Leserbriefe Ausgabe 4-21

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Mehr Informationen wären gut
Herr Bernhart schreibt, das es zu bezweifeln ist, dass die Schließung von Bars und Restaurants die Corona Zahlen senken. Seinem Kommentar nach gibt es keine Zahlen darüber, dass Restaurants und Bars Corona Hotspots für das Infektionsgeschehen sind. Zum einen ist meines Wissens nach derzeit nicht möglich, für Südtirol die einzelnen Ansteckungen nachzuverfolgen, also kann man auch nicht mit Sicherheit sagen, dass die Bars keine Hotspots sind. Auch muss es bei der aktuellen hohen Inzidenz gar nicht sein, dass überhaupt „nur“ Hotspots für die hohen Zahlen sorgen. Es ist davon auszugehen, dass es eine hohe diffuse Ansteckung gibt, was auch zu einer hohen Zahl an asymptomatischen Virusträgern führt.
Auch gibt es meines Wissens nach eine Veröffentlichung des französischen Wissenschaftsrats vom 12 Dezember 2020 https://solidarites-sante.gouv.fr/IMG/pdf/note_d_eclairage_conseil_scientifique_modifiee_14_decembre_2020.pdf die explizit festhält, dass die Umstände der Neuinfektionen das hohe Risiko der Übertragung von Virus während der Mahlzeiten zeigen, egal ob sie in einem privaten (Familie, freundlich) oder öffentlichen Umfeld (Cafés, Restaurants…) eingenommen werden. In der Stellungnahme wird auch darauf hingewiesen, dass asymptomatische Patienten das Virus übertragen können und dass sie für rund 40 bis 50% der Neuinfektionen verantwortlich sind.
Zu einem ähnlichen Ergebnis scheinen wohl auch amerikanische Wissenschaftler zu kommen.
Ich gebe Herrn Bernhart Recht, dass es gut wäre mehr Informationen zu haben. Aber dies dauert seine Zeit. Z.B. die Studie des deutschen RKI zum Infektionsgeschehen in Bars und Restaurants ist meines Wissens noch nicht veröffentlicht. Sollen wir wirklich die Maßnahmen zur Coronaeindämmung pauschal ablehnen, nur weil die Wissenschaft den Virus noch nicht vollumfänglich untersucht hat?
Meines Erachtens wäre es dann vielleicht zu spät. Und daher würde ich als Verantwortlicher auch eher den vorsichtigen Weg gehen, und der französische Wissenschaftsrat ist für mich eher nicht für Fake News oder Verschwörungstheorien bekannt.
Volker Schulte

 

...nach diesem Seitenhieb vorerst ein Gedicht uns blieb...
„Lieber Bürgermeister und liebe Referenten,
lasst uns etwas in die jüngere Vergangenheit schwenken.
Wir als Bürgerlistler waren von Anfang an zu einer konstruktiven Zusammenarbeit bereit,
Dies hat sich bis dato auch nicht geändert mit der Zeit.
Von unserer Mitarbeit im Ausschuss bis hin zu freundlichem Ersuchen
dachten wir, wir werden unser Bestes, auch ohne Referentenposten, versuchen.
Sicherlich, wir waren neu im Gemeinderat
und manchmal fehlte es an Präzision bei unserer Tat.
Trotzdem werden wir im Interesse der Dorfgemeinschaft unser Bestes geben
und auch in Zukunft versuchen etwas zu bewegen.
Nach vielen Versuchen für mehr Bürgernähe und Transparenz
ist es immer noch allgegenwärtig, das „Wir entscheiden alleine“- „SVP- Gespenst“.

Denn, um die Zusammenarbeit steht es bis dato noch nicht sehr gut,
ein Grund dafür ist sicherlich auch, dass noch keine der parteiübergreifenden Kommissionen wirklich arbeiten tut.

Noch mehr verwundert waren wir in der „Dolomiten“ zu lesen,
dass unsere Anfragen und Anträge nur Belastung für die Gemeinde sind gewesen.
Sehr verwundert über diesen Satz, möchten wir dennoch hiermit sagen,
dass wir es auch in Zukunft werden wagen,
Beschlussanträge zu hinterlegen und Entscheidungen zu hinterfragen.

Denn dies ist unser Auftrag, den die Wählerinnen und Wähler uns gegeben haben
und wir werden bestens versuchen, diesen umzusetzen, an allen Tagen.

Unsere Türen stehen auch nach diesem Seitenhieb immer noch offen
und wir werden noch ein wenig auf eine bessere Zusammenarbeit hoffen.

Sollte diese aber nicht florieren,
werden wir in Zukunft noch ausführlicher und genauer recherchieren,
nicht mehr so zahm hofieren
und uns auf die Oppositionsarbeit noch mehr fokussieren.

In der Zwischenzeit belassen wir es mit diesem Appell
und hoffen, das Licht am Ende des Tunnels wird langsam hell…“

die neue Bürgerlsite Partschins Rabland Töll

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