Am Fuße des Ortlers erwarten jeden Wintersportbegeisterten rund 44 km bestens präparierte Pisten und ein atemberaubendes Panorama.
Das Skigebiet in Sulden ist kein Geheimtipp, Sulden ist höchstes Niveau, Sulden ist „First Class“: Eine der weltweit größten Luftseilbahnen, die in normalen Zeiten pro Fahrt mit ihren 4 Kabinen bis zu 440 Personen transportieren kann, steht für einen unbeschwerten Aufstieg zur Verfügung. Hinzu kommt heuer die nigel-nagel-neue 10-er Umlaufbahn Kanzel hinzu. Die neue Umlaufbahn ist in Design und Funktionalität die neueste Generation von Seilbahnen des Spezialisten Doppelmayr. Der Personentransport hinauf auf die Pisten ist in Sulden also kein Problem - keine Wartezeiten - auch bei reduzierter Transportkapazität. Denn mit der großen Luftseilbahn, mit der 10-er Umlaufbahn Kanzel und mit der 10-er Umlaufbahn Rosim stehen drei Aufstiegsmöglichkeiten in der Talsohle zur Verfügung - „first class“ eben.
Die Seilbahnen in Sulden sind ist seit 1. November in Betrieb. Das Skigebiet, das sich in einer Höhenlage von 1.900 bis 3.250 Metern befindet, ist schneesicher. Die 44 km Pisten sind aufgeteilt auf drei Hänge – Langenstein, Kanzel und Madritsch. Die Hänge Kanzel und Langenstein sind über einen Skiweg miteinander verbunden. Die Auswahl der Pisten ist fundamental: Es gibt Pisten, die sind sanft für Anfänger, cool für Fortgeschrittene und herausfordernd für Edeltechniker.
Das Panorama ist in Sulden naturgegeben, aber auch „first class“ und königlich: Ortler, Königsspitze, Zebrú - atemberaubend.
Nach dem Skifahren un dmit Hunger im Bauch ist der Genuss auf der Madritschhütte (2.820 m), auf der feinen K-2-Hütte doppelt: mit Panoramablick schmecken herzhafte Gerichte und Getränke äußerst gut.
Langlauf
8 Kilometer bestens präparierte Loipen, quer durch die landschaftlich wunderschöne Talsohle am Fuße des Ortlers, sind ein Muss für jeden Langlaufbegeisterten. Auf der abwechslungsreichen Höhenloipe auf 1.900 Metern macht Langlaufen Spaß. Die Höhenloipe ist von November bis Anfang April geöffnet.
Winterwandern
Die Landschaft und die Ruhe genießen, den Stress hinter sich lassen und Energie tanken. Die Natur auf sich wirken lassen, auch das ist in Sulden möglich. Rund um den Talboden hat man die Möglichkeit, einen 12 Kilometer langen und gut ausgeschilderten Rundweg zu bewältigen.
Tourenski
Ob leichte oder etwas schwierigere Touren, entlang der Pisten oder im Hochgebirge, für jeden begeisterten Tourenskigeher hat Sulden die perfekte Möglichkeit, seine Vorstellungen zu verwirklichen. Zudem gibt es für jeden die Möglichkeit, bei der Alpinschule Ortler eine geführte Tour zu buchen.
www.alpinschule-ortler.com
Pistentipps
Gran Zebru
Die schwierigste Abfahrt im Skigebiet mit einer Länge von 1.800 m ist die Gran Zebru. Links von der Sesselbahn Schöntauf zweigt die schwarze Panoramaabfahrt von der gleichnamigen roten Abfahrt ab.
Rosim
Die Rosimpiste ist eine anspruchsvolle Panoramapiste und ein Erlebnis für jeden passionierten Skifahrer. Sie führt entlang der Rosimbahn von der Kanzel direkt zur Talstation der Seilbahn Sulden, dabei hat man immer den Anblick der Königsspitze vor Augen.
Schöntaufspitze
Zwischen den beiden Schöntaufliften I und II liegt die rote Abfahrt Schöntauf. Sie schlängelt sich zwischen großen Felsen hindurch über weite Hänge zurück zu den Liftstationen. Eine tolle Abfahrt und die perfekte Möglichkeit, auch einmal die Aussicht zu genießen.
Des Alpes
Eine 1.400 m lange und abwechslungsreiche blaue Abfahrt, die als einfach eingestuft wird. Von der gleichnamigen Sesselbahn am Langenstein aus führt die Abfahrt vorbei an der Bergstation, wo sie in die Talabfahrt übergeht. Diese Abfahrt sollte kein Wintersportbegeisterter verpassen.
IT: Solda
Solda è circondata da numerose cime di tremila metri, tra cui la Königsspitze, lo Zebru e naturalmente l‘Ortles, una vista indimenticabile.
