Vom Wind gefunden - Für 2023 gehen Meteorologinnen und Klimaforscher davon aus, dass Ende dieses Jahres nach drei La-Niña-Jahren wieder ein El Niño einsetzen wird, der zu stärkeren Hitzewellen und neuen Temperaturrekorden führen wird. La Niña (das Mädchen) und El Niño (das Christkind) bezeichnen Veränderungen von Meeres- und Luftströmungen vor der Westküste von Süd- und Mittelamerika. Die Fischer nennen dieses Phänomen der christlichen Jahreszeit entsprechend „El Niño“, also „das Christkind“. Es ist ein Christkind, das Unheil bringt. Denn meistens ist ein El-Niño-Jahr mit Katastrophen für die Einheimischen verbunden. El Niño führt zu einer Erwärmung der Erdatmosphäre, la Niña zu einer Abkühlung. Durch das Wetterphänomen El Niño würde zusätzlich zum Klimawandel durch menschengemachte Treibhausgase die Gefahr von Temperaturrekorden erhöht werden. Etwa alle vier Jahre zur Weihnachtszeit erwärmt sich das Meer vor der südamerikanischen Westküste und beschert den Fischern dort eine existenzbedrohende Flaute beim Fischfang. Es kommt zu gewaltigen Niederschlägen, die für Überschwemmungen und Orkane sorgen. Durch die Veränderungen der Windzirkulation im Pazifikraum werden die Passatwinde rund um den ganzen Globus beeinträchtigt. Dadurch verändern sich auch die Meeresströmungen. An der Ostküste Afrikas entstehen Dürren, ebenso kommt es zu Trockenperioden in Australien und Indonesien. Auch auf Europa soll El Niño Einfluss haben: Den eisigen Winter 2009/2010 zum Beispiel führen einige Wissenschaftler auf das Phänomen zurück. (hzg)
Naturns - Das politische Klima im Gemeinderat von Naturns hat sich mit dem Widerruf des Ratsbeschlusses zur Verbauung der „Plaza“ am 6. Juni 2023 nicht verbessert. Im Gegenteil.
von Erwin Bernhart
Die Fußballjungs vom ASV Naturns sind in die Oberliga aufgestiegen. Darüber herrscht in Natursner Fußballkreisen große Freude. Auf der anderen Seite hat der Gemeinderat eine Art Abstieg gemacht. Absicht von BM Zeno Christanell und der SVP-Fraktion war es, mit dem Widerruf des Ratsbeschlusses das politische Klima im Gemeinderat und in Naturns wieder zu stabilisieren. Gelungen ist das nicht ganz.
Dabei hatte die Sitzung gut begonnen, auch beim betreffenden Tagesordnungspunkt. Karl Zerzer tat für die Promotoren der abschaffenden Volksbefragung sein Bedauern kund, dass mit dem Widerruf des Ratsbeschlusses die Volksabstimmung hinfällig sei. Denn damit werde dem Volk die Willensbekundung - ob Veränderungen am Parkplatz überhaupt erwünscht seien - genommen. Schließlich habe man tags zuvor knapp 600 Unterschriften für die Abhaltung einer Volksbefragung in der Gemeinde abgegeben. Die Botschaft sei damit klar, dass das Volk bei dem Vorhaben frühzeitig einzubinden sei.
Die Süd-Tiroler Freiheit forderte, den Widerruf von der Tagesordnung zu streichen, um die Volksabstimmung durchziehen zu können. Das wurde mehrheitlich abgelehnt.
VizeBM Michl Ganthaler war um Deeskalalation bemüht. Michael Lochmann von der Süd-Tiroler Freiheit warf der SVP-Mehrheit vor, dass sie vor einer Volksabstimmung Angst habe, was Ganthaler als Populismus zurückwies. BM Christanell wies Dietmar Rainer auf die 3-minütige Redezeit hin. „Wir waren wohl zu voreilig“, sagte Norbert Kaserer (SVP) und auch Bauernvertreter Michl Kaufmann (SVP) sagte, dass man es verabsäumt habe die Bürger mitzunehmen. Auf allen Seiten seien Fehler passiert, sagte Helmut Müller. Evi Prader (Zukunft Naturns) pochte darauf, dass die 600 Unterschriften zu respektieren seien und man solle von Null starten.
