Administrator

Administrator

Die Etschsidecrew, ein bunt gewürfelter junger Haufen Musikbegeisterter des JuZe Naturns, die mit viel Begeisterung und Engagement unsere Kulturarbeit beleben und mittragen, haben auch dieses Jahr wieder intensiv am Open-Air-Programm getüftelt und gefeilt. Unterstützt und begleitet wurden sie dabei von den beiden Jugendarbeitern Simon und Jojo. Das Line-Up kann sich sehen lassen. Also kommt vorbei und feiert, tanzt & lacht mit uns.

Naturns - Die Musikschule Naturns verfügt über eine neue Orgel. Mit einem Einweihungskonzert am 28. Mai wurde die Orgel in der großen Aula willkommen geheißen und vom Vorsitzenden der Südtiroler Orgelkommission Pater Urban Stillhard gesegnet.
Die jungen und fortgeschrittenen Orgel-Musikschüler Maximilian Haller, Ludovico Zanghellini und Joanna Ebnicher bespielten im Rahmen des Konzertes die neue Orgel und auch die ehemaligen Musikschüler und mittlerweile selbst Orgelexperten Marian Polin und Lukas Punter zogen in ihrem Spiel sämtliche Register. Mit Altblockflöten, gespielt von Sara Egger und Nadine Theis, mit Sopranflöten von Thea Gurschler und Anna Pichler und mit der Oboe, gespielt von Emma Spechtenhauser wurde das Einweihungskonzert abgerundet.
Der Direktor der Musikschule Unterer Vinschgau Stephan Gstrein konnte neben Landeschuldirektor Felix Resch und die Direktorin der Musikschule Obervinschgau Simone Stanzl auch seinen Vorgänger Josef Hanny begrüßen und wies darauf hin, dass Josef Hanny 1993 den Orgelunterricht in die Musikschule eingeführt habe, dass die Unterrichtsstunden an der Orgel in der Pfarrkirche aufgrund des regen Pfarrlebens häufig verschoben werden mussten und dass man sich seit 2008 mit einem Übergangsinstrument mit einer Klaviatur und ohne Pedale über die Runden gerettet habe. Von der Orgelbaufirma Riegel ließ man sich ein Projekt entwerfen, welches allerdings am Kostenfaktor gescheitert sei.
Nun habe sich der glückliche Zufall ergeben. dass die Musikschule in Brixen umgezogen sei und für die dort vorhande Orgel kein Platz vorgesehen war. Und nun ist die von Francesco Zanin 2002 gebaute Orgel nach Naturns gekommen. Weil diese Orgel bereits in Landesbesitz ist, waren nur die Umzugskosten zu bezahlen. Das Team um Orgelbauer Oswald Kaufmann hat Umzug und Aufbau mit Intonierung übernommen. „Die Orgel hat wunderbare Klangfarben und passt wunderbar in die Aula“, sagte Gstrein mit Freude.
Orgeln verbinden Jahrhunderte und sind damit Traditionsträger, was die Bauweise betrifft und auch die gespielten Stücke betreffend, sagte Pater Stillhard bei der Segnung.
Der Landesmusikschuldirektor Felix Resch verwies darauf, dass es gerade heute wichtig sei, ethische, moralische, künstlerische und wissenschaftliche Werte zu hegen und zu pflegen. (eb)