Vor 54 Jahren meisterte der gelernte Koch Richard Mazagg (Jg. 1947) aus Trafoi am Monte Bondone die Skilehrerpüfung. Seither brachte er unzähligen kleinen und großen Skihasen die Schwünge im Schnee bei. In den Sommermonaten verwöhnte er Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten.
von Magdalena Dietl Sapelza
Dass er sich 1967 entschied, die Skilehrerausbildung in Angriff zu nehmen, habe er seinem Kollegen Walter Schwienbacher zu verdanken, erklärt Richard Mazagg. Mit Schwienbacher verband ihn seit Kindertagen eine herzliche Freundschaft, genauso wie die Skifahrerleidenschaft und der Einsatz im Skiclub Trafoi, der Weltklasse-Skifahrer wie Gustav und Roland Thöni hervorbrachte.
Die ersten Schwünge im Schnee zog Richard als Schulbub mit anderen Kindern hinter der Kirche von Trafoi. Dort befand sich ein Schlepplift. Auf dem Sessellift erreichte er bald auch die Pisten an der Furkelhütte. Als Gegenleistung für die Liftfahrten half er bei der Pistenpräparierung, die mit der Kraft vieler Beine getätigt wurde „Miar hobm stundenlong ounrennan gmiaßt“, erklärt er. Richard war oft gezwungen beim Skifahren zu pausieren, denn er musste die Skier mit seinem älteren Cousin teilen. Erst nachdem sich Richard im Alter von 11 Jahren etwas Geld beim Ziegenhüten verdient hatte, kaufte er sich seine eigenen Skier für 18.000 Lire.
Mit 14 Jahre verließ Richard Trafoi und machte eine Kochlehre, zuerst in Hafling und dann im Försterbräu in Meran. Im Sommer arbeitete er dann regelmäßig als Koch , so in Lana, in Reschen und im Hotel Post Hirsch in Spondinig. Er führte auch die Furkelhütte und kochte auf der Berglhütte. Die Winterzeit verbrachte er als Skilehrer. Schmunzelnd erzählt er von der Skilehrerprüfung in italienischer Sprache. Um dieser bei der mündlichen Prüfung gerecht zu werden, habe er den Lehrstoff auswendig gelernt. Bei Zwischenfragen sei ihm dann der Faden verloren gegangen: „Norr hon i oanfoch wiedr fa vorn oungfongen“, lacht er. Mit dem Diplom in der Hand half er zuerst in Trafoi aus und wechselte dann zur Skischule Seiser Alm. Nach zwei Saisonen war er dort plötzlich mit zwei Skilehrer-Lagern in der Skischule konfrontiert. Die jüngeren Skilehrer hatten sich von den älteren getrennt. Richard wusste nicht, welcher Gruppe er sich anschließen sollte und quittierte den Dienst. Kurz darauf machte er Bekanntschaft mit dem Skischulleiter von Corvara, der ihn sofort verpflichtet. Mit einem Ultner Kollegen teilte er sich das Zimmer. In der Freizeit traf er sich mit Vinschgern, die dort in Hotels arbeiteten. Schnee lag in großen Mengen, unzählige Pistenkilometer standen zur Verfügung und der Wintertourismus boomte. „Corvara isch a ondere Welt gwesn, do hots koa Jännerloch gebm, wia pa inz in Trafoi“, meint er. Nach der Zeit in Corvara setzte Richard 1978 seine Skilehrertätigkeit in Sulden fort. Nach einem Jahr stand er dort vor derselben Situation wie einst auf der Seiser Alm. Denn auch die Skischule Sulden teilte sich in zwei Lager, in eine Gruppe der jungen und eine Gruppe der älteren Skilehrer. „Miar hot deis olz nit passt, unt norr bin i gongan“, meint Richard. Er verabschiedete sich, diesmal in Richtung Tarscher Alm. Dort setzte er sich bis zur Schließung des Skigebietes 2006 als Skilehrer und auch als Liftwart ein.
Längst ist Richard zur Skischule Trafoi zurückgekehrt, wo er bis heute tätig ist. Nun denkt er an den Abschied als Skilehrer: „Miar Olte miaßn aweck, iatz miaßn miar di Jungan zuilossn“, meint er.
Privat pflegt er seit seiner Zeit im Hotel Post Hirsch in Sponding eine Beziehung mit der drei Jahre jüngeren Partnerin Luzia Wilhalm. Sie war dort „Mädchen für alles“. Die Beiden lebten über viele Jahre hinweg teilweise in einer Fernbeziehung. Nach ihrer Pensionierung zog Luzia zu Richard nach Trafoi.
Nur noch eine Saison will Richard dem Skilehrerberuf nachgehen. Die Verantwortung für die Kinder in den Skikursen sei für ihn mittlerweile sehr belastend. „Ma muaß olm gonz guat schuagn, dass di Kloanen nix passiert“, betont er. Und das sei angesichts des veralteten Liftes in Trafoi nicht einfach.
Er wünscht sich, dass der Lift in Trafoi erneuert wird, damit das Skigebiet weiterhin eine Chance hat.
Bald wird sich Richard nur noch um die Schneeräumung vor seinem Haus und um die Räumung des Kirchweges kümmern. Und kümmern will er sich wie bisher um die Wallfahrtskirche zu den „Heiligen Drei Brunnen“.
