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Obervinschgau - Mitarbeiter zu finden und zu behalten gestaltet sich in der Gastronomie und Hotellerie als eine immer größere Herausforderung, so auch im oberen Vinschgau. Um dieser Tendenz entgegen zu wirken und Konzepte zu entwickeln, die Tourismusbranche als Arbeitgeber attraktiver zu gestalten, fand am 4. Mai ein Workshop statt, an dem Personen aus den Bereichen Gastronomie, Hotellerie, Schule, Bildung, HGV und wichtige Partnerbetriebe der Tourismusbrache teilnahmen. Organisiert wurde der Workshop von der Ferienregion Obervinschgau und zusammen mit der Marketingagentur Brandnamic ausgearbeitet und umgesetzt. Zwischen anregenden Gesprächen, Austausch und Impulsvorträgen wurden gemeinsam neue Wege und Möglichkeiten besprochen den Tourismus für Arbeitnehmer attraktiver zu gestalten. Ergebnis des Workshops ist ein Arbeitsteam, das sich mit der Optimierung des Tourismus als Arbeitgeber beschäftigt. Bereits definiert wurden die drei wichtigsten zu bearbeitenden Säulen: der Tourismus als Arbeitgeber, das Netzwerk und die Förderung der Arbeitnehmer und die Weiterbildung und Begleitung der Arbeitgeber. Unter anderem wurden zwei Fragebögen entwickelt, die auf Ideen, Wünsche, Anregungen und Zufriedenheit der aktuellen und zukünftigen Arbeitnehmer hinzielen. Unter obenstehenden QR-Codes sind die Fragebögen zugänglich. Ausgefüllt werden können sie von jedem Schüler und jedem Arbeitnehmer, der bereits in der Tourismusbranche arbeitet. Bei Interesse oder auch der Bereitschaft zur Mithilfe an diesem Projekt bitte direkt Katharina Fritz unter 0473 83 1190 oder direktion@ferienregion-obervinschgau.it kontaktieren. 

Montag, 21 August 2023 12:25

Vertrauen wird belohnt

pr-info VEK

Wer als Genossenschaftsmitglied des Vinschgauer Energiekonsortiums (VEK) Vertrauen in das junge Unternehmen gesetzt hat, wird belohnt. In diesen Monaten wird bei den Stromrechnungen der VEK-Mitgliedern eine Gutschrift von 4 Cent pro Kilowattstunde aufscheinen. Das ist jener Skonto, den die demokratisch geführte Genossenschaft 2022 beschlossen hat und macht beispielsweise für einen jährlichen Verbrauch von 4000 Kilowattstunden einen Skonto von insgesamt 160 Euro aus.
Das VEK gibt seinen Mitgliedern damit den Großteil der Gewinne aus der guten Strom-Produktion 2022 aus dem Stausee Martell und den damals unvermeidlich hohen Strompreisen weiter. Bemerkenswert ist das vor allem dann, wenn man sich die Geschäftsgebarung einer Aktiengesellschaft vor Augen führt. In einer Aktiengesellschaft würden diese Gewinne an die oft wenigen Aktionäre ausbezahlt.
Der eigenständige Vinschger Energieweg erweist sich demnach einmal mehr als richtig und kommt den VEK-Mitgliedern direkt zugute. Dazu kommt, dass sich das VEK, sei es als Dienstleister, sei es als Arbeitgeber und sei es als Genossenschaft in einer permanenten und demokratischen Entwicklung befindet.
Aus dem Vertrauen der VEK-Genossenschaftsmitglieder in die Genossenschaftsstruktur werden so konkrete Vorteile.

