Zum Thema Mobilität

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Das Problem ist die Signalstärke. Landesrat Daniel Alfreider Das Problem ist die Signalstärke. Landesrat Daniel Alfreider

Vinschgau/Burggrafenamt - Bei den Verbänden des Südtiroler Wirtschaftsrings sorgt die Mobilität für Gesprächsstoff. Um sich auf den aktuellsten Stand der anstehenden Mobilitätsprojekte in den beiden Bezirken Vinschgau und Burggrafenamt bringen zu lassen, hat der Südtiroler Wirtschaftsring zu einem Treffen mit Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider nach Algund geladen. Der Bezirkspräsident des Bezirksausschusses Vinschgau, Karl Pfitscher sowie der neue Bezirkspräsident des Bezirksausschusses Burggrafenamt, Bernhard Burger gaben einen Überblick über die Projekte, welche in den Bezirken von besonderem Interesse sind. Im Vinschgau sei es unbedingt erforderlich, so Pfitscher, dass man Kriechspuren errichtet, welche das Überholen auf der Strecke ermöglichen sollen. Auch der neue Tunnel und die anschließende Galerie in der Latschander wurden angesprochen, welche aufgrund der Steinschlaggefahr möglichst rasch angegangen werden müssten. Die Problematik des schlechten Handy Empfangs in den Tunnels wurde angesprochen. Landesrat Alfreider betonte, dass die neuen Tunnels mit der entsprechenden Technik ausgerüstet sind, es sich jedoch um ein Problem der Signalstärke der Antennen handelt. Durch das zu schwache Signal der Antennen komme es im Tunnel jedoch häufig zu einer Unterbrechung der Verbindung. Hier müsse zusammen mit den Betreibern der Mobilfunkbetriebe, der RAS sowie mit dem zuständigen Landesrat Thomas Widmann eine Lösung gefunden werden.
Dass das Nadelöhr Forst-Rabland nur durch eine Umfahrung entschärft werden könne, sind sich die beiden Bezirke einig. Die momentan angedachten Lösungen der Verlegung des Fahrradwegs bei der Töll sowie die Errichtung eines Kreisverkehrs bei der Auffahrt nach Partschins seien zwar begrü0enswerte Projekte, aber sie würden das Verkehrsproblem auf Dauer nicht lösen. Der Landesrat versicherte, dass man derzeit dabei sei, die bestmögliche Lösung für eine Umfahrung zu prüfen, man parallel aber auf jeden Fall verschiedene Maßnahmen auf der Bestandstrecke zur Verbesserung der Situation umsetzen wolle.
Als wichtiges bezirksübergreifendes Thema wurde die Elektrifizierung der Vinschgerbahn sowie die Errichtung des zweiten Bahngleises auf der Strecke Meran-Bozen diskutiert. Die Elektrifizierung der Vinschgerbahn, so der Landesrat sei wichtig, um die Strecke von Mals bis Bozen mit einem einheitlichen System befahren zu können. Das Projekt des zweiten Zugleises auf der Strecke Meran-Bozen wird in mehrere Lose aufgeteilt. Da die Infrastruktur erneuert werden muss, sei man auf Investitionen der RFI angewiesen, welche bereit sei, in die Strecke zu investieren. 

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