Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Man findet ja allerhand Bezeichnungen, um den bisherigen und für viele unerträglichen Lockdown umschreiben und damit sprachlich umgehen zu können: Osterruhe ist so eine Bezeichnung. Normalerweise bevölkern um diese Zeit viele Gäste unser Land, genießen die aufblühende Flora, darunter die Apfelblüte, radeln mit ihren Bikes durch die Täler und durch die Wälder, genießen Cappuccino und Knödel, verstopfen auch mit ihren Autos die Straßen. Normalerweise ist zu Ostern Vollbetrieb - touristisch und, weil es der größte katholische Feiertag ist, auch kirchlich. Voriges Jahr war zu Ostern ein Lockdown, heuer wird es eben eine Osterruhe. Keine Auferstehung in Sicht, weder kirchlich noch touristisch. Die Herkunftsländer unserer Gäste, im Norden wie im Süden, lassen die Leute nicht in den Urlaub fahren - noch zu wenig geimpft und deshalb zu gefährlich. Und wir? Urlaub machen dürften wir schon - aber in der eigenen Gemeinde - und, wenn schon, in einem dortigen Hotel. Das würden die derzeitigen Corona-Bestimmungen gerade noch hergeben. Aber wer will das schon? Wollen das auch unsere Hoteliers? Und zu Ostern in die Kirche? Das Schweigen der Glocken zwischen Karfreitagnachmittag und der Osternacht wird heuer wohl besonders laut und eindringlich werden. Denn auch der kirchliche Betrieb ist eingestellt - noch ist die Bevölkerung zu wenig geimpft für eine gemeinsame Auferstehungsfeier. Also gemeinsame Osterruhe. Hoffen auf Pfingsten.
Die letzten Fußballspiele in den Amateurligen sowie in der Landesliga fanden Mitte Oktober statt. Man hoffte, dass es im Frühjahr weitergehen würde. Doch nun ist es fix: Die Saison wird nicht zu Ende gespielt. Von der Landesliga bis hin zur 3. Amateurliga wurden alle Meisterschaften der Saison 2020/21 abgebrochen.
Von Sarah Mitterer
Die Fußballsaison ist offiziell abgebrochen und die mit Spannung erwarteten Kämpfe um den Meistertitel sowie gegen den Abstieg finden nicht statt. Doch an welcher Position befanden sich die einzelnen Vinschger Teams zum Zeitpunkt des Unterbruches? Hier ein kleiner Rückblick:
Landesliga
Partschins, Latsch und Naturns bestritten in dieser Saison die Landesliga, welche am 9. Spieltag unterbrochen wurde. Damals belegte Partschins – das nur sieben Spiele bestritt - den zweiten Platz und hatte nur einen Punkt Rückstand auf den Spitzenreiter Bruneck. Naturns befand sich zu diesem Zeitpunkt auf Position 7 und Latsch auf Rang 11.
1. Amateurliga
Nach langer Zeit waren in dieser Saison wieder einmal drei Vinschger Teams in der 1. Amateurliga am Start. Es waren dies Schlanders, Schluderns und Plaus. Schluderns gehörte bis zum Unterbruch am 8. Spieltag zu den Top 3 der Liga. Plaus, das zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Meisterschaft der 1. Amateurliga bestritt, befand sich zu diesem Zeitpunkt auf dem 5. Platz. Schlanders kämpfte im unteren Teil der Tabelle u Punkte und belegte die 14. Position.
2. Amateurliga
Sieben Spieltage wurden in der 2. Amateurliga ausgetragen. Zum Zeitpunkt des Unterbruches befand sich das Team aus Kastelbell-Tschars – das der große Favorit auf den Titel war - auf der Spitzenposition. Mals war das zweitstärkste Vinschger Team und belegte im Oktober Platz 4. Die beiden Aufsteiger Prad und Morter belegten nach dem Unterbruch eine Position im Mittelfeld mit nur wenigen Zählern Rückstand auf die Top 3. Nicht optimal in die Saison gestartet waren hingegen Oberland und Goldrain. Die beiden Teams befanden sich nach sieben Spieltagen im Tabellenkeller.
3. Amateurliga
Gerade einmal sechs Spieltage wurden in der 3. Amateurliga ausgetragen, ehe die Meisterschaft unterbrochen wurde. Zu jenem Zeitpunkt belegten Kortsch (nur vier Spiele gespielt), Laas (5 Spiele) und Eyrs die Positionen 5,6, und 7. Schnals und Laatsch/Taufers befanden sich am Ende der Ligatabelle.
