Administrator

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Dienstag, 07 Juni 2022 14:31

Jetzt geht es bergauf

Wer am höchsten Punkt steht, blickt am weitesten. Der Ortler ist mit 3.905 Metern der höchste Berg Südtirols und eine Einladung, die Welt von Oben zu betrachten. Die Gegend zu seinen Füßen geizt nicht mit Weite, Unentdecktem, stillen Orten und gelebter Gastfreundschaft.

Am besten erkundet man die weite Landschaft zu Fuß; damit bleibt Zeit für Schätze am Wegesrand, scheue Waldbewohner und die Farbenpracht von Gletschern, Felsen und Pflanzen. Wer dies alles genussvoll wirken lassen möchte, setzt sich in Seilbahn oder Sessellift und gleitet mit etwas Gletscherwind im Nacken und einem leichten Höhenrausch sanft nach Oben oder Unten.

Natur für Neugierige
Gletscherwasser im Bärenbad, Gämsenpfeifen an der Naturonda, Abenteuerwiese statt langweiligem Spielplatzeintopf oder aufgeregtes Schaukeln auf der Hängebrücke sind Garanten für einen feinen Entdeckertag in Sulden und bleiben sicher in Erinnerung. Wer höher hinauf mag, ist den Bergen nirgends so nahe wie auf den Hütten. Mal sind sie Zwischenstation auf dem Weg zu den Gipfel, mal Ziel für den besten Blick auf die Welt weiter unten oder eisige Gipfelpracht.

Unentdecktes in Fels und Flora
Mit Klettersteigset ausgestattet bietet der Klettersteig Trafoi eine gute Möglichkeit, sichere Bewegung am Felsen und eingerostetes Bergwissen wieder aufzufrischen. Mutige schweben über den Trafoi Canyon, um zum Einstieg zu gelangen. Wer lieber bodenständig bleibt, benützt einfach den Wanderweg als Zustieg. Für so manchen die erste Bergliebe und der Beginn einer großen Leidenschaft.
Der Kräuterpfad in Trafoi belebt nicht nur die Sinne und ermutigt zu genauem Hinschauen, sondern lehrt auch einen achtsamen Umgang mit der Natur und frischt vergessenes Heilwissen wieder auf. Die Gehzeit von rund einer Stunde ist lediglich eine kleine Hilfe: Wir wissen jetzt schon, dass die Stehzeiten mindestens genauso lange sein werden.

Überraschendes im Berg und Dorf
In Stilfs geht es jetzt in den Berg und in die Vergangenheit. Weil den meisten von uns die wechselvolle Geschichte des Bergbaus am Fuße des Ortlers unbekannt ist, lohnt sich der Besuch in Stilfs, und natürlich nicht nur deshalb. Die Dauerausstellung “Der Einstieg: Bergbau und Siedlungen am Ortler” am Ortseingang von Stilfs in der „Knappenstube“ des ehemaligen Feuerwehrhauses ist genauso lohnenswert wie ein Rundgang durch das Dorf: garantiert auch ohne Steigeisen machbar!

 

Wandertipps, Veranstaltungen und alles weitere unter ortler.it

Mittwoch, 08 Juni 2022 08:07

Monte Sole

Testo e Foto: Gianni Bodini

 

Il versante soleggiato della Val Venosta, ovvero la catena di monti che si estende da Malles a Naturno rivolta a sud, è denominata Sonnenberg o Monte Sole. Qui, a differenza del versante opposto ombroso e ricoperto da verdi foreste di pini e abeti, che nei lunghi mesi invernali non vedono mai il sole, si trovano ampie fasce ricoperte da prati magri, cespugli e vegetazione steppica. Si tratta di un’isola climatica particolare che offre riparo a numerose specie viventi di farfalle, di insetti e vertebrati ormai rari. Questo ambiente particolare, dovuto solo in parte al clima, è soprattutto frutto delle attività umane che si sono susseguite nel corso dei millenni: è un vero paesaggio culturale! Infatti, quasi tutti i siti archeologici della Val Venosta sono venuti alla luce proprio sul Monte Sole; si tratta di insediamenti stabili che a partire dal III millennio a.C. si sono susseguiti, dove si praticava un allevamento intensivo con il conseguente disboscamento. Solo a partire dal 1884 e fino al 1965, in varie fasi, si è cercato di rimboschire alcuni tratti di queste coste assolate, con successi più o meno evidenti. Oggi, compresa la particolarità di questo ambiente, si cerca di tutelarlo per conservarne la peculiarità!

Für viele sind die 36 Bergsteigerdörfer, mittlerweile verteilt im ganzen Alpenraum, zu beliebten Urlaubszielen geworden.

von Karin Thöni

Die Idee zwei Bergsteigerdörfer in einer Mehrtagestour miteinander zu verbinden ist allerdings neu. Aber wir finden, es ist eine naheliegende Idee. Was könnte das Wanderherz mehr erfreuen, als bei einer atemberaubenden Tour über mehrere Tage gleich zwei bzw. vier Bergsteigerdörfer kennen zu lernen? Seit 2021 sind Lavin, Guarda und Ardez mit dabei in der Familie der Bergsteigerdörfer. Das Vinschger Seitental Matsch ist 2017 aufgenommen worden.
Die Tour liegt wie eine riesige Acht über das Unterengadin und den Obervinschgau. Knotenpunkt ist die Schutzhütte Sesvenna im hintersten Schlinigertal.

Was sind Bergsteigerdörfer?
Die Bergsteigerdörfer sind eine länder- und kulturübergreifende Initiative, die vom Österreichischen Alpenverein ins Leben gerufen wurden. Den Rahmen der Initiative bildet die Alpenkonvention, deren Hauptziel eine nachhaltige Entwicklung im gesamten Alpenraum ist.
Der Titel Bergsteigerdorf versteht sich auch als Qualitätssiegel, weshalb Bewerber einen strengen Kriterienkatalog zu erfüllen haben, ehe sie die Bezeichnung offiziell tragen dürfen.

Einige wesentlichen Grundsätze lauten:
• Bewahrung der örtlichen Kultur und Tradition
• Nachhaltiger Tourismus unter Verzicht auf technische Erschließungsmaßnahmen, qualitativ hochwertige Beherbergungsbetriebe und Fokus auf ein anspruchsvolles Bergsportangebot.
• Nachhaltige Berglandwirtschaft unter dem Aspekt der Produktion und Vermarktung lokaler und regionaler Erzeugnisse
• Aktiver Natur- und Landschaftsschutz
• Sanfte Mobilität und weitläufiger Verzicht auf motorisierten Verkehrs
Im Angesicht aktueller Diskussionen und Probleme mit Klimawandel, überbordenden Verkehr, Sterben von bäuerlichen Betrieben, Rohstoffknappheit sicherlich Grundsätze, die mehr als auf der Höhe der Zeit sind.

