Glurns/Reschen/Langtaufers - Es waren wiederum außergewöhnliche Abende mit sinfonischen Klängen. Die 41 Musiker:innen der Orchesterakademie „Ski und Musik“ begeisterten das Publikum am 23. März in Glurns und am 24. März in Reschen, und alles bei freiem Eintritt. Die hochkarätigen Darbietungen sind seit Jahren Fixtermine im Winter und mittlerweile auch im Sommer. Und Erstbesucher:innen staunen über die hohe Qualität, die so nur in renommierten Konzerthäusern geboten wird. Bei den Akteuren handelte es sich um Musikerinnen und Musiker aus Deutschland und der Schweiz, darunter waren Orchesterprofis, Musikstudentinnen und Musikstudenten und orchestererfahrenen Laien. Gemeinsam waren sie 14 Tage lang in Langtaufers zu Gast. Jedes Jahr treffen sich die Musiker:innen der Orchesterakademie dort in wechselnden Besetzungen. Tagsüber genießen sie die Zeit beim Skifahren auf Schöneben und abends musizierten sie. Durch gemeinsames Üben entsteht ein harmonischer Klangkörper.
Zum Abschluss geben die Musikerinnen und Musiker traditionell zwei Konzerte. Dirigent war heuer bereits zum fünften Mal Georg Köhler, der derzeit beim Orchester National in Paris tätig ist.
Zu hören waren die „Coriolan Ouvertüre“ von Ludwig van Beethoven, die „Serenade“ von Arnold Malcolm, „Rumänische Volkstänze“ von Bela Bartok und die „Ouvertüre Scherzo und Finale“ von Robert Schumann. Die Funken der Begeisterung sprangen von den Musiker:innen auf das Publikum über, das sich treiben ließ und die Klangharmonie sichtlich genoss. Treuer Begleiter der Gruppen und Mitorganisator der Konzerte ist der Musiklehrer und Glurnser Chorleiter Martin Moriggl. (mds)
Schlanders/Basis/Heimatpflegeverband - Der Heimatpflegeverband will landesweit dafür sensibilisieren, dass sowohl das Ortsbild mit dem besonderen Dorfcharakter und den denkmalgeschützten Gebäuden, als auch die vielfältige Landschaft geschätzt und geschützt werden.
von Heinrich Zoderer
Bei der Bezirksversammlung am 25. Mai in der Basis Vinschgau konnten Franz Fliri, der Bezirksobmann, sowie die Ortsvertreter von Latsch, Schnals, Glurns und Burgeis auf gelungene Beispiele hinweisen, als auch auf Projekte, die misslungen sind, bzw. wo die weiteren Entwicklungen genau zu beachten sind. Roland Peer aus Burgeis berichtete von der Eintragung der Waale in das nationale Register als immaterielles Kulturerbe und vom Projekt in der Gemeinde Mals, die ortsprägenden und schützenswerten Bäume zu erheben und zu pflegen. Fliri zeigte sich erfreut über die mustergültige Sanierung des Doktorhauses in Laas und den indirekten Denkmalschutz rund um die St. Johannkirche in Prad. Lobenswert ist auch die Revitalisierung leerstehender Baukultur in Schluderns und die Sanierung des Schießstandes in Latsch. Benjamin Santer berichtete über Projekte und Vorhaben in Schnals. Interviews mit Senioren werden durchgeführt, genauso wie eine Sammlung von Dialektwörtern. Neben kulturellen Veranstaltungen gibt es in diesem Jahr wiederum eine Ausstellung in der Kartause. Der Steinbruch hat zu Unmut geführt und aus Karthaus, dem Ort der Stille, einen Ort des Lärms gemacht. Auch das geplante Bettendorf in Kurzras mit 600 geplanten Betten stößt auf Widerstand. Kritisch sieht der Heimatpflegeverband die geplante Skiverbindung zwischen Schöneben und Nauders. Die geplante Erweiterungszone bei der St. Anna Kirche in Graun soll das Landschaftsbild nicht beeinträchtigen. Einen schlechten Eindruck macht das Erscheinungsbild rund um den Altgrauner Kirchturm. Unklar ist die Zukunft der Schrägbahn in Laas. Fliri berichtete, dass in Kastelbell beim Gasthaus Mondschein (Unterwirt) ein Wohnblock entstehen soll. Florian Trojer, der Geschäftsführer vom Heimatpflegeverband, berichtete über eine Arbeitsgruppe zum Thema Energieversorgung in Südtirol. Es geht um den Ausbau der Photovoltaik, der Wasserkraft und der Windenergie und um die Schaffung von Energiegenossenschaften. Der Verband wird zusammen mit anderen Vereinen dazu klare Positionen beziehen. Gesprochen wurde auch über die Elektrifizierung der Vinschgerbahn und die geplanten Bahnverbindungen im Dreiländereck. Zum Abschluss wurde der Film vom Heimatpflegeverband Naturns-Plaus über den Lorenzi-Acker gezeigt.