Sieger beim Soalrennen
Der Skilehrer Richard Mazagg genoss den Skispaß nach Saisonende oft ganz privat. Legendär war seine Teilnahme 1970 am traditionellen „Soalrennen“ auf Meran 2000 mit Helga Thöni und Markus Westreicher. Mit einem 20 Meter langen Seil verbunden galt es gemeinsam den Riesentorlauf zu bewältigen. Während im Ziel schon die Sieger gefeiert wurden, ging das Vinschger Trio erst ins Rennen. Geschickt wanden sie sich um die Torstangen und fuhren zur Überraschung aller die schnellste Zeit.
Das „Soalrennen“ war immer eine Riesengaudi und mit viel Ski-Prominenz besetzt. Deshalb wurde für Fernsehausstrahlungen gefilmt. Mit dem Vinschger Trio hatten die Filmteams nicht gerechnet. Und so mussten die Drei ihre Fahrt noch einmal für die Kamera wiederholen, ehe sie feiern konnten. Richard gewann dieses Gaudi-Rennen insgesamt dreimal.
Schließen Sie die Augen und träumen Sie vom perfekten Winterurlaub mit der Familie …
Text: Stephan Gander
Fotos: Lucas Pitsch / Sebastian Stip
In Trafoi, mitten im Nationalpark Stilfserjoch erlebt man eine Schneelandschaft wie im Bilderbuch – hier ist es möglich, den Winter mit allen Sinnen zu genießen. Vor allem für Familien mit Kindern ist Trafoi perfekt, denn jeder kommt auf seine Kosten.
Neues im Kinderland Trafoi
Unten … am Kirchenhang von Trafoi, dort, wo Gustav Thöni als kleiner Knirps das Skifahren gelernt hat, da üben heute am Fuße des Riesen-Ortler die kleinen Ski-Zwerge. Die Seilbahnen Sulden haben im Kinderland einen neuen und längeren Zauberteppich aufgestellt: So haben Anfänger und Ski-Einsteiger Übungsmöglichkeiten, um ihr unterschiedliches Fahrkönnen zu verbessern. Die Skischule Trafoi „Gustav Thöni“ hat sich auf Ski-Anfänger spezialisiert, die erfahrenen Skilehrer, wissen, was Kinder motiviert und mit kleinen Tricks kommt der Ski-Nachwuchs schnell auf Erfolgskurs.
Genuss-Skifahrer
Oben … im Skigebiet Trafoi genießen die Genuss-Skifahrer die herrliche Aussicht und freuen sich über die Abfahrten auf leicht bis anspruchsvollen Panorama-Pisten. Nach ein paar intensiven Abfahrten finden Genießer auf der urigen Furkel-Hütte genau das Richtige, um Einkehr zu machen: Bei strahlendem Sonnenschein lockt die große Terrasse mit grandioser Aussicht auf das Gipfel-Kino des 3.905 m hohen Ortler und auf seine Gipfel-Kollegen. Wenn es schneit und stürmisch ist, finden Wintersportler in der getäfelten Stube ein gemütliches Plätzchen zum Pausieren.
Tourenskifahrer
Hoch hinaus … auch abseits der Piste kommen Schneeschuhwanderer und Tourengeher voll auf ihre Kosten: Mit Fellen unter den Skiern verläuft der Aufstieg durch perfektes Terrain. Zuerst durch den verschneiten Wald, vorbei an knorrigen alten Lärchen. Mit jedem Atemzug wird die würzige und reine Bergluft in die Lungen gepumpt. Jetzt ist die Baumgrenze überschritten, dann geht’s weiter zum Schafsegg. Noch ist das Ziel nicht erreicht, es sind noch 400 Höhenmeter bis zum Schafberg (2.935 m). Mit jedem Schritt wächst das Panorama, mit jedem Schritt wächst die Vorfreude, auf eine herrliche Abfahrt durch unberührten Pulverschnee. Oben angekommen, belohnt uns ein grandioser 360 ° PanoramaBlick über verschneite Bergspitzen.
NEU: Nachdem die Stilserjochstraße ab Trafoi geschlossen bleibt, wird die Strecke zu einem wunderschönen Winterwanderweg. Einkehrmöglichkeit am Ende der Wanderung: im Berg-Gasthof „Zum Weissen Knott“. Vormerkungen bei Gaby: +39 371 309 0717
IT: Trafoi - con tutti i sensi
A Trafoi, nel cuore del Parco Nazionale dello Stelvio, si vive un paesaggio innevato come in un libro illustrato - qui si può godere l‘inverno con tutti i sensi. Soprattutto per le famiglie con bambini Trafoi è perfetto, perché ognuno ha il suo valore.
Obstgärten brauchen Zuwendung und Pflege, das ganze Jahr über. So auch im Apfelparadies
Vinschgau. Doch was macht ein Obstbauer im Winter und was zeichnet das
Anbaugebiet Vinschgau aus?