Fußball - In der Oberliga rollt der Ball ab Ende April wieder über den Rasen. Jedoch werden nur mehr sieben Teams – darunter drei Mannschaften aus Südtirol- an der Meisterschaft teilnehmen. (sam)
Fußball - Neben der Landesliga sowie den Amateurligen wurden auch alle Jugendmeisterschaften abgebrochen. (sam)
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Benedikt, 21. März 2021
Nach fast 150-jähriger Abwesenheit ist der Wolf (Canis lupus) 2008 in Südtirol wieder aufgetreten, als an der Landesgrenze zum trentiner Fleimstal ein Exemplar tot geborgen wird. 2010 setzt sich der Rüde M24 am Grenzkamm zwischen Ulten und dem Deutschnonsberg aus der Schweiz kommend für einige Jahre fest. 2012 zieht der besenderte slowenische Wolf Slavko aus der dinarischen Population über die Steiermark und Kärnten durch das Pustertal weiter und paart sich in den Lessinischen Bergen mit einer Wölfin aus den Apenninen und gründet an der Provinzgrenze Vicena zu Trient ein Rudel.
Derzeitiger Bestand
Im Jahr 2020 sind für Südtirol aus dem genetischen Monitoring von Haaren und Ausscheidungen 16 Wolfsgenotypen erfasst worden, 9 Fähen und 7 Rüden.
Die Schätzung des Wolfsbestandes im italienischen Teil des Alpenbogens (Winter 2017-18, Marucco et. al., 2018) geht von über 100 Wolfsrudeln auf einer Gesamtfläche von 17.500 km² aus (z. Vgl. die Landesfläche Südtirols beträgt 7.400 km²). Der europaweite Wolfsbestand wird derzeit mit ca. 17.000 Individuen angegeben (Quelle: Large Carnivore Initiative for Europe, 2018).
Schutzstatus
Der Wolf ist durch die Berner Konvention (19. Sept. 1979) und die Habitat-Richtlinie der Europäischen Union 92/43/EWG auf der höchsten Schutzstufe geschützt. Regulierungsmaßnahmen über Ausnahmeregelungen zur Wolfs- und Bärenpopulation fallen bisher in die Kompetenz des staatlichen Umweltministeriums. Weil sich die Konfliktsituationen durch Nahbegegnungen mit Verletzungen von Menschen durch Bären im Trentino, durch Wolfs- und Bärenrisse an gealpten Weidetieren und Haustieren und Zerstörungen von Bienenvölkern durch den Braunbären verschärft haben, hat der Südtiroler Landtag im Jahr 2018 das Landesgesetz 11/2018 verabschiedet, um über die von der EU-Richtlinie vorgesehenen Ausnahmen („deroghe“) ein Wolfsmonitoring und -management in Landeskompetenz zu beginnen. Das Südtiroler Landesgesetz hat vor dem Verfassungsgerichtshof die Abklärung der Zuständigkeit des Landes Südtirol bestanden.
Der nationale Managementplan zum Wolf stockt
Im Gegensatz zum Braunbären (Ursus arctos), für den es einen genehmigten nationalen Interventionsplan gibt (PACOBACE: Piano d´Azione Interregionale per la Conservazione dell´Orso Bruno nelle Alpi centrali-orientali), fehlt bisher ein solcher staatlicher Plan für das Wolfsmanagement. Die Diskussion zu dem seit 2015 bestehenden technischen Dokument hat sich gerade an den Ausnahmeregelungen („regime di deroghe“) in den Labyrinthen des Ministeriums verfangen.
Eigenständiges Management angestrebt
Zusammen mit der Autonomen Provinz Trient hat der Südtiroler Landeshauptmann mit dem Landesamt für Jagd und Fischerei im Februar 2021 in der Anwendung des Landesgesetzes 11/2018 Richtlinien zum Wolfsmanagement verfasst und dem Umweltministerium und dem nationalen wissenschaftlichen Referenzinstitut ISPRA zur Begutachtung vorgelegt.
Diese Richtlinien sehen ein durchgehendes Wolfsmonitoring und Managementmaßnahmen in Umsetzung durch das Land Südtirol vor. In ultima ratio auch bis zu maximal 5 Wolfsabschüsse pro Jahr. Die Richtlinien bedürfen des positiven Gutachtens durch ISPRA. Darauf wird derzeit gewartet.