Partner in guten wie in schlechten Zeiten sind die Raiffeisenkasse Partschins und das Schreibmaschinenmuseum. So konnten zahlreiche Initiativen, zuletzt vor allem verschiedene Werbemaßnahmen zur Feier des 200. Geburtstages von Peter Mitterhofer im letzten Jahr, umgesetzt werden. Die eigens zum Anlass eröffnete Sonderausstellung mit historischen Aufnahmen von Partschins aus dem Jahr 1952 wird auch 2023 zu sehen sein, denn auch in diesem Jahr gilt es, ein Jubiläum zu feiern, und zwar den 30. Geburtstag des Museums.
Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
Warum so viel Hass, Herr Bass?
Ich zähle mich auch zu den (Zitat G. Bass) „übrigen Schreiberlingen“ welche nicht ins krude Weltbild von G. Bass passen. Aus seinen Ausführungen spricht der klassische Wutbürger der mit einer Mischung aus rudimentärem Wissen und populistischen Schlagzeilen überall Schuldige sieht und einfache Problemlösungen zur Hand hat. Anständige Andersdenkende (Prof. G. Karner, N. Thoma) werden mangels Argumenten primitiv verunglimpft. Immerhin spricht aus dem zweiten Teil seines Artikels „…. immer dümmer“ eine gewisse Selbsterkenntnis!
Ich verstehe die Verantwortlichen des Vinschger Wind nicht, welche einem solchen Zeitgenossen eine unentgeltliche Plattform zur Verbreitung seiner abstrusen Verschwörungstheorien und wirren Gedankengängen bieten. Diese thematisieren keine aktuellen Ereignisse des Vinschgau oder des Val Müstair, sind dümmlich, rassistisch, fremdenfeindlich, polemisch und gehässig – und interessieren eigentlich niemanden!
Hans-Ueli Grunder, Sta. Maria Val Müstair
„...meine Frage an die Kritiker“
Zum Leserbrief im Vinschgerwind von Herrn Giacumin Bass Müstair N.4 23.02.2023
Kritik aus dem Leserbrief Vinschgerwind N.5, 09.03. 2023 von Prof. Gerd Karner
Zur Kritik: zu langer Leserbrief: Das heikle Thema Migration klar zu übermitteln, das von Herrn Bass vorzüglich präsentiert wurde, benötigte selbstverständlich mehr Raum!
Rechtsradikal? Abgesehen der Realitätsschilderung von Herrn Bass, meine Fragen an die Kritiker: Nachweisbar lebt die Bevölkerung (durch die unkontrollierte Zuwanderung) bis hin zum hintersten Bauernhof mit Angst vor Gräueltaten und Diebstählen! Könnte von meiner 87-jährigen, gehbehinderten Mutter eine traurige Story erzählen. Während unseren arbeitenden Nachkommen die Steuergelder zum Teil für fragwürdige Zwecke entrissen werden, beschäftigen sich arbeitsfähige Migranten mit Zugfahrten, angetan mit Modebekleidung, Schmuck, teuren Smartphones usw. Drogenhandel, Kriminalität blühen regelrecht – die Erfolge dieser Vorbilder zeigen sich deutlich an den minderjährigen Migranten. Die durch die Politik gut bezahlten Schlepper, die vorhaben das Abendland zu moslemisieren, funktioniert bestens. Sind alle die Benachteiligten, die um ihr eigenes Wohl, auch für die Nachkommen besorgt sind in Ihren Augen Rechtsradikale ? Mit „...immer dümmer“ hat Herr Bass die Reaktionen der Meinungsgegner sehr höflich und milde bezeichnet!
Josef Vidal, Rabland
Wir beenden hier die Debatte rund um Migration, „Moslemisierung“ und abstruse Verschwörungstheorien.