Für die STF las Natascha Santer eine Stellungnahme vor und wies auf schwere politische Fehler der Mehrheit hin.
Bis dahin konnte die Diskussion als hart aber fair eingestuft werden.
Mit der vom SVP-Fraktionssprecher Andreas Pircher vorgelesenen und langen Erklärung kippte die Stimmung. Pircher rechnete mit allen Kritikern in einer befremdlichen Tonlage ab, sprach von einem „Lehrstück zur Spaltung der Bevölkerung“ von „negativen Emotionen“, von einem „Zynismus der Promotoren“, von „Missbrauch von Unterschriften“ für Leserbriefe. Als Pircher mit „Wir suchen den klärenden Dialog“ endete, war die Stimmung im Gemeinderat zerschlagen.
Als eine Art „Anklageschrift eines Staatsanwaltes“ bezeichnete STF-Rat Lochmann die Stellungnahme, als „arg bedauerlich“, als „völlig überflüssig für eine Weiterarbeit im Gemeinderat und mit der Bevölkerung“. Was denn das solle und ob diese schriftliche Stellungnahme in der SVP-Fraktion abgesprochen war. Weil Lochmann da keine Antwort bekam, ist anzunehmen, dass die angreifende Stellungnahme von der SVP-Mehrheit gebilligt war. Astrid Tappeiner (Zukunft Naturns) bezeichnete die Stellungahme als „unangemessen“, die Wortwahl sei „völlig daneben“. Da gehe es offensichtlich nicht mehr um die Sache sondern um’s Prinzip.
BM Zeno Christanell versuchte die Handbremse zu ziehen, sprach davon, dass in alle Richtungen ausgeteilt und dass er angegriffen worden sei, was er aushalte. Die Unterschriften seien ernst zu nehmen und es sei eine Art „reiniges Gewitter“ gewesen.
Mit 14 dafür und 4 dagegen wurde der Ratsbeschluss widerrufen und für unverzüglich vollstreckbar erklärt.
Die Generalsekretärin hatte während der Debatte den weiteren Weg skizziert: Der Bürgermeister werde im Sinne der Gemeindesatzung demnächst die Volksabstimmung für unzulässig erklären, weil der Gegenstand der abschaffenden Volksabstimmung nicht mehr vorhanden sei.
Die rund 600 Unterschriften, die für die Abhaltung einer Volksabstimmung in Naturns geleistet worden sind, werden also im Gemeindeamt nach dem Widerruf des Ratsbeschlusses einfach vergammeln.
Neben den beiden Landwirtschaftsvertretern Markus Hafner und Markus Sprenger geht Dorothea Kurz für das Team K ins Rennen. Kurz, die über eine 40-jährige Erfahrung als Kinderkrankenpflegerin mitbringt, machte vor einiger Zeit mit ihrer Umfrage unter dem Pflegepersonal von sich Reden. Markus Hafner ist ebenfalls ein bekanntes Gesicht, trat er doch bereits bei den Wahlen zum Senat für die Köllensperger-Partei an. Der Landwirt Markus Sprenger hat seinen Hof in St. Valentin zum Gnadenhof umgestellt.
Sepp Noggler und Arnold Schuler, zeigen sich über die Genehmigung des Gesetzentwurfes zu Weideschutzgebieten und Maßnahmen zur Entnahme von Problemwölfen sehr zufrieden.
Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Die Schule ist aus, den Maturant:innen wünschen wir alles Gute für die Prüfungen und für ihre Entscheidungen für den Herbst. Die Ferienzeit beginnt, viele zieht es ans Meer und viele in die Berge. Unser „Sommerwind“ und unsere Wandervorschläge (Bild) sind zu Ihnen unterwegs. Rechtzeitig zum Ferienbeginn, rechtzeitig zur Wandersaison. Unser Bestreben ist es seit Anbeginn des Vinschgerwind, unseren Leserinnen und Lesern und gleichzeitig unseren Gästen im Tal Ideen, Tipps und Vorschläge für die Freizeit nahe zu legen. Ganz nach dem Motto, das, was uns gefällt, was uns interessiert, wohin wir wandern, wo wir gut Essen gehen, welche Kulturstätten wir besuchen möchten, kann auch unseren Gästen gefallen. Wir teilen unser Tal nicht in einen Gästebereich und in einen Einheimischenbereich ein. Das machen andere. Das, was die Touristiker mit „Tourismusgesinnung“ in der Bevölkerung meinen, hat mit der Schönheit des Tales, mit den Sehenswürdigkeiten und mit den Wandermöglichkeiten nichts zu tun. Mit den Gästen teilen wir diese Möglichkeiten nämlich gerne, wen sie das wollen. Was wir anmahnen, ist Respekt. Und zwar von allen Seiten - der Natur, der Kultur und den Menschen gegenüber.
Am heutigen 12. Juni beginnen die Arbeiten zur Errichtung der neuen Brücke über den Patscheiderbach an der Landesstraße bei Langtaufers. Damit werde eine Gefahrenstelle entschärft, so LR Alfreider.
Nach Murenabgängen 2019 war die Brücke Patscheid auf der Landesstraße bei Langtaufers (LS 49) zwischen Graun und Melag mit Betonelementen provisorisch gesichert worden. Die Fahrspuren waren dadurch enger geworden. Seit heute, 12. Juni, wird nun die bestehende Brücke abgebrochen und eine neue Brücke errichtet.
Für den Verkehr wird in der Bauphase eine ampelgeregelte Umleitung mit abwechselnden Einbahnverkehr eingerichtet. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis zum Herbst andauern.
"Dieser Eingriff ist nach den Ereignissen von 2019 unausweichlich. Durch die Anpassungen wird nicht nur die Brücke besser befahrbar, vor allem wird auch die Durchflussmenge im Bachbett vergrößert, was künftig zu mehr Sicherheit führen soll“, unterstreicht Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.
Wie der Planer Andreas Pider vom Amt für Straßenbau West erklärt, "wird der Durchflussquerschnitt wesentlich erhöht: Dies gelingt durch die Vergrößerung der Spannweite sowie durch die talseitige Verschiebung des Straßenverlaufs um etwa 2,7 Meter im Bereich der Brücke und durch die Anhebung der Straße um etwa einen Meter." Dadurch werde die Sicherheit des Straßenabschnittes und der Schutz vor Murgängen und Überschwemmungen deutlich verbessert.
Im Zuge der Arbeiten wird zudem auch der Straßenunterbau auf einer Länge von rund 150 Metern ausgetauscht. Dieser war dringend sanierungsbedürftig, da die Landesstraße große Frostschäden aufwies.
Die Arbeiten werden vom Bauunternehmen Hofer Tiefbau ausgeführt. Das Land investiert rund 950.000 Euro in die neue Brücke.
pt/san
Den neuen Schwerpunkt der Bildungsdirektion "Guter Unterricht in der inklusiven Schule" haben heute in Sinich Landesrat Achammer und Vertreterinnen der Bildungsdirektion vorgestellt.
Die Deutsche Bildungsdirektion stellt unter dem Leitwort "Wege in die Bildung 2030 – guter Unterricht in der inklusiven Schule" wieder verstärkt den Unterricht ins Zentrum von Schule. Der Schwerpunkt "Guter Unterricht in der inklusiven Schule" gilt demnach für alle Schulstufen und Schularten.