Zur genetischen Vielfalt gehört auch der Erhalt der Vielfalt von Haustierrassen. Und von der genetischen Vielfalt unter Einbezug auch der seltenen Haustierrassen her betrachtet: Das Villnösser Brillenschaf ist derzeit gefährdeter als der Wolf.
Ferruccio Tomasi
1937-2021
Am 16. März ist Ferruccio Tomasi 84-jährig verstorben. Ferruccio Tomasi war von 2004 bis zur Auflösung des Konsortiums Nationalpark Stilfserjoch und dem Übergang der Verwaltungskompetenzen zum Nationalpark an die Länder im Jahr 2016 zwölf Jahre lang Präsident des Nationalparks Stilfserjoch. Er stammte aus dem ländlichen Raum der oberen Val Camonica und hatte viel Verständnis für die Bedürfnisse dieses ländlichen Raumes und der peripheren Randlagen. Ferruccio Tomasi ist in seinem Heimatort Canè di Vione begraben worden.
Er ruhe in Frieden!
Den Tag im Garten oder auf dem Sonnenbalkon ausklingen lassen und auf den Haider See blicken: Hier - in der Wohnanlage Marlain in St. Valentin - ist Zuhause fühlen einfach.
von Angelika Ploner
St. Valentin bietet Lebensqualität in vielerlei Hinsicht: In erster Linie beeindruckt die Naturlandschaft, zum Zweiten kann wohl kein Wohn- und Urlaubsort mit so vielen unzähligen Freizeitmöglichkeiten im Sommer und im Winter aufwarten. Kitesurfen, Segeln, Wandern, Biken, Schlittschuhlaufen, Skifahren, Rodeln, Schneeschuhwandern, Snowboarden – die Möglichkeiten scheinen hier unbegrenzt zu sein.
In privilegierter Lage in St. Valentin entsteht derzeit das Haus Marlain. Aus insgesamt 7 Wohnungen in verschiedenen Größen besteht die Wohnanlage, die bis Ende des Jahres fertiggestellt und einzugsfertig sein soll.
Die Natur ist hier nicht nur tonangebend, sondern auch Namensgeber. Denn MarLain ist rätoromanischen Ursprungs. Mar heißt See und Lain Wald. Daher rührt der Name der neuen Wohnanlage Haus Marlain, die zwischen dem Haider See und dem angrenzenden Wald residiert. Bis um 1600 hat man hier rätoromanisch gesprochen. Das nur am Rande erwähnt.
Der Bauplatz der Wohnanlage ist außerordentlich wertvoll. Die Aussicht über das schöne Bergmassiv ist einmalig und die Nähe zum Wald, zum See und zu den naheliegenden Erholungsanlagen geben dieser Anlage einen besonderen Wert. Deshalb ist es nur konsequent, dass die Wohnanlage auch architektonisch die Umgebung und die Aussicht zelebriert. Einen langgezogenen, gerahmten, schlanken, dem See zugewandten Baukörper hat das Team von Immobilienservice geplant. Holz als Fassadenelement und die Natursteinmauer als Sockel unterstreichen den natürlichen Charakter und unterbrechen die architektonische Geradlinigkeit. Die moderne kompakte Wohnanlage fügt sich nahtlos in seine Umgebung ein – und trägt auch deshalb ein begrüntes Dach. Natürlichkeit außen und Gemütlichkeit im Inneren haben hier ihren großen Auftritt. Drei Wohnungen im Erdgeschoss mit Garten und Terrassen und vier Wohnungen im Obergeschoss mit Sonnenbalkonen sind im Haus Marlain untergebracht. Die oberen Wohnetagen sind über ein großzügiges Treppenhaus erschlossen. Große zum Teil raumhohe Fenster lassen viel Licht ins Innere. Präzise Fensterausschnitte wurden gewählt und damit der Kontakt zur Landschaft hergestellt. Die kleine feine Wohnanlage wartet mit einem atemberaubenden Panorama auf und erlaubt seinen Bewohnern einen freien Blick auf die umliegende Natur, vor allem auf den See. Die Terrasse trägt nicht zuletzt deshalb Glas als Geländer.