Montag, 21 August 2023 12:23

Schneesicher bis ins Tal

Wintersportgebiet Minschuns - Die Regierung des Kantons Graubünden genehmigte am 10. August 2023 die von der Gemeinde Val Müstair am 25. Mai 2022 beschlossene Teilrevision der Ortsplanung. Damit schafft sie die nutzungsplanerischen Grundlagen für den Bau der Beschneiungsanlage auf der Talabfahrtspiste im Wintersportgebiet Minschuns.
Mit der vorgesehenen Beschneiung wird die Abfahrtspiste qualitativ aufgewertet und schneesicher. Die bereits bestehende, rund 3,5 Kilometer lange Piste ins Tal führt von der Alp da Munt (2212 Meter über Meer) ins Gebiet Prà Chalchera nach Tschierv (1770 Meter über Meer). Die neu zu beschneiende Fläche beträgt rund 6,9 Hektaren.
Über den positiven Entscheid zur umweltverträglichen Weiterentwicklung der Hauptattraktion des s10 titel 7 23Wintersportgebots im Val Müstair erfreut zeigt sich Gemeindepräsidentin Gabriella Binkert Becchetti: «Nach bald zwanzig Jahren intensiver Auseinandersetzung mit den Umweltschutzorganisationen sehen wir nun einen Lichtblick. Wir haben in Zusammenarbeit mit dem Kanton und allen betroffenen Kreisen die Lösungen gefunden, die den Einsprechern vollumfänglich entgegenkommen und das Ergreifen weiterer Rechtsmittel kontraproduktiv für die weitere Entwicklung des Tals wären. Der Entscheid ist ein klares Zeichen, um die Abwanderung aus dem Münstertal zu stoppen und Perspektiven für junge Zuwanderer aufzuzeigen. Dazu müssen die Vertreter der Umweltschutzorganisationen nun ihren Teil der Verantwortung übernehmen.»
Nach Ablauf der Einsprachefrist werden sich die Gemeinde und die Sportanlagen AG Val Müstair unverzüglich an die Realisierung der Beschneiung der Talabfahrt machen und zu gegebener Zeit über die Terminierung der Arbeiten orientieren. 

Mals - Kürzlich fand die Jahresversammlung der Ortsgruppe Mals des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) im Hotel „Garberhof“ statt.
Der HGV-Ortsobmann Klaus Pobitzer begrüßte die Anwesenden und blickte gleich zu Beginn auf das vergangene Jahr zurück. Schade sei es, so Pobitzer, dass der Tourismus in der Öffentlichkeit immer wieder für vieles Negative verantwortlich gemacht werde. „Wir werden aber weiterhin versuchen, gute Gastgeber zu sein und unsere Betriebe auch in puncto Nachhaltigkeit optimieren“, betonte der Ortsobmann. Pobitzer bedankte sich bei Landtagsabgeordneten Helmut Tauber für seinen wertvollen Einsatz und bei Bürgermeister Josef Thurner für die gute Zusammenarbeit sowie dessen Wertschätzung gegenüber den Tourismustreibenden in der Gemeinde.
Landtagsabgeordneter Helmut Tauber informierte, dass seit 14. Juli die Bestimmung zum Bauen im Landwirtschaftsgebiet in Kraft getreten ist und somit bestehende gastgewerbliche Betriebe nach langer Wartezeit wieder erweitern dürfen. Dies ist vor allem für junge Menschen wichtig, welche die elterlichen Betriebe weiterführen wollen.
Bürgermeister Josef Thurner bedankte sich für den Einsatz der Gastwirtinnen und Gastwirte in seiner Gemeinde. Er betonte gleichzeitig, dass durch viele Infrastrukturen und Veranstaltungen, welche dem Tourismus zu verdanken seien, auch die einheimische Bevölkerung Nutzen schöpfen kann und diese somit einen Mehrwert für alle darstellen. In Sachen Mobilität ist Thurner überzeugt, dass die Elektrifizierung der Vinschger Bahn ein wichtiger Meilenstein zur Reduzierung des Individualverkehrs im Vinschgau sein werde.
Tourismusvereinspräsident Lukas Gerstl informierte über den Stand der Buchungslage des laufenden Jahres und stellte fest, dass nach der positiven Wintersaison die derzeitige Buchungslage etwas hinter den Erwartungen zurückbleibt.
Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte über die aktuellen Bestimmungen der Pflichtkurse für Mitarbeitende und Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Auch bezüglich der derzeitigen Möglichkeiten der Förderungen bei Investitionen in Elektromobilität und alternative Stromquellen wurden die anwesenden Mitglieder auf den aktuellen Stand gebracht.

