Psychosozialen Beratungsstelle der Caritas
Alkoholkonsum kann verschiedenste Gründe haben und verstärkter Konsum kann auf viele verschiedene Arten schaden. Uns ist es daher wichtig, zwischen riskantem Alkoholkonsum, schädlichem Gebrauch und Abhängigkeit von einer Substanz zu unterscheiden und die Funktion des Suchtmittels zu verstehen. Dazu nutzen wir das psychologische Gespräch, sowie Fragebögen oder Interviews.
Wir reden von riskantem Konsum, wenn bestimmte Mengen überschritten werden; von schädlichem Gebrauch, wenn der exzessive Alkoholkonsum zu körperlichen oder sozialen Folgeschäden führt. Schließlich diagnostizieren wir eine Alkoholabhängigkeit, wenn der Alkohol das Leben der Person immer mehr bestimmt, die Aktivitäten des Alltags nach dem Verlangen nach Alkohol gestaltet und negative Folgen sichtbar werden.
In der Fachliteratur werden verschiedene Konsummuster beschrieben: Es gibt Menschen, die zum Alkohol greifen, wenn sie in Gesellschaft sind („Gesellschaftstrinker“) oder weil sie im Moment keine andere Lösung für ein Problem finden („Konflikttrinken“); andere, die es nicht schaffen, kleine Mengen zu konsumieren und die Kontrolle verlieren („Rauschtrinken“). Das „Spiegeltrinken“ ist das regelmäßige, über den Tag verteilte Trinken, damit die Alkoholkonzentration im Blut nie unter einen bestimmten „Spiegel“ sinkt und so keine Entzugserscheinungen auftreten. Das „periodische“ Trinken ist gekennzeichnet durch exzessive Trinkphasen, die auch zwischenzeitlich von Abstinenzperioden begleitet sein können.
Die Therapie von Betroffenen wird immer individuell geplant und kann einen körperlichen Entzug im Krankenhaus und einen stationären Therapieaufenthalt zusätzlich zu den ambulanten psychologischen Gesprächen beinhalten. Die Nachsorge erfolgt gerne in einer Gruppe. Wir stehen auch Angehörigen zur Seite und beraten gerne die Familienmitglieder.
Sie erreichen uns von Mo. bis Fr.
von 8.30 – 12.00 Uhr
unter Tel. 0473 621237,
im Sitz in Schlanders, Hauptstraße 131.
Vinschgau - Mit dem Slogan ‚Do leb i, do kaf i‘ möchten wir unsere Bevölkerung sensibilisieren, wie wichtig der Einkauf vor Ort in unseren Dörfern ist. Es geht um die hier lokal verwurzelten Betriebe, um die Attraktivität unserer Orte und letzten Endes um die dortige Lebensqualität im Ort“, betonte der Vinschger Bezirkspräsident, Dietmar Spechtenhauser, bei der diesjährigen Bezirksversammlung des Wirtschaftsverbandes hds, die vor kurzem im Bildungshaus Schloss Goldrain stattfand.
Spechtenhauser erklärte, dass auch die Mitarbeiter eine wichtige Rolle im Betrieb spielen. Gute Mitarbeiter seien ein wertvolles Kapital. Der regelmäßige Austausch mit den Gemeindeverwaltern und den Touristikern seien notwendig, um das Bewusstsein für eine nachhaltige Ortsentwicklung zu schärfen. „Wir sind Ortsentwickler!“, brachte er es auf den Punkt.