Wanderung: Varianten, Abkürzungen, Öffis
Natürlich kann man die Wanderung auf weniger Tage verkürzen, indem man die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt, die Wanderung nur in eine Richtung begeht oder Teile der Etappen mit den Öffis verkürzt. Alles ist möglich. Bus und Zug sind auf beiden Seiten der Grenze gratis, wenn man übernachtet (CH- Gästekarte, Vinschgau- VinschgauCard).
In absehbarer Zeit wird die Tour online auf alpenvereinaktiv.com mit dem Titel „Von Bergsteigerdorf zu Bergsteigerdorf- Matsch, Lavin, Guarda, Ardez“ zu finden sein. Hier gibt es dann eine Karte, einen digitalen Streckenverlauf, eine Beschreibung der Tagesetappen, viele Fotos und Infopoints auf einen Blick.
Die Tourismusvereine beider Regionen erteilen natürlich auch gerne Auskunft.

Geschichtlich gesehen hat der Obervinschgau und das Engadin sowieso eine sehr enge Verbindung, sprachlich lassen sich heute noch im Matschertal sehr viele Spuren der gemeinsamen Vergangenheit finden: Tanaluv, Plan dal Uors, Zanezza, Fastei, Valfur… die Liste ist lang.
Im Unterengadin liegen an den Sonnenhängen Ardez und Guarda, eingebettet in die Bergkulisse der Silvretta. In beiden Dörfern kommt man sich vor, wie in einer Geschichte des „Schellen- Ursli“: rätoromanischer Dorfkern, typischer Häuserbau mit Engadiner Sgrafiti verziert, ruhig und verträumt.
Lavin, 1869 komplett abgebrannt, unterscheidet sich stark im Erscheinungsbild von den beiden anderen Bergsteigerdörfern. Hier haben Auswärtige geplant. Die Bergriesen wie Piz Linard und Piz Buin, die für viele Bewohner noch wichtige Landwirtschaft und starke Traditionen wie der „Chalandamarz“ prägen das Unterengadin.
Matsch hingegen punktet mit einer traumhaften Kulisse vor König Ortler und den umgebenden 3000ern. Das Haufendorf blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bekannten Matscher Raubritter sind nur ein Teil davon. Die vielfältige Landschaft ist das Extra des Tales: von Trockenrasen am Anfang des Tales, bis zum Gletscher unter der Weißkugel ist alles zu finden.


Villaggi alpinistici
L’idea di collegare due villaggi alpinistici in un tour di più giorni è nuova. Cosa può piacere di più al cuore dell’escursionista che conoscere due o quattro villaggi alpinistici in un tour mozzafiato di più giorni?


Doch nun zur Mehrtageswanderung:
Etappe 1: Ankunft in Matsch, Aufstieg zur AVS Oberetteshütte (gut mit den Öffis erreichbar, am besten über die Fahrplansuche suedtirolmobil.info oder die App). ( 2 h, 5 km)
Etappe 2: Von der Oberetteshütte geht es über das höchste Seeenplateau der Alpen, die Saldurseen hinunter und über den Waalweg nach Matsch. Von dort über den alten Waal hinaus nach Muntetschinig und hinunter nach Mals. Alternativ kann man auch den öffentlichen Bus vom Glieshof bis nach Mals nehmen. Gute Einkehrmöglichkeiten. (7 h, 24 km)
Etappe 3: Von Mals über Schleis, dann über den Patersteig bis zum Kloster Marienberg (sehenswerte Führungen) und von dort über den alten Seppalesteig hinein bis zum Bergdorf Schlinig und zur AVS Schutzhütte Sesvenna. Auch hier können alternativ die Öffis benutzt werden. Gute Einkehrmöglichkeiten. (6 h, 15 km)
Etappe 4: Von der Sesvennahütte startend geht die Wanderung weiter durch das Val d’ Uina. In Sur En angekommen geht es mit dem Schweizer Postauto nach Scuol. ( 4,5 h, 13 km) In Scuol auf den s58 bergsteigZug umsteigen, welcher in die Bergsteigerdörfer Lavin, Guarda & Ardez fährt. Bei der Übernachtung hat man hier die freie Wahl in den Dörfern. Dann Aufstieg zur Schutzhütte Tuoi. (3 h, 10 km)
Etappe 5: Von der Schutzhütte Tuoi, vorbei an dem markanten Piz Buin, auf die Anhöhe Furcletta hinauf. Anschließend führt die Wanderung weiter durch das wilde Val Tasna, welches im Winter Ausgangpunkt von zahlreichen Skitouren ist. Am Ende des Tals führt die Wanderung zurück nach Ardez, hier empfiehlt sich der Besuch der Schlossruine Steinsberg. (6 h, 19 km)
Etappe 6: Diese Etappe startet von einem der Bergsteigerdörfer Richtung Scuol. Die Wanderung führt durch einen Wald hinauf auf die Chamonna Lischana. Hier empfiehlt sich es eine kurze Verschnaufpause einzulegen. Anschließend geht es zurück Richtung Sesvennahütte vorbei am umwerfend schönen „Lais da Rims“. (6,5 h, 16 km)
Etappe 7: Von der Sesvennahütte über das Zerzertal, Haidersee, Dörfl nach Planeil. Die Strecke ist ein Teil des bekannten „Romans Weg“, in Erinnerung an Roman Burgo; gute Einkehrmöglichkeiten. (20 km, 6 h)
Etappe 8: Von Planeil über den Aussichtsberg Spitzige Lun und den Matscher Höhenweg zur Oberetteshütte. Auch hier kann man von der Spitzigen Lun nach Matsch absteigen und mit dem Bus bis zum Talschluss Glieshof fahren. Ansonsten lange Tour ohne Einkehrmöglichkeiten. (7,5 h, 20 km)
Alle Wege sind gut markiert und Teile von anderen Wanderungen. Eine gute Wanderkarte, Kondition, alpine Erfahrung und Orientierung sind sicherlich wichtig. Ansonsten warten geniale Ausblicke, beschauliche Dörfer, gut geführte Schutzhütten, alpines Gelände, Seen, Waale, Kultur und vieles mehr auf die Wanderer.

 

Escursione di più giorni

La grande escursione circolare può essere percorsa in 8 tappe. Tutti i sentieri sono ben segnalati e fanno parte di altre escursioni. Una buona carta escursionistica, la forma fisica, l‘esperienza alpina e l‘orientamento sono certamente importanti. Per il resto, panorami splendidi, villaggi tranquilli, rifugi ben gestiti, terreni alpini, laghi, cultura e molto altro attendono gli escursionisti.

Dienstag, 07 Juni 2022 14:21

Marmor Rundweg

Eine Mehrtageswanderung mit herrlichen Aussichten und faszinierenden Einblicken.

Text: Anna Pedross | Tourismusverein Latsch-Martell

 

Rundwanderung auf den Spuren des weißen Goldes im Nationalpark Stilfserjoch. Über 80 Kilometer, aufgeteilt auf 6 Etappen verläuft der Weg um die faszinierenden Gebirgszüge am Rande des Ortlergebietes. Die mehrtägige Wanderung zwischen der Laaser Gruppe, Sulden und dem Martelltal verläuft meist entlang der Baumgrenze mit einer etwas höheren und anspruchsvolleren Passage über das Madritschjoch.

