Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Auch wenn, so der aktuelle Stand, die Skigebiete erst am 7. Jänner 2021 öffnen dürfen, auch wenn Weihnachten heuer aller Voraussicht nach anders sein wird und die Einladungen für die Verwandtschaft am Heilitag und am Stephanstag und auch zu Neujahr voraussichtlich ausbleiben müssen:
Wir wollen raus. Wir wollen raus in die Natur. In den Schnee. In den Wald. Der Schnee ist in Mengen gefallen, der Winter hat sich anständig und zur rechten Zeit angemeldet. Sicher - die eine oder andere Schwierigkeit hat es gegeben und wird es wohl noch geben - Stromausfälle, Straßensperren. Aber die Landschaften sind wunderbar - winterlich, Adventstimmung. Nun denn - erlaubt ist in diesen Corona-Zeiten auf alle Fälle „Individualsport“. Also Wandern, Wandern mit Grödel, Schneeschuhwander, Tourengehen. Langlaufen und Schlittschuhlaufen und Rodeln wohl auch. Immer vorausgesetzt, die Sicherheit bei der Schneelage lassen es zu. Wir brauchen das jetzt, für unsere Gesundheit. Vor allem für unsere psychische Gesundheit. Ansonsten schleicht sich Miesepetrigkeit ein. Computer und Fernseher - irgendwann reicht’s auch. Etwas Abstand von den permanenten Corona-Nachrichten - schadet nicht. Beim Wandern wird der Kopf frei. Das ist wichtig und tut gut. Schließlich haben wir die Abstandsregeln, den Mund-Nasenschutz, die Hygieneregeln verstanden - vor allem, wenn es zum Einkaufen in den Dörfern, zum Kaffeetrinken in den Gasthäusern und Bars geht. Also immer dort, wo Menschen sich auf engeren Räumen begegnen.
In die Naturgehen bietet uns da eine gute und wichtige Verschnaufpause.
Wir wollen raus.