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Dienstag, 16 November 2021 14:26

Schneisen für Wildtierschutz

Val Müstair - Das Val Müstair ist ein beliebtes Ziel für Ski- und Schneeschuhtouren. Die Anzahl der Wintersportler abseits der markierten Pisten und Routen nimmt seit Jahren stetig zu. Damit dieser Trend nicht zu Lasten der Wildtiere geht, ist der Naturpark Biosfera Val Müstair gemeinsam mit der Gemeinde Val Müstair, der Wildhut und dem Jägerverein Turettas bei der Öffentlichkeitsarbeit und der Besucherlenkung aktiv, heißt es in einer Presseaussendung der Biosfera. So wurde vor drei Jahren eine Schneise zwischen Funtauna Grossa und Era da la Bescha ausgeholzt und freigeräumt, damit die Tourengeher auf der Abfahrt vom Piz Dora nicht den Wald mit störungsempfindlichen Tierarten befahren, wie z.B. Raufusshühner. Diese Maßnahme hat sich gut bewährt. Nun wurde eine weitere Schneise mit Unterstützung des Jägervereins Turettas freigeschnitten und geräumt. Im Bereich des Val da la Föglia, auf der Abfahrt vom Piz Daint nach Tschierv, soll durch die bessere Befahrbarkeit der Schneise eine Lenkungswirkung erzielt und die Tourengeher an der empfohlenen Wildruhezone vorbeigeführt werden. Diese Maßnahme wurde durch die Stiftung Naturland mitfinanziert und konnte Ende Oktober dieses Jahres fertiggestellt werden.

Dienstag, 16 November 2021 15:55

Rote Häuschen am Straßenrand

Graun - Die „ANAS-Häuser“ an der Hauptstraße in der Gemeinde Graun gibt es nicht mehr. Dem Schreiber ist es gerade noch gelungen, zwei Fotos während der Abbrucharbeiten zu schießen. Die typisch pompejanisch roten „Case Cantoniere“ wurden in den 30er Jahren erbaut. Mit ihrer regionalspezifischen Architektur waren sie bis vor 20 Jahren Teil der italienische Alltagskultur und ein frühes Beispiel für Corporate Design (das visuelle, einheitliche Erscheinungsbild eines Unternehmens). Sie standen verlassen da, ohne Bestimmungszweck, in ihrer typisch roten Farbe, die teils schon abblätterte, sodass mit der Zeit ein tolles Fleckengebilde mit unterschiedlichsten Mustern entstand, die ein Künstler nicht wilder hätte malen können. Hier wohnten einst die Straßenwärter, die jeweils eine Straßenstrecke von drei bis vier Kilometern kontrollierten und instand hielten. „Sehr erfreut haben wir am 24. Februar 2021 die Ankündigung seitens des Vermögensamtes des Landes erhalten, dass die Provinz Bozen die beiden ANAS-Häuser in Reschen und St.Valentin nach Jahren der Gespräche an die Gemeinde Graun übertragen will“ schreibt Bürgermeister Prieth im Gemeindeblatt. Bedingung für die Eigentumsübertragung sei eine Umwidmung der Bauparzellen von der Wohnbauzone A in Zone für „öffentliche Einrichtungen“. Einen entsprechenden Beschluss hat der Gemeinderat in seiner Sitzung vom 15. März 2021 getroffen. Auf beiden Parzellen werden öffentliche Parkplätze entstehen. Vor den Abbrucharbeiten musste das Eternitdach des ANAS-Hauses in St.Valentin abgetragen und als Sondermüll fachgerecht entsorgt werden. (aw)