Sechs Schuldirektionen beteiligen sich im Rahmen dieses Schwerpunkts an einem dreijährigen Pilotprojekt, und zwar der Schulsprengel Meran/Untermais, der Schulsprengel Mühlbach, der Schulsprengel Tramin, die Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie "Marie Curie" in Meran, das Oberschulzentrum Schlanders und die Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern. Diese Schulen werden in den drei Schuljahren von 2023/2024 bis 2025/2026 in besonderer Weise von qualifizierten Beraterinnen und Beratern begleitet und unterstützt. Sie können spezifische Module, die von der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion bereitgestellt werden, als Unterstützungsangebot in Anspruch nehmen.
Die neuen "Wege in die Bildung" hat Landesrat Philipp Achammer heute (12. Juni) in der Grundschule Sinich in Meran gemeinsam mit Schulinspektorin Rosmarie Niedermair, der Direktorin der Pädagogischen Abteilung, Gertrud Verdorfer, und der Direktorin des Schulsprengels Meran Untermais, Michaela Dorfmann, vorgestellt.
"Gesellschaftliche Entwicklungen haben zu großer Heterogenität an den Schulen geführt. Dementsprechend komplex ist die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern geworden", sagte Landesrat Philipp Achammer. Die Schulen seien gefordert, mit den Veränderungen Schritt zu halten, den Unterricht weiterzuentwickeln, den aktuellen Erfordernissen anzupassen und so zu gestalten, dass Kinder und Jugendliche gut auf die Herausforderungen unserer Welt vorbereitet werden.
Schulinspektorin Rosmarie Niedermair, die den Bildungsschwerpunkt koordiniert, stellte die Zielsetzungen und die Maßnahmen im Detail vor. Sie verwies darauf, dass im Zusammenhang mit dem neuen Schwerpunkt neben der Frage nach dem Warum auch jene nach der bisherigen Qualität des Unterricht gestellt würden und auch die Frage, ob Schule trotz entsprechender Bestimmungen nicht inklusiv sei. Darauf könne nur geantwortet werden: "Der Unterricht bisher war weder schlecht, noch war das Schulsystem separativ. So aber, wie sich die Gesellschaft ständig verändert, muss sich auch der Unterricht weiterentwickeln. Alle Schulen sind daher aufgefordert, entsprechende Schulentwicklungsprozesse auf den Weg zu bringen und den Unterricht etwa durch die Implementierung von neuen Unterrichtsmodellen und Unterrichtsformen weiterzuentwickeln. Das ist alles andere als einfach, weshalb die Schulen auch entsprechende Unterstützung von der Bildungsdirektion, in erster Linie von der Pädagogischen Abteilung, erhalten."
Auf die Begleitung der Pilotschulen und die Unterstützungsmodule als allgemeine Angebote ging in der Folge Direktorin Gertrud Verdorfer ein. Das Unterstützungsangebot für die Pilotschulen umfasst demnach sieben große Themenfelder. Diese rufen zentrale Aspekte von zeitgemäßem und lernwirksamem Unterricht auf und reichen von "Prävention und Intervention" und "Pädagogischer Diagnostik" über "Kultur der Digitalität" bis hin zu "Kultur der Mehrsprachigkeit". Den Schulen wird dabei die Möglichkeit geboten, Arbeitsfelder und Vertiefungsmöglichkeiten auszuwählen, die den eigenen Bedürfnissen und den lokalen Rahmenbedingungen entsprechen oder entgegenkommen.
Die Leiterin der Pädagogischen Abteilung sagte: "Jede Schule hat andere Rahmenbedingungen und steht vor spezifischen Herausforderungen. Unser Angebot soll dabei helfen, gezielt Schwerpunkte auszuwählen, diese in einem gemeinsamen Prozess an der Schule zu bearbeiten und wirksam zu verankern." Aus den großen Themenfeldern abgeleitet, gibt es für alle Schulen spezifische Fortbildungspakete. Diese sollen dazu beitragen, wirksame Schulentwicklung zu betreiben und gemeinsam Schritte in Richtung einer breit verankerten und nachhaltigen Veränderung des Unterrichts zu setzen.