Alle Äpfel sind von den Bäumen gepflückt. Am Morgen überzieht glitzernder Frost die Bäume, der erste Schnee fällt. Zeit für die Winterruhe? Nicht ganz: Im Apfelparadies Vinschgau legen die Bauern weiterhin fleißig Hand an.
Nach der Ernte ist vor der Ernte
Nun entfernen die Obstbauern das trockene Geäst von den Bäumen, die Zweige werden zurückgeschnitten. Damit stärken sie die Vitalität der Bäume. Der Baum kann gesund wachsen und im Frühjahr mit neuer Kraft austreiben. Beim Rückschnitt fällt viel Kleinholz an. Dieses wird mit einem Mulchgerät zerkleinert und bleibt am Boden liegen. So gelangt es wieder zurück in den natürlichen Kreislauf. Alte Bäume müssen hingegen gerodet werden. Sorgsam überlegen sich die Bauern, welche neue Sorten sie anpflanzen, um ein vielfältiges Apfelsortiment aus dem Vinschgau anbieten zu können. Und natürlich fallen auch am Hof viele Arbeiten an, für die im Sommer die Zeit fehlt.
Apfelbauern aus Leidenschaft
Der Apfelanbau hat im Vinschgau Tradition und ist Familiensache, die von Generation zu Generation weitergetragen wird. Jeder der 1.600 Obstbauern kümmert sich mit Sorgfalt um seine Äpfel. Im Apfelparadies Vinschgau vereinen sich die traditionellen Wurzeln der Landwirtschaft mit dem technologischen Fortschritt: im Anbau wie in der Lagerung, Weiterverarbeitung und Vermarktung der Äpfel durch die Vinschger Genossenschaften, in denen sich die Bauern zusammengeschlossen haben.
Nachhaltigkeit als Muss
Landwirtschaft gelingt nur im Einklang mit der Natur, dies wissen die Bauern seit jeher. Mit den natürlichen Ressourcen gehen sie verantwortungsvoll um. Die Hälfte der Vinschger Obstwiesen wird mit der wassersparenden Tropfberegnung bewässert. Insektenhotels und Nistplätze in den Obstwiesen schaffen zusätzlichen Lebensraum für Pflanzen und Kleintiere, die als natürliche Schädlingsbekämpfer das natürliche Gleichgewicht bewahren helfen. Im Frühjahr erwacht dann die Natur erneut und der Vinschgau ist überzogen von einem herrlichen Blütenmeer. Ein neues Apfeljahr kann beginnen.
Ideales Anbaugebiet für Äpfel
Die Obstwiesen im Vinschgau liegen zwischen 500 und 1.000 Meter Meereshöhe. Damit ist der Vinschgau das höchste homogene Apfelanbaugebiet Europas. In dieser Höhenlage und durch die vielen Sonnentage im Jahr reifen die Äpfel langsam heran und können ihr volles Aroma entfalten. Die großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht verlangsamen zudem die Zellteilung. Das macht die Vinschger Äpfel fest und knackig.
Das Skigebiet Minschuns im Val Müstair ist sicherlich zu den „kleinen & feinen“ Orten zu zählen. Das hochgelegene Skigebiet (1.700 - 2.700 m) erschliesst mit drei Bügelliften abwechslungsreiche Abfahrten oberhalb der Baumgrenze.
Text: Erwin Bernhart
Skifahren statt Schlangestehen! So lautet das Motto im Skigebiet Minschuns im Val Müstair. Angrenzend an den Schweizerischen Nationalpark liegt Minschuns eingebettet in eine einzigartige intakte Naturlandschaft, und wer Weile hat, das Auge schweifen zu lassen, kann mit etwas Glück fast vom Pistenrand aus Steinböcke und Gämsen in ihren Winterquartieren beobachten. Das Skigebiet ist sowohl für Skifahrer wie für Snowboarder ein Paradies. Die Talabfahrt nach Tschierv oder die Abfahrt über die Alp Champatsch nach Lü und weiter nach Tschierv runden das Skivergnügen am Ende des Tages ab. Familien mit kleinen und großen Kindern lieben Minschuns besonders wegen seiner Überschaubarkeit. Während sich die ganz Kleinen im flach abfallenden Gelände vor der Sonnenterrasse im Schnee tummeln, genießen die Größeren das Schneevergnügen auf dem übersichtlichen Pistennetz.
Das Val Müstair im Winter
Ob Sie das Tal auf einem der vielen Winterwanderwege erkunden, als Schneeschuhwanderer Ihre Spuren im Schnee hinterlassen oder auf den Langlaufloipen die Natur genießen – Sie werden unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause nehmen. Der Schneeschuh-Erlebnispfad „senda da l’uors“ führt auf einer Marschdistanz von 9.7 km von Fuldera nach Sta. Maria und ist besonders für Schneeschuhtouren-Einsteiger ideal. Am Wintersport-Abend (jeden Mittwochabend) können Skitourengeher und Schneeschuhwanderer von 17:00-21:30 Uhr über die Talabfahrt Tschierv-Minschuns zum Bergrestaurant Alp da Munt und weiter bis zur Spitze aufsteigen und abfahren.