Auf eindrucksvolle Weise werden dem Wanderer auf dem Marmorrundweg mittels verschiedenen Thementafeln die Vielfalt und Diversität der umliegenden Natur sowie des Marmors aufgezeigt. Die Geschichte des Laaser und Göflaner Marmors in Kombination mit Themen rund um den Nationalpark Stilfserjoch stehen im Mittelpunkt des Weges.
Wer sich dazu entscheidet den Marmorrundweg zu erkunden muss sich dafür 5 bis 7 Tage Zeit nehmen. Gerne kann der Weg aber auch etappenweise erwandert werden um so die verschiedenen Teilstücke einzeln zu erkundigen. Einige Abschnitte fordern alpine Erfahrung und Trittsicherheit.

Erleben Sie den Marmorrundweg im Herzen des Nationalpark Stilfserjoch, König Ortler und seine Riesen werden Ihre Wanderbegleiter sein. Umrahmt von herrlichen Aussichten auf die hochalpine Bergwelt der Umgebung sowie faszinierenden Einblicken in die Welt des weißen Steines und dem Lebensraum Nationalpark Stilfserjoch.

1. Die erste Etappe führt, startend im Hintermartell bei der Zufallhütte, durch das unberührte Pedertal bis nach Stallwies vorbei an der Lyfi Alm. Die Lyfi Alm und der Gasthof Stallwies bieten Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten.

2. Gut gestärkt geht es am nächsten Tag weiter von Stallwies über den Morterer Leger bis zum Haslhof oberhalb von Schlanders. Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie hier am Schlanderser Nörderberg auf dem Bauernhof Mairing-Gurschler und Mairinghof.

3. Halbzeit auf unserer Etappe; diese startet vom Haslhof auf die Oberer Laaser Alm. Auf dem Weg dorthin kommen Sie an der Göflaner Alm vorbei, wo sich eine Einkehr lohnt. Weiter vorbei an der unteren Laaser Alm geht es hoch zur Oberen Laaser Alm, in der Sie sich stärken können. Auf dieser Etappe gibt es noch keine Übernachtungsmöglichkeit. Es besteht die Alternative runter ins Tal zu wandern oder sich ein Taxi zu rufen und dort in einer Unterkunft zu übernachten.

4. Mit einem vollen Rucksack für das Pick Nick auf der nächsten Etappe starten Sie bei der Oberen Laaser Alm bis zur Oberen Tschenglser Alm , hin zur Gampenhütte und bis zum Ende der Etappe an s60 marmorwegder Vellnairalm. Spätestens dort merken Sie, dass sich die „Strapazen“ der letzten Tage gelohnt haben. Vor Ihnen eröffnet sich ein wundervoller Blick auf die Gletscherriesen des Ortlergebietes. Entlang dieses Abschnittes finden Sie keine Einkehr-und Übernachtungsmöglichkeiten. Es heißt also zum Übernachte wieder hinab ins Tal zu steigen oder auch den dafür vorgesehenen Shuttle Dienst zu nutzen.

5. Etappe fünf startet bei der Vellnairalm bis zur Kälberalm, wo Sie sich bei traditionellen Gerichten stärken können. Von hier weiter geht es bis in die Ortschaft Sulden. Das Dorf am Fuße des Ortlers bietet zahlreiche Einkehr-und Übernachtungsmöglichkeiten für ihre letzte Etappe auf dem Marmorrundweg.

6. Die letzte und vermutlich auch anspruchsvollste Etappe geht von Sulden aus hoch auf das Madritschjoch (3.123m) und von da aus in das hintere Martelltal. Die auf dem Weg liegende Madritschhütte bietet Einkehrmöglichkeit um sich bei typischen Gerichten zu stärken.
Anschließend geht es weiter über das Madritschjoch bis zum Ausgangspunkt der der ersten Etappe, der Zufallhütte.

 

Escursione circolare sulle orme dell’oro bianco nel Parco Nazionale dello Stelvio.
Il percorso con una lunghezza totale di oltre 80 km circonda in sei tappe le affascinanti catene montuose ai margini del Gruppo dell’Ortles. L’escursione di più giorni tra il Gruppo di Lasa, Solda e la Val Martello conduce prevalentemente lungo la linea degli alberi ad eccezione di un tratto un po’ più alto ed impegnativo verso il Passo del Madriccio.

Der Tod des aus Döbeln in Sachsen stammenden Arztes Viktor Schieck in der Uinaschlucht erregte im Jahr 1888 großes Aufsehen. Zwei Hirten wurden des Mordes bezichtigt und verurteilt. Die goldene Uhr des Opfers, die Goldmünzen Napoleon D’or und andere Gegenstände hatten auf ihre Spur geführt.

von Magdalena Dietl Sapelza

Der Urenkel des Mordopfers, der pensionierte Arzt Hansjürgen Eulitz aus Berg (D), knüpfte im Frühjahr 2017 den Kontakt zum ehemaligen Wirt auf der Sesvennahütte Luis Pobitzer. Eulitz wollte die Stelle in der Uinaschlucht sehen, an der sein Urgroßvater Viktor Schieck im Jahre 1888 einem Raubmord zum Opfer gefallen war. Pobitzer, der als Hüttenwirt und langjähriger Funktionär im Alpenverein die Gegend gut kennt, führte ihn und seinen Begleiter Anfang September zum Tatort in die Uinaschlucht.
Es war das Jahr 1888. Der 34-jährige Arzt Viktor Schieck praktizierte in Döbeln und lebte dort mit seiner 27-jährigen Frau Margaretha und drei kleinen Kindern in glücklichen Familienverhältnissen. Er war Teil der wohlhabenden Gesellschaft. Neben seinem Beruf als Arzt galt seine Aufmerksamkeit der Botanik. Dieses Interesse führt ihn im Sommer 1888 zu einer privaten Expedition in die Alpen. Er s63 mord2startete im Frühsommer und wollte am 26. August wieder zu Hause sein. Ein Ziel war Tirol, wo er neue Erkenntnisse über die Flora und Fauna der Bergwelt gewinnen wollte. Er hatte seine Tagestouren genau geplant und die Wegstrecken festgelegt. Als Viktor Schieck am 26. August und danach nicht wie vereinbart zurückgekehrt war, machte sich sein Bruder Arthur Schieck auf die Reise um den Vermissten zu suchen. Anhaltspunkte waren Postkarten, die dieser regelmäßig nach Hause geschickt hatte. Die letzte Karte an seine Frau trug den Poststempel vom Santa Maria im Münstertal mit dem Datum 11. August 1888. Das war das letzte Lebenszeichen von Viktor Schieck. In Mals brachte Arthur Schieck in Erfahrung, dass sein Bruder am Abend des 10. August 1888 im „Gasthof zur Post“ übernachtet hatte und dann am Morgen im „Gasthof zum Bären“ eingekehrt war. Dort hatte er einen halben Liter Wein getrunken und war dann zu Fuß in Richtung Schlinig weitergezogen. Arthur Schieck wusste, dass Schuls und Tarasp auf dem Reiseplan seines Bruders standen.
Er machte bei der Gendarmerie in Mals eine Vermisstenanzeige. Diese war mit der Meldung überfordert und bleib vorerst untätig. Auf eigene Faust veröffentlichte Arthur Schieck dann eine Anzeige im „Tiroler Volksblatt“. (Die Zeitschrift ist von 1862 bis zu deren Verbot 1923 durch die faschistischen Machthaber in Bozen erschienen). In der Anzeige wies er unter anderem auf die wertvolle goldene Taschenuhr mit goldener Kette hin, die sein Bruder getragen hatte und versprach eine Belohnung für Hinweise.
Bei der Taschenuhr handelte es sich um eine Glashütter Remontoiruhr, die bei der Pariser Weltausstellung 1846 als innovatives Stück mit einer Goldmedaille dekoriert worden war und die der Mode der damaligen Zeit entsprach. Diese Anzeige las zufällig der Uhrmacher Julian Jörg in Meran.