hds-Präsident Philipp Moser betonte in seinen Grußworten, dass der Verband heute mittlerweile alle innerhalb eines Ortes tätigen Wirtschaftssektoren abdeckt: Handel, Gastronomie und alle Dienstleistungen. Er dankte allen ehrenamtlichen Unternehmerinnen und Unternehmern für ihren Einsatz. Vizepräsident Sandro Pellegrini hingegen erwähnte, dass der hds arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen und kollektivvertragliche Anpassungen zugeschnitten für unser Territorium vorschlägt und setzt diese um. Die neue Direktorion des hds, Sabine Mayr, hob den Wandel hervor, in dem sich viele Branchen befinden und „somit viele Herausforderungen auf uns warten. Das erfordert neue, innovative Ideen, ohne das Bewährte und jene Besonderheiten auf Seite zu schieben, die unseren Wirtschaftsraum ausmachen.“
Im Mittelpunkt der Bezirksversammlung stand die Neuwahl des hds-Bezirksausschusses. Dieser wird für die nächsten fünf Jahre die wirtschaftlichen Geschicke der Handelstreibenden, Gastronomen und Dienstleister im Bezirk begleiten. In den 8-köpfigen Bezirksausschuss wurden folgende Mitglieder gewählt: Karin Gluderer aus Schlanders, Doris Gstrein aus Kastelbell/Tschars, Gabi Gufler aus Taufers i.M., Claudia Leoni aus Latsch, Liese Lotte Nielsen aus Prad am Stilfserjoch, Martin Psenner aus Schlanders/Latsch, Dietmar Spechtenhauser aus Laas und Elke Weissenegger aus Glurns. In der demnächst stattfindenden konstituierenden Sitzung des neugewählten Bezirksausschusses wird der/die neue Bezirkspräsident/in gewählt. Abgeschlossen wurde die diesjährige Bezirksversammlung mit der Ehrung langjähriger hds-Mitglieder im Bezirk. Prämiert wurden Forcher Johann und Volgger Kg – Volgger Erwin & C. aus Kastelbell/Tschars für 40 Jahre Mitgliedschaft sowie Backstube Angerer GmbH aus Graun, Möbel Gerstl des Gerstl Alfred & Co. Kg aus Latsch und Reisinger Peter – Möbel Reisinger aus Laas für 30 Jahre Mitgliedschaft.
Glurns - Das größte Problem und ein Dauerthema in Glurns ist der Durchzugsverkehr. Dieser nimmt Bewohnern und Gästen die Luft zum Atmen. Der Verkehr bringe vor allem im Sommer nichts außer Gestank und Ärger. Das wurde kürzlich bei der Podiumsdikussion mehrfach unterstrichen. Eingeladen hatte die SVP-Ortsgruppe. Stefan Winkler konnte zahlreiche Interessierte begrüßen. Bemängelt wurde die Schließung von Gaststätten, die Leerstände in der Stadt und in der Gewerbezone und auch die Schwierigkeiten bei der Sanierung historischer Bausubstanz. Im Landesdenkmalamt werde oft mit unterschiedlichem Maße gemessen, was als sehr ungerecht empfunden wird. Es sollten einheitliche Regeln für alle gelten. Scharf kritisiert wurde die schlechte Organisation beim Zusammenspiel der öffentlichen Verkehrsmittel. Nutzer:innen werden durch lange Wartezeiten vergrault. Wichtig wäre es, in Glurns Initiativen zu starten, die das ganze Jahr über Leben in die Stadt bringen. Angesprochen wurde beispielsweise die Wiederinbetriebnahme der Sennerei. Unterschiedliche Veranstaltungen könnten hilfreich sein und die Tourismussaison verlängern, damit die Betreibe keine zu langen Durststrecken überstehen müssen. Anbieten würden sich Veranstaltungen im kulturellen Bereich.
Als positiv empfunden wird, dass in Glurns noch vieles da ist, was für gute Lebensqualität sorgt. Es gibt beispielsweise einen Kindergarten, eine Grund- und Mittelschule, eine Bäckerei, eine Metzgerei, Lebensmittel- und Feinkostgeschäfte, Schuh- und Bekleidungsgeschäfte. Und es gibt landwirtschaftliche Direktvermarkter. Was fehlt ist eine Kita.
Die Podiumsdiskussion hatte das Ziel, Bürger:innen zu sensibilisieren, Ideen und Anregungen zu sammeln, um dann deren Umsetzung mit Hinblick auf nachhaltige Planung in Angriff zu nehmen. (mds)
pr-info VEK
Sara, Manfred, Hannah und Paul sind als Familie aus Latsch das 3.000. Mitglied der Genossenschaft des Vinschauger Energiekonsortiums. Der VEK-Obmann Andreas Tappeiner (im Bild rechts) und der VEK-Vize-Obmann Jürgen Waldner (im Bild links) ließen es sich nicht nehmen, der Familie mit einem Präsent stellvertretend für alle VEK-Genossenschaftsmitglieder zu gratulieren und im VEK willkommen zu heißen. Tochter Hannah ist Landesmeisterin im Kunstturnen und Mutter Sara schätzt die gute Beratung beim VEK und Vater Manfred ist davon überzeugt, dass ein Vinschger Anbieter, also ein lokales Unternehmen, in Sachen Strom bestens aufgestellt und für Anfragen und Beratung gerüstet und willkommen sei.