Weitere Informationen zum Wintersport-Abend:
- Piste 10 (Talabfahrt Tschierv - Minschuns) ab 17:00 Uhr geöffnet
- Pisten 1, 2 oder 3 (Bergrestaurant Alp da Munt - Spitze Minschuns) ab 18:00 Uhr geöffnet
- Die Pisten sind nicht beleuchtet (Stirnlampe obligatorisch)
- Pistenrettung vor Ort bis 21.30 Uhr.
Um 21:30 Uhr Pistenkontrolle.
- Versicherung ist Sache der Teilnehmer
- Das Restaurant Alp da Munt ist bis 21:30 Uhr geöffnet
Unbekümmerte Stunden verbringen Sie auf dem Schlittelweg Lü – Tschierv oder auf einem der Natureisplätze in Müstair und Tschierv (beide nachts beleuchtet), wo Sie den Winterzauber bei Spiel und Spass erleben. Beim Eisplatz Tschierv gibt es einen Curlingplatz mit drei Rinks.
Information & Reservation:
Hotel Al Rom, Tel. +41 81 858 55 51
Weitere Informationen:
www.val-muestair.ch
www.minschuns.ch
IT: Val Müstair
Se avete tempo di lasciar vagare gli occhi, con un po‘ di fortuna quasi dal bordo della pista potrete osservare stambecchi e camosci nei loro quartieri invernali.
Schlittelspass für die Familie, entspannende Momente auf der Sonnenterrasse oder in der Berghütte, stiebende Abfahrten, sonnige Winterwanderungen und gut präparierte Langlaufloipen: im kleinen und feinen Skigebiet Minschuns sowie im ganzen Val Müstair finden Sie ein abwechslungreiches Angebot.
SCOULA DA SKI VAL MÜSTAIR
Vormittags- und/oder Nachmittagsprogramm:
Das Vormittags- und/oder Nachmittagsprogramm findet wöchentlich von Montag bis Freitag statt (in der Weihnachtszeit auch am Wochenende). Der Kurs am Vormittag dauert drei Stunden. Der Kurs am Nachmittag dauert zwei Stunden.
Privatunterricht:
Der Privatunterricht kann täglich am Nachmittag stundenweise gebucht werden. Nach Vereinbarung bieten wir den Privatunterricht auch am Wochenende an. Schreiben Sie uns dafür am Besten eine Nachricht.
Auskünfte und Anmeldung:
Skischule Val Müstair
+41(79)3491731
www.skischule-valmüstair.ch
info@skischule-valmüstair.ch
Gratis Sportbus Val Müstair
Mit dem kostenlosen Sportbus gelangen Sie ab der Schweizer Grenze in Müstair bis ins Skigebiet Minschuns mit Halt in allen Dörfern.
Bergfahrt Müstair Grenze ab 8.45 Uhr, 10.45 Uhr, 12.55 Uhr
Rückfahrt Minschuns ab 11.30 und 16.15
LANGLAUFERLEBNIS
Geniessen Sie den Langlaufsport im Val Müstair, der Heimat des Olympiasiegers und Weltmeisters Dario Cologna. Es steht Ihnen ein Loipennetz von 28 km zur Verfügung. Höhenloipe Minschuns (5 km), Panoramaloipe Lü (3 km), Talloipe Valchava-Fuldera-Tschierv (20 km) mit Einstieg beim Center da passlung Furom Fuldera sowie die Tour de Ski Loipe (700 m) in Tschierv. Die Loipe „la artificiala“ kann neu auch als Nachtloipe benutzt werden (Stirnlampe erforderlich).
Center da passlung
Der Treffpunkt für Langläufer:
Langlaufshop, Miete von Wintersportartikeln, Testskis, Wachs- und Skiservice, Fachberatung und Verkauf, Verkauf von Loipenpässen sowie Bistro mit Sonnenterrasse. (Garderobe, Dusche und Toilette).
Tel. +41 81 858 55 77
Saisoneröffnung am 10. Dezember 2021 (wenn die Schneelage es zulässt)
Langlaufunterricht:
Info und Kontakt: Aventüras Berg- & Talsport
Tel. +41 81 858 55 77
info@aventueras.ch
Loipenpass:
Bitte beachten Sie, dass Sie für die Loipen im Val Müstair einen Loipenpass benötigen. Diesen erhalten Sie im Informationsbüro in Tschierv, im Center da passlung Furom oder online unter langlauf.ch. Preise: 1 Tag CHF 8.00, Wochenkarte CHF 40.00, Saisonpass Val Müstair CHF 60.00. Loipenpass Schweiz CHF 160.00.