Dienstag, 17 Mai 2022 14:46

Auf dem Weg zur Südtirol-Autonomie

Naturns - Mit der Historikerin und ehemaligen Landesrätin Martha Stocker und dem Zeitzeugen AltLH Luis Durnwalder bestritten zwei, wie die Obfrau des veranstaltenden Bildungsausschusses Naturns Astrid Pichler sagte, hochkarätige Referenten einen höchst notwendigen Vortrag: „Jahresmarkstein auf dem Weg zur Südtirol-Autonomie: 1922 - 1972 - 1992“
Stocker zeichnete in „historischen Splittern“ den Weg zur Südtirolautonomie bis hin zur Streitbeilegung nach. „Warum uns diese Autonomie zusteht? Weil diesem Land großes Unrecht widerfahren ist“, sagte Stocker und begann ihre Erzählung mit Oktober 1922. Entgegen jede Logik sei Südtirol nach dem Ersten Weltkrieg Italien zugesprochen worden und eine Tendenz zur Italianisierung gab es schon, bevor die Faschisten die Herrschaft übernommen haben. Erst recht ab 1922. „Man wollte die Menschen konditionieren“, belegte Stocker mit Zitaten von Colucci und Mussolini. Vereine und Verbände wurden aufgelöst, Schule und Verwaltung italianisiert. 1929 wurden die geschlossenen Höfe aufgelöst. Die Faschisten wollten den „physischen, moralischen und demografischen Charakter“ der Südtiroler radikal ändern und die deutsche Mehrheit durch Italiener ersetzen. Ab 1935 mit dem Zuzug von italienischen Arbeitern in den neu gegründeten Industriezonen in Bozen und in Meran. Unter noch vielen weiteren Voraussetzungen erfolgte 1939 die Option, bei der 86 % der Südtiroler für das Auswandern „optiert“ haben. Man wollte, so Stocker, die Leute auseinanderreißen. Verständlich werde die große Zahl der Optanten nur dann, wenn man die Unterdrückung auf allen Ebenen berücksichtige, sagte Stocker und: „Die Leute wollten einfach den Versprechungen glauben.“ Ein Verlust von rund 50.000 Leuten sei durch die Option festzustellen. Nach dem Zweiten Weltkrieg und nach der Gründung der SVP (1947) und nach dem Scheitern der Selbstbestimmung fanden sich die politischen Vertreter der deutschen Minderheit als Untermieter in der vom 1. Autonomiestatut vorgesehenen Region wieder. 13 deutsche Abgeordnete standen 48 italienischen gegenüber. „Wir hatten nichts zu sagen“, so Stocker. Ein Beispiel: Bei den Geldern für die Landwirtschaft waren ein Sechstel für die Provinz Bozen und 5 Sechstel für die Provinz Trient vorgesehen. Der Regionenarchitekt Tullio Odorizzi damals: „Es gibt keine Übertragung von Zuständigkeiten an Südtirol.“
Nachdem in den 50er Jahren die Aussage bekannt wurde, dass es Ziel Italiens sei, 51 % der Bevölkerung Italiener haben zu wollen, kam der heftige Protest in Sigmundskron mit 35.000 Leuten mit dem „Los von Trient“. Das habe Italien wenig beeindruckt. Mehr beeindruckt war der Staat dann, als 1959 das Thema Südtirol vor der Weltgemeinschaft UNO zur Sprache gekommen ist. „Eine unglaubliche Leistung und ein mutiger Schritt mit großem Risiko“, sagte Stocker. Mit der UNO-Resolution 1960 steht Italien am Pranger. Stocker wagte die Aussage: „Ich bin der Überzeugung, dass die Anschläge 1961 ein Schub für die Verhandlungen waren.“ Die SVP lehnte 1966 einen Paketvorschlag von Bruno Kreisky ab, rang sich bei der berühmten SVP-Versammlung 1969 mit der knappen Mehrheit von 52,8 % zu 137 Paketmaßnahmen durch, welche als 2. Autonomiestatut 1972 in Kraft getreten sind. Es folgten zahlreiche Durchführungsbestimmungen (Abkommen mit ZDF und ORF, Proporz usw. usf.) bis 1992 mit der sog. Streitbeilegung jener aus dem Jahr 1960 herrührende Streit beigelegt worden ist. Federführend der damalige österreichische Außenminister Alois Mock und der italienische Ministerpräsident Giulio Andreotti.
Luis Durnwalder stellte dann einige Dinge aus seiner Sicht dar: Wenn heute die Leute, die damals optiert haben, als Verräter dargestellt werden, solle man etwas objektiver sein. Es war damals sicher nicht leicht. Zur Gründung der SVP: Hut ab vor den Dableibern. Degasperi, so Durnwalder, sei Mitschuld an den Vorkommnissen in den 50er und 60er Jahren. Hätte er damals gesagt, wir geben Südtirol und dem Trentino die Autonomie, wäre viel Leid erspart geblieben. „Weil die Region dermaßen Präpotenz gezeigt hat, hat man Südtirol regelrecht gezwungen, heftig zu reagieren“, sagte Durnwalder. Mit einem Stimmrecht habe er 1969 bei der „Paketschlacht“ teilgenommen, die Stimmung zum Schneiden, Magnago super. Gott sei Dank habe die Umsetzung bis 1992 gedauert, denn „wir waren verwaltungstechnisch gar nicht vorbereitet.“ Seither habe es eine Aufbruchstimmung gegeben. „Unsere Leute haben einen Kopf, ein Herz und zwei Hände“, lobte Durnwalder die Umsetzung. Seither gebe es eine „dynamische Autonomie“, also „das verlangen, was notwendig ist.“ Die Lehrer:innen etwa seien mit dem „Lehrer zum Land“ „staatliche Landesangestellte“, die Staatsstraßen verwalte das Land, der Großteil der Kasernen sei ans Land gegangen, die Wasserkonzessionen im Strombereich, die Mailänder Finanzregelung usw.
„Insgesamt ist die Paketentwicklung gut gegangen“, sagte Durnwalder und: „Wir sind trotz Paket immer noch eine verschwindend kleine Minderheit von 1 % an der Bevölkerung in Italien. Wenn wir aber auf unsere Autonomie verzichten, werden wir zu einem Misch.Masch, also zu Italienern, die es etwas besser geht.“ Durnwalder gab dann äußerst kurzweilig noch einige Erinnerungen (an den Besuch des Staatspräsidenten Scalfaro, daran, dass er sich im Namen der Südtiroler bei Bruno Kreisky für dessen Mühen bedankt hat und Kreisky damit zu Tränen gerührt hat...).
Martha Stocker wünschte sich abschließend, dass „man in den Oberschulen Diskussionen über 50 Jahre Autonomiestatut viel stärker abhalten könnte“. Es sei ein Unterschied, ob man informiere oder ob man diskutiere. Da kämen sicher Ideen, wie es weitergehen könnte, heraus.
Mitveranstalter war auch der Heimatpflegeverein Naturns-Plaus, der von Franz Fliri vertreten worden ist. (eb)

