Nach einem Datenabgleich zwischen medizinischer Einsatzleitung des Sanitätsbetriebes und Krisentab Seniorenwohnheime ergibt sich in Südtirol eine Gesamtzahl von 110 mit Covid-19 Verstorbenen.
Der Südtiroler Sanitätsbetrieb hat in den vergangenen Wochen regelmäßig die Anzahl der in den Krankenhäusern des Landes mit Covid-19 Verstorbenen mitgeteilt. Mit heutigem Datum (31. März, 19.30 Uhr) beläuft sich diese auf 78. Diese Daten werden von der medizinischen Einsatzleitung des Sanitätsbetriebes erhoben und validiert.
Hinzu kommt seit einigen Tagen die Erhebung der Anzahl der mit dem neuartigen Coronavirus infizierten Verstorbenen in den Seniorenwohnheimen. Diese Datenerhebung koordiniert der Krisenstab Seniorenwohnheime koordiniert. Ein Abgleich der Daten ergibt deshalb mit Stand heute Vormittag 36 Verstorbene in den Seniorenwohnheimen.
Vier dieser 36 Personen sind im Krankenhaus verstorben und scheinen deshalb in der Liste der Krankenhäuser auf. Die restlichen 32 müssen zu den in den Krankenhäusern mit Covid-19 Verstorbenen addiert werden. Damit ergibt sich eine Gesamtzahl von 110 mit Covid-19 Verstorbenen.
Im Anhang die Liste der im Krankenhaus Verstorbenen - Stand 31. März, 19.00 Uhr.
LPA/gst
Es war eine starke Saison, die der AHC Vinschgau Eisfix in der Division I der Italian Hockey League (IHL) gezeigt hat. Die Vinschger Eishockeycracks schafften es bis ins Halbfinale, ehe der italienische Eishockeyverband die Saison aufgrund der Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus abbrach. Damit gibt es heuer keinen Meister in der Division I. Doch nicht nur die Vinschger waren davon betroffen, sondern auch alle anderen Meisterschaften des italienischen Eishockeys wurden annulliert.
Von Sarah Mitterer
Auch wenn in diesem Jahr die Saison vorzeitig abgebrochen wurde, so können die Eishockeyspieler des AHC Vinschgau Eisfix mit ihrem Auftritt in der IHL Division I mehr als zufrieden sein. Den Grunddurchgang beendete das Team, das in der Gruppe Ost um den Einzug in die Play-offs kämpfte, auf dem zweiten Platz. In 20 Spielen verließen die Eisfix nur sechs Mal das Eis ohne Punkte. Stärker in ihrer Gruppe war nur der große Titelfavorit AHC Toblach, der den Grunddurchgang souverän gewann.
In den Play-offs traf die Truppe von Coach Tomas Demel im Viertelfinale auf das drittplatzierte Team der Gruppe West, den HC Aosta Gladiators. Gespielt wurde im Best-of-3 Modus. Jene Mannschaft, die zuerst zwei Partien gewann, war eine Runde weiter. Schon im ersten Viertelfinalspiel ließen die Vinschger nichts anbrennen. Das Team gewann das erste Match mit 7:2 und sicherte sich damit den ersten Matchpuck. Ein Sieg im zweiten Spiel wäre die Qualifikation fürs Halbfinale gewesen. Eine Woche später stand das zweite Viertelfinalspiel, das die Eisfix auswärts bestreiten mussten, an. Nach einem 0:1 Rückstand drehte der AHC die Partie und siegte schließlich mit 4:1. Der Einzug ins Halbfinale war geschafft! Dort hätte man gegen den HC Chiavenna oder den HC Pieve di Cadore – die beiden Teams hätten ein drittes und alles entscheidendes Spiel ums Weiterkommen gespielt- um den Einzug ins Finale gekämpft. Wer der Gegner im Halbfinale sein würde, fanden die Vinschger jedoch nie heraus. Denn als Maßnahme gegen das Coronavirus entschied sich der italienische Eishockeyverband FISG für die Annullierung der gesamten Meisterschaften des italienischen Eishockeys.
Somit endete die Saison der Eisfix mit dem Halbfinaleinzug. „Es war für uns bis zum Abbruch eine tolle Saison. Wir haben uns als Team sehr gut weiterentwickelt“, so Eisfix-Präsident Jürgen Pircher. „Dem, was möglich gewesen wäre, nachzuweinen, bringt uns nicht weiter. Wir bereiten die neue Saison vor, werden probieren den Kader zusammenzuhalten und uns punktuell zu verstärken. Wir werden in der neuen Saison wieder voll angreifen!“, verspricht Pircher, der sich auf diesem Weg auch bei allen Spielern, Trainern, Betreuern und Sponsoren bedanken möchte.
