Mals - Am Samstag, den 12. September 2020, feierte das Rettungsteam der Sektion des Weißen Kreuzes Mals die Einweihung neuer Räumlichkeiten mit Aufenthaltsraum und Zimmern im Zivilschutzzentrum in Mals mit viel politischer Prominenz.
von Magdalena Dietl Sapelza
Der scheidende Bürgermeister Ulrich Veith hatte seinen letzten Auftritt als BM. LH Arno Kompatscher hatte seinen ersten offiziellen Auftritt in Mals. Darauf machte der Bürgermeisterkandidat Josef Thurner als Moderator der Einweihungsfeier im Zivilschutzzentrum aufmerksam. Begrüßen konnte er neben dem Team des Weißen Kreuzes mit Leiter der Sektion Luis Pobitzer die WK-Landespräsidentin Barbara Siri, Ärztevertreter aus dem Krankenhaus Schlanders, Abordnungen der Feuerwehr und der Bergrettung. Gekommen waren auch der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger, Bürgermeister und Gemeindevertreter-Innen von Mals und Umgebung, Behördenvertreter und die ehemalige Landesrätin Martha Stocker. Diese hatte wesentlich bei der Beschaffung der finanziellen Mittel für den Zubau mitgeholfen. Die Redner sprachen von einem Freudentag für den übergemeindlich tätigen Rettungsdienst und zeigten sich unisono erfreut über die gelungene Einrichtung, die höchst notwendig geworden sei, um die 24-Stunden-Bereitschaft der Helfer/Innen im Weißen Kreuzes optimal gewährleisten zu können. Ein funktionierender Rettungsdienst gehöre zur Entwicklung im ländlichen Raum, er zähle zur sozialen Nachhaltigkeit und sei äußerst wichtig für die Lebensqualität, so Kompatscher. Den Zubau mit Aufenthaltsraum und Zimmern, in Holzbauweise von Vinschger Unternehmen gefertigt, hatte das Architektenteam Christian Monsorno und Katja Trauner geplant. Nach der Segnung durch Diakon Luigi Piergentili besichtigten die Gäste die Räume und genossen anschließend die Köstlichkeiten, die ihnen das Team der Malser Sozialgenossenschaft servierte.
Demnächst sollen in einem zweiten Baulos auch neue Büroräume gestaltet werden. Denn der Weiß-Kreuzdienst ist immer auch mit Bürokratie verbunden. LH Kompatscher versprach, für die dafür notwendigen 70.000 Euro zu sorgen, und er versprach auch, von nun an öfters zu einem Besuch nach Mals zu kommen.