mehr Infos unter val-muestair.ch/langlauf
Mit neu präparierten Winterwanderwegen kann in der gesamten Ferienregion Obervinschgau,
welche die Gemeinden Mals, Schluderns, Taufers im Münstertal und Glurns umfasst, heuer in die verschneite Landschaft gewandert werden. Diese befinden sich in Berghöhe auf den bestens beschilderten 360 Grad Wanderweg und im Tal großteils entlang des Vinschger Radwegenetzes.
von Ludwig Fabi
Wenn einem die Sonne ins Gesicht scheint und der Schnee unter den Schuhsohlen knirscht, spürt man es: Winterwandern in kalter, klarer Bergluft ist nicht nur sehr gesund, es macht auch unglaublich viel Spaß. Sonnentage gibt es Vinschgau viele und im Großraum Mals/Schluderns besonders viele auch im Winter. Daher ist es naheliegend, mit Winterstiefel oder Schneeschuhen in der Wintersonne durch die verschneite Winterlandschaft zu wandern. Wenn es im Obervinschgau schneit, zeigen sich die höchste Berge der Ortler- und Sesvennagruppe von ihrer prachtvollsten Seite: Weiß gekrönt verbreiten sie meditative Ruhe, Momente der Freude und der Langsamkeit. Schritt für Schritt über den Schnee, durch verschneite Wälder oder auf frisch präparierten Forstwegen entlangzuwandern, dabei kann man diese einmalige Stimmung im Winterwanderland Obervinschgau auf sich wirken lassen.
5 gute Gründe für das Winterwandern
1 Natur erleben
Unser Planet ist unsere Heimat und so absolut schützenswert. Wanderungen verbinden uns mit der Natur und lassen uns spüren, dass wir ein Teil von ihrer Natur sind.
2 Draußen sein, ohne zu frieren
Gerade in der kalten Jahreszeit brauchen wir Licht und frische Luft. Sie werden staunen wie warm einem bei einer Wanderung wird und wie glücklich Sie sich nachher fühlen. Ade, Winterblues.
3 Ausdauer & Fitness stärken
Sport macht dann am meisten Spaß, wenn man nicht merkt, dass es Sport ist. Jenseits von Laufbändern und Disco-Musik erhöhen Wanderungen die Ausdauer und stärken Herz und Kreislauf. Wandern trainiert außerdem viele verschiedene Muskelgruppen, verbessert das Gleichgewicht und beruhigt die Nerven. Die Verlockung auf die Aussicht hinter der nächsten Kurve spornt so sehr an, dass kein persönlicher Fitness-Trainer nötig ist.
4 Selbstbewusstsein stärken
Dreht man sich nach einer langen Wanderung um, erscheint es oft wie ein Wunder, dass einen diese zwei Beine wirklich soweit getragen haben. Eine wichtige Erfahrung der eigenen Wirksamkeit in unserem maschinierten Zeitalter.
5 Achtsamkeit üben
Wenn jeder Schritt zählt, muss man ganz im hier und jetzt sein. Die Mischung aus Konzentration und Entspannung machen Wanderungen zu einer Wohltat für die Seele. Im Grünen tanken Sie neue Kraft und lassen den Alltag hinter sich.
Wandern und Gesundheit – der schonende Stress- und Kalorienkiller
Bewegung hat immer einen positiven gesundheitlichen Aspekt, das ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen. Das Wandern ist dabei besonders vielseitig und erzielt unterschiedliche Effekte auf Körper und Geist. Während manche mit dem Ziel wandern, körperlich fit zu werden, spielt für andere das psychische Wohl, das durch das Wandern in der Natur erlangt werden kann, eine größere Rolle. Beim Wandern werden nicht nur genauso viele Kalorien verbrannt wie beim Joggen, es ist auch eine besonders schonende Sportart. Regelmäßiges Wandern senkt den Blutdruck, die Blutfettwerte und den Blutzuckerspiegel. Der Stoffwechsel wird beschleunigt und das Immunsystem wird gestärkt. Wandern ist der Green Smoothie unter den Sportarten. Alles, was gut für den Menschen gut ist, wird hier zusammengemixt und heraus kommt die heilende Essenz wie frische Luft, Nähe zur Natur, körperliche Betätigung, Abstand von Berieselung und Stress. Das bewusste Erleben der Natur setzt Glücksgefühle frei und bewirkt tiefe Erholung und Regeneration. Wandern trainiert die Trittsicherheit und fördert Gleichgewichtssinn und Balancegefühl. Dadurch kann das Sturzrisiko gesenkt werden. Bewegung hat einen positiven Einfluss auf die Knochendichte.
