Gabriela Mair am Tinkhof
Freitag 26. November 2021 um 19:30 Uhr
im Kultursaal Schluderns
Keine Angst vor trauernden Kindern
Kinder stellen oft viele Fragen, wenn der Tod in das Leben der Familie tritt. Der Vortrag soll einen Einblick geben, wie der Dialog mit Kindern zum Thema Tod und Trauer gelingen kann, wie kindliche Trauerreaktionen zu verstehen sind und wie ich Kinder in den Abschied miteinbeziehen kann.
Bildungsausschuss Schluderns
Samstag, 20.11.2021
TRADITIONELLER KATHARINAMORKT
Bauernmarkt mit Musik und regionalen, biologischen Produkten, Streichelzoo und Verpflegungsstände auf dem Rathausplatz
08.00 – 15.00 Uhr
Veranstalter: Marktkomitee mit Micheala Lingg
Samstag, 20.11.2021
PROJEKT ORTSKERNREVITALISIERUNG
TAG DER OFFENEN STÄDEL UND HÄUSER IN SCHLUDERNS
Die Erhaltung des Ortsbildes wird maßgeblich davon abhängen, ob es in der Bevölkerung ein Bewusstsein für historische Bauten gibt oder ob diese nur als Last empfunden werden. In diesem Sinne sollen die Menschen dazu angeregt werden „Orte zu erinnern“ und gleichzeitig Ideen für die Zukunft ihres Ortes zu entwickeln. Leerstehende Gebäude im historischen Zentrum sollen für einen Tag zugänglich gemacht und bespielt werden.
Foliehof, Schweitzerhof, usw.,
10.00 – 18.00 Uhr
Veranstalter: Gemeinde, Landesdenkmalamt, Amt für Gemeindeplanung
Sonntag, 21.11.2021
BUCHVORSTELLUNG
MYSTISCHE ORTE IN SÜDTIROL 2
mit Martin Ruepp und Astrid Amico
Gemeindesaal Schluderns,
15.00 Uhr
Veranstalter: Bildungsausschuss und Öffentliche Bibliothek
Bildungsausschuss Schluderns
Obstbaumuseum Lana - Das Obstbaumuseum in Lana sucht historische Unterlagen zum Südtiroler Obstbau.
„Sie haben
• Dokumente oder ein historisches Archiv,
• interessante Fotos und Filme,
• Bücher, Zeitschriften, Werbematerial,
• kleinere historische Objekte
zu den Bereichen: Sorten, Obstanbau, Pflanzenschutz, Pflege, Technik, Schulung, Ernte, Transport, Lagerung, Genossenschaften, Vermarktung, Obstverarbeitung usw.
Wir sammeln
• ausgewählte Stücke zur Geschichte des Südtiroler Obstbaus vom 19. bis zum 20. Jahrhundert und freuen uns diese Bereiche durch Ihre Schenkung oder Leihgabe auszubauen oder die Unterlagen zu reproduzieren und sie sicher und langfristig für die Forschung zu erhalten und zugänglich zu machen.
Südtiroler Obstbaumuseum
Brandis Waalweg 4 | 39011 Lana
Tel.: 0473 56 43 87 oder 347 28 54 110
info@obstbaumuseum.it
www.obstbaumuseum.it
Aufruf der SVP-Senioren - „Mit Bedauern und großer Sorge müssen wir feststellen, dass die Zahlen der Infektionen in den letzten zwei Wochen in Südtirol leider wieder rasant gestiegen sind. Die Lage ist sehr ernst. Jeder, dessen vollständige Impfung sechs Monate zurückliegt, sollte sich rasch für seinen Schutz für die Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus anmelden. Unterschätzen Sie diese Krankheit nicht, riskieren Sie nichts und lassen Sie sich impfen!“, appelliert der Vorsitzende der SVP-Seniorenbewegung Otto von Dellemann.
Vor einem Jahr war die Situation noch eine völlig andere, es gab noch keine Impfung. Heute haben wir eine Impfung mit sicheren und wirksamen Impfstoffen. Nur dank den Impfungen sei die Lage in den Krankenhäusern noch unter Kontrolle, so von Dellemann.
Daten aus Israel, England und den USA haben gezeigt, dass bei Personen höheren Alters und bei Personen mit bestimmten Vorerkrankungen die Schutzwirkung gegen die Delta-Variante mit der Zeit nachlasse. Deswegen sei eine dritte Impfdosis nach mehr als einem halben Jahr nun für bestimmte Bevölkerungsgruppen nicht mehr nur möglich, sondern dringend empfohlen.
„Wir befinden uns am Beginn der vierten Welle. Deshalb nochmals mein dringender Appell an die Generation 60+: Wir wissen, dass man durch die „Booster Impfungen“ die 4. Welle sehr wohl brechen kann. Alle deren vollständige Impfung sechs Monate zurückliegt, sollen sich bitte die Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus verabreichen lassen! Es liegt in der Hand jedes Einzelnen, das Angebot anzunehmen und sich und seine Mitmenschen zu schützen!“, betont Dellemann eindringlich.
Partschins - Das Museum sei ihm eine Herzensangelegenheit, meinte jüngst Raika Obmann Christian Ungerer bei der Unterzeichnung des Sponsorvertrages mit dem Schreibmaschinenmuseum.
So versuche man stets, dem Museum unter die Arme zu greifen, überzeugt vom Mehrwert, das dieses für das Dorf – den Tourismus und die einheimische Bevölkerung – darstellt. Bürgermeister Alois Forcher und Referent Ulrich Schweitzer bedankten sich für die Unterstützung, und Museumsleiterin Maria Mayr berichtete von den Vorhaben für das kommende Jahr, das stark im Zeichen des Erfinders Peter Mitterhofer stehen wird, dessen 200. Geburtstag 2022 gefeiert wird.