Dienstag, 16 November 2021 16:08

Rambach viel Geld für nichts

Pressemitteilung der Umweltschutzgruppe Vinschgau: Die Revitalisierungsmaßnahmen am Rambach zwischen Laatsch und Glurns, die als Ausgleichsmaßnahme für das Rambach – Kraftwerk durchgeführt wurden, sind ökologisch wertlos. Dies stellte der Vorstand der Umweltschutzgruppe Vinschgau fest, als er gemeinsam mit Prof. Florin Florineth, von der Universität für Bodenkultur Wien, die durchgeführten Arbeiten begutachtete. Prof. Florineth erstellte folglich im Auftrag der Umweltschutzgruppe Vinschgau ein Gutachten, mit folgenden zentralen Aussagen:
• Die durchgeführten Arbeiten bestehen aus einem Seitenarm und aufgeschütteten Kiesinseln.
• Der Seitenarm ist der wasserführende Rambach mit aus Blocksteinen hart verbauten Ufern ohne jede Bepflanzung. Eine ökologische Funktion hat dieses neue Bachbett keine, weil es als Hauptgerinne das Wasser viel zu schnell ableitet.
• Die Kiesinseln mitten im angrenzenden Feld werden in nächster Zeit zuwachsen und verlieren damit jede ökologische Funktion. Kiesinseln bleiben nur in Bachbetten erhalten, wo sie mehrmals im Jahr überflutet werden.
• Der angekaufte Grund am Rambach würde viele Möglichkeiten einer echten ökologischen Bereicherung bieten:
• Statt der Kiesinseln können Teiche gebaut werden. Für einen ökologischen Teich soll sich das Wasser erwärmen können, damit in Flachwasserzonen entsprechende Pflanzen wachsen, die verschiedenen Lurchen und anderen Wassertieren einen Lebensraum bieten. Solche Teiche sind im Vinschgau eine große Mangelware, daher wären sie eine echte ökologische Ausgleichsmaßnahme.
• Zum Rambach - Seitenarm: Ein Blick ins nahe gelegene Münstertal hätte genügt, um eine gelungene Revitalisierung des Rambaches als Beispiel zu nehmen. Dort wurde durch entsprechende Aufweitungen ein ökologisches Bachbett geschaffen mit Geschiebeablagerungen unterschiedlicher Korngröße, die vielen Pflanzen und Tieren einen Lebensraum bieten.
• Um eine echte Aufweitung zu errichten, wäre der Bereich zwischen dem alten und neuen Bachbett auf dem Niveau des alten Bachbettes abzutragen und abzutransportieren. Anschließend sollten die Blocksteine beseitigt werden für die Schaffung eines unregelmäßigen flachen Ufers mit Zugangsmöglichkeiten. Durch die Aufweitung fließt das Wasser langsamer, daher braucht es diesen massiven Uferschutz nicht mehr.
• Ein 5-10 m breiter Randstreifen sollte mit heimischen Ufergehölzen bepflanzt werden. Damit wird ein zusätzlicher Hochwasserschutz als Rückhaltezone geboten mit der Überflutung der ökologischen Fläche.
• Um diese Zone herum kann ein kleiner Damm gebaut werden zum Schutz der angrenzenden landwirtschaftlich genutzten Felder.
Mehr braucht es nicht: der Rambach kann seine eigene Struktur bilden mit Ablagerungen und Eintiefungen als echte ökologische Ausgleichsmaßnahme.
Mit einem Budget von ca. 500.000 Euro müsste es möglich sein, ökologische Ausgleichsmaßnahmen zu schaffen, die diesen Namen verdienen.

 

Dienstag, 16 November 2021 14:24

Ausverkauf der Alpen

Solange man in der Zahl der Nächtigungen, in Schneekanonen, Almdörfern und neuen Schutzhütten die glückliche Zukunft unseres Landes sieht, werden Umwelt- und Klimaschutz keine Zukunft haben, da mögen die verantwortlichen Herren das Wort „nachhaltig“ noch so oft missbrauchen. Und die Politik, die die Mitsprache der Bevölkerung ignoriert, wirkt eifrig am Ausverkauf unserer Berge mit. Dagegen sind auch Appelle aus Glasgow machtlos.
Erich Daniel, Schlanders