Schluderns/Vinschgau - Am 21. Mai 2022 öffnete im VUSEUM die erste Ausstellung im Jubiläumsjahr 25 Jahre Vintschger Museum/VUSEUM. Das Thema: „Baustelle Südtirol – Siedlungsgrenze grenzenlos“, zusammengestellt von den Südtiroler Chronisten.
In diesem Rahmen stellte der Chronist Alexander Lutt die Schludernser Dorfchronik vom Jahre 2020 vor. Lutt ist Vorstandsmitglied im Museumsverein und hatte sich bereit erklärt, die ehrenamtliche Arbeit als Chronist zu übernehmen. Der Gemeinde Schluderns konnte nichts Besseres passieren. Denn Alexander Lutt ist Fachmann auf diesem Gebiet. Er hat in Wien Geschichte und Archivwissenschaft studiert und ist nun voll motiviert, Berichte zu sammeln, Dokumente zu beleuchten und diese in den historischen Kontext zu stellen. Er fand zum Beispiel Dokumente, die belegen, dass Vinschger:innen in vergangenen Jahrhunderten ihr Glück in Amerika gesucht hatten, wohl weil es hierzulande keine Arbeit gab. Viele dieser Ausgewanderten kehrten mit etwas Geld wieder in die Heimat zurück und bauten sich hier eine Existenz auf. Im VUSEUM findet Alexander Lutt den geeigneten Platz, um ein Archiv einzurichten, wo er die Dokumente systematisch eingeordnen kann, wo diese sicher sind und Interessierten zugänglich.
Der Präsident des VUSEUMS Toni Patscheider unterstrich den wertvollen Einsatz der Chronisten zur Stärkung des Geschichtsbewusstseins. Auch BM Heiko Hauser zeigte sich erfreut, dass Schluderns einen fachkundigen Chronisten gefunden hat. Er dankte den ehemaligen Chronisten Robert Ruepp, Franz Lutt und Harald Trafoier. Ruepp gab Einblick in seinen 10-jährigen Chronistenalltag. Seine Sammlung ist in drei Büchern abgedruckt. Die Umstellung auf die digitale Chronistenarbeit habe ihn schließlich bewogen, die Tätigkeit in jüngere Hände zu geben.
Die ausgestellten Landschaftsfotos der Südtiroler Chronisten wurden von zahlreichen Besucher:inner interessiert betrachtet. Historische Aufnahmen und Aufnahmen aus der Gegenwart stehen sich gegenüber. Deutlich werden dabei die großen Veränderungen, die das Land im Laufe von drei Jahrzehnten erfahren hat. Bewusst werden auch die negativen Facetten der Siedlungsentwicklung und die problematischen Eingriffe in die Natur- und Kulturlandschaft.
Die Ausstellung der Chronisten im VUSEUM ist bis zum 18. Juni 2022 zu sehen. (mds)