Großzügige Wohn- und Essbereiche mit offen konzipierten Küchenzeilen schaffen Transparenz. Intimsphäre hingegen bieten Bad und die abgegrenzte Dusche. Im Kellergeschoss befinden sich neben den Technikräumen und je einem Kellerraum, auch jeweils ein Garagen-Stellplatz. Die Wohnanlage wird an das Fernheizsystem St. Valentin angeschlossen. Jede Wohnung erhält eine eigene autonome Heizungsverteilung. Die Wohnanlage wird im Klimahaus-Standard der Klasse A realisiert. Vom Keller bis zum Dach: Alles wurde bis ins Detail vom Planungsteam von Immobilienservice durchdacht und geplant. Die Mitsprache der Käufer bis zur Vergabe der Arbeiten an lokale Handwerker zählen zum Selbstverständnis bei Immobilienservice. Die Zusammenarbeit mit den Handwerkern aus der Umgebung garantiert höchste Bauqualität. Immobilienservice vertraut seit vielen Jahren der Kompetenz, der Verlässlichkeit und der Pünktlichkeit der hiesigen Baufirmen und hat eine über die Jahre gewachsene Zusammenarbeit aufgebaut, soweit, dass man mittlerweile ein eingespieltes Team ist. Das hat klare Vorteile. Die Qualität stimmt. Der Bauherr und die zukünftigen Bewohner wissen, was sie bekommen: Ein hochwertiges neues Zuhause.
Kuntner GmbH Prad am Stilfserjoch
Die Kuntner GmbH in Prad ist seit mehr als 65 Jahren ein verlässlicher Partner mit hohem Qualitätsstandard.
Heizungsbau, Bäder, Wellnessbereiche, Umwelttechnik wie Photovoltaik, thermische Solaranalgen, Wärmepumpen und Energiesteuerung sind die Tätigkeitsfelder der Firma.
Der Betrieb ist nach europäischen Normen ISO 9001.2015 für Qualität zertifiziert und wird jährlich von unabhängigen Instituten auf die entsprechenden Anforderungen überprüft. Die beschäftigten Mitarbeiter, davon drei Lehrlinge, zeichnet Kompetenz, Zuverlässigkeit und Leistungsbereitschaft aus. Das Unternehmen legt großen Wert auf Schulung und Weiterbildung im Bereich Arbeitssicherheit und neue Techniken. Kompetente Beratung, fachgerechte Ausführungen und zuverlässiger Service sollen auch zukünftig zur Kundenzufriedenheit beitragen.
KUNTNER GmbH
Kiefernhainweg 85 - 39026 Prad am Stilfserjoch - Tel.+39 0473616024
Fax.+39 0473616670 - E-Mail info@kuntner.bz - www.kuntner.bz
Wer Energie sparen will, muss nicht zwingend auf den gewohnten Komfort verzichten. Schon einige wenige Veränderungen im eigenen Verhalten können viel bewirken, zum Beispiel wenn alte ineffiziente Geräte durch die bewusste Wahl energiesparender Geräte ausgetauscht werden. Energielabels bei Waschmaschinen, Trocknern, Geschirrspülern und vielen anderen Haushaltsgeräten informieren über den zu erwartenden Stromverbrauch. Beim Kauf von Neugeräten empfiehlt sich die Wahl von Geräten in den besten Enerigeklassen. (Quelle: www.klimahausagentur.it)
Papier sparen
Ob im Büro oder zu Hause, Papier kommt oft und viel zum Einsatz. Mit bewusstem und sparsamem Drucken kann viel gewonnen werden. Doppelseitiges Ausdrucken beispielsweise reduziert die Umweltbelastung um 40 %. Auch Drucke, die nach kurzer Lebensdauer im Papierkorb landen würden, können als Schmierpapier oder für Probedrucke durchaus noch eine Funktion erfüllen.
Tricks bei der Waschmaschine
Die Waschmaschine sollte erst dann angestellt werden, wenn sie gut gefüllt ist. Außerdem verbraucht das Öko-Programm weniger Energie und sollte bei leicht verschmutzter Wäsche angewendet werden. Auch das Waschen bei niedrigeren Temperaturen wird empfohlen: Bei Handtüchern, Unterwäsche und Bettwäsche sind 60 oder auch 40 °C ausreichend, für Buntwäsche genügen 30 bzw. 40 °C. Falls möglich, sollte die Waschmaschine an das Warmwasser angeschlossen werden.
Essen nicht wegwerfen
Allein in Italien landen wöchentlich 630 Gramm Essensreste pro Haushalt in der Mülltonne, das entspricht einem mittleren Gegenwert von etwa 6,50 €. Hauptgründe dafür sind der Kauf von überflüssigen oder zu vielen Produkten und eine falsche Lagerung der Lebensmittel.