Der Julian Jörg hatte von seinem 77-jährigen Vater Johann Jörg, der Uhrmacher in Mals war, den Auftrag erhalten, die goldene Uhr zu reparieren, weil dieser wegen seines Alters selbst keine Reparaturen mehr machte. Die Uhr gehöre einem Jäger, dem sie heruntergefallen sei, so die Erklärung dazu. Die Uhr hatte eine Beule am Deckel. Auch die Zapfen der Uhrwelle waren gebrochen. Julian Jörg schöpfte Verdacht. Nachdem er im Deckel auch das eingravierte Monogramm V.S. entdeckt hatte, informierte er die k.k. Gendarmerie und das Bezirksgericht Meran. Die Uhr konnte eindeutig als Viktor Schiecks Uhr identifiziert werden. Nun begann die Suche nach dem vermeintlichen Jäger. Die k.k. Gendarmerie Mals nahm sich der Sache an. Die Uhr führte zu keinem Jäger, sondern zu den beiden Schafhirten, Jakob Kuen (72 Jahre alt) aus Tarsch und Joseph Schöpf (34 Jahre alt) aus Mals. Beide hatten den Sommer über auf der Rasass Alpe gemeinsam Schafe gehütet. Kuen und Schöpf waren von ständigen Schulden geplagt und galten als mittellos. Deshalb hatte es erstaunt, dass sie unmittelbar nach dem Verschwinden von Viktor Schieck plötzlich ihre Schulden bezahlen konnten und französische Goldmünzen Napoleon D’or in ihrem Geldbeutel hatten. Solche Münzen hatte Schieck bei sich gehabt. Schöpf war zudem im Besitz eines Fernglases des Vermissten. Und in der Wohnung von Kuen fand man Schiecks Reisepass sowie seinen Kompass. Die beiden Verdächtigen wurden verhaftet. Die Schlinge der Indizien zog sich langsam zu. Krampfhaft versuchten die beiden sich daraus zu befreien und erklärten schließlich, dass sie den Wanderer bereits tot aufgefunden und ihm dann die Wertgegenstände abgenommen hätten. Sie kamen nicht umhin zu beschreiben, wo der Tote lag.


L’omicidio
L’omicidio di Viktor Schieck, un medico di Döbeln in Sassonia, nella Gola di Uina suscitò grande scalpore nel 1888. Due pastori furono accusati del crimine e condannati. L‘orologio d‘oro della vittima, le monete Napoleoni d‘oro e altri oggetti avevano portato sulle loro tracce.


Sofort begleiteten Landjäger einen Untersuchungsrichter in die Uinaschlucht und zu jenem Ort im Mitterloch, den Kuen und Schöpf beschrieben hatten. Dort fanden sie die Leiche von Viktor Schieck. Diese wies nach den Wochen im Hochgebirge bereits Verwesungsspuren auf. Die sterblichen Überreste wurden nach Sent im Kanton Graubünden gebracht. Dort unternahm ein Arzt genaueste Untersuchungen. Er stellte fest: Die Wunden an Kopf und Händen wiesen auf eine Gewalteinwirkung hin. Die Knochenbrüche am Körper waren nach dem Tode erfolgt. Die Abschürfungen am Körper erklärte der Arzt mit Schleifspuren. Schieck war höchstwahrscheinlich auf einen Felsvorsprung geschleift und dann ins Mitterloch hinuntergestürzt worden. Die beiden Hirten waren mit Vorwürfen s63 mord3konfrontiert, die ihre Verteidiger nicht mehr entkräften konnten.
Die goldene Uhr, die Münzen, die anderen Gegenstände aus dem Besitz des Toten und die Expertise des Arztes belasteten die Hirten. Zu ihren Ungunsten wirkten sich auch ihre widersprüchlichen und tollpatschigen Aussagen aus, mit denen sie sich im Laufe der Befragungen durch den Staatanwalt im Bozner Gerichtsprozess immer mehr verhedderten. Ein Geständnis legten die beiden Hirten nie ab. Doch der Staatsanwalt war sich seiner Argumentation für den Schuldspruch sicher. Nach dreitägiger Verhandlung wurden Kuen und Schöpf am 22. März 1889 in Bozen von den Geschworenen einstimmig zum Tode durch den Strick verurteilt. Die Justiz kannte keine Gnade.

 

„Il piacere dell’assassino“
Il pronipote dell‘assassinato Hans Jürgen Eulitz è tornato a casa con impressioni e foto della scena del crimine a Mitterloch. Nel suo bagaglio c‘erano anche i resoconti dei giornali dell‘epoca, raccolti da Luis Pobitzer. Un resoconto dettagliato di Virginia Ritter, ad esempio, è intitolato „Il vagabondaggio è il piacere dell‘assassino“.

360° Obervinschgau ist ein Rundwanderweg der über 9 Etappen die Dörfer im oberen Vinschgau miteinander verbindet. Auf kleine und große Wanderer warten bei jeder Etappe interaktive Naturinstallationen aus heimischer Lärche. Das Wandererlebnis wird mit Aussichtserlebnissen auf die einmalige und bezaubernde Landschaft des Obervinschgaus, mit seinen kulturellen und landwirtschaftlichen Höhepunkten, abgerundet.
Die einzelnen Ausgangspunkte aller neun Etappen sind bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und Wandertaxis erreichbar.

2. Etappe St. Valentin bis Planeil
Die zweite Etappe des Rundwanderweges 360° Obervinschgau startet in St. Valentin auf der Haide bei der Feuerwehrhalle, führt am Ortsteil „Dörfl“ vorbei und in mäßiger Steigung weiter in Richtung Plawenn. Kurz vor dem Dorf lädt eine Koje zur Rast ein. Diese Ortschaft ist für den s66 tv oberl2höchstgelegenen, noch bewohnten Adelsansitz der Alpen auf 1730 m ü. d. M., dem Ansitz Plawenn, bekannt. Weiter geht die Etappe, durch Wald und Wiesen ins Planeiltal. Nach dem 30-Seelen-Dorf Alsack können die umliegenden Berggipfel durch verschiedene Fernrohre bewundert werden. Bevor das Dorf Planeil erreicht wird, lädt eine Hängematte am linken Wegrand zum Relaxen ein. Im Bergbauerndorf Planeil empfiehlt es sich einen kurzen Rundgang zu machen.
Einkehrmöglichkeiten: Planeil Gasthof Gemse, Restaurants in Mals

 

Tipp: sammelt Stempel bei den Einkehrmöglichkeiten entlang des 360° Obervinschgaus – die Vorlage hierzu findet Ihr in unserer neuen Broschüre des 360° Obervinschgau – und holt euch ab 3 erreichten Stempeln im Informations-büro Mals ein kleines Geschenk ab!