Vinschgau - Der LAC Vinschgau Raiffeisen ASV wurde im Jahre 1972 gegründet. Rinner Sepp und Schuster Erwin gelten als Väter des Vereins. Auch Schöpf Günther und Platter Josef waren von Beginn an wichtige Stützen des Vereins. Die lange Vereinsgeschichte des LAC Vinschgau wird durch die zahlreichen Trainer und Funktionäre möglich gemacht, welche nahezu unzählige Athleten durch die vielen Trainingsstunden professionell begleiten. Jeder Trainer bereichert den Verein mit fundiertem Wissen und Kenntnis, verbunden mit persönlichen Erfahrungen in den verschiedenen Disziplinen der Leichtathletik.
Bei der jüngsten Ausschussitzung des LAC Vinschgau Raiffeisen ASV wurde Lechthaler Tobias einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt, Gamper Hannes wurde zum Vizepräsident ernannt. Lechthaler folgt auf Pohl Heiner, der den Verein seit 2011 vorbildlich leitete. Ihm, sowie Traut Michael und Pfeifer Rupert, welche sich nicht mehr der Wahl stellten, gilt ein herzliches Dankeschön für den jahrelangen und unermüdlichen Einsatz für den Vinschger Leichtathletikverein. Ein großer Dank geht auch an Erwin Schuster, welcher seit Jahrzehnten sich mit Leidenschaft für die Leichtathletik interessiert und sich engagiert.
Neu im Ausschuss sind Gamper Hannes, Graf Moritz, Modica Manuel und Lepir Mirko. Gerstl Christian, Müller Monika und Waldner Fabian wurden als Ausschussmitglieder wiedergewählt.
Die Leichtathletik, die Mutter aller Sportarten, hat in den letzten Jahren mit der Vielfalt an verschiedenen sportlichen Angeboten leider einen kleinen Rückgang verzeichnet. Der junge Ausschuss möchte versuchen diese schöne Sportart wieder populärer zu machen. Neben den wöchentlichen Trainings in Latsch werden vom LAC Vinschgau u.a. noch Leichtathletik Camps in Latsch und Mals, der Fakie-Cup, der 3-Kampf und nicht zuletzt das mittlerweile zum Klassiker gewordenen internationale Stabhochsprungmeeting veranstaltet.
Ein Dank gilt auf diesem Wege auch den Sponsoren, allen voran der Raiffeisenkasse.
Mals/Vinschgau - Die Mädchen der Volleyballgruppen der Kategorien U10, U12 und U15 im Amateursportverein Mals sind derzeit in der Zwangspause wie alle anderen Sportlerinnen und Sportler. Sie verbringen ihre Tage im Hausarrest und können nur auf ihre sportlichen Aktivitäten der vergangenen Monate zurückblicken. Auch eine geplante Fahrt Anfang März zu einem Spiel der italienischen Serie B1 Volleyballmeisterschaft in Trient ist entfallen.
Die 14 Mädchen der U15 aus Mals, Tartsch, Burgeis, St. Valentin, Taufers i. M. und Glurns trainierten zweimal wöchentlich in der Halle des Malser Oberschulzentrums „Claudia von Medici“. Betreut wurden sie von den Trainerinnen Roswitha Rinner und Barbara Stecher. Gelegentlich helfen auch Alessandro Di Nardo und Karin Thanei (Volleyball-Koordinatorin) aus. Die Volleyballmannschaft Mals 2 hatte in der Vorrunde der VSS-Spiele in der U10- Kreis West die Nase vorn und steht nun auf dem ersten Tabellenplatz. In der Rückrunde – wer weiß wann – könnten sie um den Einzug in das Finale kämpfen. Die Mannschaft Mals 1 hat die Vorrunde auf dem vierten Tabellenplatz beendet und würde in der Rückrunde um die Platzierungen 19 bis 36 kämpfen. Die Mannschaft U12 erreichte den 5.Platz und würde in der Rückrunde um Platzierungen zwischen dem 31 und dem 51. Platz kämpfen. Ob die geplanten Schnupperkurse für „Volleyballzwerge“ der Jahrgänge 2010/11/12/13 im Mai unter der Leitung von Karin Thanei und Petrilakova Juliana stattfinden können, steht derzeit auch in den Sternen, wie so vieles andere. Ungeduldig warten die jungen Sportlerinnen nun darauf, dass sie sich wieder in den Hallen treffen und bei Spiel und Spaß die Bälle über die Netze schlagen können. (mds)
Eishockey - In der heurigen Eishockeysaison gibt es in keiner Meisterschaft einen Meister. Doch einen Titel mit Vinschger Beteiligung gab es dennoch zu feiern. Thomas Tragust, Manuel Lo Presti, Thomas Mitterer (im Bild) und Stefan Kobler gewannen im Januar zusammen mit dem HC Meran das Pokalfinale der Italian Hockey League (IHL). (sam)
Eishockey - EBEL und Alps Hockey League auch abgesagt: Auch die Meisterschaft der EBEL (mit dem HC Bozen Südtirol Alperia) sowie die AlpsHL – die grenzüberschreitende Meisterschaft italienischer Teams mit Österreich und Slowenien - wurden abgesagt. (sam)
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Rupert, 27. März 2020
Nur 5% der Wasserreserven unserer Erde sind Süßwasser. In Zeiten des menschengemachten und -verstärk-ten Klimawandels verändern sich Wasserkreisläufe im Großen wie im Kleinen. Südtirol und der Alpenbogen gehört zu den Süßwasserregionen. Die Benennung der Alpen als „Wasserschloss Europas“ verweist auf die Bedeutung dieses Wasserreservoirs. Der Druck auf das Gut Wasser steigt. Die Auseinandersetzungen unter den verschiedenen Wassernutzern werden schärfer. So wird die derzeit laufende Diskussion um den Gewässernutzungsplan des Landes Südtirol heftig geführt. Sie wird im Vinschgau als inneralpinem Trockental mit Niederschlagsarmut besonders in der Landwirtschaft verspürt.
