Graun - Am Samstag, den 15. Juli findet der grandiose Reschenseelauf statt. Grandios sind auch die Veranstaltungen am Rande dieses einmaligen sportlichen Ereignisses: Am Ende des Laufs wird der Video-Künstler Stefano Di Buduo ein besonderes Erlebnis für Kinder und Familien bieten, indem er Video und Lichter direkt auf das Wasser des Reschensees projiziert. Eine Show, die bereits im Jahr 2021 sprachlos machte.
Mals - Seit sechs Jahren besteht für Mädchen und Jungs in Mals die Möglichkeit, den Sport Volleyball auszuüben.
Im Jahre 2017 startete Karin Thanei die Initiative, seitdem wird in den Hallen der Grundschule bzw. des Oberschulzentrums mehrmals in der Woche gepritscht, gebaggert und geschmettert.
In der heurigen Saison 2022/23 trainierten in Mals rund 30 Mädchen und ein Junge in den Kategorien U10, U12 und U13.
Sabine Corá (U10), Manuela Götsch (U10), Michele Schiraldi (U12) und Julia Petrilakova (U13) bilden das Trainerteam rund um Karin Thanei.
Während den Mannschaften der U10 und U12 noch die Finalspiele in Mühlbach am 20.05.2023 bevorstehen, ist die Spielsaison für die Mädchen der U13 bereits zu Ende.
Die Mannschaft mit den Trainerinnen Julia Petrilakova und Karin Thanei blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück.
In insgesamt 16 Spielen konnten die Malser Volleyballerinnen rund 13 Siege einfahren und schließlich sogar ins VSS-Finale am 22.04.2023 in St. Martin in Passeier einziehen.
Die Mannschaft überzeugte in jedem ihrer Spiele durch großen Zusammenhalt und Motivation. Als Lohn für die harte Arbeit konnten sich sowohl Spielerinnen als auch Trainerinnen über den VSS Vize-Landesmeistertitel freuen.
Die Trainer:innen und Spieler:innen bedanken sich beim Sponsor Markus De Stefani, beim ASV Mals mit Präsident Helmuth Thurner, bei den Eltern und allen Fans für die tatkräftige Unterstützung und blicken mit Freude und Begeisterung auf die kommende Saison 2023/24.
Einschreibungen bzw. Anmeldungen zum Schnuppertraining können über die Telefonnummer 338/2204398 (Karin Thanei) erfolgen.
Latsch/Vinschgau - Zur 50 Jahrfeier des LAC Vinschgau Raiffeisen sind weit mehr als 100 geladene Gäste aus nah und fern der Einladung des Leichtathletikvereins am Samstag, 22. April 2023 in das CulturForum in Latsch gefolgt. Es gab ein großes „Hallo“ von Gründungsmitgliedern, Funktionär:innen, Trainer:innen und vielen Athlet*innen, von damals und heute, denn so einige von ihnen hatten sich viele Jahre nicht mehr gesehen und so war die Freude über ein Wiedersehen besonders groß.
Nach einem netten Aperitif im Foyer, wo bereits viele sportliche Geschichten ausgetauscht und Revue passiert wurden, machte der Präsident Tobias Lechthaler in den LAC-Farben gedeckten Vereinssaal die Eröffnungsrede. Anschließend wurden die Ehrengäste, Gründungsmitglieder (u. a. Rinner Sepp und Schuster Erwin), die technischen Leiter von damals (Schöpf Günther, Traut Michael und Pfeifer Rupert) und die Verantwortlichen der Laufgruppen vom oberen Vinschgau (Gunsch Josef und Veith Ignaz) und auch Lingg Alfred vom Moderatorenteam interviewt und so wurde über die Geschichte des LAC Vinschgau erzählt und viele schöne Erinnerungen wieder ins Leben gerufen.
Beim kulinarischen Teil wurde auf den Verein angestoßen und der Hunger mit schmackhaftem Essen gestillt. Anschließend verlas der Präsident den Tätigkeitsbericht und Ehrungen für die geleistete Arbeit und für besondere athletische Leistungen wurden vorgenommen. Des Weiteren wurde den ganzen Sponsoren und Unterstützern des Vereins gedankt und so manch einer staunte nicht schlecht welch sportliche Ereignisse der Leichtathletikverein in den letzten Jahren auf die Beine gestellt hat: angeführt vom internationalen Stabhochsprungmeeting, welches heuer die 20. Auflage erfährt, bis hin zur Förderung der kleinen Sportler mit Fakie-Cup, Dreikampf und Leichtathletik-Camp, um nur einige zu nennen.