Freitag, 27 Mai 2022 14:33

Grillzeit

Knusprige Grill-Dogs mit Krautsalat

4 Portionen 
4 Baguette-Brötchen
einen Kopf Kobis, Dill als Dekoration
4 Nürnberger Würstchen (Metzgerei Leggeri)
Senf z.B. Bauernsenf von Luggin
schwarzer Pfeffer aus der Mühle, Salz, Olivenöl, Weißweinessig und Kümmel als Dressing
für den Salat
Öl für den Grillrost

 

Zubereitung

1. Kobis putzen und in hauchdünne Streifen hobeln. Mit Salz, Pfeffer, Olivenöl, Weißweinessig und Kümmel gut vermischen und ziehen lassen.

2. Die Würstchen auf dem heißen Grill unter Wenden rundum g0ldbraun und knusprig rösten. Brötchen ebenfalls unter Wenden auf dem Grill anrösten.

3. Die Brötchen kurz abkühlen lassen, auf- aber nicht durchschneiden. Mit Senf bestreichen, Würstchen und Krautsalat darin anrichten und sofort servieren.

Freitag, 27 Mai 2022 14:33

Bunte Pillen fürs gute Gewissen

Gastbeitrag von David Schönegger- skepTisch

Brauche ich zusätzliche Vitamine?“ Das ist eine Frage, die sich auch Südtiroler:innen stellen und dann zu Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) greifen. Ob in Kapselform, als Brausetabletten oder kleine Fläschchen - das Angebot ist groß. In Deutschland und Österreich wächst der Absatz, von Vitamin- und Mineralstoffpräparaten jährlich, sodass NEM bereits einen beträchtlichen Anteil am Umsatz in den Apotheken ausmachen. Die deutsche Verbraucherzentrale gibt an, dass 51% der deutschen Bevölkerung glauben, dass Nahrungsergänzungsmittel die Gesundheit fördern. Doch tun sie das wirklich?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) weist darauf hin, dass der Großteil der Deutschen gut mit Vitaminen versorgt sei und in den meisten Fällen eine Ergänzung durch Vitamin- und Mineralstoffpräparate keinen zusätzlichen Nutzen bringt. Das bestätigt auch die österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). Allerdings verweisen sowohl die DGE als auch die AGES auf Ausnahmen in besonderen Lebenssituationen. Dazu zählen zum Beispiel Schwangerschaft oder Hochleistungssport. In diesen speziellen Fällen sollten die Vor- und Nachteile mit dem Arzt oder der Ärztin des Vertrauens besprochen und individuelle Entscheidungen getroffen werden.
Leider findet man viele Anbieter, auf deren Internetseiten Vitaminpräparate als Allheilmittel angepriesen wer-den. Ob für stabile Knochen, glatte Haut, ein starkes Immunsystem oder mehr Energie im Alltag - die Hersteller versprechen das passende Präparat. Die Wirkung ist meist nicht nachgewiesen.