Der Schulsprengel Meran/Untermais ist angesichts der großen sprachlichen und kulturellen Vielfalt in der Schülerschaft bereits seit mehreren Jahren bemüht, neue Wege in der Unterrichtsgestaltung einzuschlagen. "Die Teilnahme am Pilotprojekt soll es der Schule erleichtern, ein Modell zu entwickeln, das es ermöglicht, alle Schülerinnen und Schüler mit ihren unterschiedlichen Bildungsbedürfnissen sprachlich, fachlich, in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und in ihren sozialen Kompetenzen bestmöglich zu fördern", unterstrich heute Direktorin Michaela Dorfmann. Gleichzeitig ginge es dabei auch darum, Lehrpersonen in ihrer Handlungskompetenz zu stärken, deren Zusammenwirken zu professionalisieren und dadurch Erleichterung im täglichen Arbeitsalltag herbeizuführen, sagte Dorfmann.
red/jw
Mühlbach/Partschins - Am 20. Mai wurde mit den VSS/Raiffeisen Mini-Volleyball Finalspielen ein wahres Volleyball-Fest gefeiert. Auf neun Volleyballfeldern auf dem Fußballplatz in Mühlbach wurden über den gesamten Tag verteilt insgesamt 123 Spiele ausgetragen. Die Sieger kommen vom SV Lana, ASV Partschins, SSV Brixen und Sport Team Südtirol.
Knapp 550 Kinder haben bei den VSS/Raiffeisen Volleyball-Landesmeisterschaften fast 10 Stunden lang gepritscht, gebaggert und geschmettert, um die finalen Sieger zu ermitteln. Um das große Pensum an Mannschaften zu bewältigen, traten die jüngeren Kinder der U10 am Vormittag an und die Kinder der U12-Kategorien spielten am Nachmittag. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen dem ASV Mühlbach und der Sektion Volleyball des SSV Brixens bekamen die zahllosen Zuschauer spannende Entscheidungen, starke Spiele und großartige Leistungen zu sehen. „Rechnet man die Kategorien der älteren Kinder und Jugendlichen, sowie die Erwachsenen-Kategorien mit, haben in diesem Jahr insgesamt 188 Mannschaften an den VSS/Raiffeisen Volleyballmeisterschaften teilgenommen“, freute sich VSS-Referent Kurt Jakomet.
Sportlich gesehen haben in den Kategorien U10 der SV Lana und der ASV Partschins überzeugt. Bei den Buben und Mädchen der gemischten Mannschaften konnte Lana gegen den ASV Tiers den Sieg holen. Bei den reinen Mädchen-Teams setzten sich die Partschinserinnen gegen die Grödnerinnen von Volley Gherdeina im Finale durch. In der Kategorie U12 Mädchen konnten die Teams vom SSV Brixen überzeugen. Sie holten sich gleich den ersten und dritten Platz. Die Silbermedaille ging an die Mannschaft vom SSV Bozen. Ebenso war es bei den U12-Buben. Hier holte sich das Sport Team Südtirol (STS) mit seinen Teams zwei Podestplätze und Platz zwei ging an die Buben vom SV Lana. Im Anschluss an die jeweiligen Finalspiele konnten sich die Kinder über ihre wohlverdienten Preise freuen. VSS-Vorstandsmitglied Ivan Bott und der Bürgermeister von Mühlbach Heinrich Seppi überreichten den Siegermannschaften ihre Pokale und Preise. „Die Mini-Volleyball Finalspiele sind eine der größten VSS-Sportveranstaltungen und sind auch in diesem Jahr wieder zu einem großartigen Volleyballfest für alle Beteiligten geworden“, erklärte VSS-Geschäftsführer Daniel Hofer abschließend.