Dienstag, 16 November 2021 14:22

Nachhaltigkeit bei Leader-Projekten

Bozen/Vinschgau - Die SVP-Landtagsabgeordnete Jasmin Ladurner hat dem Landtag einen Beschlussantrag vorgelegt, der die Verwendung der Leader-Gelder nur mehr für Projekte vorsieht, die den Fokus auf die Nachhaltigkeit legen und den Zielen des „Green Deal“ der EU entsprechen. „Der Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft wird nicht von allein passieren. Daher müssen Anreize geschaffen werden“, ist Ladurner überzeugt.
Die Landesregierung hat mit der Nachhaltigkeitsstrategie ein Instrument geschaffen, das sich an den Zielen des „Green Deal“ und den Zielen der 2015 von der 193 UNO-Mitgliedstaaten verabschiedeten Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung und deren 17 Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals - kurz SDG genannt) orientiert. „Mein Beschlussantrag sieht vor, dass endlich konkret etwas getan wird. In diesem Fall bei den Fördergelder für Leader-Gebiete“, erklärt Ladurner ihren Vorstoß.
„Wenn wir die Nachhaltigkeitsziele des Landes rechtzeitig erreichen wollen, gilt es jetzt konkrete Maßnahmen zu setzen. Die Verknüpfung von öffentlichen Fördergelder mit der Erfüllung der grundsätzlichen Nachhaltigkeitskriterien ist eine konkrete und schnell umsetzbare Maßnahme. Sukzessive müssen dann weitere Fördermittel von EU und Land Südtirol an die Erfüllung von Nachhaltigkeitskriterien geknüpft werden“, fordert Ladurner. Der Beschlussantrag wurde mit großer Mehrheit genehmigt.

Dienstag, 16 November 2021 13:53

Don’t eat the yellow snow

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart -

„Don’t eat the yellow snow“ heißt übersetzt, iss nicht den gelben Schnee! Dass man gelben Schnee nicht isst, ist einleuchtend. Oder? Irgendwie sagt einem das der Instinkt, und wenn nicht der, dann der Hausverstand. Den Kindern bleuen das die Eltern früh genug ein. Ich setz’ mal den gelben Schnee mit dem Thema Corona-Virus gleich. Man weiß längst, dass Masken im Innenraum mit gleichzeitigem Abstand weitgehend vor einer Virus-Übertragung schützt. Wer dies anzweifelt, wer dies auch nicht befolgen will, sagt nichts anders, als dass man gelben Schnee essen kann. Man weiß auch, dass die Impfung - zumindest eine Zeit lang - vor einem schweren Coronaverlauf schützt und damit die Krankenhäuser entlastet. Wer das anzweifelt, verbreitet die Ansicht, gelber Schnee sei eine Delikatesse. Man weiß mittlerweile auch, dass eine dritte Impfung, die man „Booster“ (Verstärker) nennt, dem Immunsystem nochmals auf die Sprünge hilft. Wer das anzweifelt, dem möge der gelbe Schnee munden.
Vielleicht anders rum: Wir alle sind uns einig und interssiert daran, diese verdammte Pandemie einzudämmen. Wir alle sind daran interessiert, dass es zu keinen weiteren Lockdowns in welcher Form auch immer kommt. Wir alle sind daran interessiert, wieder ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Wir alle sind daran interessiert, dass keine schädigende oder sogar tödlich verlaufende Krankheit unsere Liebsten trifft.
Also Maske auf und Abstand halten. Also „don’t eat the yellow snow“.

Große Hoffnungen lagen auf der Weltklimakonferenz. Auch die Südtiroler Grünen haben mit Spannung nach Glasgow geschaut, wo zwei Wochen lang um die Konkretisierung des Pariser Klimaziels gerungen wurde. Vertreter:innen der europäischen Schwesterpartei waren vor Ort – sie berichten von einigen kleinen Ergebnissen und vielen enttäuschten Erwartungen.

Von besonderer Tragweite sind die Änderungen am Abschlussdokument in buchstäblich letzter Sekunde. Dass man vom in Aussicht gestellten echten „Kohleausstieg“ auf die „Reduktion („phase down“ statt „phase out“) zurückgefahren ist, ist die große verpasste Gelegenheit, ebenso der Hinweis auf die Nachverhandlungen im Jahr 2022. 

Andererseits müssen die Länder, deren Klimaziele nicht auf die Paris-Ziele ausgerichtet waren, innerhalb dieser Zeit ebenfalls nachjustieren. Die Vereinbarungen zum Umgang mit Methan-Emissionen und zum Waldschutz, und die Diskussionen zum Verbrennungsmotor kann man anerkennen. 

Nicht zufrieden sein kann man dann wieder mit neuen Schlupflöchern zum Emissionshandel und mit den Finanzergebnissen insgesamt. Die Hilfen für die Anpassung an den Klimawandel wurden verdoppelt, zugleich ist nicht klar, ob es sich nicht nur um Umschichtungen handelt. 

Insgesamt bleibt nach der COP26 ein flauer Nachgeschmack. Was möglich gewesen wäre, wurde nicht erreicht. Was erreicht wurde, ist vielleicht ein Zeiger in die richtige Richtung. Mit einem großen Aber, der auf dem Faktor Zeit liegt. Es ist definitiv so, dass die Zeiten der Diplomatie und der Politik zu langsam sind, angesichts der steigenden Kurve der Erderhitzung.