Montag, 21 August 2023 12:18

Die Vinschger Marillen

Die Marillen aus dem Vinschgau sind mittlerweile geerntet, konsumiert oder eingekocht. Ein Resümee von Kurt Ratschiller im Interview mit dem Vinschgerwind.


Vinschgerwind:
Wie lange dauert im Durchschnitt die Marillenernte?
Kurt Ratschiller: Die Marillenernte dauert in der Regel von Mitte Juli bis Anfang Mitte August. Der Erntezeitraum unterliegt natürlich Schwankungen durch die Erntemenge oder wie wir grade auch heuer sehen durch das Wetter während der Erntezeit. Das nasskalte Wetter der letzten Wochen hat die Marillenernte verzögert, weshalb wir aktuell von einem Abschluss der Marillenernte in der vorletzten Augustwoche ausgehen.

Vinschgerwind:
Wie verhalten sich die Menge und die Qualität der Vinschger Marille zu andere Sorten?
Kurt Ratschiller: Unsere Schätzungen lagen heuer im Mai bei ca. 350 Tonnen. Wir hatten wenig Frost und konnten damals aber das Wetter während der Ernte nicht abschätzen. Am Ende werden wir ca. 300 Tonnen Marillen einfahren. Den größten Anteil hat die Vinschger Marille mit knapp 60 % der Erntemengen, rund 40 % verbuchen die Vinschger Bergmarillen mit den bekanntesten Sorten Goldrich und Orangered und kleine Mengen der Sorte Hargrand.

Vinschgerwind:
Der Durchschnittspreis heuer?
Kurt Ratschiller: Der Preis für die Vinschger Marille lag heuer bei 4,90 € für die erste Qualität, 3,90 € für die zweite Qualität, 4,50 € für die erste Qualität bei den Bergmarillen und 2,90 € für die zweite Qualität. Der Preis für die Bio-Marillen liegt heuer bei 5,50 € für die erste und 4,50 € für die zweite Qualität.

Vinschgerwind:
Wie groß ist die Anbaufläche bei den Marillen?
Kurt Ratschiller: Im Vinschgau wachsen aktuell auf einer Fläche von rund 50 Hektar insgesamt 37.000 Marillenbäume.

Vinschgerwind:
Wie erfolgt der Verkauf im Vinschgau, in Südtirol, italienweitP
Kurt Ratschiller: Die Marillen aus dem Vinschgau können in den Detailgeschäften der Genossenschaften sowie im Vinschger Bauernladen gekauft werden. Die Vinschger Marille wird fast ausschließlich in Südtirol verkauft, für die Vinschger Bergmarillen haben wir einige wenige italienische Supermarktkunden. Nicht zu vergessen natürlich das jährliche Marmor & Marillen-Fest wo unser Verkaufsstand natürlich nicht fehlen darf.

Vinschgerwind:
Wer ist Käufer der Vinschger Marille bzw. wer kauft eher andere Sorten, kann man das überhaupt sagen?
Kurt Ratschiller: Die Vinschger Marille wird, wie gesagt, fast ausschließlich in Südtirol verkauft und hier vor allem von den Südtiroler selbst, die die Sorte seit jeher schätzen. Das hat sich natürlich s8sp4 8554rumgesprochen und es sind immer auch einige Insider dabei, die die Original Vinschger Marille den größeren und roteren Vinschger Bergmarillen vorziehen. Die Vorliebe der Südtiroler für die Vinschger Marille gilt übrigens auch für die zweite Qualität die von vielen zu Marmelade weiterverarbeitet wird und wo Geschmack und die feine Säure sehr gut zur Geltung kommen.

