Großer Andrang beim Instrumentenbau

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An vier Tagen dreht sich in den Werksräumen der Mitterschule Mals alles um den Bau von Harfen und Raffelen  links: Skilegende Gustav Thöni  aus Trafoi mit seinem Enkel Matthias Gander An vier Tagen dreht sich in den Werksräumen der Mitterschule Mals alles um den Bau von Harfen und Raffelen links: Skilegende Gustav Thöni aus Trafoi mit seinem Enkel Matthias Gander

Mals - Der Andrang war groß und die Anmeldemöglichkeit für den Instrumentenbau-Kurs war innerhalb kürzester Zeit erschöpft. Darüber freut sich der Organisator und Obmann des Südtiroler Volksmusikkreises Gernot Niederfriniger. „Das Interesse ist so groß, dass wir mehrere Kurse hätten abhalten können.“ Doch bislang findet der Kurs nur alle zwei Jahre statt.
Vom 29. August bis 1. September 2019 versammelten sich dann 40 Instrumentenbauer/innen aus Südtirol, Nordtirol und Bayern in den Werkräumen der Mittelschule Mals. Unter Anleitung des Fachmanns Andre‘ Schubert von der Klangwerkstatt Mark Wald (Unterallgäu) bauten sie Harfen und Raffelen. Die einen werkelten allein, die anderen zu zweit. Sie pflegten den fachlichen Austausch, halfen einander, gaben sich Tipps und einiges mehr. Unter den Kursteilnehmern befand sich auch der prominente Vinschger Skistar Gustav Thöni, der zusammen mit seinem Enkel Matthias Gander eine Harfe für die Enkelin Emilie Gander baute.
s20 7458Es entstanden insgesamt 12 Harfen und 10 Raffelen mit unterschiedlichem Design - jedes ein Einzelstück. Parallel lief ein Harfen- und Raffele-Spielkurs. Auch die Instrumentenbauer/innen erhielten am letzten Tag die Möglichkeit, ihr selbstgebautes Musikgerät unter Anleitung zu spielen. „Wenn man selbst ein Instrument baut, entwickelt man eine besondere Beziehung dazu. Man lernt vieles über die Bauweise, über Materialien und Akustik“, so Niederfriniger.
Zum Rahmenprogramm gehörten ein Besuch der Whisky-Brennerei Puni in Glurns und das abendliche Beisammensein im Gasthof Iris bei Musik und Gesang. (mds)

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