Licht aus - Energieeffiziente Lampen rein
Da in vielen Haushalten immer noch die klassischen Glühlampen eingesetzt werden, die nur einen geringen Teil des Stroms in Licht umwandeln, sollten diese mit energieeffizienten Energiesparlampen ausgetauscht werden.
Fahrrad für kurze Distanzen
Das Fahrrad ist gerade bei dichtem Verkehr und Parkplatznot in Ortszentren das ideale Fortbewegungsmittel. Radfahren ist zudem gesund, bringt Herz und Kreislauf in Schwung und stärkt das Abwehrsystem.
Stand-by abschalten
Geräte, die sich im Dauer-Bereitschaftsmodus befinden, sollten vom Netz genommen bzw. ganz ausgeschaltet werden, da sie auch dann viel Energie verbrauchen, wenn sie nicht in Betrieb sind.
Wäsche trocknen?
Wäschetrockner verbrauchen bekanntlich sehr viel Strom und können in dieser Hinsicht nicht mit der Wäscheleine konkurrieren.
Mehr Strecken zu Fuß zurücklegen
Die natürlichste aller Fortbewegungsarten schont die Umwelt, ist gut für die körperliche und mentale Gesundheit und hilft beim Stressabbau.
Energiesparen in der Küche
In der Küche kann besonders viel Energie gespart werden, wenn man Folgendes beachtet: Schon bei der Einrichtung ist darauf zu achten, dass sich Herd und Backrohr nicht direkt neben dem Kühlschrank befinden. Das Gefrierfach sollte regelmäßig abgetaut werden und der Kühlschrank nur kurz offenstehen. Töpfe und Pfannen sollten immer nur über dem passenden Kochfeld erhitzt werden. Generell sollte mit Deckel gekocht werden, da dadurch die Energiezufuhr deutlich gesenkt werden kann. Die Verwendung des Schnellkochtopfes verkürzt die Garzeiten und spart bis zu 60 % Energie ein. Statt Vorheizen lieber Nachheizen, wenn es die Back- und Bratanleitung erlaubt. Beim Backofen z.B. kann die Restwärme noch mindestens 5-10 Minuten genutzt werden. Wasser lässt sich wesentlich energieeffizienter mit einem Wasserkocher erwärmen als auf dem Elektroherd. Bei leicht verschmutztem Geschirr die Wassersparfunktion der Geschirrspülmaschinen verwenden.
Bauen & Wohnen
Es ist noch ganz frisch, das neue EU-Energielabel. Seit dem 1. März gehört die gewohnte Skalierung der Vergangenheit an, der Energieverbrauch wird neu definiert. Kühl- und Gefriergeräte, Spül- und Waschmaschinen, Trockner, Monitore und Fernsehgeräte erhielten als erste Geräte das neue Label mit den Effizienzklassen von G bis A. Klar und einfach sind die neuen Etiketten: Der Buchstabe G steht für die geringste Effizienz, A hingegen klassifiziert die höchste Effizienz.
Vergleiche mit den alten Energielabels sind schwierig. Denn die Plusklassen wie A+++ oder A++ gibt es nicht mehr. Die Geräte in den ehemals besten Energieklassen fallen mit der neuen Klassifizierung in deutlich schlechtere Klassen. Geräte mit dem bisherigen Label A+++ fallen in die neue Kategorie D – obwohl der Kühlschrank natürlich genauso energieeffizient ist wie er zuvor war. Nur wenige erreichen die Energieklasse C, andere sogar nur Klasse E. Die neuen A- und B-Klassen erreicht voraussichtlich überhaupt noch kein Gerät. Das soll sich in Zukunft natürlich ändern, Hersteller sollen sparsamere Geräte auf den Markt bringen. Das ist auch der Grund für die neue Klassifizierung: die Entwicklung neuerer, innovativerer und energieeffizienterer Produkte zu fördern.
Bis zum 18. März hatten die Händler Zeit in ihren Geschäften die Geräte mit den neuen Energielabels zu versehen. Anders bei den Lampen: Erst ab September 2021 gelten in dieser Kategorie die neuen Energieetiketten. Für alle anderen kennzeichnungspflichtigen Geräte wie zum Beispiel Staubsauger oder Backöfen finden die Umstellung und die neue Etikettierung voraussichtlich erst 2024 statt. Für Heizungen sogar erst nach 2026.