Vinschgerwind:
Wie verlief die Marillenernte allgemeinen, wie der Verkauf?
Kurt Ratschiller: Die Marillenernte war heuer sehr geprägt von dem wankelmütigen Wetter. Die kalten Temperaturen verlangsamten die Reife, der Wind schüttelte einige reife Marillen vom Baum und das nasse Wetter mögen die Marillen überhaupt nicht. Entsprechend schwankend waren die täglichen Einfuhrmengen, die das Team um GEOS-Geschäftsführer Hannes Spögler, der die Marilleneinfuhr und den -verkauf koordiniert, sehr forderten. Hannes’ Erfahrung half hier natürlich sehr.

Vinschgerwind:
Werden die Marillen ausschließlich in der MEG veredelt?
Kurt Ratschiller: Unsere Marillen werden in und außerhalb Südtirols veredelt. Aufgrund der Mengen sind es auch hier eine Handvoll Produzenten, vor allem Hersteller von Fruchtaufstrichen und Spirituosen aber auch Säften und Trockenobst. Bei Marmor & Marille staune ich selbst immer, wie kreativ und vielfältig manche Hersteller unsere Marillen einsetzen.

Vinschgerwind:
Sind die Privatverkaufsstellen eine nennenswerte Konkurrenz?

Kurt Ratschiller: Diese locken vielfach mit dem Verkaufsschild Vinschger Marillen und verkaufen Großteils neue Sorten, weniger die Originale Vinschger Marille.

Vinschgerwind:
Wie ist die Stellung der VIP dazu, bzw. wie handhabt dies die VIP? Werden alle Marillen als „Vinschger Marillen“ verkauft?
Kurt Ratschiller: Wir selbst machen bei uns die klare Unterscheidung zwischen Sorte und Herkunft: die Original Vinschger Marille hat ihre eigene Verpackung, wie auch die Vinschger Bergmarillen, der Sammelbegriff für die neuen Sorten, ihre eigene Verpackung haben. Beide stehen für die Qualität und am Ende überzeugt die den Konsumenten. Die Marillen aus dem Vinschgau sind bekannt und begehrt. Dass es hier Nachahmer gibt, liegt auf der Hand. „Nachahmung ist die höchste Form der Anerkennung“, so ein Zitat von Oskar Wilde.

Interview: Christine Weithaler

Der Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit Vinschgau, Benjamin Pixner und Landtagsabgeordneter Sven Knoll, zeigen sich zutiefst schockiert und betroffen über die schreckliche Bluttat in Schlanders.
Sie verurteilen den Mord an einer 21-Jährigen Vinschgerin scharf. Pixner bezeichnet ihn als barbarisches Verbrechen, das ganz Südtirol und darüber hinaus erschüttert. 

Dieser Vorfall bekräftigt die Forderung des Landtagsabgeordneten Knoll nach einer sofortigen Abschiebung straffälliger Ausländer. Es sei höchst an der Zeit, eine konsequente Politik in der Ausländerfrage einzuschlagen.

Die Gedanken von Benjamin Pixner und Sven Knoll gelten den Angehörigen und sie sprechen der Familie ihr aufrichtiges Beileid aus.

Benjamin Pixner, Bezirkssprecher Vinschgau

Sven Knoll, Landtagsabgeordneter 

Der brutale Mord an einer 21 Jahre jungen Frau, hat heute das ganze Land erschüttert. Die Freiheitlichen fordern rasche Konsequenzen zum Schutz von Frauen und Mädchen.

„Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der jungen Frau aus der Gemeinde Schlanders, die Opfer einer unbeschreiblichen Gewalttat wurde“, hält Obfrau Sabine Zoderer in einer Aussendung fest. „Südtirol hat ein Gewaltproblem, das unterschiedliche Gesichter kennt und sich nun wieder in seiner unfassbarsten Art gezeigt hat. Die Tat muss Konsequenzen nach sich ziehen, die endlich das Problem an der Wurzel angehen. Das Sicherheitsgefühl, vor allem bei Frauen, ist in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen. Die Gründe dafür sind hinlänglich bekannt und könnten sich mit dem nötigen politischen Willen eindämmen lassen“, unterstreicht Zoderer.

„Die Landesregierung hat einen klaren Auftrag in Zusammenarbeit mit allen zuständigen Behörden auf Landes- und Staatsebene die notwendigen Maßnahmen zur Wiederherstellung der Sicherheit in Südtirol zu ergreifen. Denn jeder Tag, an dem nicht gehandelt wird, ist ein verlorener Tag“, hält Landesparteiobfrau Sabine Zoderer abschließend fest.

Die Arbeit am Wahlprogramm ist für die Grünen keine lästige Pflichtübung. Bei den letzten Wahlgängen habe sich gezeigt, wie wichtig es ist, dass die Kandidatinnen und Kandidaten selbst das Programm verfassen. Sie alle bringen Erfahrung und Expertise mit, und es wäre schade, dies nicht in die Programmerstellung einfließen zu lassen, so die Grünen. 

Der Höhepunkt der diesjährigen Programmarbeit war die Sommerklausur des Grünen Rates mit den Kandidat:innen am Samstag, 11.08.2023 im Bozner Kolpinghaus. Die von den Kandidatinnen und Kandidaten vorbereiteten Programmteile wurden gemeinsam geprüft und auf Unstimmigkeiten untersucht. „Im Vergleich zu den Wahlen von 2018 haben sich die Schwerpunkte etwas verschoben“, berichtet die Spitzenkandidatin Brigitte Foppa. „Die Klimakrise bzw. das Bewusstsein darüber haben sich in den letzten Jahren drastisch zugespitzt. Die Notwendigkeit sofortigen Handelns beeinflusst das grüne Wahlprogramm ganz wesentlich. Wir haben uns deshalb mit der Energie- und Mobilitätswende befasst und diese in den Mittelpunkt des Programms gestellt – verbunden mit der Frage der Leistbarkeit und Sozialverträglichkeit. Aber auch in Landwirtschaft und im Tourismus müssen Schritte in Richtung Ökologisierung gesetzt und die Grenzen der Belastbarkeit ausgelotet werden.“

Zweiter Schwerpunkt ist das Thema der Bildungs- und Sozialgerechtigkeit. „Im Bildungssystem muss der Alltag für jene, die darin arbeiten und lernen, erleichtert und der Sinn für die Bildungsarbeit und die Chancengleichheit gestärkt werden. Im Sozialwesen sehen wir den Präventionsansatz besonders wichtig. Die Professionen im Sozialbereich müssen dringend gestärkt und aufgewertet werden. Auch hakt es immer noch an der Vereinbarkeit Familie-Beruf. Die Belastung hat in den letzten Jahren nicht ab- sondern zugenommen. Hier besteht großer Handlungsbedarf,” so die zweite Spitzenkandidatin Sabine Giunta.

Besonderen Aktualitätsbezug schließlich haben die Probleme im Gesundheitswesen und die untragbare Situation am Wohnungsmarkt. Die grünen Vorschläge zielen auf die Sicherung des Rechtes auf Gesundheit für alle und die Entzerrung des derzeit sehr komprimierten Mietmarkts. 

Das gesamte Wahlprogramm wird im Anschluss an die Klausur vervollständigt und im September der Öffentlichkeit vorgestellt. Für die grünen Kandidat:innen wird es auf jeden Fall wegweisend für die gesamte Wahlkampagne sein, den Gewählten die Grundlage für die politische Arbeit in der nächsten Legislaturperiode.