Dem Vinschgauer Energiekonsortium VEK mit seiner Strommarke VION sind Mitglieder und Stromkunden aus allen Vinschger Gemeinden willkommen. Das VEK ist mit seinen Aufgaben gewachsen und betreut mittlerweile mehr als 7.000 Stromkunden im Vinschgau, davon mehr als 3.000 Genossenschaftsmitglieder - und es werden täglich mehr.
Schlanders/Vinschgau - Der Unternehmerverband Südtirol sucht seit Jahren den Kontakt zu den Abschlussklassen der Oberschulen. Mit den Abschlussklassen des OSZ Mals, des OSZ Schlanders, der Fürstenburg und der Berufsschule haben sich der Bzirksvertreter des Unternehmerverbandes Gustav Rechenmacher (Systems), Luca Marcon von EWOS und Thomas Moriggl (Moriggl GmbH) am 29. März im Kinosaal des Kulturhauses Schlanders zusammengesetzt und aktuelle Probleme und Lösungsansätze diskutiert. In der von Irene Kusstatscher geleiteten Veranstaltung riefen die Unternehmer die Maturant:innen auf, positiv zu denken, ihre Ziele nicht aus den Augen zu verlieren und Innovationen gegenüber offen zu sein.
Gustav Rechenmacher sagt in der Diskussion am Ende der Veranstaltung, dass die Unternehmer in der Überreglementierung in der EU ersticken. Rechenmacher plädierte dafür, dass Ideologien in der Politik zu überwinden seien.
Luca Marcona machte an der Firma EWOS deutlich, wie sich aus dem Zusammenschluss von Eurokustik GmbH, Tischlerei Weiskopf OHG, Optimal GmbH und Swilo GmbH große Synerigen ergeben haben. „Wir fordern und fördern junge Leute“, rief Marcona den Maturant:innen zu. Thomas Moriggl verdeutlichte die Innovation an der berühmten Aussage vom Automobilpionier Henry Ford: „Wenn ich die Leute gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt: schnellere Pferde.” Innovation heiße dort Chancen zu sehen, wo andere Probleme sehen.
Die Maturant:innen ihrerseits haben sich mit Unternehmen und Problemstellungen auseinandergesetzt und dies wurde an den professionellen Vorträgen der 5. Klasse der Fachschule für Land und Forstwirtschaft Fürstenburg, der 5A und 5B der FOWI Mals und der 5A und 5B des Realgymnasiums deutlich. (eb)
Marienberg - In regelmäßigen Abständen bietet die Raika Obervinschgau auf Anregung von Direktor Markus Moriggl in Form eines Wirtschaftsbeirates Organisationen, Firmen, Vereinen und Kulturschaffenden eine Bühne mit Diskussion. Zum Tag des hl. Benedikt, am 21. März, tagte der Wirtschaftsbeirat in Marienberg.
von Erwin Bernhart
Das Berufsbild des Fremdenführers und die Genossenschaft Vinschgauer Energiekonsortium waren in Marienberg Gegenstand des Interesses. Helene Dietl Laganda erklärte das Zustandekommen des intensiven Kurses zur Ausbildung der Fremdenführer. Die Anregung dazu kam aus den Kreisen der Tourismusvereine, namentlich vom Geschäftsführer des TV Reschenpass Gerald Burger. Weil Bedarf an Fremdenführer bzw. Kulturvermittler im mit einmaligen Kulturstätten gesegneten Vinschgau herrscht, wurde die Ausbildung von allen Tourismusvereinen des Vinschgau mitgetragen und gemeinsam mit der Genossenschaft für Weiterbildung in Spondinig und dem Kloster Marienberg umgesetzt. Im Winter 2022/2023 absolvierten 24 Teilnehmer:innen einen äußerst intensiven, vielfältigen und von Helene Dietl Laganda koordinierten Ausbildungskurs, der erstmals im oberen Vinschgau stattgefunden hat. Die Signale aus Bozen, wo Ende April die Berufsbefähigungsprüfung abgenommen werden wird, waren positiv und kooperativ. Bei der Vorstellung des Berufes weckte Dietl Laganda durch Kultur-Querverweise, durch die Informationsfülle mit Witz und Ironie bei den Anwesenden Interesse und Begeisterung für die Kulturschätze und für das Potenzial der Kulturvermittlung.