Am Ende rundeten einige lustige Geschichten den offiziellen Teil der Feierlichkeiten ab und so klang der Abend im nostalgischen Austausch mit alten Leichtathletikkamerad:innen gemütlich aus.
Wer steigt auf, wer muss in der nächsten Saison eine Liga tiefer antreten? Diese Fragen werden schon bald beantwortet sein, denn die heiße Phase in Südtirols Amateurligen ist längst eingeläutet und es stehen nur noch wenige Spieltage in der Rückrunde aus. Wer könnte sich zum Meister krönen, wer kämpft gegen den Abstieg? Hier ein kurzer Überblick zum Endspurt in der heurigen Fußballsaison.
Von Sarah Mitterer
Landesliga
Partschins ist sehr nahe dran am ganz großen Coup. Das Team, das zu Beginn zum erweiterten Favoritenkreis gehörte, spielt eine ganz starke Saison und führt die Tabelle in der Landesliga mit vier Punkten Vorsprung auf Naturns und Bruneck an. Wenn sich das Team keinen Ausrutscher mehr erlaubt, kann beim letzten Spieltag zu Hause gegen Voran Leifers der Meistertitel und der Aufstieg in die Oberliga gefeiert werden. Der SSV Naturns kann auch noch vom Titel träumen: Sollte Partschins nämlich patzen, so könnte der Traum von der Rückkehr in die Oberliga doch noch Realität werden. Für Latsch wäre mit einem perfekten Saisonendspurt noch der Sprung unter die Top 7 der Landesliga möglich.
1. Amateurliga
Auch hier scheint die Entscheidung wohl gefallen zu sein. Schluderns hätte rein rechnerisch noch die Möglichkeit den Spitzenreiter Riffian Kuens abzufangen, doch der Rückstand von sieben Zählern scheint fast schon nicht mehr aufholbar zu sein. Dennoch könnte sich das Team den Aufstieg in die Landesliga über die Entscheidungsspiele erkämpfen. Hierfür muss man die Saison auf Platz 2 beenden. Während Plaus den Klassenerhalt vorzeitig feiern konnte, kämpft Aufsteiger Prad noch darum, weiterhin in der 1. Amateurliga bleiben zu dürfen.
2. Amateurliga
Der Meistertitel wurde bereits frühzeitig an das Team Marling Tscherms vergeben. Doch der Kampf um Position 2 ist mehr als spannend und der Platz ist heiß begehrt. Denn das zweitplatzierte Team darf an den Entscheidungsspielen teilnehmen und könnte sich so den Aufstieg in eine höhere Liga sichern. Die drei Hauptdarsteller in diesem spannenden Kampf sind Mals, Schlanders und Morter, welche Platz 2 wohl unter sich ausmachen werden. Für Kastelbell-Tschars ist ein Platz unter den Top 5 weiterhin in Reichweite. Für Goldrain hingegen zählen nur Siege, um den Abstieg in die 3. Amateurliga zu verhindern.
3. Amateurliga
Der erste Platz ist bereits an Algund vergeben, doch Eyrs könnte sich noch Platz Zwei sichern. Auch Laas könnte sich noch unter den Top 3 platzieren, die restlichen Vinschger Teams – es sind dies Oberland, Prad B und Glurns - belegen die letzten drei Plätze in der Tabelle.
Fußball - Nicht nur in der Landesliga, sondern auch in den Amateurligen findet der letzte Spieltag am Sonntag, den 28. Mai statt. (sam)
Am 28. Mai findet der letzte Spieltag statt. Partschins trifft zu Hause auf Voran Leifers, Naturns muss auswärts gegen Bruneck antreten und Latsch empfängt im eigenen Stadion die Mannschaft aus Milland. (sam)
Wolfgang Platter, am Tag des Heiligen Pankratius, 12. Mai 2023
Dass es dem Wald in Südtirol und auch im Vinschgau derzeit nicht gut geht, sieht man allenthalben. Der Orkan Vaja 2018 und die Schneedruckschäden in den Wintern 2019 und 2020 haben viel Schadholz entstehen lassen. Lange Trockenphasen in den Vegetationsperioden, schneearme und milde Winter haben die Entwicklung der Borkenkäfer bis zu einer Massenexplosion der Käfer begünstigt. Und an den Schwarzföhren des Vinschgauer Sonnenberges auch die Entwicklung des Prozessionsspinners begünstigt. Nicht nur wegen seiner Schutzfunktion z. B. in steilen Alpentälern ist ein gesunder Wald wichtig. Er erfüllt noch viele weitere Aufgaben. So bindet der Wald Kohlenstoff, ist eine Kohlendioxidsenke und schützt dadurch das Klima. Der Wald fördert und erhält als Lebensraum die biologische Vielfalt. Er liefert Holz als Baustoff und erneuerbare Energie. Er filtert die Luft und stabilisiert den Wasserhaushalt und die Böden. Und der Wald bietet Erholung und Naturerlebnisse.