Die kalten, schnellfließenden Gebirgsbäche bilden die sogenannte Sauerstoffregion, aus Sicht der Fischbiologie auch Forellen- oder Salmonidenregion genannt. Die stehenden Gewässer z.B. von Niederungsseen weisen höhere Wassertemperaturen, niedrigeren Sauerstoffgehalt und größere Eutrophierung auf. Sie bilden die Fischregion der Karpfenartigen oder Cypriniden. Die Vertreter aus der Fischfamilie der Forellenartigen erkennt man an ihrer Stromlinienform und an der sogenannten Fettflosse. Es ist dies eine kleine Flosse an der Körperoberseite zwischen der Rücken- und der Schwanzflosse.
Die Erhebung der Fischfauna
Die Fische sind gute Bioindikatoren für die Wassermenge und die Wasserqualität von Fließgewässern. Über das vorhandene Artenspektrum, die Abundanz- und Dominanzverhältnisse und den Populationsaufbau der einzelnen Arten können verlässliche Aussagen über den Zustand eines Gewässers getätigt werden. Derzeit läuft in Nord-, Ost- und Südtirol des Monitoring- und Untersuchungsprojekt „ALFFA – Interreg I-A 2017-19. Das wissenschaftliche Forschungsprojekt trägt den Titel „Gesamtheitliche (skalenübergreifende) Analyse der Einflussfaktoren und ihre Wirkung auf die Fischfauna im inneralpinen Raum.“ Es hat eine dreijährige Laufzeit und ist aus Finanzmitteln der Europäischen Union auf der Schiene Italien – Österreich finanziert. Am Projekt beteiligt sind mehrere Partner. Neben dem Institut für Alpinökologie der Europäischen Akademie Bozen arbeiten mit die Wissenschaftler der Universität Innsbruck aus dem Institut für Zoologie an der Fakultät für Biologie, die Agentur der Südtiroler Landesdomäne und das Südtiroler Landesamt für Jagd und Fischerei. Projektleiter ist der Landschaftsökologe und gebürtige Prettauer Erich Tasser von der eurac Bozen. Erste Ergebnisse der ichthyologischen Forschung wurden am 24. Februar im Innsbrucker Alpenzoo vorgestellt. Die Ergebnisse beruhen dabei auf 81 Untersuchungspunkten, an denen möglichst repräsentativ Landschafts- und Einzugsgebiete der Zubringere zu den großen Flüssen untersucht und verglichen wurden. Bei den untersuchten Gewässern handelt es sich um neun Fließgewässer in Südtirol (Ahr, Gader, Etsch, Pfusserlahn Kaltern, Falschauer, Plima, Saldurbach, Puni, Rambach,) sowie einige Gräben im Unterland (Kalterer, Branzoller und Leiferer Graben). In Tirol wurden an sieben Fließgewässern Untersuchungen vorgenommen (Lech, Rosanna, Ache, Großache, Ruetz, Gerlosbach und Isel). Die dargestellten Ergebnisse gelten aufgrund der nicht miteinbezogenen Mittelläufe der Etsch, des Eisacksund des Inns nicht für diese Großgewässer.
Der Zustand der Fischfauna
Mit zunehmender Nutzung unserer Kulturlandschaft unterliegen auch die Gewässer-ökosysteme einem ansteigenden Einfluss durch verschiedene anthropogene Maßnahmen. Die meisten Gewässer sind nicht durch eine einzige Maßnahme, sondern durch Eingriffskombinationen mehrfach belastet. Ein sich dadurch ergebender Multiplikationseffekt kann zu dramatischen Veränderungen der aquatischen Lebensräume und ihrer Organismengemeinschaften führen.
Die Veränderungen der Fischfauna sind sowohl in Tirol als auch in Südtirol teilweise schwerwiegend. Sie reichen vom lokalen Rückgang einzelner Populationen bis zur aktuellen Bedrohung der Bestände und im Einzelfall sogar bis zum Verschwinden von Arten.