Eingeführt wurde die neue Klassifizierung über die EU-Rahmenverordnung Nr. 1369/2017 für die Energieverbrauchskennzeichnung. Grundsätzlich geht es darum, weniger Energie zu verbrauchen, Geld zu sparen und die Treibhausgasemissionen in der EU zu verringern. Zudem sollten die neuen Etiketten für die Verbraucher verständlicher und klarer werden.
Verstärkt gefördert werden sollen in Zukunft auch Reparaturen. Das heißt konkret, dass die Produktlebensdauer durch Reparatur länger als bisher garantiert werden muss. Für Kühlschränke, Waschmaschinen, Geschirrspüler und elektronische Displays einschließlich Fernsehgeräten müssen Ersatzteile und Reparaturinformationen für professionelle Reparateure und Endverbraucher für einen Zeitraum von mindestens 7 bis 10 Jahren, nachdem das Produkt nicht mehr in Verkehr gebracht wird, verfügbar sein.
Moriggl
Putzen Sie jeden Morgen Ihre Zähne? Wahrscheinlich schon. Kochen Sie Tee? Kaffee? Am Ende bereiten Sie sogar noch Babynahrung zu? Mit frischem, sauberem Leitungswasser. Glaubten Sie jedenfalls.
Jedes noch so frische Wasser muss durch eine Wasserleitung – und wie die von innen aussieht, weiß meist kein Mensch. Erstaunliche 70% aller Trinkwasserleitungen sind von innen veraltet. Egal ob dicke oder dünne Rohre, egal ob aus Kupfer, Zink oder aus Eisen: Rost frisst sie auf. Braunes Wasser und sinkender Wasserdruck sind eindeutige Signale.
Unheil Rost
Der Rost in Ihren Wasserleitungen schläft nie. Und schon nach kurzer Zeit hat er ein ordentliches Unheil angerichtet. Völlig unbemerkt hat er sich bis in den letzten Winkel der Rohre vorgearbeitet und sie teilweise so angefressen, dass schon bald Rohrbrüche unausweichlich sein werden. Eine tickende Zeitbombe sozusagen.
Bereits nach fünf Jahren sind die meisten Wasserleitungen vom Rost angegriffen. Nach spätestens zehn Jahren ist das Problem praktisch in jedem Haushalt akut, aber oft noch unbemerkt. Was nutzt das sauberste Bergquellwasser, wenn es durch eine vom Rost zerfressene, dreckige Leitung geflossen ist? Sie ahnen es: Nichts.
Rohrsanierung von innen statt teurer Totalsanierung
Es gibt nur zwei Möglichkeiten, frisches und sauberes Wasser durch frische und saubere Rohre zu leiten. Die eine wäre die Totalsanierung: Dabei werden die alten Rohre aus allen Wänden und Böden gerissen und durch neue ersetzt. Eine aufwändige und vor allem teure Sache. Die eindeutig bessere Lösung ist die Rohrsanierung von innen:
Ohne lästigen Schmutz, Lärm und Wasserunterbruch wird das gesamte Leitungsnetz saniert. Und das wesentlich günstiger als bei einer Totalsanierung. Bei der Rohrsanierung von innen mit dem RISAN®-System wird zunächst Quarzsand mit Luft durch die Rohre geblasen. Der Quarzsand löst den Rost, bis ein blankes, sauberes Rohr übrig bleibt. Das Rohr ist dann so, wie es einmal war: Neu.
Doch das ist noch nicht genug, denn das Rohr soll auch so bleiben. Deshalb wird anschließend eine schützende Kunststoffbeschichtung im flüssigen Zustand durch das Rohr geblasen. Der Kunststoff setzt sich wie eine zweite Haut im Inneren der Rohre fest, erhärtet und verhindert jede neue Ablagerung. Rost hat nun ganz bestimmt keine Chance mehr. Das Rohr bleibt neu und Ihr Wasser bleibt so, wie es vom Berg kommt - frisch und sauber. Garantiert.
Schnell, sauber, günstig
Die Vorteile für die Rohrsanierung von innen liegen also auf der Hand: Schnell, sauber, günstig und dazu noch umweltfreundlich. Zudem gibt es für die Rohrsanierung von innen dieselbe Garantie wie auf eine Neuinstallation des gesamten Leitungsnetzes! Lassen auch Sie sich unverbindlich beraten und fordern Sie die umfangreiche Referenzliste mit sanierten Objekten der letzten Jahrzehnte in Südtirol, Italien, Österreich und Deutschland an!
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