Der Präsident des Vinschgauer Energiekonsortiums VEK Alexander Telser ließ in seinem Vortag in die Genossenschaftsstruktur, in die Geschäftsgebarung und in die Tragweite für regionale Kreisläufe blicken. Mit einer Genossenschaftsmitgliederzahl von derzeit 3.300 und mit 7.200 Kunden hat sich das VEK mit seiner Strommarke VION innerhalb der acht Jahre seines Bestehens bemerkenswert positiv entwickelt. Jedes Jahr wird rund eine Million Euro in die Netzarchitektur investiert, um die Stromsicherheit garantieren und Ausfälle minimieren zu können. Kundennähe, faire Angebote und die Stärkung des ländlichen Raumes sind Leitplanken des VEK. Telser wünscht sich, dass positive Erfahrungen mit dem VEK weitererzählt werden sollen. Aus Kritiken und Anregungen wolle man auf der anderen Seite lernen und wachsen. Moderiert wurde dieser 22. Wirtschaftsbeirat wiederum von Matthias Theiner.
Der Verband Bioland Südtirol hat zum 4. Mal einen Wettbewerb zu den 7 Prinzipien der ökologischen Landwirtschaft ausgeschrieben. Vorbildlich umgesetzt werden sie laut Jury von den drei Gewinnern, die sich „Bioland Leitbetrieb 2023“ nennen dürfen. Unter ihnen ist „Sunnfolt“: Kurt, Renate und Andreas Gruber aus Kortsch nahmen die Auszeichnung und einen Einkaufsgutschein entgegen, gesponsert von der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft. Die Prämierung fand Anfang März in Bozen statt.
Naturns - Alle fünf Jahre werden die Gremien des Wirtschaftsverbandes hds neu gewählt. In Naturns fand diesbezüglich vor kurzem die Ortsversammlung statt. Deren Mitglieder haben Florian Alber, Norbert Unterholzner, Elisabeth Mair, Karin Maria Platter, Günther Rechenmacher, Gottfried Wohlfarter, Martin Gritsch und Martin Psenner in den Ortsausschuss gewählt.
Florian Alber wurde in der darauffolgenden konstituierenden Sitzung des Ortsausschusses einstimmig zum Ortsobmann gewählt. Er steigt somit in die Fußstapfen von Johann Unterthurner, der diese Funktion 30 Jahre lang bekleidet hat und eine gut und breit aufgestellte Ortsgruppe hinterlässt. Ihm gebührt ein großer Dank.
In seiner aktuellen Funktion als Bezirkspräsident unterstrich Unterthurner die Notwendigkeit, die kleinen und mittelgroßen Betriebe im Ort zu unterstützen und zu fördern. Sehr zufrieden ist Unterthurner mit dem Gutscheinsystem monni. Dieses stärkt lokale Kreisläufe und kommt sowohl bei den Betrieben als auch bei den Kunden sehr gut an. „Ganz besonders möchte ich mich bei den Ausschussmitgliedern, der Gemeinde und dem Tourismusverein für die sehr gute Zusammenarbeit über die vielen Jahre hinweg bedanken“, so der Bezirkspräsident und scheidende Ortsobmann. Es sei nun an der Zeit, dass junge Unternehmer/innen das Ruder in die Hand nehmen.
Bürgermeister Zeno Christanell würdigte den ehrenamtlichen Einsatz des scheidenden Obmannes und dankte dem Ortsausschuss für dessen Engagement zum Wohle des Ortes.
Der Präsident des Tourismusvereins Naturns, Christof Tappeiner, unterstrich die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit Handel, Gastronomie und Dienstleistungen.
SVP - Südtiroler Volkspartei -Unterschiedliche Studien der nationalen Gewerkschaften und Wirtschaftsberater Italiens ergeben für die Rentner und Pensionisten ein allarmierendes Szenario. Wie vom Landtagsabgeordneten Helmuth Renzler schon seit Jahren immer wieder angeprangert, verlieren die Renten, trotz Inflationsausgleich, immer mehr an Kaufkraft: „Die Regierung Meloni hat diesen Sachverhalt mit dem Haushaltsgesetz 2023 noch verstärkt und beschleunigt, wodurch sich die Situation sehr zugespitzt hat. In Italien sind etwa 25 Prozent der Bevölkerung von diesen Maßnahmen betroffen. Die italienische Regierung hatte versprochen, die Rentner durch eine Erhöhung ihrer jährlichen Renten zu unterstützen, aber leider ist das Gegenteil passiert“.