Im Anschluss an die Klausur fand eine Sitzung des Grünen Rates statt. Das „grüne Landesparlament“ stimmte dabei über den Vorschlag der nun kompletten Kandidatenliste ab. Sie wurde einstimmig ratifiziert und wird in dieser Form der Landesversammlung am 26. August im Bozner Pfarrheim zur endgültigen Abstimmung vorgelegt werden.

 

Una società a misura di nipoti, una società giusta: i Verdi elaborano il loro programma elettorale 

Per i Verdi lavorare al programma elettorale non è una noiosa azione di routine preelettorale. Le ultime tornate elettorali hanno dimostrato l’importanza del fatto che siano i candidati stessi a scrivere il programma. Tuttə portano con sé esperienza e competenza, e sarebbe un peccato non far confluire tutto ciò nella stesura del programma, hanno dichiarato i Verdi. 

Il punto culminante del lavoro programmatico di quest'anno è stato il seminario estivo del Coordinamento Provinciale dei Verdi insieme alle candidate e i candidati, tenutosi sabato 11.08.2023 presso la Kolpinghaus di Bolzano. Le parti del programma preparate dai candidati e dalle candidate sono state messe insieme e verificate per individuare eventuali incongruenze. "Rispetto alle elezioni del 2018, gli equilibri tematici sono un po’ cambiati", riferisce la capolista Brigitte Foppa. "La crisi climatica si è acuita drasticamente, e anche la consapevolezza di essa è aumentata, negli ultimi anni. La necessità di intervenire immediatamente sul mutamento climatico è la spinta centrale del programma verde. Abbiamo quindi affrontato la transizione energetica e della mobilità, campi in cui le misure devono essere necessariamente accessibili e compatibili con il budget delle famiglie. Ma anche nell'agricoltura e nel turismo bisogna dare una svolta ecologica, visti i livelli raggiunti". 

Il secondo punto è la questione della giustizia educativa e sociale. "Nel sistema educativo e formativo bisogna semplificare la quotidianità e ridare centralità a chi vi opera per ricostruire il senso di equità. Nel sociale è necessario tornare a investire e progettare sulla prevenzione, con particolare riguardo alle risorse professionali. Inoltre, ancora la compatibilità lavoro-famiglia è lacunosa. Il carico non è diminuito, ma è aumentato negli ultimi anni. C'è una grande necessità di agire in questo ambito", ha dichiarato la seconda capolista Sabine Giunta. 

Infine i problemi del settore sanitario e la situazione insostenibile dell’abitare sono particolarmente attuali. Le proposte dei Verdi mirano a garantire il diritto alla salute per tutti e a decomprimere il mercato degli affitti.

L'intero programma elettorale sarà completato dopo il seminario e presentato poi a settembre. Per i candidati e le candidate dei Verdi, in ogni caso, indicherà la strada per l'intera campagna elettorale e per chi sarà eletta/o sarà la base del lavoro politico nella prossima legislatura. 

In coda al seminario si è tenuta una riunione del Coordinamento Provinciale dei Verdi. Il "parlamentino provinciale" ha votato la proposta della lista completa delle candidate e dei candidati. La proposta è stata ratificata all'unanimità e sarà presentata in questa forma all'assemblea provinciale del 26 agosto per la votazione finale.

 

Die Sommererhebung des Wirtschaftsbarometers vom WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen bestätigt das eher positive Geschäftsklima im Südtiroler Handel, wenn auch mit einigen Unterschieden zwischen den einzelnen Branchen. Im Einzelhandel sind die Supermärkte, Minimärkte und Kaufhäuser am optimistischsten; im Großhandel äußert sich vor allem die Baustoffbranche zuversichtlich.