Waldagenda 2030
Vor wenigen Wochen hat die Abteilung Forstwirtschaft in der Südtiroler Landesverwaltung ihr Strategiepapier „Waldagenda 2030“ für die Pflege und den Erhalt der Wälder in Südtirol vorgelegt. Dieses Strategiepapier enthält sieben Leitziele und die ihnen zugeordneten Handlungsfelder. In meinem heutigen Beitrag versuche ich eine Zusammenfassung dieses Strategiepapieres.
Die forstlichen Betriebe
Der Südtiroler Wald gehört insgesamt rund 23.000 Waldbesitzern, die oft aber nur wenige Hektare ihr Eigentum nennen. Über 60% des Waldes sind Privateigentum. Knapp die Hälfte des Südtiroler Waldes ist Teil von 13.450 geschlossenen Höfen bei insgesamt 20.247 landwirtschaftlichen Betrieben in Südtirol. Die Wälder sind durch Forstwege gut erschlossen. Trotzdem sind die Bringungsbedingungen im Bergwald vergleichsweise aufwändig, weil häufig ein Seilkran benötigt wird. Die Holzpreise auf dem Weltmarkt schwanken erheblich. Das Bewusstsein für die Wichtigkeit einer kontinuierlichen Waldpflege und -bewirtschaftung ist nur teilweise vorhanden. Eine erstes strategisches Ziel der Waldagenda 2030 lautet daher Erhöhung der Wertschöpfung für Waldeigentümer.
Klimaschutz
Die Wälder sind als terrestrische Lebensräume neben den Ozeanen als aquatische Ökosysteme die wichtigsten Kohlendioxidsenken.
Die CO2- Emission jeder einzelnen Südtirolerin und jedes einzelnen Südtirolers belief sich 2019 auf 5 Tonnen im Jahr. Bis 2040 will Südtirol klimaneutral werden. Messungen an der Station Grünwald am Ritten haben ergeben, dass der Fichtenwald auf jedem Hektar dauerhaft 250 Tonnen Kohlenstoff speichert, davon 80 t C/ha im Baumbestand und 170 t C/ha im Boden. Anders ausgedrückt: Jeder Hektar Wald bindet pro Jahr 11 Tonnen Kohlendioxid aus der Atmosphäre. Der hohe Waldanteil auf Südtirols Landesfläche bietet ein großes Potential für den Klimaschutz. Ein strategisches Ziel unserer Forstwirtschaft ist die Erziehung von klimaresilienten, also widerstandfähigen und stabilen Wäldern. Ein weiteres: Die Verkleinerung von Waldflächen vermeiden zugunsten von anderen Nutzungen.
Biodiversität
Von den 14.700 in Südtirol nachgewiesenen Tierarten lebt ein Großteil ständig oder teilweise im Wald. Daneben sind in Südtirols Wäldern auch über 1.100 Pflanzenarten beheimatet. Darunter 173 Moosarten, 49 Baumarten, 23 Arten von Kleingehölzen sowie rund 6.000 Pilzarten. In der breit angelegten Studie der Waldkartierung Südtirols wurde anhand von 70 Einzelkriterien untersucht, wie groß der Einfluss des Menschen auf die Wälder ist, die sogenannte Hemerobie. In 35 % der Südtiroler Wälder ist der Einfluss des Menschen vernachlässigbar: Sie werden als natürlich oder naturnah eingestuft. 42 % sind mäßig veränderte Wälder, 24 % werden als stark verändert oder künstlich klassifiziert. Insgesamt gibt es in Südtirol 111 verschiedene Waldtypen. Jeder Hektar Wald in Südtirol enthält durchschnittlich 25 m³ Totholz. In Südtirol wurden bereits über 4.000 Neophyten nachgewiesen, das sind ortsfremde eingewanderte oder eingeschleppte Pflanzen. Einige strategische Ziele der Waldagenda 2030 zum Thema Biodiversität heißen: Genetische Vielfalt erhalten, indem die natürliche Verjüngung des Waldes gefördert wird. Dann: Die Aufwertung von ökologisch bedeutsamen Waldlebensräumen und die Zulassung von natürlicher, unbeeinflusster Waldentwicklung.
Die Schutzfunktion
An vielen Orten Südtirols schützen Wälder Wohnhäuser und Wirtschaftsgebäude, Straßen, Bahnlinien und andere Infrastrukturen vor Naturgefahren wie Steinschlag, Lawinen und Muren. Rund ein Viertel des Südtiroler Waldes ist „Objektschutzwald“. Rund 58 % des Südtiroler Waldes liegen über einer Meereshöhe von 1.500 Metern. Die Bergwälder sind klein strukturiert und vielfältig, aber pflegeintensiv.