Eine Besonderheit in den Gewässern Südtirols ist die Marmorierte Forelle (Trota marmorata). Eine Bedrohung für diese Art liegt in der genetischen Verunreinigung, auch durch Fehlbesatz. Regenbogenforelle, Bachforelle und Marmorierte Forelle stehen sich als Salmoniden-Arten so nahe, dass sie bastardieren und dabei fertile Hybriden erbringen. Die Hybridisierung geht zu Lasten der Marmorierten Forelle. Die Marmorierte Forelle wies in den beprobten 81 Abschnitten eine mäßige bis unbefriedigende Altersstruktur auf.
Bei der Äsche (Thymallus thymallus) zeigten sich in den für sie typischen Flussabschnitten (Metarhitral/Äschenregion) ähnlich unbefriedigende Ergebnisse in der Populationsstruktur, mit einer Ausnahme an der unteren Ahr.
Der Fischfauna abträglich ist auch der Schwallbetrieb infolge der hydroelektrischen Nutzung vieler Gewässerstrecken. Der Schwallbetrieb bringt starke Schwankungen in der Wasserführung und im Wasserstand.
Wasserschutzbauten wie etwa Sperren-Staffelungen verhindern den Laichzug der Salmoniden in die Oberläufe und Quellregion der Bäche. Salmoniden sind Kaltwasser-Laicher im Winter, welche zur Eiablage stromaufwärts ziehen.
Entsandungen durch Wasserspülung von Beruhigungsbecken in Stauanlagen sind für die Fische schwerwiegendst. Die enorme Wassertrübung und Schwebstoffbelastung führt zum Verlust ganzer Fischgenerationen.
Kormoran, Graureiher und Gänsesäger
Von Fischern wird oft beklagt, dass der Graureiher und der Kormoran als fischfressende Vögel zu unvertretbaren Konkurrenten werden und kleingehalten werden sollen. Die Südtiroler Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde und Vogelschutz (AVK) hat den Bestand der Brutpaare von Graureihern in Südtirol erhoben. Der statistischen Aufschlüsselung im Mitteilungsblatt der AVK Nr. 73/2019 ist zu entnehmen, dass der Graureiherbestand in Südtirol im Jahr 2019 66-70 Brutpaare umfasste. 2017 waren 45 Horste erfasst worden. Aus dem Vinschgau ist bisher keine Graureiher-Brut gemeldet.
Die Ergebnisse der Studie ALFFA zeigen, dass der Fischbestand durch die fischfressenden Vögel an einzelnen Stellen negativ beeinflusst wird wie beispielsweise in Lana an der Einmündung der Falschauer in die Etsch, wo sich ein Schlafbaum der Kormorane befindet. Großräumig gesehen ist der Einfluss der Vögel auf die Fischpopulationen an den Untersuchungspunkten von ALFFA übers Jahr gesehen jedoch als gering anzusehen.
Ergebnisse und Erkenntnisse
Die ALFFA-Fischstudie kommt zum Schluss, dass sich eine Beeinträchtigung der Fischmenge und -vielfalt erkennen lässt, wenn mehrere Stressfaktoren gleichzeitig und kombiniert wirken.
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Wasserqualität in Südtirol deutlich verbessert. Chemische Substanzen wie Nitrat, Aluminium, Kupfer, Ammoniak liegen weit unter den gesetzlichen Grenzwerten. Es sind jedoch andere Faktoren, welche einen Einfluss auf die Anzahl und Vielfalt unserer Fische haben, so etwa die Verbauungen, Kläranlagen, das Umland der Gewässer und wie es genutzt wird oder die Anwesenheit fleischfressender Vögel und die Auswirkungen der Fischerei.
Insgesamt konnten 26 verschiedene Fischarten im gesamten Untersuchungsgebiet nachgewiesen werden: in Südtirol 24, in Tirol 12, darunter einige seltene bzw. besondere Fischarten wie z.B. die Martens Grundel, der Steinbeißer, der Maskierte Steinbeißer oder die Bachschmerle. Auch die Mühlkoppe oder Groppe (der „Dolm“ – Cottus gobio) ist als sauerstoffbedürftige Fischart an verschiedene Fließstrecken zurückgekehrt.
Die größte Anzahl an Fischen wurde im Großen Kalterer Graben mit über 30.000 Individuen pro Hektar Wasserfläche gefunden. Dieser Wert stellt allerdings eine Ausnahme dar. Im Mittel betrug die Biomasse über alle Befischungspunkte 141 kg pro Hektar in Südtirol (bzw. 79 kg ohne die Tieflandgräben im Unterland) und 45 kg in Tirol.
Hormone aus Medikamenten
Interessant ist die Beobachtung aus der ALFFA -Studie, dass die Spuren und Reste von Hormonpräparaten im Wasser zu einer Verweiblichung der Fischfauna führen. Die Hormone aus Antibabypille und Diabetes-Medikamenten werden durch die mechanische und biologische Reinigung der Abwässer in den Kläranlagen nicht abgebaut.