Das Geschäftsklima im Südtiroler Einzelhandel bleibt eher positiv und 88 Prozent der Unternehmen rechnen heuer mit einer zufriedenstellenden Ertragslage. Die Einschätzungen unterscheiden sich jedoch deutlich auf Branchenebene: Optimismus herrscht vor allem unter den Super- und Mini-Märkten sowie im Lebensmittelhandel, wo fast alle Unternehmen von einem zumindest zufriedenstellenden, in vielen Fällen sogar guten, Betriebsergebnis ausgehen. Diese Zuversicht ist auf den starken Anstieg der Umsätze zurückzuführen. Im Handel mit Einrichtungen und Haushaltswaren wird die Rentabilität in den meisten Fällen noch zufriedenstellend ausfallen, es wird aber ein Rückgang des Geschäftsvolumens erwartet. Die größten Schwierigkeiten sind hingegen im Wanderhandel zu beobachten, wo fast jedes dritte Unternehmen mit einem unbefriedigenden Betriebsergebnis rechnet. Auch in der Bekleidungssparte ist das Geschäftsklima eher verhalten.

Im Großhandel äußern sich 91 Prozent der Unternehmen positiv zur Ertragslage im laufenden Jahr. In der Tat sollte die Rentabilität in über einem Drittel der Fälle nicht nur befriedigend, sondern sogar gut ausfallen. Die Mehrheit der Unternehmen rechnet heuer mit einem Umsatzwachstum, auch aufgrund der höheren Verkaufspreise, während der Kostenanstieg geringer ausfallen dürfte als im vergangenen Jahr. Auch bei den Investitionen und der Beschäftigung ist erneut ein Anstieg zu erwarten. Besonders positiv ist das Geschäftsklima im Baustoffhandel, wo zwei Drittel der Unternehmen von einer wirklich guten Ertragslage ausgehen.

Auch der Sektor des Fahrzeughandels und -reparatur zeigt sich eher optimistisch für das laufende Jahr. Man erwartet eine Umsatzsteigerung und die Rentabilität sollte in 90 Prozent der Fälle befriedigend ausfallen. Die Unternehmen berichten jedoch von einer Verschärfung der Rahmenbedingungen, mit einem starken Anstieg der Kosten und einer Verschlechterung der betrieblichen Wettbewerbsfähigkeit. Auch die Zahlungsmoral der Kunden hat sich verschlechtert.

Der Präsident der Handelskammer Bozen, Michl Ebner, kommentiert: „Das eher positive Geschäftsklima im Handel ist auch das Ergebnis der Ausrichtung auf die Qualität der Produkte und auf den Kundendienst. Diese Aspekte, zusammen mit der sehr wichtigen Nahversorgungsfunktion, schaffen einen Mehrwert sowohl für die Südtiroler Bevölkerung als auch für die Touristinnen und Touristen.“

 

Elena Messina Bonaldi, Präsidentin des Verbandes der Selbständigen Südtirols Confesercenti

„Die Inflation trägt zu höheren Umsätzen bei, zwingt aber End- und Zwischenkäufer dazu, nach den günstigsten Produkten zu suchen, was die Margen für Einzel-, Wander- und Großhändler verringert. Dies wirkt sich negativ auf die Investitionen aus. Das Geschäftslima, begünstigt durch die gute Präsenz der Tourist/innen, ist immer noch zufriedenstellend, auch dank der angesammelten Ersparnisse, die es ermöglichen, die schwierigsten Zeiten zu überwinden.“

Philipp Moser, Präsident des hds

„Erfreulich ist die positive Stimmung im Großhandel und in Teilen des Einzelhandels. Der Modesektor ist am stärksten von den neuen Konsumgewohnheiten und dem zurückhaltendes Kaufverhalten betroffen. Es gilt sowohl in unsere Ortszentren zu investieren, um Frequenzen und Kauferlebnis zu verbessern als auch die Online-Präsenz und -aktivitäten der Betriebe zu verstärken.“


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