 

Weg Nr. 6 > 2 > 19 > 19A > 3 > 15
Gehzeit: 4,5h - Länge: 10,5 km
Höhenmeter hinauf: ca. 510 m - Höhenmeter hinab: ca. 375 m
Öffentliche Verkehrsmittel bis St. Valentin: Bus 273
Öffentliche Verkehrsmittel ab Planeil: Bus 280

 

360° Alta Val Venosta
Visite 360°, 9 tappe, 1 avventura

360° Alta Val Venosta è un sentiero circolare che collega con nove tappi i paesini dell‘Alta Val Venosta. A ogni tappa, installazioni naturali interattive, realizzate in legno di larice locale, attendono i grandi e i piccoli escursionisti. L‘escursione è coronata da belvederi mozzafiato sul paesaggio unico e affascinante della Val Venosta, con i suoi valori agricoli e culturali. I punti di partenza di ognuna delle nove tappe sono comodamente raggiungibili con i mezzi di trasporto e i taxi escursionistici.

2. Tappa: San Valentino a Planol
La seconda tappa del sentiero circolare Alta Val Venosta a 360° inizia a San Valentino alla Muta presso la stazione dei pompieri e passa davanti al quartiere “Dörfl”. Continuare su una pendenza moderata in direzione di Piavenna. Poco prima del villaggio una cuccetta invita a fare una pausa. Questo villaggio è noto per la residenza nobiliare più alta e ancora abitata delle Alpi a 1730 m di altidudine, denominata “Ansitz Plawenn”. La tappa continua, in parte attraverso boschi e prati in direzione della valle di Planol. Dopo il villaggio di Alsago, con i suoi 30 abitanti, si possono ammirare alcune cime di montagna attraverso i cannocchiali. Prima di raggiungere il villaggio di Planol, un’amaca sul lato sinistro del sentiero invita a rilassarsi. Si raccomanda di fare un breve giro nell’antico villaggio agricolo di montagna di Planol. Possibilità di sosta: Planol Albergo Comoscio, ristoranti a Malles.

Suggerimento: raccogliete i timbri presso i punti di ristoro lungo il 360° Alta Val Venosta - potete trovare il modello per farlo nel nostro nuovo dépliant 360° Alta Val Venosta - e ritirate un piccolo regalo dall'ufficio turistico di Malles per ogni 3 timbri ottenuti!

Sentiero n. 6 > 2 > 19 > 19 A > 3 > 15
durata: ore 4,5 - lunghezza: 10,5 km
dislivello ↑ ca. 510 m - dislivello ↓ ca. 375 m
mezzi pubblici fino a S. Valentino: pulman linea 273
mezzi pubblici fino a Planol: Citybus linea 280

Mit den öffentlichen Dorf- und Wanderbussen kann autofrei in die Obervinschger Bergwelt und deren Seitentälern gewandert werden. Der neue Sommerfahrplan ab 16. Juni wartet mit neuen Busverbindungen ins Bergsteigerdorf Matsch und in die Malser Seitentäler auf. Zudem fährt jetzt der Citybus auch sonntags.

von Ludwig Fabi

 

Auf Initiative der Gemeinde Mals und in Zusammenarbeit mit dem Amt für Personennahverkehr der Autonomen Provinz Bozen wird mit dem Sommerfahrplan 2022 der öffentliche Busfahrplan erweitert und ein weiterer Meilenstein von ökologisch sinnvollen Mobilitätsangeboten in der Gemeinde Mals gesetzt. Dieser reiht sich nahtlos in die bereits bestehenden sanften Mobilitätsangebote mit Radverleih, Car-Sharing, Fernbussen, elektrischen Ladestationen und Mobilitätszentrum ein, um die einzigartige Natur- und Kulturlandschaft möglichst umweltschonend erwandern oder erfahren zu können.
Vom Hauptort Mals gelangt man so günstig und nachhaltig fast rund um die Uhr mit den Öffis in die Fraktionen Burgeis, Schleis, Laatsch, Plawenn und Tartsch sowie in die Hochtäler mit den gleichnamigen Hauptorten Schlinig, Planeil und Matsch. Ob im Talkessel entlang der saftigen Wiesen der Malser Haide, auf kühlen Waalwegen, am Sonnensteig, auf dem 360 Grad Wanderweg oder hoch hinaus entlang des Vinschger Höhenweges und zu den vielen Panoramagipfeln im Gemeindegebiet, auf den bestens gepflegten und markierten Wanderwegen ist für jeden Wandertypen etwas dabei, Zudem laden die Hochalmen im Arunda-, Schliniger-, Zerzer-, Planeiler- und Matschertal dazu ein, Produkte aus der Almwirtschaft und weitere lokale Lebensmittel zu verkosten. Die Schutzhütten Sesvenna im Schlinigtal und Oberettes im Matschertal bilden Übernachtungsmöglichkeiten und sind Ausgangspunkt für Hochtouren und imposante Talüberquerungen, ohne das eigene Auto zu benützen. Wir haben beispielhaft einige Wandervorschläge mit den Öffis zusammengestellt:

 

Genusswanderung Malettes Hochplateau

Ab Planeil entlang des Vinschger Höhenwegs nach Matsch. Der Weg verläuft zunächst durch dichte Wälder und vorbei an der Riesenrodel, bevor sich beim Hochplateau Malettes eine Traumkulisse auf den gesamten Obervinschgau aufmacht. Schon bald ist die beliebte 4-Meter hohe Riesenschaukel ersichtlich und nebenan eine Aussichtsplattform mit eingravierten Namen der umliegenden Berggipfel. Ein unvergesslicher Ausblick und als Highlight ein gigantischer Blick auf die Ortlergruppe, mit dem 3er Gestirn Ortler, Zebru und Königsspitze. Nach diesem Bergkino geht es flach weiter entlang der alten Militärstraße, über den Weiler Muntetschinig bis in das erste Bergsteigerdorf Südtirols, nach Matsch.

Start: Mals Bahnhof um 08.19 Uhr mit dem
Citybus Nr. 280 nach Planeil (fährt nur werktags)
Rückfahrt: Matsch Parkplatz um 15:33 Uhr mit dem Citybus 278 nach Mals
Einkehrmöglichkeiten:
- Rainalterhof/Muntetschinig
- Restaurant und Bar in Matsch
- Planeil: Gasthof Gemse

www.vinschgau.net/de/obervinschgau/aktivurlaub/wandern-bergtouren/360-rundwanderweg.html

 

Genusswanderung Ackerwaal-Matscher Kuhalm

Ausgehend vom Bergsteigerdorf Matsch führt die Dorfgasse links hoch Richtung Gonda zum Ackerwaal. Mit dem Ortler im Rücken geht der Waalweg mit der Markierung Nr. 11 talein in sanfter Steigung durch vielfältige Blumenwiesen und Weiden. Das letzte Stück verläuft auf dem Wanderweg Nr. 8A und 8 bis hin zu den Glieshöfen. Von dort führt ein Steig oder eine breite Forststraße hinauf zur Matscher Kuhalm. Rückwanderung zum Glieshof und Fahrt mit dem Dorfbus nach Matsch und dem Citybus weiter nach Mals

Start: Mals Bahnhof um 08.14 Uhr mit dem Citybus Nr. 278 nach Matsch
Rückfahrt: Matsch Glieshof: 16:08 Uhr mit dem Citybus 281 nach Mals
Einkehrmöglichkeiten:
- Restaurant Glieshof, - Matscher Kuhalm