Ingenieurbiologie
Die Techniker der Südtiroler Wildbachverbauung haben beim Hochwasserschutz und bei der Flussuferverbauung, dort wo möglich, schon seit mehreren Jahren von den harten Verbauungsmethoden mit Betonkünetten auf ingenieurbiologische Methoden umgestellt. Ausweitung des Bachbettes, Einbringung von Totholz, Errichtung von Fischtreppen sind Beispiele für ein Flussraummanagement zur Verbesserung der Lebensräume aquatischer Lebewesen.
INFO
Im Nationalparkhaus aquaprad in Prad am Stilfserjoch können sie den Südtiroler Fischarten sozusagen „Aug in Auge“ in Lebendtierhaltung in spektakulären Aquarien begegnen.
von Matthias Horx, Zukunftsforscher
www.horx.com und www.zukunftsinstitut.de
Ich werde derzeit oft gefragt, wann Corona denn „vorbei sein wird”, und alles wieder zur Normalität zurückkehrt. Meine Antwort: Niemals. Es gibt historische Momente, in denen die Zukunft ihre Richtung ändert. Wir nennen sie Bifurkationen. Oder Tiefenkrisen. Diese Zeiten sind jetzt.
Die Welt as we know it löst sich gerade auf. Aber dahinter fügt sich eine neue Welt zusammen, deren Formung wir zumindest erahnen können. Dafür möchte ich Ihnen eine Übung anbieten, mit der wir in Visionsprozessen bei Unternehmen gute Erfahrungen gemacht haben. Wir nennen sie die RE-Gnose. Im Gegensatz zur PRO-Gnose schauen wir mit dieser Technik nicht »in die Zukunft«. Sondern von der Zukunft aus ZURÜCK ins Heute. Klingt verrückt? Versuchen wir es einmal:
Die Re-Gnose: Unsere Welt im Herbst 2020
Stellen wir uns eine Situation im Herbst vor, sagen wir im September 2020. Wir sitzen in einem Straßencafe in einer Großstadt. Es ist warm, und auf der Straße bewegen sich wieder Menschen. Bewegen sie sich anders? Ist alles so wie früher? Schmeckt der Wein, der Cocktail, der Kaffee, wieder wie früher? Wie damals vor Corona?
Oder sogar besser?
Worüber werden wir uns rückblickend wundern?
Wir werden uns wundern, dass die sozialen Verzichte, die wir leisten mussten, selten zu Vereinsamung führten. Im Gegenteil. Nach einer ersten Schockstarre fühlten viele von sich sogar erleichtert, dass das viele Rennen, Reden, Kommunizieren auf Multikanälen plötzlich zu einem Halt kam. Verzichte müssen nicht unbedingt Verlust bedeuten, sondern können sogar neue Möglichkeitsräume eröffnen. Das hat schon mancher erlebt, der zum Beispiel Intervallfasten probierte – und dem plötzlich das Essen wieder schmeckte. Paradoxerweise erzeugte die körperliche Distanz, die der Virus erzwang, gleichzeitig neue Nähe. Wir haben Menschen kennengelernt, die wir sonst nie kennengelernt hätten. Wir haben alte Freunde wieder häufiger kontaktiert, Bindungen verstärkt, die lose und locker geworden waren. Familien, Nachbarn, Freunde, sind näher gerückt und haben bisweilen sogar verborgene Konflikte gelöst.
Die gesellschaftliche Höflichkeit, die wir vorher zunehmend vermissten, stieg an.
Jetzt im Herbst 2020 herrscht bei Fussballspielen eine ganz andere Stimmung als im Frühjahr, als es jede Menge Massen-Wut-Pöbeleien gab. Wir wundern uns, warum das so ist.
Wir werden uns wundern, wie schnell sich plötzlich Kulturtechniken des Digitalen in der Praxis bewährten. Tele- und Videokonferenzen, gegen die sich die meisten Kollegen immer gewehrt hatten (der Business-Flieger war besser) stellten sich als durchaus praktikabel und produktiv heraus. Lehrer lernten eine Menge über Internet-Teaching. Das Homeoffice wurde für Viele zu einer Selbstverständlichkeit – einschließlich des Improvisierens und Zeit-Jonglierens, das damit verbunden ist.
Gleichzeitig erlebten scheinbar veraltete Kulturtechniken eine Renaissance. Plötzlich erwischte man nicht nur den Anrufbeantworter, wenn man anrief, sondern real vorhandene Menschen. Das Virus brachte eine neue Kultur des Langtelefonieren ohne Second Screen hervor. Auch die »messages« selbst bekamen plötzlich eine neue Bedeutung. Man kommunizierte wieder wirklich. Man ließ niemanden mehr zappeln. Man hielt niemanden mehr hin. So entstand eine neue Kultur der Erreichbarkeit. Der Verbindlichkeit.