Extreme Wetterlagen und in der Folge Schadensereignisse werden in ihrer Abfolge immer häufiger. Das Sturmtief Vaja hat Ende Oktober 2019 in Südtirol 2.650 Hektar Schutzwald vernichtet. In den Wintern 2019 und 2020 hat starker Schneedruck zu hohen Schadholzmengen geführt. Als Folge hat sich in trockenen Sommern und milden Wetterperioden der Fichtenborkenkäfer auf eine nie dagewesene Weise vermehrt und die Waldbestände empfindlich und großflächig geschwächt.
Die Rotwildbestände in Südtirol sind zu hoch. Der starke Wildverbiss verhindert die natürliche Waldverjüngung v.a. in den höheren Lagen. Durch die immer intensivere Freizeitnutzung des Waldes, v.a. durch Schitourengeher und Mountainbiker werden die Wildtiere in immer kleinere Rückzugsräume gedrängt. Ziele sind und bleiben die Sicherstellung der Schutzfunktion der Wälder und ihre Verjüngung, aber auch eine wildökologische Raumplanung wird Raum greifen müssen.
Ressource Holz
Seit Generationen setzt man in Südtirol auf Holz. Die Waldwirtschaft und die Weiterverwertung von Holz gehören zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen in unserem Land. Alle Waldflächen Südtirols werden in einem Waldbehandlungsplan oder in einer Waldkartei beschrieben. Im Durchschnitt wurden in den letzten zehn Jahren jedes Jahr 700.000 – 800.000 Vorratsfestmeter (Vfm) Holz aus Südtirols Wäldern entnommen. Das Verhältnis von Nutzholz zu Brennholz lag in der Regel bei 75:25 bzw. 70:30%. In Südtirols Sägewerken werden jährlich rund 500.000 Festmeter Holz eingeschnitten. Zwei strategische Ziele der Waldagenda 2030 heißen: Jährlich mindestens 30% der öffentlichen Neubauten in Holz- oder Hybridbauweise zu bauen und den Anteil an einheimischem Restholz in Südtirols Fernheizwerken zu erhöhen.
Wasser und Boden
Der Wald ist ein großer Puffer. Als riesiger natürlicher Wasserspeicher schützt er vor Hochwasser und Trockenheit gleichermaßen. Die Kapazität von Südtirols Waldflächen, Wasser zurückzuhalten, liegt bei 350 Millionen Kubikmetern. Das entspricht der dreifachen Menge des Reschenstausees.
Erholung und Naturerlebnis
Die vielfältigen Wald- und Almlandschaften, die von jahrzehntelanger Bewirtschaftung geprägt sind, verleihen Südtirol zusammen mit den Bergmassiven sein einzigartiges Landschaftsbild. Einheimische und Gäste nutzen den Wald als Erholungs- und Freizeitraum. Rund 7.000 Kilometer der 16.000 Kilometer an ausgeschilderten und markierten Wanderwegen Südtirols führen durch Wälder. Aktuell sind im Geobrowser 296 Mountainbike-Routen mit rund 4.665 Strecke ausgewiesen. Die Fläche der Skipisten in Südtirol beträgt 4.389 Hektar. Etwa 19% davon liegen im Wald. Ein strategisches Ziel der Waldagenda 20230 in diesem Bereich heißt, die Achtsamkeit der Menschen für den verletzlichen Bergwald, für die Wildtiere und die Natur insgesamt zu erhöhen.
Christian Angerer aus Laas ist passionierter und „fanatischer“ Griller. Grillen & Kochen ist seine Leidenschaft. Christian Angerer gab dem Vinschgerwind Informationen zu den verschiedenen Grilltypen, Tipps rund ums Grillen und kreierte kostengünstige und leckere Grillgerichte zum Ausprobieren.
von Angelika Ploner
> Grilltypen vorgestellt
Der Smoker
Smoker ermöglichen es, Grillgut langsam und indirekt zu garen. Dieses wird dadurch besonders zart, saftig und erhält einen einzigartigen Rauchgeschmack. Es gibt zwei Arten von Smoker, den klassischen und den Pellet-Smoker (s. Bild rechts). Ein Smoker ist nur für jene geeignet, die sich Zeit für das BBQ-Grillen nehmen. Nur schnell mal was zubereiten ist nicht sinnvoll und auch schwierig in die Tat umzusetzen. Was kann ich alles darauf machen?„Fast alles“- von Brisket, Pulled Pork, Ribs, Steaks, geräucherte Forellen bis hin zu Kuchen und Kekse.