 

Welche Probleme bringt die Einnahme von NEM mit sich?
• Wechselwirkungen mit Medikamenten: NEM können die Wirksamkeit von Medikamenten verändern. Zinkpräparate zum Beispiel beeinflussen die Wirkung einiger Antibiotika.
• Überdosierung: Ein weiteres Problem stellt die Dosierung der Präparate dar. Viele NEM sind zu hoch dosiert und überschreiten die täglich empfohlene Dosis um bis zu 300 Prozent. Während bei den wasserlöslichen Vitaminen (C, B-Vitamine) ein Überschuss meist noch über den Harn ausgeschieden werden kann, werden fettlösliche Vitamine (A, D,E,K) im Körper gespeichert. So kann ein Überschuss an Vitamin D in schweren Fällen sogar die Niere schädigen und Herzrhythmusstörungen hervorrufen.
• Mangelnde Kontrolle: Während bei Arzneimitteln vor der Zulassung Daten über ihre Wirksamkeit vorliegen müssen, ist bei NEM nur eine Registrierung notwendig.

Beliebte Präparate
Vitamin C: Eine zusätzliche Ergänzung ist nicht notwendig. Die regelmäßige Einnahme schützt nicht vor Erkältun-gen. Auch die Dauer einer Erkältung wird durch Vitamin C-Ergänzung nur unwesentlich verkürzt (von durchschnittlich 7 auf 6,5 Tagen). Bei Niereninsuffizienz ist von einer Vitamin-C-Ergänzung überhaupt abzuraten, da es sich in der Niere ablagern und diese zusätzlich schädigen kann. Der tägliche Bedarf an Vitamin C kann normalerweise zur Gänze über den Verzehr von rohem Gemüse und Obst gedeckt werden.
Magnesium: Eine zusätzliche Magnesiumzufuhr ist nicht notwendig - auch nicht zur Prävention von Muskelkrämpfen. Bei chronischen Magen-Darm-Beschwerden kann man hingegen nach ärztlicher Absprache eine ergänzende Einnahme von Magnesium erwägen.
Vitamin D: Vitamin D-Ergänzung schützt nicht vor Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Jedoch steht das Risiko, in den Wintermonaten an Atemwegsinfekten zu erkranken, im Zusammenhang mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel. Ob hier eine Ergänzung durch Präparate Schutz bietet, ist unklar. Vitamin D senkt in Kombination mit Calcium das Frakturrisiko durch Osteoporose, allerdings nur sehr gering.
Um obengenannte Risiken für Niere und Herz zu minimieren, sollte auch eine Vitamin-D-Ergänzung nur nach ärztlicher Beratung erfolgen. 5-25 Minuten in der Sonne reichen im Allgemeinen aus, um den Tagesbedarf an Vitamin D zu decken. Dabei sollten das Gesicht und größere Teile von Armen und Beinen unbedeckt sein.
Vitamin B12: Ergänzung ist unter anderem für Menschen, die gänzlich auf tierische Nahrungsmittel verzichten, sinnvoll.

„Bunte Pillen fürs gute Gewissen“, so schreibt die DGE in einer Presseaussendung. NEM sollten nicht als Ausgleich für ungesunde Lebensgewohnheiten wie Rauchen und Bewegungsmangel genutzt werden. Auf Präparate, die in der Werbung und in Apothekenschaufenstern angepriesen werden, darf und kann man gerne verzichten.