Neu: Busverbindung
Matsch – Glieshof – Matsch täglich (Kosten 2,00 €)

www.vinschgau.net/de/obervinschgau/aktivurlaub/wandern-bergtouren/360-rundwanderweg.html

 

Höhenwanderung Matsch-Oberettes-Saldurseen

Diese traumhafte Wanderung führt durch einen Hochgebirgskessel, der sich hoch über dem Matscher Tal befindet. Inmitten einer unberührten und wilden Landschaft geht es, vorbei an den sieben Saldurseen, zur Oberetteshütte auf 2.670 m Höhe. Man startet am Parkplatz in der Nähe des Glieshofes im hintersten Matscher Tal. Von hier aus folgt man dem markierten Weg Nr. 1 (Vinschger Höhenweg) in nordöstliche Richtung, bis zur Inneren Matscher Alm, an der man rechts abzweigt und auf Weg Nr. 4 weiter wandert. Der recht steile Weg führt zunächst durch den Wald in südöstliche Richtung und nach rund 1,1 km überquert man - nach einer Linkskurve - ein Tälchen, durch das ein kleiner Bach fließt. Über felsiges Gelände und Blockwerk erreicht man, nach etwa 2:30 Std., einen Hochgebirgskessel.
Der Weg führt dann weiter nach Norden bis zur nächsten Wegkreuzung, an der es links weitergeht. Über Weg Nr. 1 erreicht man die Oberettes Hütte. Für den Rückweg folgt man von der Hütte aus der Wegmarkierung Nr. 1 nach Süden zurück zum Ausgangspunkt führt.

Start: Mals Bahnhof um 08.14 Uhr mit dem Citybus Nr. 277 nach Matsch – Anschluss Glieshöfe
Rückfahrt: Glieshof 16:08 Uhr Dorfbus und Citybus 281 nach Mals
Einkehrmöglichkeiten:
- Oberetteshütte, - Matscher Kuhalm, - Glieshof

Neu: Busverbindung
Matsch – Glieshof – Matsch täglich (Kosten 2,00 €)

www.outdooractive.com/de/route/wanderung/vinschgau/rundwanderung-saldur-seen-und-oberettes-huette/58389911/

 

Genusswanderung Watles-Zerzertal

Von der Talstation Prämajur durch herrliche Lärchenwälder bis St. Valentin auf der Haide. Nach ca. einer halben Stunde Gehzeit trifft man auf das erste Highlight, einer Aussichtsplattform mit roten Fernrohren, welche auf bekannte Berggipfel wie z.B. König Ortler gerichtet sind. Nach ca. 2,5 Stunden erreicht man die bewirtschaftete Bruggeralm, welche zum Einkehren einlädt. Typische Almgerichte stehen auf der Speisekarte, Produkte wie Käse und Butter können erworben werden. Der Beschilderung Nr. 7 folgend führt eine breite Forststraße bis oberhalb des Haidersees, mit lohnenden Blick auf die umliegende Bergwelt. Unterwegs lädt die Riesenrodel zur Rast ein.

Start: Mals Bahnhof um 08.16 Uhr mit dem Citybus Nr. 277 nach Prämajur
Rückfahrt: St. Valetnin a.d.H: 17:33 Uhr mit dem Bus 273 nach Mals
Einkehrmöglichkeiten:
- Bruggeralm; - Höferalm

www.vinschgau.net/de/obervinschgau/aktivurlaub/wandern-bergtouren/360-rundwanderweg.html

 

Höhenwanderung Schlinig-Watles

Diese Etappe startet in Schlinig und endet in Prämajur. Die Tour beginnt am Ende des Dorfes beim Langlaufzentrum und führt entlang des Bachs bis zur Schliniger Alm. Der Beschilderung folgend, verläuft die Wanderung weiter bis zum Fuße der „Schwarzen Wand“ mit einem beeindruckenden Wasserfall. Anschließend steil hoch bis zur alten Pforzheimer Hütte und der AVS-Sesvennahütte. Von dort über den herrlichen Panoramaweg Nr. 8 bis zur Plantapatschhütte. Dann vorbei an der Höfer Alm bis hinunter zur Talstation Watles (Prämajur).

Start: Mals Bahnhof um 08.16 Uhr mit dem Citybus Nr. 277 nach Schlining
Rückfahrt: Prämajur: 17:30 Uhr mit dem Citybus 277 nach Mals
Einkehrmöglichkeiten:
- Schliniger Alm; - Schutzhütte Sesvenna
- Plantapatschhütte; - Höferalm
- Restaurants in Prämajur

www.vinschgau.net/de/obervinschgau/aktivurlaub/wandern-bergtouren/360-rundwanderweg.html

 

Weitere Angebote nachhaltiger Mobilität

s60 vinschgaucardVinschgauCard kostenlos
Den Vinschgau unbegrenzt und kostengünstig entdecken. Von März bis November bieten rund 240 verschiedene Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und Campingplätze die VinschgauCard an. Diese Unterkunftsbetriebe ermöglichen Ihnen - dank des integrierten Guest Passes – die kostenlose Nutzung der Vinschger Bahn und aller anderen öffentlichen Verkehrsmittel in Südtirol.
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s60 museummobilDie museumobil Card Südtirol gebührenpflichtig
Die museumobil Card vereint zwei Angebote: die Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel in Südtirol und den Eintritt in alle beteiligten Gemeinde- und Stadtmuseen, sowie Südtiroler Landesmuseen und auch in alle beteiligten privaten Museen in Südtirol.
Das PostAuto Schweiz zwischen Mals und Müstair (CH)

s60 bikemobilDie bikemobil Card gebührenpflichtig
Auf Entdeckungsreise durch den Vinschgau. Die bikemobil Card ist wie geschaffen für den Vinschgau. Sie ist ein Kombiticket und vereint die unbegrenzte Fahrt mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln sowie ein Leihrad für einen Tag.

 

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Autobus pubblici
Con gli autobus pubblici e gli autobus escursionistici, potete fare escursio-ni senza auto nelle montagne dell‘Alta Val Venosta e nelle loro valli laterali. L‘orario estivo offre nuovi collegamenti con il villaggio alpinistico di Amatia e con le valli laterali di Malles. - Anche la domenica.