Schlinig/ASC Sesvenna - 1963 wurde der ASC Sesvenna gegründet und seit nun bald fünfzig Jahren gibt es die Almenpfad-Loipe in Schlinig. Diese bewegte und erfolgreiche Langlaufgeschichte und das Sportjahr 2022/2023 wurden bei der Jahresvollversammlung von Vereinsfunktionären, Ehrengästen und zahlreichen AthletInnen gefeiert.
von Ludwig Fabi
Im Laufe einer Langlaufsaison werden an die hundert Trainings- und Wettkampfeinheiten mit Kinder- und Jugendlichen im ASC Sesvenna/Volksbank durchgeführt. Dabei bilden 25 Kinder bis zum Mittelschulalter eine Kerngruppe, welche am Südtiroler Langlaufcup teilnehmen und eine weitere Gruppe mit rund 20 AthletInnen ab der Oberschule an nationalen und internationalen Rennen starten und dabei im ASC Sesvenna/Volksbank optimale Förderbedingungen vorfinden. Der wiederholte Gewinn der Gesamtwertung im Südtiroler Langlaufcup in der vergangenen Saison untermauerte eindrucksvoll, dass das bewährte Konzept des Vereins, langlaufbegeisterte Kinder ganzheitlich zu fördern und den talentierten AthletInnen für die weitere sportliche Laufbahn zur Seite zu stehen, voll aufgegangen ist. Die Profilierung als Austragungsort für lokale und nationale Langlaufrennen konnte mit der Organisation von Rennen in Schlinig und der Abhaltung des FISI-Tests im Sommer in den Sportanlagen in Mals ebenfalls gefestigt werden. Eng verbunden mit der Vereinsgeschichte und essenziell für die Vereinstätigkeit ist die Nutzung der Almenpfad-Loipe. Durch die gute Zusammenarbeit des Vereins mit der Fraktions- und der Gemeindeverwaltung, der Ferienregion Obervinschgau und der Sportoberschule Mals wurden die Loipen immer wieder verbessert und es stehen nun für Wettkampf- und Freizeitlangläufer moderne und funktionale Strukturen in Schlinig zur Verfügung. So ist in Schlinig im Laufe der 60jährigen Geschichte eine große Langlauffamilie entstanden, die sich dem Langlaufsport verpflichtet fühlt und gemeinsam mit den öffentlichen Verwaltungen und privaten Sponsoren mit Optimismus in die Zukunft blickt.
Vinschgau/Glurns - Zusammen mit dem FC – Südtirol organisiert der Amateursportverein Glurns vom 25. – 29 Juli 2023 das Alperia Juniorcamp für Kinder und Jugendlichen im Alter von acht bis 16 Jahren. Bei dieser Trainingswoche handelt es sich um ein ‚Full Day Camp‘, bei welchem die Teilnehmer/innen von 9 Uhr bis 17 Uhr von hochprofessionellen Trainern betreut werden, und auch heuer ist ein spezielles Tormanntraining vorgesehen. Für Verpflegung und beste Betreuung bei den Freizeit-Aktivitäten sorgen viele Ehrenamtliche des Glurnser Sportvereins. Alle Teilnehmer/innen erhalten ein hochwertiges Trainingskit mit einem offiziellen Spieltrikot des FC Südtirol. Weiters sind Shorts, Stutzen, ein Ball, eine Schildmütze, eine Trinkflasche, ein Rucksack und ein Freizeit-Shirt im Camp-Paket inbegriffen. Nach der Übungseinheit am Vormittag kommt es zu einem gemeinsamen Mittagessen, auf welches ein spannender Nachmittag mit einem abwechslungsreichen Freizeitprogramm folgt. (JH)
Die Anmeldung erfolgt online unter
fc.suetirol.com/camp
Informationen erteilt auch ASV-Präsident
Sagmeister Stefan unter der
Telefonnummer 340 412 19 85