Erwin Bernhart, Chefredakteur
„Desaströs“
Die Oberländer Gletscherbahn AG bezeichnet das ablehnende Urteil der Südtiroler Landesregierung als „desaströs“. In Wahrheit ist es desaströs, dass es angesichts von Klimaerwärmung, Schneemangel, Energiekrise, Wassernotstand, Overtourismus heute noch Unternehmen gibt, die die Unverschämtheit haben, an neue Erschließungen und schitechnische Zusammenschlüsse überhaupt zu denken.
Erich Daniel, Schlanders
Tagebuch einer Odyssee oder die Mühlen des Gesetzes
- 27.08.2022 (Samstag) 08:10 Uhr unter Eigenanwendung mit SARS-CoV-2 Antigen Test Kit positiv getestet - Quarantäne
- 27.08.2022 (Samstag) 08:30 Uhr den Gemeindearzt informiert - Whatsapp-Protokoll liegt vor
- 27.08.2022 (Samstag) 10,15 Uhr Absage per E-Mail wegen plötzlicher Covid-Erkrankung eines vorgemerkten Arzttermins im KH Schlanders am 29.08.2022
- 29.08.2022 (Montag) 08:55 Uhr Eingang der Absage-Bestätigung des Sanitätsbetriebes per E-Mail.
Bis zu diesem Zeitpunkt war die Welt noch in Ordnung.
- 28.10.2022 Zustellung der Strafe wegen verspäteter Absage (!)
- 17.11.2022 Antrag auf Annullierung der Verwaltungsstrafe.
- 16.02.2023 Ablehnung des Annullierungsantrags wegen nicht zeitgerechter Terminabsage (5 Tage) und fehlender Dokumentation
- 02.03.2023 Rekurs gegen Bußgeldbescheid
- 03.03.2023 Ablehnung des Rekurses bzw. Verweis auf die nächste Instanz: Friedensgericht Bozen.
Ich kapituliere und werde die Verwaltungsstrafe von 65,- Euro bezahlen.
Franz G. Angerer, Kortsch
Psychosozialen Beratungsstelle der Caritas
Alkoholkonsum kann verschiedenste Gründe haben und verstärkter Konsum kann auf viele verschiedene Arten schaden. Uns ist es daher wichtig, zwischen riskantem Alkoholkonsum, schädlichem Gebrauch und Abhängigkeit von einer Substanz zu unterscheiden und die Funktion des Suchtmittels zu verstehen. Dazu nutzen wir das psychologische Gespräch, sowie Fragebögen oder Interviews.
Wir reden von riskantem Konsum, wenn bestimmte Mengen überschritten werden; von schädlichem Gebrauch, wenn der exzessive Alkoholkonsum zu körperlichen oder sozialen Folgeschäden führt. Schließlich diagnostizieren wir eine Alkoholabhängigkeit, wenn der Alkohol das Leben der Person immer mehr bestimmt, die Aktivitäten des Alltags nach dem Verlangen nach Alkohol gestaltet und negative Folgen sichtbar werden.
In der Fachliteratur werden verschiedene Konsummuster beschrieben: Es gibt Menschen, die zum Alkohol greifen, wenn sie in Gesellschaft sind („Gesellschaftstrinker“) oder weil sie im Moment keine andere Lösung für ein Problem finden („Konflikttrinken“); andere, die es nicht schaffen, kleine Mengen zu konsumieren und die Kontrolle verlieren („Rauschtrinken“). Das „Spiegeltrinken“ ist das regelmäßige, über den Tag verteilte Trinken, damit die Alkoholkonzentration im Blut nie unter einen bestimmten „Spiegel“ sinkt und so keine Entzugserscheinungen auftreten. Das „periodische“ Trinken ist gekennzeichnet durch exzessive Trinkphasen, die auch zwischenzeitlich von Abstinenzperioden begleitet sein können.
Die Therapie von Betroffenen wird immer individuell geplant und kann einen körperlichen Entzug im Krankenhaus und einen stationären Therapieaufenthalt zusätzlich zu den ambulanten psychologischen Gesprächen beinhalten. Die Nachsorge erfolgt gerne in einer Gruppe. Wir stehen auch Angehörigen zur Seite und beraten gerne die Familienmitglieder.
Sie erreichen uns von Mo. bis Fr.
von 8.30 – 12.00 Uhr
unter Tel. 0473 621237,
im Sitz in Schlanders, Hauptstraße 131.