Mittwoch, 08 Juni 2022 08:03

St. Stephan bei Marienberg

In der Kirche vom 5. Jahrhundert wurden erst kürzlich gotische Malereien freigelegt und der Friedhof „ex muris“ der Mönche neu angelegt. Seit der Sommersaison 2021 werden Führungen montags und freitags jeweils um 10.00 Uhr angeboten. Diese beginnen im Klosterhof. In rund zehn Gehminuten erreichen wir die Stefanskirche mit dem Begräbnisplatz.

von Andreas Waldner

Durch den nordseitigen, mit einem Stahltor versehenen Haupteingang betreten wir den neu gestalteten Friedhof. Sämtliche Grabhügel wurden entfernt. Das Gräberfeld im oberen Bereich hat man abgesenkt und damit das Gefälle entschärft. Das zentrale Feld besteht nun aus einer einzigen s73 stephan2Rasenfläche mit einem Brunnen (Wasserspiegel) und einem Blumenbecken vor einer Kreuzigungsskulptur. Die Gräber mit eingelassenen Marmortafeln sind entlang der Umfassungsmauern verteilt. Vor jedem einzelnen Grab steht auf der Erde ein schwarzer, stählerner Sockel für Blumen oder Kerzen. Die Gräber der letzten vier Äbte und ihre Grabsteine befinden sich am Fuß der Nordwand der Kirche. „Am Ende eines irdischen Lebens, das von der Einhaltung der Regel geprägt war, wird die „starke und tapfere“ Gemeinschaft der Klostermönche mit der gleichen nüchternen Einfachheit an dem Ort wiedervereint, an dem die Geschichte der Abtei Marienbergs ihren Anfang nahm.“, schreibt Arch. Werner Tscholl. Im Jahre 1146 kam Abt Albert mit Mönchen aus Ottobeuren nach St. Stefan. Am 11. März 1150 zogen sie ins Kloster Marienberg. Der Aufgang zum bergseitigen Nebeneingang und zur Empore wurde neugestaltet. Es war alles sehr massiv und die ebenerdige Eingangstür war verdeckt. Die massive Mauer wurde etwas zurückgenommen. Die steinernen Treppenstufen ersetzte man durch eine Metallkonstruktion. Der Bereich vor der Eingangstür wurde neu gepflastert. Rechts vom Kircheneingang führen Stufen hinab in die neue Sakristei, die sich unterirdisch befindet. Dort wurde eine Mauer aus dem 3.- 4. Jahrhundert gefunden. Es handelt sich um Reste eines Gebäudes, was besagt, dass da, wo St. Stefan steht, es schon zu Römerzeit eine Siedlung oder diverse Bauten gegeben hat.


Chiesa di Santo Stefano vicino all’abbazia di Monte Maria
Nella chiesa del V secolo sono stati recentemente scoperti dipinti gotici e il cimitero dei monaci „ex muris“ è stato recentemente sistemato. Dalla stagione estiva 2021, le visite guidate vengono offerte il lunedì e il venerdì alle ore 10:00. Queste iniziano nel cortile del monastero. La chiesa di Santo Stefano, con il suo cimitero, è raggiun-gibile a piedi in circa dieci minuti.


Wir betreten nun den lichtdurchfluteten Kirchenraum. Seit der archäologischen Grabung im Jahre 1989 ist uns die Datierung der Vorgängerbauten bekannt. Die ältesten Mauerwerke reichen in die frühchristliche Zeit um 500 zurück, einer Zeit des Beginns der Christianisierung im Vinschgau. Im Innern der Kirche fand man Gräber und Beschläge von Gürtelgarnituren, die aus dem 7. Jahrhundert s73 stephan3stammen. Diese kostbaren Funde sind im Museum von Marienberg ausgestellt. Vor der Neugestaltung war das Kirchenschiff eher dunkel, weil das obere Apside-Fenster zur Gänze und das untere zur Hälfte durch eine Altarkonstruktion verdeckt waren. Auffallend sind die Tribüne und die Holzdecke, welche auf die spätkarolingische Bauepoche zurückgehen. Die neuen Bänke stehen in der Mitte des Kirchenraumes und sind aus massivem Eichenholz gefertigt. Das kleine, unscheinbare Kirchlein besticht durch sein Alter, seine spezielle Architektur und ganz besonders durch die freigelegten Malereien aus der Zeit um 1498. Im rechteckigen Chorraum wurde eine komplette Ausmalung frei gelegt. Zu finden sind auch die Namen der dargestellten Heiligen, etwa St. Stephan, St. Laurentius und St. Christophorus. Der Bilderzyklus zeigt uns das Leben Christi von der Geburt bis zur Himmelfahrt und das Leben Mariens von der Verkündigung bis zum Tode im Kreise der Apostel. Der Patroziniums-Heilige Stephan, die vierzehn Nothelfer und die Passionsszenen schließen den Zyklus ab. Im Zentrum steht die Krönung Mariens, umgeben von St. Stephan, St. Laurentius und St. Christophorus. Über der Marienkrönung ist das Pfingstwunder dargestellt: Maria, die Apostel und der Heilige Geist in Form einer Taube. Im Gewölbe sind die Heimsuchung, die Geburt, die Epiphanie und die Auferstehung Christi dargestellt. Der bemalte Schlussstein zeigt das Schweißtuch der Veronika. Die beiden Opferszenen am Triumphbogen füllen die gesamte zur Verfügung stehende Fläche des Zwickels. Abel hält an der Ehrenseite der mit einem Kreuz hinterfangenen Segenshand Gottes das weiße Lamm entgegen, der Text am Spruchband ist nicht mehr erhalten. Das entrollte Spruchband des Kain erläutert das Geschehen: [hi]e gibt kainn der Fulltl das ungerecht buß Opfer / 1498. Der an einer Weggabelung kniende Kain trägt ein knielanges Kleid. In den Händen hält er die gebundene Garbe und eine Sichel und um die Hüften trägt er eine Tasche gebunden. Der Passionszyklus an der Nordwand des Langhauses ist in zwei Bildstreifen angelegt. Besser lesbar sind die 2019 freigelegten oberen Szenen. Von West nach Ost sind dies der Einzug Christi in Jerusalem, die Tempelreinigung, das Letzte Abendmahl, die Ölbergszene sowie Christus vor Kaiphas. Das untere Register setzte den Zyklus im Uhrzeigersinn fort, hier finden wir weitere Szenen vor und nach der Kreuzigung. Die Kirche wird nach den Führungen abgeschlossen, der Friedhof kann zu jeder zeit besucht werden.

Info
Museumsleitung und Verwaltung
Tel.+39 0473 843989 E-Mail: verwaltung@marienberg.it
Führungen in St. Stephan
Montags 10.00 Uhr; Freitags 10.00 Uhr

Chiesa di Santo Stefano
Entriamo ora nella sala della chiesa inondata di luce. Dallo scavo archeologico del 1989 conosciamo la datazione degli edifici precedenti. Le opere murarie più antiche risalgono al periodo paleocristiano, intorno al 500, un momento di inizio della cristianizzazione della Val Venosta. All‘interno della chiesa sono state rinvenute tombe e accessori di cinture risalenti al VII secolo.

Der neue Erlebnispark Goldwasser mit einem 690 m² großen Spielteich auf 2.200 Meter Höhe. Die Nauderer Bergbahnen haben sich einiges einfallen lassen, um ihren großen und kleinen Gästen Spaß, Erholung und viel Wissenswertes rund um das Thema Wasser zu bieten.

Direkt an der Bergstation der Bergkastelseilbahn befindet sich das Goldwasser Neu. Wer sich vor dem Abenteuer stärken will, kann zunächst einen Abstecher in das direkt an der Station gelegene Panoramarestaurant machen. Während der Mahlzeit lässt sich von der Terrasse aus übrigens wunderbar das Treiben in der Erlebniswelt Goldwasser Neu beobachten. Was macht mehr Spaß, als bei einem köstlichen Essen Pläne für das nächste Abenteuer zu schmieden? - Richtig: das Abenteuer selbst!