Fazit: Der Kauf eines Smokers sollte gut überlegt sein, denn man muss hier auch etwas Geld in die Hand nehmen, aber wer sich so ein Teil zulegt und es richtig verwendet hat sicherlich jede Menge Spaß daran.
Der Kugelgrill
Der Kugelgrill ist für mich ein sehr interessanter Grill, denn auf diesem kann man wirklich sehr viele leckere Gerichte zubereiten. Mann und Frau sollten sich aber im Klaren sein, dass hier nur mal schnell ein Würstchen grillen nicht sinnvoll ist. Dazu eignet sich der Gasgrill besser. Denn bis man den Kugelgrill mit Briketts und/oder Holzkohle angefeuert und auf die richtige Temperatur gebracht hat, können gut und gerne mindestens 30 Minuten vergehen.
+
- Man kann sehr viele Gerichte darauf machen.
- Der Geruch von Holzkohle verleiht dem Grillgut einen besonderen und angenehmen Geschmack.
- Preislich interessant: Ein Kugelgrill kostet je nach Modell und Optionals zwischen 300 und 800 Euro.
-
- Es braucht etwas Zeit und Geduld, bis man den Kugelgrill und seine Funktions- und Bedienungsweise kennengelernt hat, um die verschiedenen Techniken (z.B. Minionring) und um die gewünschte Temperatur halten zu können.
Der Gasgrill
Der Gasgrill ist ein wahrer Allrounder. Dieser Grilltyp ist mit einer Küche vergleichbar. Er ist einfach zu bedienen und es kann alles mögliche darauf zubereitet werden. Welches Modell das jeweilig richtige ist, ist eine ganz persönliche Entscheidung und hängt davon ab, was man darauf zubereiten will. Zudem ist das Ganze auch eine Preisfrage, denn die Preise variieren je nach Modell und reichen von 500 Euro bis 7.000 Euro und mehr.
+
Alles ist möglich und er ist schnell einsatzbereit.
-
Wenn das Gas ausgeht, ist fertig mit Grillen. Deshalb sollte man immer eine zweite Flasche als Reserve haben.
Caveman Style – Höhlenmann-Stil
Hier wird das Fleisch direkt auf der Kohle gegart. Dazu braucht man keinen Grill, es wird aber eine Feuerschale empfohlen, damit die Glut darin ein schönes Glutbeet bildet. Am besten eignet sich als Fleisch Rindfleisch, das nicht zu dünn geschnitten sein sollte. Es sollten schon Fleischstücke mit einer Dicke von 5 cm sein, damit sie nicht trocken werden, sondern saftig bleiben.
Wie geht man beim Zubereiten vor?
Die Glut muss gut durchglüht sein, erst dann kann das Fleischstück hineingelegt werden. Man rechnet ca. 1 Minute pro Zentimeter Fleisch pro Seite. Beim Umdrehen sollte eine neue Stelle im Glutbeet gesucht werden, da die Glut durch das Fleisch sehr schnell abkühlt. Sobald beide Seiten angegrillt wurden, lässt man das Fleischstück noch etwas am Rand des Glutbeetes ruhen, um es dann anzuschneiden. Der Geschmack ist wirklich einzigartig, was vor allem an den Röstaromen der Holzkohle liegt.
Wichtig!!!
Es ist darauf zu achten, dass ein kontrollierbares Glutbeet angelegt wird. In einer Feuerschale gelingt dies am leichtesten.
+
Bei dieser Methode braucht es keinen teuren Grill.
-
Bei starkem Wind nicht zu empfehlen, außer man ist an einem windgeschützten Ort. Wenn man dies einmal probiert und die Technik verstanden hat, klappt es immer.
Der Dutch Oven
Der Dutch Oven, ein wahrer Held und sollte im Grill-Sortiment nicht fehlen. Mit etwas Geduld und Übung kann man hier köstliche Gerichte zubereiten. Das Schichtfleisch zählt sicherlich zu den Klassikern, die man im Dutch Oven macht. Aber es ist noch sehr viel mehr möglich. Vom Eintopf bis Ribs, vom Gulasch bis Chilli con carne, vom köstlichen Brot bis Kuchen und und und.
Wie funktioniert ein Dutch Oven? Er kann direkt in die Glut gestellt oder mit Briketts auf die gewünschte Temperatur gebracht werden. Im Internet gibt es viele Tipps und Anregungen, was man alles machen kann.