David Schönegger
Ein Dank für seine Unterstützung gilt Herrn Prof. Dr. med. univ. Ramon Tasan vom Institut für Pharmakologie, Medizinische Universität Innsbruck

Freitag, 27 Mai 2022 14:32

Hoher Blutdruck? Das ist ein Problem!

Schlanders/Vinschgau - Mit einem großen Stand am Plawennpark, mit viel Personal und mit vielen Blutdruckmessgeräten machten das Weiße Kreuz Schlanders und das Krankenhaus Schlanders auf den Hypertonietag aufmerksam. Am 19. Mai nahmen viele Schlanderser und Auswärtige die Gelegenheit wahr, sich gratis den aktuellen Blutdruck messen und bei Bedarf beraten zu lassen. Die Mitglieder des Weißen Kreuzes Schlanders und die Helfer aus dem Krankenhaus hatten alle Hände voll zu tun.
„Die Leute sollen sich öfters den Blutdruck messen lassen, denn hoher Blutdruck kann auf Dauer verschiedene Krankheiten auslösen“, sagen unisono der Primar der Inneren Medizin Oreste Pieramico, der ärztliche Leiter des Krankenhauses Schlanders Robert Rainer und der Facharzt Stefano Barolo.
Nach einer zweijährigen Pause war die Sensibilisierungsveranstaltung wieder gut besucht und prominente Testimonials, wie Olympiasieger Gustav Thöni, dem ehemaligen Generaldirektor Andreas Fabi und dem Schlanderser BM Dieter Pinggera, unterstützten das Anliegen.
Doktor Barolo wies darauf hin, dass es am Krankenhaus Schlanders eine Blutdruckambulanz mit einem entsprechend verantwortlichen Arzt gebe - eine in Südtirol einmalige Einrichtung. Man solle doch öfters den Hausarzt konsultieren oder in die Blutdruckambulanz ins Krankenhaus Schlanders kommen. Denn ein hoher Blutdruck auf Dauer ist ein Problem. Mit regelmäßiger Blutdruckmessung und entsprechenden Ratschlägen könne sehr viel Prävention betrieben werden. Weniger Fett, weniger Salz - ist schon ein guter Anfang. (eb)

Freitag, 27 Mai 2022 14:31

Einladung zur traditionellen Wallfahrt

St. Martin im Kofel - Am Samstag, den 25. Juni 2022 findet die traditionelle Wallfahrt von St. Martin im Kofel nach Unser Frau in Schnals statt. Im Namen der Bürger von St. Martin wird dieser Termin bekannt gegeben, damit sich jeder und jede Interessierte diesen Termin vormerken kann. Eingeladen sind all jene, die Andacht, einen Rosenkranz, gutes Schuhwerk und Grundkondition mitbringen.
Die Wallfahrt, Start 8.30 Uhr, führt von St. Martin im Kofel (mit der Bahn erreichbar) über das Niederjöchl zur Penauder Alm (kleine Stärkung) bis nach Unser Frau (Ankunft ca. 19.00 Uhr), wo die Wallfahrt mit einer Abendmesse abgeschlossen wird. Für die Rückkehr steht ein Bus bereit.
Bei unseren Vätern diente die Wallfahrt zur Abwendung vor allem von Naturkatastrophen. Heute dient die Wallfahrt unter anderem auch zur Danksagung an den eigenen Schutzengel und gleichzeitig als Bitte um weiteren Beistand vor allem bei der harten und gefährlichen Arbeit am Berg. Darüber hinaus kann jeder in das Rosenkranzgebet seine Anliegen einschließen. Sollten die Witterungsbedingungen die Wallfahrt am 25. Juni nicht zulassen, wird die Wallfahrt verschoben.