Es ist zwar korrekt, dass die Mindestrenten geringfügig erhöht wurden, aber im Gegenzug wurde die Kaufkraft der mittleren und höheren Renten weiter reduziert.
„Es kann und darf aber nicht sein, dass Rentner, die ihr gesamtes Arbeitsleben lang Rentenversicherungsbeiträge eingezahlt haben, Gefahr laufen, einige Jahre nach ihrer Pensionierung durch die Maßnahmen der Regierung zu riskieren, unter die Armutsgrenze zu fallen. Laut der Gewerkschaft SPI-CGIL haben die Renten in 15 Jahren einen Kaufkraftverlust von 33 Prozent hinnehmen müssen. In Südtirol ist dieser Verlust noch höher, da hier die jährliche Inflation viel höher als im restlichen Staatsgebiet ist“, zeigt der Landtagsabgeordnete Renzler auf.
Hoher Kaufkraftverlust bei mittleren Renten
Die im staatlichen Haushaltsgesetz 2023 vorgesehenen Maßnahmen des Inflationsausgleiches für die Jahre 2023 und 2024 bringt zwar eine geringfügige Steigerung der Mindestrenten und niedrigen Renten aber im Gegenzug einen hohen Kaufkraftverlust der mittleren Renten mit sich.
Monatliche Nettorente |
Nettoverlust 2023 in Euro |
Nettoverlust 2024 in Euro |
Verlust in 10 Jahren in Euro |
2.000 |
484,85 |
431,72 |
10.082,23 |
2.150 |
506,85 |
451,30 |
10.539,66 |
2.300 |
606,30 |
539,86 |
12.607,74 |
2.600 |
663,22 |
590,54 |
13.791,33 |
3.000 |
813,65 |
724,48 |
16.919,49 |
Quelle: Studio SMS/Renzler
Da aber auf den Renten auch Steuern eingehoben werden, ist es somit billig und recht, dieser negativen Entwicklung beim Kaufkraftverlust sei es auf staatlicher als auch auf lokaler Ebene entgegenzuwirken.
In Südtirol werden jährlich von den Rentnern und Pensionisten durch ihre Renten folgende Steuerbeträge eingezahlt, wobei ein Großteil dieser Steuern in den Südtiroler Landeshaushalt fließt:
Land soll aktiv werden
„Diese hunderte von Millionen Steuern, welche die in Südtirol ansässigen Rentner und Pensionisten jährlich an IRPEF-Steuer bezahlen, sollen und müssen in Zukunft zum Teil für Anpassungen der monatlichen Rentenbeträge an die Landesinflation herangezogen werden“, unterstreicht der SVP- Arbeitnehmer- und Seniorenvertreter Helmuth Renzler und betont weiters: „Es kann nicht sein, dass man ein Leben lang monatlich hohe Beiträge für die Altersvorsorge einzahlt, um dadurch einen finanziell sorgenfreien Lebensabend zu verbringen und diese Vorsorgemaßnahme dann von der italienischen Regierung schrittweise zu Nichte gemacht wird. Es sieht ja beinahe so aus, wie einige Gewerkschaften dies bezeichnet haben, dass die italienische Regierung bei den Pensionen und Renten eine Art Vermögenssteuer eingeführt hat und dies darf es aber nicht geben, um zu vermeiden, dass ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung langsam aber sicher durch solcherlei Maßnahmen sich rapide der Armutsgrenze nähert. Deshalb gilt es, die sich abzeichnende Situation genau zu beobachten und gegebenenfalls auf Landesebene zu intervenieren. Das ist möglich und muss auch geschehen“.
Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit, demokratische Pluralität und Bürgerrechte – das sind die Eckpfeiler grüner Politik in ganz Europa. Sie werden voraussichtlich auch die Schwerpunkte der Südtiroler Grünen bei den Landtagswahlen sein. Am Samstag, dem 1. April 2023 (trotz des Datums ein sehr ernstzunehmender Termin!) wurde bei der Klausur des Grünen Rates mit der Listenerstellung begonnen.
Als erste Spitzenkandidatin wurde die Fraktionsvorsitzende Brigitte Foppa designiert. Sie wird sich dann bei der Landesversammlung am 22. April 2023 bei der Grünen Basis um das Amt bewerben, um die Grünen gemeinsam mit dem weiteren Spitzenteam in die Landtagswahl zu führen.