Buchtipp - Mit der Fortsetzung des Erfolgstitels „Geheimdienste, Agenten, Spione“ taucht der Enthüllungsjournalist Christoph Franceschini „tief in die Welt der Geheimdienste, Spitzel und Agenten“ (Karl Hinterwaldner - ff). Werden die Anschläge in Südtirol vom Osten gesteuert? Eine zentrale Frage, der Reinhard Gehlen und der Bundesnachrichtendienst BND jahrelang nachgehen. Die Attentate der 1960er-Jahre locken zahlreiche Geheimdienste ins Land. Dabei werden Agents Provocateurs eingesetzt, fingierte Bombenanschläge verübt, illegale „schmutzige Aktionen“ durchgeführt, Spitzel enttarnt und umgedreht. Es kommt zu eigentümlichen Kooperationen wie etwa des BND mit italienischen Diensten, zu versuchten Entführungen in Innsbruck und zu Mordplänen gegen Landeshauptmann Silvius Magnago.
„Eine Pionierarbeit mit einer Vielzahl unterschiedlichster Quellen, mit klugem Aufbau und flüssiger Schreibe,“ sagt Erich Schmidt-Eenboom, Geheimdienstexperte zu „Geheimdienste, Agenten, Spione“
Christoph Franceschini
Segretissimo — Streng geheim!
Südtirol im Fadenkreuz fremder Mächt; ca. 400 Seiten;
Euro 24,90 [I]
Mals - Sparkasse - Ein wichtiger Wechsel an der Spitze der Filiale der Sparkasse Mals ist kürzlich vollzogen worden: Josef Spechtenhauser heißt der neue Direktor, der nun der Filiale vorsteht. Der junge Sparkasse-Mitarbeiter freut sich auf die neue Herausforderung, die Kunden gemeinsam mit seinem Team bestmöglich zu betreuen. Josef Spechtenhauser folgt auf Wolfgang Pircher, der nun in den wohlverdienten Ruhestand getreten ist.
„Wir wünschen Wolfgang Pircher, der auf eine jahrzehntelange Bankkarriere zurückblicken kann und dem ein Dank für die jahrelange gute Zusammenarbeit ergeht, alles Gute für den wohlverdienten Ruhestand,“ erklärt der Verantwortliche Retail, Joachim Mair. Gleichzeitig wünscht er dem neuen Filialleiter eine gute Hand sowie den entsprechenden Erfolg in seiner neuen Führungsaufgabe: „Der Sparkasse-Standort im Obervinschgau wird mit dieser qualifizierten Besetzung weiter gestärkt. Wir sind überzeugt, dass wir so unseren Kunden eine hervorragende Beratung bieten können“.
Schluderns - Vuseum - Thomas Bernhard, der österreichische Schriftsteller, wird zu den international bedeutendsten Literaten der Neuzeit gerechnet. Dass ein Mann dieser Größenordnung öfters in Stilfs verweilte und das Dorf sowie das Gasthaus Laganda zu Schauplätzen zwei seiner Erzählungen machte, waren für Regisseur Martin Hanni und Universitätsdozent und Schriftsteller Toni Bernhart Anlass genug, 50 Jahre nach Erscheinen dieses Buches einen Film unter dem Titel „Bernhard & Bernhart“ zu drehen.
Der Film wurde am 21. Oktober im Vuseum - `s Vintschger Museum gezeigt. Die anschließende Diskussion machte deutlich, wie schwer fassbar der Schriftsteller Thomas Bernhard heute noch ist und mit welchem Respekt auch Universitätsdozent Toni Bernhart sich diesen Texten nähert. „Midland in Stilfs“, einer der zwei im Film behandelten Texte, spielt in Stilfs. „Das Stilfs der Erzählung ist aber ein Vierkanthof in der Ebene und hat mit dem extrem steilen Bedingungen des realen Stilfs bis auf den Namen wenig gemein“, so Toni Bernhart. Die Erzählung an sich empfinde auch er als schwierig. Leichter zugänglich sei die zweite Erzählung „Am Ortler“, die von zwei Brüdern erzählt, die Richtung Ortler gehen.
Regisseur Martin Hanni wandte sich im Zuge der Vorbereitungen auf den Film an Toni Bernhart, was sich für ihn als Glücksgriff herausstellte: Toni Bernhart beschäftigte sich nämlich schon in seiner Magisterarbeit mit Bernhards Texten, trägt fast denselben Nachnamen, und besitzt die Fähigkeit, sowohl die Hochsprache als auch den Vinschger Dialekt zu sprechen. So konnte er einerseits von den Interviewpartnern des Gasthauses Laganda und des Gasthauses Sonne viel herausholen, andererseits – in seiner Funktion als literarischer Reisebegleiter – hochsprachlich einwandfrei durch den Film führen.
Der Film ist ein literarisch-geografischer Einbettungsversuch in eine Landschaft, die Thomas Bernhard einst liebgewonnen hatte. „Viele Flurnamen und Bezeichnungen aus der Gegend finden sich in den beiden Texten Bernhards“, erzählte Martin Hanni, „sie sind über ihn – wohl auch wegen ihres klanglichen Zaubers – zu Literatur geworden. Und so mündet die Geschichte im Epilog auch folgerichtig, zwischen Sulden und Gomagoi, in einer alten Wiener Veranda, beim Gasthaus Laganda.“