Menschen, die vor lauter Hektik nie zur Ruhe kamen, auch junge Menschen, machten plötzlich ausgiebige Spaziergänge (ein Wort, das vorher eher ein Fremdwort war). Bücher lesen wurde plötzlich zum Kult.
Reality Shows wirkten plötzlich grottenpeinlich. Der ganze Trivial-Trash, der unendliche Seelenmüll, der durch alle Kanäle strömte. Nein, er verschwand nicht völlig. Aber er verlor rasend an Wert.
Kann sich jemand noch an den Political-Correctness-Streit erinnern? Die unendlich vielen Kulturkriege um … ja um was ging da eigentlich?
Krisen wirken vor allem dadurch, dass sie alte Phänomene auflösen, über-flüssig machen…
Zynismus, diese lässige Art, sich die Welt durch Abwertung vom Leibe zu halten, war plötzlich reichlich out.
Die Übertreibungs-Angst-Hysterie in den Medien hielt sich, nach einem kurzen ersten Ausbruch, in Grenzen.
Nebenbei erreichte auch die unendliche Flut grausamster Krimi-Serien ihren Tipping Point.
Wir werden uns wundern, dass schließlich doch schon im Sommer Medikamente gefunden wurden, die die Überlebensrate erhöhten. Dadurch wurden die Todesraten gesenkt und Corona wurde zu einem Virus, mit dem wir eben umgehen müssen – ähnlich wie die Grippe und die vielen anderen Krankheiten. Medizinischer Fortschritt half. Aber wir haben auch erfahren: Nicht so sehr die Technik, sondern die Veränderung sozialer Verhaltensformen war das Entscheidende. Dass Menschen trotz radikaler Einschränkungen solidarisch und konstruktiv bleiben konnten, gab den Ausschlag. Die human-soziale Intelligenz hat geholfen. Die vielgepriesene Künstliche Intelligenz, die ja bekanntlich alles lösen kann, hat dagegen in Sachen Corona nur begrenzt gewirkt.
Damit hat sich das Verhältnis zwischen Technologie und Kultur verschoben. Vor der Krise schien Technologie das Allheilmittel, Träger aller Utopien. Kein Mensch – oder nur noch wenige Hartgesottene – glauben heute noch an die große digitale Erlösung. Der große Technik-Hype ist vorbei. Wir richten unsere Aufmerksamkeiten wieder mehr auf die humanen Fragen: Was ist der Mensch? Was sind wir füreinander?
Wir staunen rückwärts, wieviel Humor und Mitmenschlichkeit in den Tagen des Virus tatsächlich entstanden ist.
Wir werden uns wundern, wie weit die Ökonomie schrumpfen konnte, ohne dass so etwas wie »Zusammenbruch« tatsächlich passierte, der vorher bei jeder noch so kleinen Steuererhöhung und jedem staatlichen Eingriff beschworen wurde. Obwohl es einen »schwarzen April« gab, einen tiefen Konjunktureinbruch und einen Börseneinbruch von 50 Prozent, obwohl viele Unternehmen pleitegingen, schrumpften oder in etwas völlig anderes mutierten, kam es nie zum Nullpunkt. Als wäre Wirtschaft ein atmendes Wesen, das auch dösen oder schlafen und sogar träumen kann.
Heute im Herbst, gibt es wieder eine Weltwirtschaft. Aber die Globale Just-in-Time-Produktion, mit riesigen verzweigten Wertschöpfungsketten, bei denen Millionen Einzelteile über den Planeten gekarrt werden, hat sich überlebt. Sie wird gerade demontiert und neu konfiguriert. Überall in den Produktionen und Service-Einrichtungen wachsen wieder Zwischenlager, Depots, Reserven. Ortsnahe Produktionen boomen, Netzwerke werden lokalisiert, das Handwerk erlebt eine Renaissance. Das Global-System driftet in Richtung GloKALisierung: Lokalisierung des Globalen.
Wir werden uns wundern, dass sogar die Vermögensverluste durch den Börseneinbruch nicht so schmerzen, wie es sich am Anfang anfühlte. In der neuen Welt spielt Vermögen plötzlich nicht mehr die entscheidende Rolle. Wichtiger sind gute Nachbarn und ein blühender Gemüsegarten.
Könnte es sein, dass das Virus unser Leben in eine Richtung geändert hat, in die es sich sowieso verändern wollte?
RE-Gnose: Gegenwartsbewältigung durch Zukunfts-Sprung
Warum wirkt diese Art der »Von-Vorne-Szenarios« so irritierend anders als eine klassische Prognose? Das hängt mit den spezifischen Eigenschaften unseres Zukunfts-Sinns zusammen. Wenn wir »in die Zukunft« schauen, sehen wir ja meistens nur die Gefahren und Probleme »auf uns zukommen«, die sich zu unüberwindbaren Barrieren türmen. Wie eine Lokomotive aus dem Tunnel, die uns überfährt. Diese Angst-Barriere trennt uns von der Zukunft. Deshalb sind Horror-Zukünfte immer am Einfachsten darzustellen.
