Pestizidrückstände

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Vinschgau - Presseaussendung der Grünen: „Aktuelle Daten über Pestizidrückstände in Privatgärten und Schulhöfen bereiten Sorgen. Was diese Landesregierung geflissentlich nicht tut, macht das europäische Netzwerk zur Eindämmung von Pestiziden, PAN-Europe. Die Aktivisten von PAN-Europe zogen laut Pressemitteilung im vergangenen August elf Proben von verschiedenen Standorten im Vinschgau und ließen diese auf Pestizidrückstände hin untersuchen.
Nun liefert PAN-Europe neue Daten aus dem Vinschgau, welche großen Anlass zur Sorge geben. „Diese Landesregierung hat in den vergangenen fünf Jahren viel zu wenig unternommen, um die Pestizidproblematik einzudämmen und endlich die Ökowende einzuleiten. Und das, obwohl der Landtag im Mai einen Beschlussantrag der Grünen angenommen hat, der das periodische Pestizidmonitoring auf sensiblen Plätzen wieder einführt.“, betont Hanspeter Staffler. In keinem anderen Land sind Obstflächen, Wohngebiete und Schulen so eng miteinander verzahnt wie in Südtirol.
Der Einsatz der Pestizide ist nicht nur eine Sache der Landwirtschaft, sondern betrifft die Gesundheit der ganzen Bevölkerung. Die neuen Daten von PAN-Europe zeigen eindeutig auf, dass es immer noch viel zu hohe Konzentrationen an Pestizid-Rückständen auf Flächen gibt, wo sie nicht hingehören. „Wir werden uns auch weiterhin für eine pestizidfreie und gesunde Umwelt einsetzen“.

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