Das Winter-Wanderland Obervinschgau geführt oder allein erleben
Die Strahlen der tief stehenden Sonne brechen durch die Zirben- und Fichtenzweige. Frisch gefallener Schnee dämpft jeden Laut, nur sein Knirschen unter den Schuhen ist zu hören. So ruhig, so friedlich liegt sie da, die Obervinschger Bergwelt, kalt und herzerwärmend zugleich. Wer diesen Zauber erleben möchte, begibt sich am besten auf eine der neu präparierten Winterwanderwege. Eine Rundwanderung Mals-Malettes-Muntetschinig oder Mals-Polsterhof-Schlinig bietet herrliche Ausblicke, eine Wanderung am Radweg Glurns-Schleis-Laatsch-Burgeis bis zum Haidersee meditative Erfahrungen entlang der Malser Haide. Wer hingegen die Geselligkeit sucht, kann sich bei den wöchentlichen Fackelwanderung zur Schliniger Alm (jeden Donnerstag) und der geführten Winterwanderung zur Gondaalm im Matschertal (jeden Freitag) anmelden. Dabei wird besonderes Augenmerk auf sanfte Naturerlebnisse mit Spannendem über die Tier- und Pflanzenwelt des Winters und über die lokale Dorfgeschichte gelegt. Eine Einkehr auf einer gemütlichen Almhütte bildet den geselligen Höhepunkt.
Winterwandern mit Köpfchen
Beim Durchwandern der Winterlandschaft ist es wichtig, dass wir unsere Umgebung bewusst wahrnehmen und uns in ihre Bewohner hineinversetzen!
Auch wir Schneeschuhwanderer verursachen Störungen. Im Vergleich mit Skitourengehern sind wir langsamer und – vor allem im Abstieg – ruhiger und geordneter unterwegs. Das gibt den Wildtieren die Möglichkeit, rechtzeitig auszuweichen.
Auf der Suche nach unberührter Wildnis dringen wir jedoch auch in Gebiete vor, die bisher Ruhezonen waren. Dazu gehört vor allem der Waldgrenzbereich.
Wir sind zudem vom ersten Schneefall im Herbst bis weit in den Frühling hinein unterwegs und somit ständig im Winterlebensraum der Wildtiere präsent.
Weil wir gerne Gast in der Natur sind und auf Wildtiere Rücksicht nehmen wollen:
- verhalten wir uns möglichst ruhig
- umgehen wir die ausgewiesenen Winterlebensräume und Futterstellen
- folgen wir keinen Tierspuren
- beobachten wir Tiere immer aus der Distanz
- bewegen wir uns möglichst nicht entlang der Waldgrenze
- vermeiden wir in den Morgen- und Abendstunden Störungen
- verzichten wir auf Mondscheintouren abseits von Forstwegen
(aus der Broschüre des AVS „Freiheit mit Rücksicht“)
Herrliche Aus- und Weitblicke auf verschneiten Berggipfeln und idyllischen Seitentälern
von Erwin Bernhart
Entdecken Sie besondere Wintermomente auch fern von allen Pisten: Schneeschuhwandern auf verschneiten Wanderwegen zu wunderschönen Aussichten, Winterwandern hin zu urigen und romantischen Almen und Skitouren zu zahlreichen Gipfeln in unserer Umgebung. Die tief verschneiten Berge des oberen Vinschgaus bieten dazu eine Vielzahl von perfekten Möglichkeiten, die Stille der Natur und sich selbst intensivst zu erfahren.
Das verschneite Matschertal hat im Winter nicht nur eine idyllische Landschaft zu bieten, sondern auch Action auf den präparierten Forstwegen mit der Rodel über die „Gondaalm“ und die „Eisawiesen“. Nach einer wunderbaren Wanderung die Abfahrt mit herrlichem Ausblick auf das Matschertal genießen.
Unser Geheimtipp: im Avingatal in Taufers im Münstertal erwartet Sie eine magische Landschaft die ihresgleichen sucht. Weg von Trubel und Hektik den Moment genießen und das Winterpanorama auf sich wirken lassen. Wintersportler aller Art finden dort ein tolles Angebot –Winterwandern bis zur Mitterer Alm und zurück über die bestens präparierte Rodelpiste! Höher hinaus geht’s für Schneeschuhwanderer und Skitourengeher bis zum S-carljöchl auf 2.296 m.
Watles – das Sonnenparadies für alle Wintersportfans
Das sonnenverwöhnte Gebiet punktet mit traumhaften Aussichten auf die umliegende Bergwelt und begeistert damit nicht nur Ski- und Snowboardfahrer sondern alle Naturliebhaber gleichermaßen. Das vielseitige Angebot für Anfänger sowie Fortgeschrittene lassen alle Sportlerherzen höherschlagen. Neben den herrlichen Pisten bietet das Skigebiet Watles auch einen Winterwanderweg für Skitourengeher und Schneeschuhwanderer. Dieser beginnt an der Talstation und führt durch den romantischen Lärchenwald, fern der Pisten bis zum Gipfel Watleskreuz (2550 m). Eine 4 km lange Rodelbahn rundet das abenteuerliche Angebot ab.
Aktive Wintertage lässt man am besten in einem der zwei Bergrestaurants ausklingen, der Plantapatschhütte direkt an der Bergstation mit Sonnenterrasse und einzigartiger Panoramaaussicht, sowie der Höfer Alm an der Waldlichtung an der Abfahrt gelegen.