Re-Gnosen bilden hingegen eine Erkenntnis-Schleife, in der wir uns selbst, unseren inneren Wandel, in die Zukunftsrechnung einbeziehen. Wir setzen uns innerlich mit der Zukunft in Verbindung, und dadurch entsteht eine Brücke zwischen Heute und Morgen. Es entsteht ein »Future Mind« – Zukunfts-Bewusstheit.
Wenn man das richtig macht, entsteht so etwas wie Zukunfts-Intelligenz. Wir sind in der Lage, nicht nur die äußeren »Events«, sondern auch die inneren Adaptionen, mit denen wir auf eine veränderte Welt reagieren, zu antizipieren.
Das fühlt sich schon ganz anders an als eine Prognose, die in ihrem apodiktischen Charakter immer etwas Totes, Steriles hat. Wir verlassen die Angststarre und geraten wieder in die Lebendigkeit, die zu jeder wahren Zukunft gehört.
Wir alle kennen das Gefühl der geglückten Angstüberwindung. Wenn wir für eine Behandlung zum Zahnarzt gehen, sind wir schon lange vorher besorgt. Wir verlieren auf dem Zahnarztstuhl die Kontrolle und das schmerzt, bevor es überhaupt wehtut. In der Antizipation dieses Gefühls steigern wir uns in Ängste hinein, die uns völlig überwältigen können. Wenn wir dann allerdings die Prozedur überstanden haben, kommt es zum Coping-Gefühl: Die Welt wirkt wieder jung und frisch und wir sind plötzlich voller Tatendrang.
Coping heißt: bewältigen. Neurobiologisch wird dabei das Angst-Adrenalin durch Dopamin ersetzt, eine Art körpereigener Zukunfts-Droge. Während uns Adrenalin zu Flucht oder Kampf anleitet (was auf dem Zahnarztstuhl nicht so richtig produktiv ist, ebenso wenig wie beim Kampf gegen Corona), öffnet Dopamin unsere Hirnsynapsen: Wir sind gespannt auf das Kommende, neugierig, vorausschauend. Wenn wir einen gesunden Dopamin-Spiegel haben, schmieden wir Pläne, haben Visionen, die uns in die vorausschauende Handlung bringen.
Erstaunlicherweise machen viele in der Corona-Krise genau diese Erfahrung. Aus einem massiven Kontrollverlust wird plötzlich ein regelrechter Rausch des Positiven. Nach einer Zeit der Fassungslosigkeit und Angst entsteht eine innere Kraft. Die Welt »endet«, aber in der Erfahrung, dass wir immer noch da sind, entsteht eine Art Neu-Sein im Inneren.
Mitten im Shut-Down der Zivilisation laufen wir durch Wälder oder Parks, oder über fast leere Plätze. Aber das ist keine Apokalypse, sondern ein Neuanfang.
So erweist sich: Wandel beginnt als verändertes Muster von Erwartungen, von Wahr-Nehmungen und Welt-Verbindungen. Dabei ist es manchmal gerade der Bruch mit den Routinen, dem Gewohnten, der unseren Zukunfts-Sinn wieder freisetzt. Die Vorstellung und Gewissheit, dass alles ganz anders sein könnte – auch im Besseren.
Vielleicht werden wir uns sogar wundern, dass Trump im November abgewählt wird. Die AFD zeigt ernsthafte Zerfransens-Erscheinungen, weil eine bösartige, spaltende Politik nicht zu einer Corona-Welt passt. In der Corona-Krise wurde deutlich, dass diejenigen, die Menschen gegeneinander aufhetzen wollen, zu echten Zukunftsfragen nichts beizutragen haben. Wenn es ernst wird, wird das Destruktive deutlich, das im Populismus wohnt.
Politik in ihrem Ur-Sinne als Formung gesellschaftlicher Verantwortlichkeiten bekam in dieser Krise eine neue Glaubwürdigkeit, eine neue Legitimität. Gerade weil sie »autoritär« handeln musste, schuf Politik Vertrauen ins Gesellschaftliche. Auch die Wissenschaft hat in der Bewährungskrise eine erstaunliche Renaissance erlebt. Virologen und Epidemiologen wurden zu Medienstars, aber auch »futuristische« Philosophen, Soziologen, Psychologen, Anthropologen, die vorher eher am Rande der polarisierten Debatten standen, bekamen wieder Stimme und Gewicht.
Fake News hingegen verloren rapide an Marktwert. Auch Verschwörungstheorien wirkten plötzlich wie Ladenhüter, obwohl sie wie saures Bier angeboten wurden.
Ein Virus als Evolutionsbeschleuniger
Tiefe Krisen weisen obendrein auf ein weiteres Grundprinzip des Wandels hin: Die Trend-Gegentrend-Synthese.
