Ein Forschungs- und Praxis-Mobil im Vinschgau

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 Das Tiny FOB MOB ist ein rollendes Forschungslabor, das zu Gesprächen über Nachhaltigkeit einlädt. Nach Schlanders wird es in Latsch, Graun, Prad und Mals halt machen. Als Rahmenprogramm gibt es mehrere Vorträge und Aktionen.  Website: www.eurac.edu/de/tiny-fop-mob Das Tiny FOB MOB ist ein rollendes Forschungslabor, das zu Gesprächen über Nachhaltigkeit einlädt. Nach Schlanders wird es in Latsch, Graun, Prad und Mals halt machen. Als Rahmenprogramm gibt es mehrere Vorträge und Aktionen. Website: www.eurac.edu/de/tiny-fop-mob

Schlanders/Bozen - Vom 22. Juli bis 2. August stand auf dem Sparkassenplatz in Schlanders ein 10 m langes Holzhaus auf einem Sattelschlepper. Es ist ein kleines FOrschungs- und Praxis-MOBil, kurz „Tiny FOB MOB“. Das rollende Reallabor, das durch den Vinschgau reist und dabei in Schlanders (22.07. – 02.08.), Latsch (23.08. – 01.09.), Graun (02.09. – 15.09.), Prad (16.09. – 29.09.) und Mals ( 30.09. – 13.10.2021) halt macht, besteht aus Holz und Hanf, zwei natürliche Rohstoffe. Es ist ein Projekt von Eurac Research in Zusammenarbeit mit dem Institut für Erneuerbare Energie, der Freien Universität Bozen und den Handwerksbetrieben Habicher Holzbau GmbH und Schönthaler Bausteinwerk GmbH. Es geht um das neue Zauberwort Nachhaltigkeit, das einerseits eine große Herausforderung darstellt, andererseits auch die Lösung für viele Probleme sein kann. Es geht bei diesem Forschungsprojekt auch darum, dass Wissenschaft und Gesellschaft gemeinsam an nachhaltigen Lösungen arbeiten. Deshalb begeben sich die Wissenschafler:innen der Eurac aufs Land, suchen im Tiny FOB MOB das Gespräch mit verschiedenen Leute, um über nachhaltiges Arbeiten, Produzieren und Konsumieren zu reden. Zum Auftakt des Projektes erläuterten am 22. Juli die drei Wissenschaftlerinnen Ingrid Kofler, Daria Habicher und Silvia Gigante von der Eurac Bozen im neuen Veranstaltungsraums KASINO in der BASIS Vinschgau die Anliegen des Projektes. Anschließend gab es zwei Videovorträge über Nachhaltigkeit. Oliver Parodi, Leiter der Forschungsgruppe Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Transformation am Karlsruher Institut für Technologie meinte, dass unsere globale Wirtschafts- und Lebensweise nicht nachhaltig ist. Bei einer nachhaltigen Entwicklung geht es um globale Perspektiven und Umwelt Entwicklungen, aber auch um Gerechtigkeit zwischen den Völkern und gegenüber zukünftigen Generationen. Es braucht einen neuen Gesellschaftsvertrag für eine große Transformation. Auch der Nachhaltigkeitsforscher Tobias Luthe von der ETH Zürich meinte, dass es Netzwerke braucht, um einen neuen Lebensstil zu entwickeln und eine resiliente und zukunftsfähige Gesellschaft zu schaffen. (hzg)

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