Vinschgau - Mit dem Slogan ‚Do leb i, do kaf i‘ möchten wir unsere Bevölkerung sensibilisieren, wie wichtig der Einkauf vor Ort in unseren Dörfern ist. Es geht um die hier lokal verwurzelten Betriebe, um die Attraktivität unserer Orte und letzten Endes um die dortige Lebensqualität im Ort“, betonte der Vinschger Bezirkspräsident, Dietmar Spechtenhauser, bei der diesjährigen Bezirksversammlung des Wirtschaftsverbandes hds, die vor kurzem im Bildungshaus Schloss Goldrain stattfand.
Spechtenhauser erklärte, dass auch die Mitarbeiter eine wichtige Rolle im Betrieb spielen. Gute Mitarbeiter seien ein wertvolles Kapital. Der regelmäßige Austausch mit den Gemeindeverwaltern und den Touristikern seien notwendig, um das Bewusstsein für eine nachhaltige Ortsentwicklung zu schärfen. „Wir sind Ortsentwickler!“, brachte er es auf den Punkt.
hds-Präsident Philipp Moser betonte in seinen Grußworten, dass der Verband heute mittlerweile alle innerhalb eines Ortes tätigen Wirtschaftssektoren abdeckt: Handel, Gastronomie und alle Dienstleistungen. Er dankte allen ehrenamtlichen Unternehmerinnen und Unternehmern für ihren Einsatz. Vizepräsident Sandro Pellegrini hingegen erwähnte, dass der hds arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen und kollektivvertragliche Anpassungen zugeschnitten für unser Territorium vorschlägt und setzt diese um. Die neue Direktorion des hds, Sabine Mayr, hob den Wandel hervor, in dem sich viele Branchen befinden und „somit viele Herausforderungen auf uns warten. Das erfordert neue, innovative Ideen, ohne das Bewährte und jene Besonderheiten auf Seite zu schieben, die unseren Wirtschaftsraum ausmachen.“
Im Mittelpunkt der Bezirksversammlung stand die Neuwahl des hds-Bezirksausschusses. Dieser wird für die nächsten fünf Jahre die wirtschaftlichen Geschicke der Handelstreibenden, Gastronomen und Dienstleister im Bezirk begleiten. In den 8-köpfigen Bezirksausschuss wurden folgende Mitglieder gewählt: Karin Gluderer aus Schlanders, Doris Gstrein aus Kastelbell/Tschars, Gabi Gufler aus Taufers i.M., Claudia Leoni aus Latsch, Liese Lotte Nielsen aus Prad am Stilfserjoch, Martin Psenner aus Schlanders/Latsch, Dietmar Spechtenhauser aus Laas und Elke Weissenegger aus Glurns. In der demnächst stattfindenden konstituierenden Sitzung des neugewählten Bezirksausschusses wird der/die neue Bezirkspräsident/in gewählt. Abgeschlossen wurde die diesjährige Bezirksversammlung mit der Ehrung langjähriger hds-Mitglieder im Bezirk. Prämiert wurden Forcher Johann und Volgger Kg – Volgger Erwin & C. aus Kastelbell/Tschars für 40 Jahre Mitgliedschaft sowie Backstube Angerer GmbH aus Graun, Möbel Gerstl des Gerstl Alfred & Co. Kg aus Latsch und Reisinger Peter – Möbel Reisinger aus Laas für 30 Jahre Mitgliedschaft.
Glurns - Das größte Problem und ein Dauerthema in Glurns ist der Durchzugsverkehr. Dieser nimmt Bewohnern und Gästen die Luft zum Atmen. Der Verkehr bringe vor allem im Sommer nichts außer Gestank und Ärger. Das wurde kürzlich bei der Podiumsdikussion mehrfach unterstrichen. Eingeladen hatte die SVP-Ortsgruppe. Stefan Winkler konnte zahlreiche Interessierte begrüßen. Bemängelt wurde die Schließung von Gaststätten, die Leerstände in der Stadt und in der Gewerbezone und auch die Schwierigkeiten bei der Sanierung historischer Bausubstanz. Im Landesdenkmalamt werde oft mit unterschiedlichem Maße gemessen, was als sehr ungerecht empfunden wird. Es sollten einheitliche Regeln für alle gelten. Scharf kritisiert wurde die schlechte Organisation beim Zusammenspiel der öffentlichen Verkehrsmittel. Nutzer:innen werden durch lange Wartezeiten vergrault. Wichtig wäre es, in Glurns Initiativen zu starten, die das ganze Jahr über Leben in die Stadt bringen. Angesprochen wurde beispielsweise die Wiederinbetriebnahme der Sennerei. Unterschiedliche Veranstaltungen könnten hilfreich sein und die Tourismussaison verlängern, damit die Betreibe keine zu langen Durststrecken überstehen müssen. Anbieten würden sich Veranstaltungen im kulturellen Bereich.