Die neue Welt nach Corona – oder besser mit Corona – entsteht aus der Disruption des Megatrends Konnektivität. Politisch-ökonomisch wird dieses Phänomen auch »Globalisierung« genannt. Die Unterbrechung der Konnektivität – durch Grenzschließungen, Separationen, Abschottungen, Quarantänen – führt aber nicht zu einem Abschaffen der Verbindungen. Sondern zu einer Neuorganisation der Konnektome, die unsere Welt zusammenhalten und in die Zukunft tragen. Es kommt zu einem Phasensprung der sozio-ökonomischen Systeme.
Die kommende Welt wird Distanz wieder schätzen – und gerade dadurch Verbundenheit qualitativer gestalten. Autonomie und Abhängigkeit, Öffnung und Schließung, werden neu ausbalanciert. Dadurch kann die Welt komplexer, zugleich aber auch stabiler werden. Diese Umformung ist weitgehend ein blinder evolutionärer Prozess – weil das eine scheitert, setzt sich das Neue, überlebensfähig, durch. Das macht einen zunächst schwindelig, aber dann erweist es seinen inneren Sinn: Zukunftsfähig ist das, was die Paradoxien auf einer neuen Ebene verbindet.
Dieser Prozess der Komplexierung – nicht zu verwechseln mit Komplizierung – kann aber auch von Menschen bewusst gestaltet werden. Diejenigen, die das können, die die Sprache der kommenden Komplexität sprechen, werden die Führer von Morgen sein. Die werdenden Hoffnungsträger. Die kommenden Gretas.
Jede Tiefenkrise hinterlässt eine Story, ein Narrativ, das weit in die Zukunft weist. Eine der stärksten Visionen, die das Coronavirus hinterlässt, sind die musizierenden Italiener auf den Balkonen. Die zweite Vision senden uns die Satellitenbilder, die plötzlich die Industriegebiete Chinas und Italiens frei von Smog zeigen. 2020 wird der CO&sub2;-Ausstoss der Menschheit zum ersten Mal fallen. Diese Tatsache wird etwas mit uns machen.Wenn das Virus so etwas kann – können wir das womöglich auch? Vielleicht war der Virus nur ein Sendbote aus der Zukunft. Seine drastische Botschaft lautet: Die menschliche Zivilisation ist zu dicht, zu schnell, zu überhitzt geworden. Sie rast zu sehr in eine bestimmte Richtung, in der es keine Zukunft gibt.
Aber sie kann sich neu erfinden.
System reset.
Cool down!
Musik auf den Balkonen!
So geht Zukunft.
Schlanders/Laatsch - Im Februar machte sich die FÜ-Truppe (FÜ für fächerübergreifenden Unterricht) auf nach Laatsch, um dort unter dem Motto „Produkte des Vinschgaus“ die Bäckerei Schuster zu besichtigen. Franz Schuster empfing die 20 Schüler mit ihren Professoren Stephan Dietl und Stefan Hauser am neuen Bäckereistandort.In den riesigen Hallen werden, unter Zuhilfenahme von einigen Maschinen, in Handarbeit sämtliche Backwaren produziert, die das Unternehmen verkauft. Die Bäckerei liefert ihre Produkte vom Reschen bis nach Meran aus und hat auch einige Kunden in Florenz, Rom und München. Der Duft von frischem Brot machte die Schüler neugierig. Zusammen mit Bäckermeister Franz Schuster versuchte sich die Gruppe noch selbst im Backen. Während die Betriebsräume besichtigt wurden, entstanden im Backofen schmackhafte Brote.
Elias Pazeller
Bozen/Vinschgau - Wie erkläre ich das meinem Kind? Warum muss ich daheim bleiben? Warum kann ich nicht mit den anderen spielen?
Kinder stellen diese und andere Fragen zur Coronavirus-Pandemie. Aber auch sonst braucht es die Familienberatung weiter, denn Spannungen in Beziehungen können in dieser heiklen und außergewöhnlichen Situation noch stärker werden.
Die MitarbeiterInnen der Familienberatung fabe haben sich nun auch in ihre vier Wände zurückgezogen.
Sie möchten aber auch weiterhin Menschen, welche psychologische Begleitung und Beratung brauchen ihre Unterstützung anbieten. So hat die Familienberatung fabe eine Telefon-hotline eingerichtet. Es gibt nun bis voraussichtlich 05. April 2020 die Möglichkeit über Telefon oder Skype eine psychologische Begleitung und Beratung zu bekommen.
Die Anmeldung erfolgt von Mo-Fr von 10 – 12 Uhr unter 379 1517349 und kontakt@familienberatung.it. Bei der Anmeldung bekommen die ratsuchenden Menschen umgehend einen Termin für eine psychologische Beratung über Telefon oder Skype mit einem/er Mitarbeiter/in der Familienberatung fabe. Dies innerhalb kürzester Zeit.
Auch finden Sie auf der www.familienberatung.it einen Artikel: „Coronavirus: Was Kindern Antworten“