Wechsel bei Milkon Bergmilch

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Der langjährige Geschäftsführer der Milkon Bergmilch  Robert Zampieri (rechts im Bild) hat am 1. September 2022 die Leitung des Milchkonzerns an seinen Nachfolger Matthias Baumgartner (links) übergeben. Der langjährige Geschäftsführer der Milkon Bergmilch Robert Zampieri (rechts im Bild) hat am 1. September 2022 die Leitung des Milchkonzerns an seinen Nachfolger Matthias Baumgartner (links) übergeben.

Bozen/Vinschgau - Nach 18 Jahren als Geschäftsführer hat Robert Zampieri die Milkon/Bergmilch verlassen und die Geschäftsleitung an Matthias Baumgartner übergeben. Zampieri wechselt in die Generaldirektion des Raiffeisenverbandes Südtirol, wo er Paul Gasser ablöst.
„Ich bin dankbar für wunderbaren 18 Jahre bei Milkon/Bergmilch Südtirol. Ich bin überzeugt, dass der Posten als Geschäftsführer der Bergmilch zu den schönsten Aufgaben im Lande zählt. Denn es geht um Menschen, um Lebensmittel und Natur. Ich bin dankbar, dass ich das Vertrauen meiner vielen Chefs genießen durfte. Die Bergmilch ist mein Kind, das nun erwachsen geworden ist, und ich werde schweren Herzens Abschied nehmen.“ Das sagte Robert Zampieri im vergangenen Februar in einem Vinschgerwind Interview. Nun hat am 1. September 2022 Matthias Baumgartner aus Völs seine Nachfolge angetreten. Die Übergabe wurde gezielt vorbereitet. Seit 1. August konnte sich Baumgartner mit allen Abläufen und zukünftigen Aufgaben vertraut machen. Alles habe reibungslos geklappt, betonen Zampieri und Baumgartner unisono. Der neue Geschäftsführer kennt den Betrieb. Er ist seit 10 Jahren als Moderator der Strategieklausur Milkon/Bergmilch tätig und laut Zampieri die ideale Besetzung. „Mit Matthias Baumgartner kommt eine junge, dynamisch und bestens vorbereitete Führungskraft ins Team“, schreibt Zampieri im „Mi Wis Info 62/ 2022.“ Er übergibt seinem Nachfolger einen gut bestellten Betrieb, den er mit Weitblick im Sinne der Mitglieder geführt hatte. Der Milchauszahlungspreis der Bergmilch war bisher im Vergleich zu jenem im Ausland verhältnismäßig hoch. Ein Grund dafür sind die im Laufe der Jahre getätigten Investitionen, durch die ein hoher Prozentsatz an Veredelung erreicht wurde. Auch neue Produktlinien kommen gut an. In italienischen Städten findet beispielsweise die Heumilch der Bergmilch guten Absatz. Die erreichte Wertschöpfung kommt letztendlich den Milchwirtschaftsbetrieben zugute. Der vom Vorstand genehmigte Auszahlungspreis für 2021 beträgt im Schnitt 52,45 Cent/kg und das trotz aller Widrigkeiten (überschüssige Milch, niedrige Versandpreise, zum Teil coronabedingt schwache Absätze, Kostensteigerungen und einiges mehr.) Mittlerweile sind neue Preissteigerungen durch die Energiekrise dazugekommen. Der neue Geschäftsführer Baumgartner will alles daransetzen, dass die Bauern auch 2022 mit einem angemessenen Auszahlungspreis rechnen können. (mds)

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