„Wie leicht es ist, ein wenig mit Zahlen zu spielen, auf die „anderen“ zu verweisen, die noch viel langsamer sind, und einfach die Zielerreichung nach vorne zu verschieben, sehen wir in Südtirol, wo der Klimaplan 10 Jahre lang in einer Schublade verstaubte und erst durch die aufrüttelnden Aktionen der Fridays for Future wieder aufgelegt wurde – in Hast und Eile. Derweil waren Vorschläge wie das Ausrufen des Klimanotstands oder die Einführung eines Klimachecks im Landtag von SVP-Lega Salvini versenkt worden,“ unterstreichen die grünen Landtagsabgeordneten Foppa, Dello Sbarba und Staffler.

Von der großen Dimension der Weltdiplomatie bis herunter in die Realität unseres Landes sieht man, wie schwierig es ist, den Worten Taten folgen zu lassen und den Zielen Maßnahmen. Greta Thunberg meinte genau das. Sie sprach für ihre Generation und für die Menschen des globalen Südens, die das Zaudern der Industrienationen sprichwörtlich ausbaden müssen.

Bozen, 15.11.2021

Landtagsabgeordnete
Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba
Hanspeter Staffler

Bauarbeiten in den Tunnels nehmen mehrere Monate in Anspruch

 

Umfangreiche Arbeiten in den Eisenbahntunnels machen eine Unterbrechung des Bahnabschnitts Meran-Töll bis voraussichtlich Sommer 2022 erforderlich.

An der Elektrifizierung der Vinschger Bahn wird weiter intensiv gearbeitet. Den Anpassungen der Infrastruktur sowie der Sicherheit im Bahnverkehr und in den Tunnels gilt dabei ein Hauptaugenmerk. So stehen jetzt Bau- und Instandhaltungsarbeiten in den Eisenbahntunnels Josefsberg und Töll an, die am 22. November 2021 beginnen und bis zum Sommer nächsten Jahres dauern werden. Der Josefsberg-Tunnel wird im Profil erweitert und den europäischen Vorgaben in Bezug auf die Tunnelsicherheit angepasst. Im Tunnelinneren wird unter anderem ein Fußweg samt Handlauf errichtet, was eine erhöhte Sicherheit bei allfälligen Evakuierungsmaßnahmen gewährleisten soll. Während der Sperre werden unter der Leitung der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG zudem Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an der Gleisinfrastruktur durchgeführt, die im Hinblick auf die Elektrifizierung und die damit verbundene Verdoppelung der Kapazität erforderlich sind.

Schienen-Ersatzdienst Meran-Töll

Der Bahnabschnitt Meran–Töll bleibt für die Dauer der Arbeiten unterbrochen, ein Schienen-Ersatzdienst mit Bussen wird eingerichtet. Die Ersatzbusse verkehren zwischen Bahnhof Meran und Bahnhof Töll ohne Zwischenhalte, um die Fahrzeiten so kurz wie möglich zu halten und um die Zuganschlüsse an den beiden Bahnhöfen zu gewährleisten. 

Die Bahnhöfe Algund und Marling werden vom Ersatzbus nicht bedient, sie sind mit den Buslinien 212, 213 und 217 erreichbar. Die Buslinie 212 erhält abends noch drei zusätzliche Fahrten zwischen Meran, Algund und Marling, damit für die Fahrgäste auch abends ein Heimkommen mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich ist.

Frühmorgens fahren drei der insgesamt vier Ersatzbusse zunächst zum Bahnhof Meran und dann direkt weiter zum Schulzentrum Luis Zuegg , sodass die Schüler*innen pünktlich zum  Unterrichtsbeginn vor Ort sein können. Abfahrt dieser Busse am Bahnhof Töll um 7.23 Uhr, Ankunft bei der Schule L- Zuegg um 7.43 Uhr.

Hinweis: Die Ersatzbusse haben keine Entwertungsgeräte an Bord. Die Fahrgäste sind daher gebeten, Fahrscheine und Abonnements vor dem Einsteigen am Bahnhof zu entwerten. Zudem ist es jetzt auch möglich, den Südtirol Pass und Euregio Family Pass vor Fahrtantritt online mittels Smartphone zu entwerten.