Viele neue Attraktionen in der Erlebniswelt Goldwasser Neu

Die Nauderer Bergbahnen haben sich bei der Neugestaltung der Erlebniswelt Goldwasser Neu große Mühe gegeben - und sind ihrer Linie treu geblieben: Der gesamte GOLDPARK besteht aus natürlichen Materialien. So fügt sich die Erlebniswelt harmonisch in die umliegende Natur ein und ermöglicht das spielerische Erfahren von Wasser für Kinder von 2 bis 14 Jahren. Auch die Allerkleinsten können problemlos am Familienausflug teilnehmen. Lediglich die Fahrt mit der Bergbahn ist kostenpflichtig. Alle Attraktionen im GOLDPARK NAUDERS sind kostenlos nutzbar.

Zu den Highlights des Natur-Erlebnis-Geländes gehören die Doppelfloßanlage, zahlreiche Wasserspiele im See, ein Spielhüttendorf, ein Lufttrampolin, ein 5 Meter Rutschenturm, 30 Meter Goldgräber Parcour und die Riesensandkiste nebst Goldwaschanlage im Kleinkinderbereich. Doch das war längst nicht alles.

BIKE BASE - Leichte Bike Trails für Einsteiger am Bergkastel
Nur 50 Meter von der Erlebniswelt Goldwasser Neu entfernt befinden sich die vier neu angelegten Trails der Bike Base. Sie sind bequem mit einem Förderband zu erreichen und eignen sich für alle Berg-Neulinge. Bei dieser Gelegenheit bietet sich übrigens auch ein Abstecher in den ebenfalls neuen Kidsloop an. Wenn Sie und Ihre Familie nach einer anspruchsvolleren Herausforderung suchen, legen wir Ihnen den Zirmtrail ans Herz. Er gehört zu den leichtesten Trails der Alpen und bietet ein unvergessliches Naturerlebnis. Die Zirmbahn ist täglich geöffnet.

Übrigens: Als Inhaber der neuen Nauders Goldpark Card kommen Sie in den Genuss des gesamten Bergvergnügens. Denn mit dieser Karte nutzen Sie die Bergkastelseilbahn, Zirmbahn und Mutzkopflift zum Spartarif! Entdecken Sie die vielen Attraktionen im Goldpark Nauders und verbringen Sie mit Ihrer Familie einen unvergesslichen Tag am Berkastel in Nauders am Reschenpass.

 

 

Mondo di avventura a Nauders
Le Nauderer Bergbahnen si sono impegnate a fondo nella riprogettazione del mondo dell‘avventura Goldwasser Neu e sono rimaste fedeli alla loro linea: l‘intero GOLDPARK è realizzato con materiali naturali. In questo modo il mondo dell‘avventura si fonde armoniosamente con la natura circostante e permette ai bambini dai 2 ai 14 anni di vivere l‘acqua in modo giocoso. Anche i bambini più piccoli possono partecipare all‘escursione in famiglia senza problemi. Solo il viaggio sulla ferrovia di montagna è a pagamento. Tutte le attrazioni del GOLDPARK NAUDERS possono essere utilizzate gratuitamente.
I quattro percorsi di nuova creazione della Bike Base si trovano a soli 50 metri dal mondo dell‘avventura Goldwasser Neu.

 

s80 nauders logo

Tel. +43 (0) 50 225 400
office@nauders.com

www.nauders.com

Mittwoch, 08 Juni 2022 08:00

Ayyy Caramba!

Trotz trauriger Vergangenheit, was die Entstehungsgeschichte des Reschenstausees betrifft, gibt es drei junge Vinschger:innen,  die den Mut haben, genau an diesem Ort etwas Neues enstehen zu lassen.

von Tanja Patscheider

Starker Wind und Wasser – das sind die zwei wichtigsten Voraussetzungen für das Kitesurfen – und exakt diese bietet der Reschensee. Oftmals wird aber, vor allem bei den älteren Menschen der umliegenden Dörfer, ein Gefühl von Wehmut geweckt, wenn der See für diese Sportart genutzt wird. Hauptgrund dafür ist seine tragische Entstehungsgeschichte. Denn 1950 wurden die Ortschaft „Alt-s78 kiteGraun“ und Teile von Reschen vom Großkonzern „Montecatini“ zerstört und nur wenige Tage später wurde das Gebiet, wo sich die Dörfer befanden, mit Wasser geflutet. Grund dafür war die Gewinnung von Strom. All dies passierte gegen den Willen der Bevölkerung.

Trotz dieser traurigen Vergangenheit gibt es drei junge Vinschger:innen, die den Mut haben, genau an diesem Ort etwas Neues enstehen zu lassen. „Die Möglichkeiten, die der Reschensee samt Umgebung bietet, sollen wahrgenommen werden“, so die Devise von Katja Telser, Flavio Marx und Ivan Patscheider, die gemeinsam eine Kiteschule mit dem Namen „Caramba“ gegründet haben. Seit einiger Zeit schon scherzten die Drei immer wieder darüber, das Kiten - das Hobby, welches sie verbindet, zum Beruf zu machen. Vergangenes Jahr erfüllten sie sich dann mit der Gründung von Caramba diesen Traum, der schon lange in ihren Köpfen umherschwirrte.

Seitdem steckten die Gründer:innen Kate, Fla und Ivi jede freie Sekunde und alle Energie in ihr Herzensprojekt: Bei jedem Wetter und bei (fast) jedem Wind unterrichteten oder übten sie am Reschensee, ihrem sogenannten Homespot. Neben den Kursen zum Kitesurfen im Sommer und zum Snowkiten im Winter werden seit diesem Jahr auch Grundkurse zum Stand-up-Paddeln und der Verleih der Paddel angeboten.

Genau genommen war der Homespot, sprich der Reschensee selbst, gepaart mit dem für unsere Region typischen Vinschgerwind der Auslöser für die Entstehung der Kiteschule. Ziel des Projektes war es nämlich, nach vorne zu schauen und die Vorzüge der Heimat bestmöglich zu nutzen. Das Caramba-Team ist sich einig: Sie wollen den Leuten zu zeigen, was für ein einzigartiges Potenzial die Gegend rund um den See mit ihren perfekten Bedingungen in sich trägt und dabei ihre Leidenschaft zu diesem Sport mit anderen teilen. Die Leute sollen animiert werden das Kiten selbst auch einmal auszuprobieren.

Dass den drei Vinschger*innen ihre Heimat sehr am Herzen liegt äußert sich auch in ihrem Engagement bei der Zusammenarbeit mit lokalen Betrieben. Beispielsweise wird im kommenden Sommer einmal im Monat ein Kite-Camp gemeinsam mit der FinKa in Mals angeboten. Neben dem Kiten stehen auch Kräuterwanderungen und Kajaken auf dem Programm. Für Kate, Fla und Ivi steht dabei vor allem eines im Mittelpunkt: ein gemütliches Beisammensein. Ganz egal ob nun bei den anstehenden Kite-Camps, bei einem Kitekurs oder bei einem zufälligen Aufeinandertreffen in der Kitebar am Reschensee.

 

IT: Kite-Sport
„Le opportunità offerte dal Lago di Resia e dai suoi dintorni devono essere sfruttate“, è il motto di Katja Telser, Flavio Marx e Ivan Patscheider, che hanno fondato insieme una scuola di kite chiamata „Caramba“.


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