Grill Modell „Eigenbau“
Eine Idee reicht. Aus irgend einem X beliebigen Gegenstand kann jeder einen Grill selber bauen. Dieser Betonmischer wurde im Prinzip wie ein Kugelgrill umgebaut und mit sehr wenig Arbeitsaufwand realisiert. „Die alte Lady“ funktioniert einwandfrei. Einfach den Ideen freien Lauf lassen. Jeder Grill der Marke „Eigenbau“ – ob Raketengrill, Feuertonne usw. - hat einen unbezahlbaren, persönlichen Wert.
> Köstliche und kostengünstige Grillrezepte (10 €/Person)
Grillmenü mit Fleisch
Bürgermeisterstück
(für jeden Grill geeignet)
Pro Seite auf direkter Hitze ca. 3 Minuten scharf anbraten. Auf indirekter Hitze dann auf die gewünschte Kerntemperatur von 56 Grad bringen. Die Temperatur mit dem Fleischthermometer kontrollieren. Das Bürgermeisterstück ist sehr zart und vor allem extrem saftig. Es hat ein intensives und gleichzeitig feines Rindfleischaroma.
Tipp: Das Bürgermeisterstück ist ein eher unbekanntes Fleischstück und bietet deshalb eine kostengünstigere Alternative etwa zu Filet oder Roastbeef.
Aioli Grundrezept
(Verhältnis Milch zu
Sonnenblumenöl 1/3 zu 2/3)
100 ml Milch
200 ml Sonnenblumenöl
Salz und bunter Pfeffer
je nach Geschmack Curry oder Knoblauch
Alles zusammen in einen Messbecher geben und mit dem Stabmixer mixen bis sich eine Emulsion bildet (dauert ca. 1 Minute bis alles gebunden ist).
Schokobanane
Mit einem V-Schnitt die Schale der Banane herausschneiden, mit Schokolade nach Wahl (leicht schmelzende Schokolade) füllen und bei 150 Grad Celsius solange grillen bis die Bananenschale braun und die Schokolade geschmolzen ist.
Grillmenü mit Fisch
Forelle auf dem Grill
Den Bauch der Forelle mit Kräutern nach Geschmack füllen. Wenn jemand ein Raucharoma wünscht, dann auf dem Smoker oder Holzkohlegrill grillen. Eine halbe bis zu einer dreiviertel Stunde bei 120 Grad Celsius oder bis zu 30 Minuten bei 160 Grad Celsius und auf Alufolie grillen. Wichtig: Die Forelle nicht umdrehen.
Kartoffeln mit SalzKRUSTE
Kartoffeln in einem Topf mit Wasser bedecken. Pro Liter Wasser 40 g Salz dazugeben (Salzgehalt vom Mittelmeer). Das Wasser vollständig verkochen lassen. Sobald der letzte Tropfen verkocht, sofort von Hitzequelle entfernen und die Kartoffeln herausnehmen, teilen und die Schnittfläche scharf anbraten, damit sie knusprig wird.
Erdbeeren mit Marshmallows
Erdbeeren auf Zahnstocher aufspießen, Marshmallows draufsetzen und auf dem Grill nach Wahl bei 120 bis 140 Grad Celsius grillen bis die Marshmallows über die Erdbeeren geschmolzen sind.
Grillmenü mit Gemüse
Gemüse grillen
Gemüse mit längerer Garzeit blanchieren. Das Gemüse auf die gewünschte Garstufe bringen, durch das anschließende Grillen erhält das Gemüse dann hervorragende Röstaromen. Das gegrillte Gemüse mit Olivenöl, Kräutersalz und Parmesanflocken verfeinern.
Zutaten:
1 Becher Joghurt
2 Becher Mehl
1 Becher Zucker
1 Becher Öl
4 Eier
1 Prise Salz
1 Pck. Vanillezucker
1 Pck. Backpulver
Eigelb mit Zucker, Öl und Vanillezucker schaumig schlagen. Mit Joghurt, Mehl und Backpulver verrühren. Und zum Schluss Eischnee unterheben. Schon steht die Basis für einen saftigen Rührkuchen. Dann einfach auf dem Kugelgrill oder Gasgrill bei 180 Grad Celsius backen.
von der „Nase bis Schwanz“ – Prinzip, sprich Ganztiernutzung. Das Credo von Christian Angerer lautet: Mit dem richtigen Wissen lässt sich aus jedem Teil ein wahrer Gaumenschmaus zubereiten. Beispiel: Gezopftes Zwerchfell mit Pistazien-Pesto.