Brigitte Foppa, 54 Jahre alt und seit 9 Jahren im Landtag, ist eine bekannte Größe der Südtiroler Politik. Unter ihrer Führung wurden die Grünen Südtirols in die europäischen Grünen aufgenommen. Vor ambitionierten Zielen schreckte die Montanerin nie zurück. So möchte sie nun die Grünen in ein zweistelliges Wahlergebnis führen. „Umfragen bestätigen, dass wir das Ergebnis der letzten Landtagswahlen verdoppeln können. Außerdem wäre es höchst an der Zeit, dass Südtirol eine Klimaregierung erhält. Und die Grünen sind eine Garantie für echten Klimaschutz, für Bewahrung und Beruhigung unserer Berglandschaft, für demokratische Vielfalt und sozialen Ausgleich. Wir haben unsere Werte und unseren Einsatz in den letzten Jahren immer wieder unter Beweis gestellt,“ so Brigitte Foppa. Wenn sie ihren Leitsatz „Was zählt, ist die Haltung“ anführt, so denkt sie an Respekt, Zivilcourage und Verantwortung. Damit wird sie, und die Grünen, landläufig in Verbindung gebracht. Und mit dieser Haltung wird auch die Listenerstellung erfolgen. In den nächsten Wochen werden sich weitere Kandidat:innen der Öffentlichkeit vorstellen und dabei ihre Programmschwerpunkte darlegen.
Am 22. April, also genau 6 Monate vor der Wahl, werden die Parteimitglieder in einer Landesversammlung den ersten Teil der Kandidatenliste abstimmen. „Unsere ökosoziale Politik und das Wissen um die Klimakrise rufen viele schöne Menschen auf den Plan, die Verantwortung übernehmen möchten. Wir freuen uns, sie nach und nach der Südtiroler Öffentlichkeit vorzustellen und gemeinsam in diese Wahl zu gehen. Es braucht uns, mehr denn je,“ so Foppa.
Lista Verde per le elezioni provinciali: Brigitte Foppa designata prima capolista.
Protezione del clima, giustizia sociale, pluralismo democratico e diritti civili: sono questi i capisaldi della politica dei Verdi in tutta Europa. Probabilmente saranno anche le priorità dei Verdi altoatesini alle prossime elezioni provinciali. Sabato 1° aprile 2023 (un appuntamento molto serio, nonostante la data!) durante un workshop interno del Coordinamento provinciale è iniziata la composizione della lista dei Verdi.
Brigitte Foppa, capogruppo in Consiglio provinciale, è stata designata come prima capolista. Porterà quindi la sua candidatura, insieme al resto del gruppo dirigente, all'Assemblea provinciale dei Verdi che si terrà il 22 aprile 2023.
Brigitte Foppa, 54 anni, Consigliera provinciale da 9 anni, è una figura ben nota alla politica altoatesina. Sotto la sua guida, i Verdi dell'Alto Adige sono stati ammessi dentro la famiglia dei Verdi europei. L’esponente verde non si è mai tirata indietro di fronte a obiettivi ambiziosi. Ora vuole portare i Verdi a un risultato elettorale a due cifre. “I sondaggi confermano che possiamo raddoppiare il risultato di cinque anni fa. È tempo che l'Alto Adige abbia un governo schierato apertamente dalla parte del clima. E i Verdi sono una garanzia per una reale protezione del clima, per la tutela del nostro paesaggio montano, per il pluralismo democratico e l'equilibrio sociale. Negli ultimi anni abbiamo dimostrato più volte i nostri valori e il nostro impegno", afferma Brigitte Foppa. Il suo principio guida è: "Ciò che conta è l'atteggiamento". Con questo si riferisce al rispetto, al coraggio civile e al senso di responsabilità. È proprio a questo atteggiamento che lei stessa e i Verdi vengono comunemente associati. Ed è con questo atteggiamento che verrà composta la lista. Nel corso delle prossime settimane, altre candidate e candidati si presenteranno al pubblico e spiegheranno le loro priorità programmatiche.
Il 22 aprile, esattamente 6 mesi prima delle elezioni, nel corso dell’Assemblea provinciale la base del partito voterà la prima parte della lista. "La nostra politica eco-sociale e la nostra competenza sui temi legati alla crisi climatica hanno attirato molte belle persone disposte ad assumersi la responsabilità. Non vediamo l’ora di presentarle una ad una all'opinione pubblica e affrontare insieme le elezioni provinciali. Ora più che mai c’è bisogno dei Verdi", conclude Foppa.