Geringfügige Fahrplan-Änderungen bei der Vinschger Bahn

Im restlichen Abschnitt Töll – Mals verkehrt die Vinschger Bahn weiterhin regulär. Damit die Anschlussverbindungen sowohl in Meran als auch am Bahnhof Töll gewährleistet werden können, gibt es beim Fahrplan der Vinschger Bahn ab dem 22. November geringfügige Verschiebungen einzelner Abfahrtszeiten. Aus betrieblichen Gründen entfällt am Montag, 22. November spätabends die letzte Zugverbindung R137 nach Mals; ein Ersatzdienst mit Bussen wird bereitgestellt mit Abfahrt in Töll um 23.05 Uhr. Der Bus hält zum Teil bei den Bahnhöfen, zum Teil in den Ortschaften. Alle aktuellen Infos und Fahrpläne auf der Webseite und App südtirolmobil.

Foto STA / Riller : Vinschger Bahn am Bahnhof Töll / Treno della Val Venosta presso la stazione di Tel.

 

Tratta Merano – Tel chiusa dal 22 novembre

I lavori di costruzione nelle gallerie ferroviarie richiedono diversi mesi

Lavori estesi nelle gallerie ferroviarie renderanno necessaria l'interruzione della tratta ferroviaria Merano – Tel probabilmente fino all'estate 2022.

Continuano i lavori per l'elettrificazione della ferrovia della Val Venosta. Gli adattamenti dell'infrastruttura e la sicurezza nel traffico ferroviario e nelle gallerie sono un obiettivo principale. I lavori di costruzione e manutenzione nelle gallerie ferroviarie di Monte Giuseppe e Tel iniziano il 22 novembre 2021 e dovrebbero durare fino all'estate del prossimo anno. La galleria di Monte Giuseppe sarà ampliata nel profilo e adattata alle specifiche europee in termini di sicurezza. Tra l'altro, all'interno della galleria sarà costruito un percorso pedonale con un corrimano, che dovrebbe garantire una maggiore sicurezza in caso di un'eventuale evacuazione. Durante la chiusura, verranno eseguiti anche lavori di manutenzione e riparazione dell'infrastruttura ferroviaria sotto la gestione della STA - Strutture Trasporto Alto Adige SpA, necessari in vista dell'elettrificazione e del relativo raddoppio della capacità.

Servizio di autobus sostitutivi Merano – Tel

La tratta ferroviaria Merano - Tel rimarrà chiusa per tutta la durata dei lavori, sarà istituito un servizio di autobus sostitutivo. Gli autobus sostitutivi circoleranno tra la stazione di Merano e la stazione di Tel senza fermate intermedie, al fine di mantenere i tempi di percorrenza il più brevi possibili e di garantire i collegamenti ferroviari in entrambe le stazioni.

Le stazioni di Lagundo e Marlengo non sono servite dall'autobus sostitutivo, ma possono essere raggiunte con le linee autobus 212, 213 e 217. La linea autobus 212 avrà tre corse aggiuntive la sera tra Merano, Lagundo e Marlengo, in modo che i passeggeri possano tornare a casa con i mezzi pubblici anche la sera.

La mattina presto, tre dei quattro autobus sostitutivi andranno prima alla stazione di Merano e poi direttamente al centro scolastico Luis Zuegg, in modo che le studentesse e gli studenti possano raggiungere la scuola in tempo per le lezioni. La partenza di questi autobus dalla stazione di Tel è alle ore 7:23, l'arrivo alla scuola L. Zuegg alle ore 7:43.

Attenzione: i bus sostitutivi non hanno l'obliteratrice a bordo. I passeggeri sono pregati di convalidare i biglietti e gli abbonamenti alla stazione prima di salire a bordo. Inoltre, ora è anche possibile convalidare l'AltoAdige Pass e l'Euregio Family Pass online con lo smartphone prima di iniziare il viaggio.

Piccoli cambiamenti d'orario sulla ferrovia della Val Venosta

La ferrovia della Val Venosta continuerà a funzionare regolarmente sul tratto rimanente tra Tel e Malles. Per garantire le coincidenze sia a Merano che alla stazione di Tel, a partire dal 22 novembre ci saranno leggere modifiche all'orario della ferrovia della Val Venosta. Per motivi operativi, l'ultimo collegamento ferroviario R137 Tel-Malles sarà cancellato in tarda serata lunedì 22 novembre; sarà fornito un servizio sostitutivo con autobus con partenza da Tel alle ore 23.05. Il bus sostitutivo ferma in parte presso le stazioni, in parte nelle località. Tutte le info e tutti gli orari sono disponibili al sito e sulla app altoadigemobilità.

