Der Vinschger Malerpoet in der Hofburg

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Bis April 2024 gibt es in der Hofburg in Brixen eine Ausstellung der Werke von Luis Stefan Stecher. V. l.: Michael Mitterhofer, Bettina Kerer, Luis Stefan Stecher, Schwiegersohn Gerhard Ruiss, seine Frau Ulrike, Sohn Thomas, Tochter Ulrike, Schwiegertochter Elfi Sommavilla, Sohn Heiner, Kathrin Zitturi, Peter Schwienbacher Bis April 2024 gibt es in der Hofburg in Brixen eine Ausstellung der Werke von Luis Stefan Stecher. V. l.: Michael Mitterhofer, Bettina Kerer, Luis Stefan Stecher, Schwiegersohn Gerhard Ruiss, seine Frau Ulrike, Sohn Thomas, Tochter Ulrike, Schwiegertochter Elfi Sommavilla, Sohn Heiner, Kathrin Zitturi, Peter Schwienbacher

Brixen/Hofburg - Die Hofburg in Brixen war bis 1973 die Residenz der Bischöfe des Bistums Brixen. Nun beherbergt der repräsentative Renaissancebau das Diözesanmuseum, das Krippenmuseum und das Diözesanarchiv. Außerdem gibt es in den prächtigen Räumlichkeiten immer wieder aktuelle Ausstellungen. Am 2. Dezember wurde eine umfassende Werkschau des bekannten Malers und Poeten Luis Stefan Stecher aus dem Vinschgau eröffnet und ein neuer Werkkatalog vorgestellt. Unter dem Titel „UT PICTURA POESIS“ (Wie die Malerei so die Poesie) können die Bilder und einige Gedichte bis am 28. April 2024 besichtigt und bewundert werden. Im „Kaisersaal“ konnten Michael Mitterhofer, der Präsident und Peter Schwienbacher, der Direktor der Hofburg, zur Ausstellungseröffnung viele Freunde und Kunstinteressierte begrüßen. Grußworte überbrachte auch die Brixner Stadträtin Bettina Kerer. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hofburg, Kathrin Zitturi und der Direktor führten in die Werke ein und berichteten über den Lebensweg des Malerpoeten. Luis Stefan Stecher ist 1937 in Laas geboren, übersiedelte 1939 nach Innsbruck und kehrte 1944 wieder nach Laas zurück. Nach seinem Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, kehrte Stecher 1959 nach Südtirol zurück. Heute lebt er in Marling. Stecher unterrichtete an mehreren Schulen u. a. auch an der Mittelschule in Schlanders. 1978 erschienen die „Korrnrliadr“. Im Jahre 2001 vollendete Stecher den „Plauser Totentanz“ mit insgesamt 18 Bildtafeln an der Friedhofsmauer. In der Ausstellung sind viele seiner mystischen, surrealistischen und phantastischen Bilder zu sehen, wie z. B. Sisyphos, Odysseus, Don Quichotte, Drei Männer in der Wüste, Die Pracht des Todes, Scharlachbaum und Auferstehung, die apokalyptischen Reiter, Das letzte Abendmahl, Kreuzigung, Hexenverbrennung, Der Vinschgau, die Wiege Tirols. Passend zur Ausstellungseröffnung spielte die Gruppe „Flouraschworz“ mit Heiner Stecher, Michael Reissner, Hannes Ortler und Franco Micheli die selbst vertonten Korrnrliadr. (hzg)

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