Wintersaison vom 18.12.2021 bis 03.04.2022
Tipp: Abenteuerfreitag im Jänner und Februar – beleuchtete Rodelbahn & geöffnete Plantapatschhütte
Faszination Langlauf im Schlinigertal
Ganz in der Nähe vom Skigebiet Watles im Nordischen Skizentrum in Schlinig ist neben klassischem Langlauf auf der 15 Kilometer langen Loipe, die von Schlinig (1726 m) bis zur Schliniger Alm führt, auch Skating zugelassen.
Ein besonderes Highlight für Langlauffans ist die Saisonskarte zum Preis von 70,00 €, welche für alle Venosta Nordic Langlaufgebiete gültig ist. Das 7-Tage-Ticket kostet 18,00 € - damit können Langläufer einfach und unkompliziert jeden Tag ein neues Gebiet kennenlernen. Alle Infos zur Langlaufkarte gibt es unter www.venosta-nordic.net
Info: Die ganze Wintersaison fährt ein kostenloser Skibus vom Tal hinauf ins Nordic Zentrum nach Schlinig und zur Talstation des Ski- und Erlebnisberg Watles. Fahrplan: www.watles.net
!NEWS!
Gespurte Winterwanderwege in der gesamten Ferienregion
- Mals Malettes Muntetschinig Mals
- Polsterhof Schlinig
- Radweg Glurns Schleiß Laatsch Burgeis Fischerhäuser
- Flugplatz Schluderns
uvm.
Wöchentliche Veranstaltungen für besondere Winter-Momente
- Fackelwanderung zur Schliniger Alm - jeden Donnerstag
- Geführte Winterwanderung zur Gondaalm mit Matscher Dorfgeschichte - jeden Freitag
- Langlaufen in Langtaufers
- Skitouren in Rojen
- Winterwandern in Graun
- Eislaufen am Haidersee
- Rodeln in Reschen
- Skifahren auf der Haideralm
- Snowkiten auf dem Reschensee
- Snowpark in Schöneben
- Eissegeln auf dem See
Für die einen ist es die Kraft, die sie aus der Natur und der Ruhe schöpfen, für die anderen ist es der staubende Pulverschnee bei der Abfahrt durch einen unberührten Hang.
von Andreas Waldner
Egal ob Skitourengeher oder Freerider, mit einem Berg- und Skiführer kann die faszinierende Winterwelt der Vinschger Berge gesichert erleben. Herunter von der Piste und hinaus ins Gelände ist ein großer Trend, weil Tiefschneefahren keine Zauberei mehr ist. Auch in den Skischulen werden spezielle Kurse angeboten. Der Sporthandel und der Skiverleih haben die passende Ausrüstung. Aber Tiefschneefahren heißt auch, abseits gesicherter Pisten und Skirouten unterwegs zu sein. Im freien Gelände ist man ganz für sich allein und damit auch für sich selbst verantwortlich. Aber es braucht Erfahrung und Wissen, um Situationen im Hochgebirge richtig einschätzen zu können. Hier, also im ungesicherten alpinen Raum, beginnt der Arbeitsbereich der Berg- und Skiführer. Sie sind fast jeden Tag im Gelände unterwegs. Das ist eine wichtige Grundlage für ihr Arbeit. Durch die genauen Ortskenntnisse und das Wissen über die Entwicklung der Schnee- und Wetterverhältnisse in den vergangenen Tagen können sie die lokale Situation gut einschätzen. Wer vor hat, abseits gesicherter Pisten eine Tour zu machen, für den ist dieses Wissen unbezahlbar. Die Unterstützung durch einen Berg- und Skiführer ist deshalb sicherlich eine gute Investition. Neben dem Einholen von Informationen zur Schnee- und Wettersituation im betreffenden Gebiet obliegt ihm auch die Wahl der passenden Ausrüstung sowie die richtige Einschätzung des fahrerischen Könnens und der konditionellen Möglichkeiten der Teilnehmer. Neben all diesen Informationen sind Erfahrung und Ortskenntnisse ein entscheidender Faktor bei der Wahl der passenden Tour. Um die komplexen Verhältnisse von Schnee- und Wetterlage, Temperatur, Jahreszeit usw. richtig einzuschätzen und entsprechende Entscheidungen treffen zu können, haben die Berg- und Skiführer eine umfangreiche Ausbildung in Theorie und Praxis hinter sich. Sie sind gesetzlich verpflichtet, regelmäßig an Fortbildungen teilzunehmen. Da stehen Themen wie Schneedeckenuntersuchung, Profilaufnahme oder Lawinengefahrenmuster auf dem Stundenplan. Neben all der notwendigen Theorie hat natürlich jeder Berg- und Skiführer seine Vorlieben. Die einen sind mehr beim Freeriding zu Hause, die anderen bevorzugen das klassische Tourengehen. So können sie bei jeder Tour neben einem Höchstmaß an Sicherheit auch ein außergewöhnliches Naturerlebnis bieten. Das ist es, was diese Berufsgruppe immer wieder in die Berge zieht. Denn das Glücksgefühl am Gipfel durchflutet auch die Berg- und Skiführer immer wieder auf Neue.