Wer sich für die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus einsetzt, hat noch bis Mittwoch, 17. November, Zeit, Projekte für den Ideenwettbewerb einzureichen.

Förderung der Kooperationen zwischen Landwirtschaft und Tourismus: Das ist das Ziel des Euregio-Wettbewerbs "Tourismus trifft Landwirtschaft". Noch bis Mittwoch, 17. November, ist es möglich, ein Projekt einzureichen und damit am Wettbewerb teilzunehmen. "Wir wollen kreative Ideen, die einen Beitrag zum Erhalt der bäuerlichen Familienbetriebe und der damit einhergehenden kleinstrukturierten Landwirtschaft leisten, einholen und auszeichnen", erklärt der zuständige Landesrat Arnold Schuler.

Teilnahmeberechtigt am Ideenwettbewerb sind Private, Unternehmen, Gemeinden, Vereine, Institutionen oder Schulen aus allen drei Ländern der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Projektunterlagen müssen bis spätestens Mittwoch, 17. November 2021, als PDF per E-Mail an info@tla-euregio.info geschickt werden. Ausgeschrieben sind Preise im Gesamtwert von 6000 Euro. Die Gewinner werden von einer Jury ermittelt. Die Preisverleihung erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2022.

Partner des Projektes sind in Südtirol die Landesabteilung Landwirtschaft und der Funktionsbereich Tourismus, das Bozner Kommunikationsunternehmen Transkom sowie die IDM Südtirol-Alto Adige, der Hoteliers- und Gastwirteverband HGV und der Bauernbund. Weitere Informationen gibt es auf der Website des Wettbewerbs.

np/red

Montag, 15 November 2021 15:25

Testkits für Vereine

Bozen/Vinschgau - Der Verband der Sportvereine Südtirols (VSS) greift seinen Mitgliedsvereinen mit dem Ankauf von Nasenflügeltests für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahre unter die Arme. Damit will der VSS in erster Linie Sport und Bewegung ermöglichen.
Bis Mitte Oktober bekamen Amateursportvereine Antigen-Testkits vom Südtiroler Sanitätsbetrieb kostenlos zur Verfügung gestellt. Aufgrund schleppender Impfzahlen entschied die Südtiroler Landesregierung dann aber, diese Gratistests einzustellen. „Wir sprechen uns dezidiert für das Impfen aus, aber ohne Gratis-Tests riskieren wir, dass viele Kinder und Jugendliche vom Sporttreiben ausgeschlossen werden. Was für eine positive Entwicklung der Kinder gewiss nicht vom Vorteil ist. Die Kosten für die Test dürfen für die Kinder und Jugendlichen keine Hürde zum Sporttreiben sein oder werden“, erklärt VSS-Obmann Günther Andergassen.
Um den Kindern und Jugendlichen weiterhin leistbaren Sport anbieten zu können, sprangen VSS und USSA in die Bresche. So wurden, mit finanzieller Unterstützung von Alperia, Nasenflügeltests angekauft, welche den Mitgliedsvereinen nach Bestellung kostenlos zur Verfügung gestellt werden können. Das Fachpersonal, welches die Tests durchführen und in das Portal des Südtiroler Sanitätsbetriebes eintragen muss, wird weiterhin vom Verein selbst organisiert. Dafür sind die Tests dann auch für den GreenPass gültig.
Der VSS hat hierfür eine Bedarfsumfrage bei seinen Mitgliedsvereinen gestartet, um die Anzahl der benötigten Tests für die Vereinsmitglieder im Alter zwischen 12 und 18 Jahre zu erheben. Die Vereine, welche Antigen-Testkits beim VSS bestellt haben, wurden bereits von der VSS-Geschäftsstelle kontaktiert und werden in diesen Tagen die Lieferung erhalten. Die Tests sind ausschließlich für die 12- bis 18-jährigen Vereinsmitglieder vorgesehen und dürfen nicht für Erwachsene verwendet werden – entsprechende Kontrollen wurden bereits angekündigt.


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