sechs Grundschulen und der Mittelschule des Schulsprengels Latsch ein besonders hoher Stellenwert gegeben. 2023 ergab sich nämlich die einmalige Gelegenheit, mit ca. 160.000 Euro aus dem staatlichen Aufbau- und Resilienzplan (PNRR), neue Ideen für den Unterricht mit digitalen Werkzeugen zu entwickeln, um diese dann in einem mehrjährigen Prozess konkret umsetzen zu können.
Seit Jänner 2023 beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe intensiv mit der Frage, mit welchen digitalen Hilfsmitteln und Unterrichtskonzepten man die Kinder und Jugendlichen am besten unterstützen könnte. Ein grundlegendes Ziel ist es, die Schüler zu befähigen, mit digitalen Medien ¬– egal ob in der Schule oder später in der Arbeitswelt – kompetent und verantwortungsvoll umzugehen.
Schlussendlich entschied man, sowohl für die Grundschulen als auch für die Mittelschule, mit einem Großteil der finanziellen Mittel knapp 300 „Chromebooks“ anzukaufen. Es handelt sich dabei um handliche Notebooks, die zudem sehr einfach in der Handhabung und schnell sind. Um die vielen Vorteile dieser Geräte sofort nutzen zu können, war es auch wichtig, geeignete Ladewägen zur Verfügung zu haben. An den Grundschulen sollte idealerweise in jedem Stockwerk, an der Mittelschule für jede Klasse ein Wagen bereitstehen, damit den Schülern die Chromebooks jederzeit geladen und übersichtlich verstaut zur Verfügung gestellt werden können.
Die Entscheidungsträger der Gemeinden Latsch und Kastelbell/Tschars, der Raiffeisenkasse Latsch und der Raiffeisenkasse Untervinschgau zeigten von Beginn an großes Interesse, die digitale Bildung in den Schulen zu fördern, und erklärten sich bereit, die benötigten über 20 Ladewägen zu finanzieren. Nur durch diese Bereitschaft war es möglich, dass alle Geräte schon im September einsatzbereit waren!
Im Rahmen des jährlichen Austausches zwischen Schule und Raiffeisenkassen bedankte sich Schuldirektor Stefan Ganterer bei den Bankdirektoren Gerhard Rinner (Latsch) und Manfred Leimgruber (Untervinschgau) für diese wichtige, zukunftsweisende Unterstützung!