Freitag, 27 Mai 2022 14:30

Chorklänge, die zum Träumen einladen

Musik/Joyful Singers - Sie sind im Vinschgau bekannt: die „Joyful Singers“. Mit seinen Konzerten lockt der Chor rund um Chorleiter Dr. Pasquale Bonfitto Musikbegeisterte aus nah und fern an und überrascht die Besucher immer wieder aufs Neue mit Interpretationen verschiedener Welthits. Die Mitglieder stammen aus dem ganzen Vinschgau und der Chor freut sich stets über die Aufnahme neuer Sängerinnen und Sänger.
Alles begann im Jahr 2005: Beate Pirhofer leitete damals den Jugendchor, zwei Jahre später fungierte Maret Wallnöfer als musikalische Leiterin. Ab Oktober 2009 sangen im Chor auch Erwachsene mit. Später übernahm Luzia Tscholl die Leitung und der Chor erhielt jenen Namen – nämlich „Joyful Singers“ – der mittlerweile allen Musikfreunden im Vinschgau und über die Talgrenze hinaus ein Begriff ist. Mit Karl Heinz Vater begann im Herbst 2015 eine zweijährige intensive Probenzeit. Seit September 2017 ist Dr. Pasquale Bonfitto, ein hervorragender Organist und Musiker, der musikalische Leiter dieses einzigartigen Chors. Bonfitto investiert viel Energie und Zeit in das Projekt: Er stellt stets wunderbare Programme für die Konzerte zusammen und komponierte sogar ein eigenes Lied für die Joyful Singers. Die Proben ließ Bonfitto auch während der Coronapandemie nicht ausfallen: so „traf“ man sich online über Instagram und probte fleißig weiter.
Schon in Kürze findet das nächste Konzert statt. Am Samstag, den 11. Juni entführen die Joyful Singers zusammen mit einer Band und mit „Rudé da chant Engiadina“, einem Gastchor aus der Schweiz, die Besucher um 20 Uhr im Culturforum von Latsch in die wunderbare Welt der Musik.
Man darf gespannt sein, welche musikalischen Überraschungen sich der Chor dieses Mal hat einfallen lassen. (sam)

Freitag, 27 Mai 2022 14:27

Ein Brunnen zum Gedenken

Kolping im Vinschgau - Vor kurzem las ich in den Kolping Nachrichten folgende Notiz:
„Völlig unvorbereitet habe ich meinen Ehemann Bernd im Alter von nur 53 Jahren verloren. Ich komme damit noch immer nicht wirklich klar und habe festgestellt, dass ich den Gedanken dafür schön finde, dass es irgendwo in der Welt jemanden gibt, der mit seinem Namen etwas Positives verbindet.“ So schreibt das Kolpingmitglied Christine aus Hamburg. Die Idee von Christine war es, s18sp1 brunneneinen Tief- Brunnen in Afrika zu spenden, der ihren Mann gewidmet ist. „Bernd liebte das Wasser, er war leidenschaftlicher Taucher.“ Schnell war für seine Ehefrau Christine klar: ich finanziere einen Tief-Brunnen in Uganda. Der kostet rund 3.000 €und verändert das Leben zahlreicher Menschen, die dadurch endlich Zugang zu sauberem Wasser erhalten. Frau Christine setzte den Plan um: nach sechs Wochen Bauzeit, konnte der Tiefbrunnen im April in Uganda feierlich eingeweiht werden. Jetzt fließt in einem Dorf in Uganda frisches Wasser für zahlreiche Menschen – zu Ehren des viel zu früh verstorbenen Kolpingmitgliedes Bernd aus Hamburg.
Mich hat diese Nachricht angeregt darüber nachzudenken, ob so etwas nicht auch für uns nachahmenswert wäre. Es stellt sich oft die Frage: wie kann die Erinnerung an einen geliebten Menschen wach gehalten werden und bleiben. Vielleicht denken wir darüber mal nach?! Meint…..
Otto von Dellemann


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.