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Tipps für eine gelungene „grigliata“
Jeder kennt das Problem: Man lädt Gäste zum Grillen ein und kauft viel zu viel, sodass jede Menge übrig bleibt. Damit man nicht immer zu viel fürs Grillen einkauft und schon fürs nächste Grillen wieder vorbereitet ist, hier einige Tipps. Christian Angerer: „Man macht sich einfach eine Checkliste, dann steht einer gelungenen „grigliata“ nichts mehr im Weg.“
CHECKLISTE
Anzahl Personen, aufgeschlüsselt nach Kinder, Frauen und Männer
Was will ich grillen (Beispiel Fleisch: Fleisch pro Kind 150 g, pro Frau 250 g und pro Mann 350 g, das ist mehr als genug und ausreichend, denn es werden immer die Beilagen unterschätzt)
Auf welchem Grill (Beispiel: Ist genügend Gas in der Flasche, wenn man sich für einen Gasgrill entscheidet oder habe ich genügend Holzkohle, Briketts.... )
Welche Beilagen (Brot, 2 – 3 Salate)
Wann wird gegrillt: mittags oder abends (um genügend Vorlaufzeit einplanen zu können)
Kann ich Sachen vorbereiten (Fleisch marinieren,
Kartoffelsalat vorbereiten, Saucen und eventuell der Nachtisch)
Welche Getränke
Bis wann muss ich alles besorgt haben (lieber einen Tag zuvor)
Am Ende der „grigliata“ steht die unangenehme Seite des Grillens: das Reinigen vom Grill. Aber auch hier gibt es einen einfachen Tipp. Der Grillmeister putzt den Grill im noch warmen Zustand mit Wasser und ohne aggressives Reinigungsmittel, das den Grill oder die Grillfläche beschädigen könnte. Denn solange der Grill warm ist, lässt er sich viel schneller und einfacher reinigen, als wenn er bereits abgekühlt ist und die Grillreste eingetrocknet sind. Somit steht der nächsten „grigliata“ nichts mehr im Weg.
Fast roh
Englisch: very rare. Das Steak wird nur kurz und leicht angegrillt.
Die Kerntemperatur: 38 °C.
Blutig
Englisch: rare. Die Oberfläche des Fleischs wird etwas weiter gegart. Die Kerntemperatur: max. 49 °C.
Leicht blutig
Englisch: medium rare. Das Steak wird von außen intensiv gebräunt, ist innen jedoch noch sehr saftig. Die Kerntemperatur: 52 °C.
Medium
Englisch: medium. Das Steak hat eine mittelbraune Kruste, die Mittelschicht des Fleischs ist rosa gefärbt. Die Kerntemperatur: 57 °C.
Fast durchgebraten
Englisch: medium well. Die Kruste ist knusprig dunkel, die Mitte leicht hellrosa. Die Kerntemperatur: 62 °C.
Durchgebraten
Englisch: well done. Die Innenseite ist komplett durchgebraten und braun. Kerntemperatur: 74 °C.
Die neuen Pizzaöfen von Alfa Forni
Neben unseren hochwertigen Grills bieten wir auch eine umfangreiche Auswahl an Pizzaöfen an. Besonders stolz sind wir auf unsere Zusammenarbeit mit Alfa Forni, einem italienischen Hersteller von Pizzaöfen, der für seine Innovation und Qualität bekannt ist.
In unserem Sortiment bieten wir drei Linien von Alfa Forni an: Die Classico-Linie für den traditionellen Pizzagenuss im Holzofenstil, die Moderno-Linie für Fans von modernem Design und innovativen Technologien, sowie die Futuro-Linie mit Smart-Technologien und höchstem Komfort für die Zukunft.
Ob Sie also eine klassische Pizza Margherita genießen oder lieber experimentelle Kreationen ausprobieren möchten, wir haben den perfekten Pizzaofen für jeden Geschmack. Und das Beste daran: Wir bieten einen kostenlosen Lieferservice innerhalb Italiens ab einem Einkaufswert von 150 Euro. Wir setzen nicht nur auf ein umfangreiches Sortiment, sondern auch auf faire Preise und nachhaltige Lösungen. Denn wir wissen, dass unsere Grill- und Pizzaofen-Fans nicht nur Wert auf Qualität und Geschmack legen, sondern auch auf Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit. Bei uns finden Sie also nicht nur die perfekten Geräte für Ihr nächstes Grill- oder Pizza-Event, sondern auch eine verantwortungsbewusste und nachhaltige Einkaufserfahrung.
Vinschgau - Integrationsarbeit ist in erster Linie arbeiten mit den betroffenen Personen, Erklärungen leisten, Gespräche führen, Begleitungen anbieten, Unterstützungen bei alltäglichen Fragen gewährleisten, Einführen in die neue Gesellschaft, ihre Werte und Haltungen. Dennoch beinhaltet Integrationsarbeit einen weiteren Part, Aufklärung und Information der Gesellschaft, Sensibilisierungsarbeit, Verständnisaufbau, Neugier wecken, Barrieren abbauen, um nur einige Punkte zu nennen.
