1 Lachen.
„Lachen ist gesund“ oder „Lachen ist die beste Medizin“ – an diesen alten Weisheiten ist etwas Wahres dran. Wissenschaftlich bestätigt wurde dies aber erst vor etwa 20 Jahren. Bewiesen ist, dass häufiges Lachen positiv auf unser Immunsystem wirkt und Selbstheilungskräfte hervorruft. Studien haben sogar gezeigt, dass die ausgeschütteten Endorphine und Dopamine – bekannt als Glückshormone – zum Stressabbau beitragen.
2 Digitale Auszeiten.
Immer mehr Menschen sind ständig erreichbar. Das Smartphone ist überall mit dabei. Noch kurz vor dem Schlafengehen werden häufig E-Mails gecheckt, im Urlaub scheint es oft wichtiger zu sein, Erlebnisse auf Facebook, Whats App oder Instagram zu posten, als diese tatsächlich zu genießen. Schalten Sie im wahrsten Sinne des Wortes auch mal einmal ab.
3 Schlaf.
Der Schlafbedarf ist sehr unterschiedlich. Jede Nacht durchschlafen, 8 Stunden Schlaf müssen sein oder Schlaf vor Mitternacht ist der beste: Dies sind nur drei der häufigsten Irrtümer über guten Schlaf. Aber: Schlafforscher empfehlen, einen regelmäßigen Rhythmus von Zubettgehen und Aufstehen einzuhalten. Denn regelmäßige Schlafzeiten fördern den Schlaf ganz wesentlich.
Interessantes: Eulen- und Lärchenmenschen. Viele Menschen haben ihren Leistungshöhepunkt am Morgen und am Vormittag. Diese Morgen-Typen werden Lerchen genannt. Die Zeit der Eulen beginnt hingegen am Abend. Menschen vom Eulen-Typ drehen erst am Nachmittag auf und bleiben häufig bis in die Nacht leistungsfähig. Dementsprechend kann es Lerchen guttun, früh zu Bett zu gehen und früh aufzustehen. Eulen hingegen verschieben das Schlaffenster meist nach hinten – und fahren gut damit.
4 Reges Gehirn-Jogging.
„Sich regen, bringt Segen“ – dieser Spruch gilt nicht nur für unseren Körper, sondern auch für unser Gehirn. Denn genau wie unsere Muskulatur will auch das Gehirn beschäftigt sein – und zwar ein Leben lang. Werden die grauen Zellen nicht auf Trab gehalten, bauen sie nämlich ab. Umgekehrt lässt sich das Gehirn trainieren wie ein Muskel. Um mental fit zu bleiben, brauchen die grauen Zellen täglich Training.
5 Gesunde Distanz.
Die meisten Dinge bringen einen auf die Palme, weil man sie zu persönlich nimmt. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und regt sich über belanglose Dinge auf. Ganz wichtig ist es deshalb Abstand zu Situationen zu gewinnen, denn nur so bewahrt man einen kühlen Kopf. Außerdem: Manche Dinge lassen sich nicht ändern und oft ist das im Nachhinein auch gut so.
6 Bewegung.
Jeder Schritt tut gut. Tägliche Bewegung hilft gegen die meisten Beschwerden vorbeugend. Es ist egal wie man sich bewegt, Hauptsache dass man sich bewegt. Bewegung trainiert nicht nur unseren Organismus, zusätzlich kann dadurch angestauter Stress verarbeitet werden: Die Muskeln lockern sich und Stresshormone wie Adrenalin werden abgebaut. Jeden Tag eine halbe Stunde Bewegung reicht, eine Stunde ist optimal. Zudem weckt der Sauerstoff die Lebensgeister und mobilisiert die Abwehrkräfte. Jeden Tag an die frische Luft zu gehen ist deshalb - auch im Winter - sehr wichtig. Weiterer positiver Effekt, wenn wir uns draußen aufhalten: Wir bekommen mehr Licht ab, was auch unsere Stimmung bessert.
7 Gesunde Ernährung.
Vielfältig, salz-, zucker- und fettarm und möglichst wenig Alkohol: So sieht laut WHO eine gesunde Ernährung aus. Eine möglichst große Vielfalt an Nahrungsmitteln zu sich zu nehmen, ist sinnvoll, weil kein einziges alleine alle Nährstoffe enthält, die der Körper braucht. Ein hoher Salzgehalt der Nahrung erhöht den Blutdruck. Deshalb lautet die Empfehlung der WHO, täglich maximal 5 g, also etwa einen Teelöffel voll Salz zu konsumieren. Fette, vor allem industrielle Transfette, sollten ebenfalls so wenig wie möglich verspeist werden. Frittiertes, Fastfood und fettiges Fleisch sollten daher nur selten auf den Tisch kommen. Zucker macht dick, so viel ist klar. Die WHO warnt daher vor allem vor verstecktem Zucker in Nahrungsmitteln und Getränken.