Als positiv empfunden wird, dass in Glurns noch vieles da ist, was für gute Lebensqualität sorgt. Es gibt beispielsweise einen Kindergarten, eine Grund- und Mittelschule, eine Bäckerei, eine Metzgerei, Lebensmittel- und Feinkostgeschäfte, Schuh- und Bekleidungsgeschäfte. Und es gibt landwirtschaftliche Direktvermarkter. Was fehlt ist eine Kita.
Die Podiumsdiskussion hatte das Ziel, Bürger:innen zu sensibilisieren, Ideen und Anregungen zu sammeln, um dann deren Umsetzung mit Hinblick auf nachhaltige Planung in Angriff zu nehmen. (mds)
pr-info VEK
Sara, Manfred, Hannah und Paul sind als Familie aus Latsch das 3.000. Mitglied der Genossenschaft des Vinschauger Energiekonsortiums. Der VEK-Obmann Andreas Tappeiner (im Bild rechts) und der VEK-Vize-Obmann Jürgen Waldner (im Bild links) ließen es sich nicht nehmen, der Familie mit einem Präsent stellvertretend für alle VEK-Genossenschaftsmitglieder zu gratulieren und im VEK willkommen zu heißen. Tochter Hannah ist Landesmeisterin im Kunstturnen und Mutter Sara schätzt die gute Beratung beim VEK und Vater Manfred ist davon überzeugt, dass ein Vinschger Anbieter, also ein lokales Unternehmen, in Sachen Strom bestens aufgestellt und für Anfragen und Beratung gerüstet und willkommen sei.
Dem Vinschgauer Energiekonsortium VEK mit seiner Strommarke VION sind Mitglieder und Stromkunden aus allen Vinschger Gemeinden willkommen. Das VEK ist mit seinen Aufgaben gewachsen und betreut mittlerweile mehr als 7.000 Stromkunden im Vinschgau, davon mehr als 3.000 Genossenschaftsmitglieder - und es werden täglich mehr.
Schlanders/Vinschgau - Der Unternehmerverband Südtirol sucht seit Jahren den Kontakt zu den Abschlussklassen der Oberschulen. Mit den Abschlussklassen des OSZ Mals, des OSZ Schlanders, der Fürstenburg und der Berufsschule haben sich der Bzirksvertreter des Unternehmerverbandes Gustav Rechenmacher (Systems), Luca Marcon von EWOS und Thomas Moriggl (Moriggl GmbH) am 29. März im Kinosaal des Kulturhauses Schlanders zusammengesetzt und aktuelle Probleme und Lösungsansätze diskutiert. In der von Irene Kusstatscher geleiteten Veranstaltung riefen die Unternehmer die Maturant:innen auf, positiv zu denken, ihre Ziele nicht aus den Augen zu verlieren und Innovationen gegenüber offen zu sein.
Gustav Rechenmacher sagt in der Diskussion am Ende der Veranstaltung, dass die Unternehmer in der Überreglementierung in der EU ersticken. Rechenmacher plädierte dafür, dass Ideologien in der Politik zu überwinden seien.
Luca Marcona machte an der Firma EWOS deutlich, wie sich aus dem Zusammenschluss von Eurokustik GmbH, Tischlerei Weiskopf OHG, Optimal GmbH und Swilo GmbH große Synerigen ergeben haben. „Wir fordern und fördern junge Leute“, rief Marcona den Maturant:innen zu. Thomas Moriggl verdeutlichte die Innovation an der berühmten Aussage vom Automobilpionier Henry Ford: „Wenn ich die Leute gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt: schnellere Pferde.” Innovation heiße dort Chancen zu sehen, wo andere Probleme sehen.
Die Maturant:innen ihrerseits haben sich mit Unternehmen und Problemstellungen auseinandergesetzt und dies wurde an den professionellen Vorträgen der 5. Klasse der Fachschule für Land und Forstwirtschaft Fürstenburg, der 5A und 5B der FOWI Mals und der 5A und 5B des Realgymnasiums deutlich. (eb)