Das Gemeinschaftsprojekt „MeWo“ des Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Caritas, GRW Sarntal und der Eurac, finanziert über den Europäischen Sozialfond, hat im vergangenen Jahr versucht diesen ersten Part der Integrationsarbeit zu erfüllen und umzusetzen. Die Zusammenarbeit der Mitarbeiterinnen mit Gemeinden und Netzwerkpartner wurde auf- und ausgebaut. Es wurde gemeinsam an Lösungen für viele individuelle Situationen gearbeitet, es gab Gelegenheit sich auszutauschen und Gespräche zu führen aus denen neue Ideen gesponnen werden konnten. Aus dieser Netzwerkarbeit durfte nun ein weiteres Projekt entstehen: die „Kulinarische Weltreise“.
Die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle von „MeWo“, haben gemeinsam mit dem Beirat für Chancengleichheit der Gemeinde Prad, dem Bildungsausschuss Prad, der „BASIS Vinschgau Venosta“ und vielen fleißigen freiwilligen Helfern*Innen, zwei besondere Abende organsiert. Die erste Station hielt Einzug ins Aquaprad, der Gaumen kam in den Genuss von indischen Gewürzen und traditionellen Gerichten. Die zweite Station hielt in der BASIS in Schlanders. Am Freitag, 28.April wurden die Gäste in die kulinarische Welt von Tunesien, Marokko und Nigeria geführt. Der Abend wurde begleitet von traditionell afrikanischen Klängen, von typischen, farbenfrohen Tanzeinlagen und von gedanklichen Inputs, die zum Nachdenken anregen sollten über eigene Bilder, Konzepte und (Vor)Urteile. Es war ein kleiner authentischer Einblick in eine fremde, aber dennoch präsente Kultur. Gekocht wurde nicht von gelernten Köchen, es haben Frauen gekocht, die zu Hause unter anderem ihre Familie versorgen. Sie präsentierten Ihre Küche Ihrer Heimat in Ihrem Kleid, authentisch, liebevoll, so als ob sie ein Fest für Familie und Freunde vorbereiten würden. Es wurden Frauen sichtbar, die so oft unsichtbar bleiben, die einen Einblick in ihre Kultur ermöglichten. Auch das gehört zu Integrationsarbeit, Einblicke ermöglichen, die Neugier stillen, Erfahrungen anbieten in Kontakt entstehen lassen.
Volksbühne Laas
Dichter Nebel legt sich im Volksstück „Nebelreißn“ auf eine Alm und die nahegelegene Schlucht. Er birgt Gefahr. Das Dorf glaubt, alles über die harsche Bäuerin zu wissen (di Uane: Helena Alber), die allein dort oben lebt. Vom Mann verjagt, vom Sohn (dr Junge: Jonas Köfler) getrennt. Die Ehe soll sie gebrochen haben, womöglich ein Verbrechen verübt? Der Schattenbauer könnte es sich trotzdem mit ihr vorstellen (dr Olte: Martin Tappeiner), doch ein Totgeglaubter (dr Fesche: Heinz Köfler) steigt ein in das Spiel um Begehren und Betrug. Die Volksbühne Laas bringt ein großartiges Schauspiel voller beklemmender Spannung in die Markus-Kirche. Regisseurin Heidemarie Stecher hat einen idealen Stimmungsraum fürs Stück von Ralph Wallner gewählt: mit Glockenschlägen, Regenrauschen und Frühlingskühle (Jacke einpacken!). Um die Verstrickungen der Figuren zu erzählen, reicht ein Tisch aus. Ein rasantes Theatererlebnis der seltenen Sorte. Sonia Turina (di Junge) als Sennerin und Heidi Perkmann (di Ondre) als schnippische, hellhörige Dorfbewohnerin machen das starke Ensemble komplett, das glaubhaft sämtliche Gefühlsregungen zeigen kann. Abwechselnd treten die Figuren an den Bühnenrand und reden Tacheles. Nadine Theis begleitet die fünf Jahreszeiten (Herbst/Winter/Frühling/Sommer/Herbst) mit ihrer Ziehharmonika. Lassen Sie sich ein auf dieses eindringliche Dialektdrama, das auch witzige Momente kennt. Sobald Sie die Marx-Kirche verlassen, könnten Sie noch einmal Gänsehaut bekommen. Falls das Nebelreißen (= Nebelschwaden) noch über Laas hängt wie am Premierenwochenende.
Maria Raffeiner
Weitere Aufführungstermine:
Freitag, 19.5., und Samstag, 20.5., jeweils um 20. 30 Uhr
und Sonntag, 21.5., um 19 Uhr